Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
willy4711

Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von willy4711 » 29.03.2020 12:01:32

Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.03.2020 11:19:34
willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.03.2020 16:28:06
1) hast du ein Multi-Boot System oder ist das das einzige OS, was du startest ?

Ja, ist ein Multi-Boot System:
Da wäre jetzt mal die Ausgabe von

Code: Alles auswählen

 lsblk -f 
interessant.
Dann: was hast du noch für Systeme installiert ?

Grundsätzlich ist die Aktivität von Debianos-prober nicht sehr empfehlenswert. hab noch nie erlebt, dass da nicht irgendwann
ne menge Mist in der grub-cfg gelandet ist.

Auf jeden Fall: os-prober sollte nur auf dem System installiert sein, das in den MBR der 1. Platte schreibt.

Ich habe mehere Jahre ein Multiboot System gehabt.
Die letzten Jahre hab ich bei einem Kernel-Update das im Grub-Customizer per Hand geändert,
und os-prober eliminiert.
Denn: Die UIID's der Platten ändern sich in der Regel ja nicht, man bracht also nurdie Versionsnummern ändern.

Die anderen Systeme hatte alle ihren eigenen Grub im jeweiligen MBR der eigenen Platte.
So konnte sie man in jedem Fall auch aus dem BIOS starten, ohne den "zentralen" Grub auf der ersten Platte.

Ich würde aber dich doch nochmals bitten, die Ausgabe von

Code: Alles auswählen

cat /boot/grub/grub.cfg |grep /boot/vmlinuz-
hier einzustellen, zur Not nach Pastebin
Bei mir sieht die so aus:

Code: Alles auswählen

~$ cat /boot/grub/grub.cfg |grep /boot/vmlinuz-
	linux	/boot/vmlinuz-5.4.0-4-amd64 root=UUID=051b95a4-f99d-4808-9237-5a7d0b976423 ro  quiet
		linux	/boot/vmlinuz-5.4.0-4-amd64 root=UUID=051b95a4-f99d-4808-9237-5a7d0b976423 ro  quiet
		linux	/boot/vmlinuz-5.4.0-4-amd64 root=UUID=051b95a4-f99d-4808-9237-5a7d0b976423 ro single 
Erste Zeile: Default
Die beiden Darunter: Erweiterte Optionen.

Wenn wir dann wissen was auf deinem Rechner ist (Hoffentlich kein Windows ), würde ich so vorgehen:
Auf den anderen Systemen (wenn nicht Windows) nachsehen , ob os-prober vorhanden ist.

Wenn ja purgen und ein update-grub durchführen. Testen ob die noch starten.

Dann erst der ersten Platte zuwenden.

Ich würde hier wahrscheinlich die radikale Lösung anwenden:
alles purgen (grub usw.) und Neu installieren. Dann hast du erstmal einen saubere grub.cfg.

Kannst ja mal sagen, wofür du den Grub-Customizer gebraucht hast -- gibt auch andere Lösungen.

Oystercatcher
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Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von Oystercatcher » 30.03.2020 19:54:36

Guten Abend!
willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.03.2020 12:01:32
Dann: was hast du noch für Systeme installiert ?
Öhm, ich schreibe es gerne noch ein drittes mal :wink: :
Auf dem von der Problematik betroffenen Rechner sind neben Buster mit XFCE auch noch Buster mit MATE, mit Cinnamon, mit KDE und mit Gnome installiert. Hintergrund ist der, dass sich meine Lebensgefährtin noch nicht für einen "Lieblingsdesktop" entschieden hat und jetzt seit ca. 3 Monaten die unterschiedlichsten Varianten durchtestet.

Ich kürze hier mal ab: Diese Installation wird eh nicht mehr lange existieren und ich (bzw. sie) kann mit der aktuellen Situation leben. Mir ging es eher darum zu erfahren, wie ich so etwas in Zukunft vermeiden kann. Da auf dem Rechner demnächst nur noch ein System (Buster mit XFCE als Neuinstallation) laufen wird, wird auch der Grub Customizer nicht mehr zum Einsatz kommen. Das Problem ist für mich damit gelöst!

Ich möchte aber gerne noch auf eine Frage aus meinem vorletzten Beitrag zurück kommen:
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.03.2020 16:15:20
Ich habe den nicht aktuellen Kernel jetzt ja eher zufällig entdeckt. Wie stelle ich denn am besten regelmäßig sicher, dass das ganze System aktuell ist? Gibt es neben Paketen und Kernel noch andere Komponenten, die aktuell gehalten werden müssen?
Ich war ehrlich gesagt etwas verwundert, dass Debian keine Anstalten gemacht hat, mich darauf hinzuweisen, dass die Version des Kernels nicht aktuell ist bzw. nicht zur installierten Debian Version 10.3 "passt". Ähnlich ging es mir mit dem Paket "intel-microcode" welches beim T420 erforderlich ist (aber manuell installiert werden muss), um gegen Spectre und Co. gewappnet zu sein. Da wäre doch ein Tool ganz nett, welches das System auf bekannte Sicherheitsprobleme überprüft.

willy4711

Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von willy4711 » 30.03.2020 20:43:38

Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Öhm, ich schreibe es gerne noch ein drittes mal :wink: :
Ja sorry, hab ich irgendwie aus dem Focus verloren.
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Ich habe den nicht aktuellen Kernel jetzt ja eher zufällig entdeckt. Wie stelle ich denn am besten regelmäßig sicher,
dass das ganze System aktuell ist? Gibt es neben Paketen und Kernel noch andere Komponenten, die aktuell gehalten werden müssen?
Deine Installation besteht nur aus Paketen. :wink: Bei einem update werden alle Pakete aktualisiert.
Bei Stable wird es aus meiner Sicht reichen, wenn man das einmal pro Woche macht.

Code: Alles auswählen

apt update && apt full-upgrade
Ich selbst benutze Debianaptitude, weil dabei wesentlich übersichtlichere Logs geschrieben werden.

Zum Kernel - Normalerweise funktioniert das so:
Wenn ein neuer Kernel installiert wird, rückt der an die erste Stelle im Grub-Menü, wird also nach der entsprechenden
Wartezeit automatisch gestartet.
Der alte , sowie die Option für den Recovery- Modus für beide Kernel ist dann im Untermenü (Erweiterte Optionen) zu finden.

Dass das bei dir nicht passiert ist, liegt wahrscheinlich daran, das du im Customizer was falsch gemacht hast.
Wenn du da suchst, wirst du wahrscheinlich auch diese Zeile irgendwo finden,, die du jetzt per Hand editiert hast.
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Ich war ehrlich gesagt etwas verwundert, dass Debian keine Anstalten gemacht hat, mich darauf hinzuweisen, dass die Version des Kernels nicht aktuell ist bzw. nicht zur installierten Debian Version 10.3 "passt".
Warum sollte Debian dich da informieren ? Man kann so ziemlich jeden Kernel (neuere und ältere) installieren.
Das ist Debian so ziemlich egal, solange es funktioniert, und deine Freiheit.
Außerdem bin ich sehr sicher, dass diese Meldung auch nach der Installation des Kernels kam, mit der Aufforderung,
einen Neustart zu machen.
Grundsätzlich sollte man immer ein Update beobachten. Soviel Aufwand ist das ja nun auch nicht.
Das mache ich selbst bei Windows.
Hast du aber wohl verschlafen. :roll:
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Ähnlich ging es mir mit dem Paket "Intel-microcode" welches beim T420 erforderlich ist
Debianintel-microcode ist Non-Free Software und muss deshalb nach Freischalten der Ressourcen händisch installiert werden.

Oystercatcher
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Registriert: 28.12.2019 10:33:23

Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von Oystercatcher » 03.04.2020 17:19:54

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 20:43:38
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Ich habe den nicht aktuellen Kernel jetzt ja eher zufällig entdeckt. Wie stelle ich denn am besten regelmäßig sicher,
dass das ganze System aktuell ist? Gibt es neben Paketen und Kernel noch andere Komponenten, die aktuell gehalten werden müssen?
Deine Installation besteht nur aus Paketen. :wink: Bei einem update werden alle Pakete aktualisiert.
Bei Stable wird es aus meiner Sicht reichen, wenn man das einmal pro Woche macht.

Code: Alles auswählen

apt update && apt full-upgrade
Ich selbst benutze Debianaptitude, weil dabei wesentlich übersichtlichere Logs geschrieben werden.
Danke für den Hinweis, werde ich gleich mal ausprobieren!
willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 20:43:38
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Ich war ehrlich gesagt etwas verwundert, dass Debian keine Anstalten gemacht hat, mich darauf hinzuweisen, dass die Version des Kernels nicht aktuell ist bzw. nicht zur installierten Debian Version 10.3 "passt".
Warum sollte Debian dich da informieren ? Man kann so ziemlich jeden Kernel (neuere und ältere) installieren.
Das ist Debian so ziemlich egal, solange es funktioniert, und deine Freiheit.
Debian soll mich ja nicht daran hindern, alten Kram zu nutzen. Aber den Hinweis, dass da gerade ein nicht aktueller Kernel läuft fände ich schon angebracht. Oder ist das etwa nicht sicherheitsrelevant?
willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 20:43:38
Außerdem bin ich sehr sicher, dass diese Meldung auch nach der Installation des Kernels kam, mit der Aufforderung,
einen Neustart zu machen.
Grundsätzlich sollte man immer ein Update beobachten. Soviel Aufwand ist das ja nun auch nicht.
Das mache ich selbst bei Windows.
Hast du aber wohl verschlafen. :roll:
Eigentlich sass ich während des Updates vorm Rechner und habe mir den Vorgang angeguckt. Sehr lange hat das nicht gedauert. Kann ich die Ausgaben des Updatevorgangs nicht in irgendeiner Log Datei nachvollziehen?
Wo Du gerade den Vergleich mit Windows bemühst: Wenn ich mich recht erinner, würde Windows bei jedem folgenden Updatevorgang erneut versuchen, ein vorher gescheitertes Update zu installieren.
willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 20:43:38
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2020 19:54:36
Ähnlich ging es mir mit dem Paket "Intel-microcode" welches beim T420 erforderlich ist
Debianintel-microcode ist Non-Free Software und muss deshalb nach Freischalten der Ressourcen händisch installiert werden.
Auch hier fände ich einen Hinweis angebracht. Der Installer schafft es doch auch mich während der Installation darauf hinzuweisen, dass zum Betrieb meiner WLAN Hardware Pakete aus non-free notwendig sind. Hardware die gar nicht funktioniert (WLAN) ist mir deutlich lieber als solche, die unsicher funktioniert (CPU ohne microcode Update). Im ersten Fall merken auch weniger aufmerksame Personen sofort, dass etwas nicht stimmt. Im zweiten Fall merkt es nur derjenige, der sich tiefer mit der Materie befasst hat.

Gibt es unter Debian irgendeine Möglichkeit, das System auf bekannte aber nicht gefixte Sicherheitsprobleme zu untersuchen?

willy4711

Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von willy4711 » 03.04.2020 18:01:46

Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.04.2020 17:19:54
Kann ich die Ausgaben des Updatevorgangs nicht in irgendeiner Log Datei nachvollziehen?
Für apt:
Ausfühlich:/var/log/apt/term.log ---> ältere:/var/log/apt/term.log.1.gz usw
nur Pakete: /var/log/apt/history.log ---> älter analog term.log

für Aptitude:
/var/log/aptitude
Oystercatcher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.04.2020 17:19:54
Gibt es unter Debian irgendeine Möglichkeit, das System auf bekannte aber nicht gefixte Sicherheitsprobleme zu untersuchen?
Eventuell:
https://security-tracker.debian.org/tracker/
und für die Tägliche Lektüre:
https://www.cert-bund.de/overview/AdvisoryShort

Er kommen dann selbstverständlich noch Sicherheitslücken dazu, die nicht veröffentlicht werden, weil der Staat und
ähnliche Institutionen diese gerne erhalten würden. Anfrage beim BND oder ähnlichen Vereinen. Geben gerne Auskunft. :THX:

Und dann:
Alle Türen verschließen / sorgfältig alle zusätzlichen Riegel betätigen / Alarmanlage scharf machen / Stecker von Rechner / Router entfernen / Handy entsorgen bzw in einer Blei - Schatulle deponieren / Kopf unters Kopfkissen und aufpassen, dass man dabei nicht erstickt :mrgreen: :mrgreen:
Zuletzt geändert von willy4711 am 03.04.2020 18:25:31, insgesamt 1-mal geändert.

fischig
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Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von fischig » 03.04.2020 18:24:00

Oystercatcher hat geschrieben:Aber den Hinweis, dass da gerade ein nicht aktueller Kernel läuft, fände ich schon angebracht.
Es sind halt zwei paar Schuh, ob du meinst, dein Kern sei nicht aktuell, oder ob debian anhand der von dir via "update" eingestellten Paketkonfiguration meint, der zuletzt installierte Kern sei der aktuellste. Der Denkfehler liegt in diesem Fall bei dir, nicht bei Debian. Denk mal drüber nach.
Oystercatcher hat geschrieben:Mir ging es eher darum zu erfahren, wie ich so etwas in Zukunft vermeiden kann.
Was den Kern angeht, indem du das für deine Architektur und für deine Debian-Version geeignete Kernel-Metapaket installierst (z.B. linux-image-amd64). Wenn du bei der System-Installation keine Sonderwege gegangen bist, solltest du das bereits auf der Platte haben. Aber auch das wird dir als "realen" aktuellen Kern immer nur den liefern, der dem Stand deiner Paketverwaltung entspricht. Es kann sinnvollerweise gar nicht anders sein. Frau Merkel würde vielleicht sagen "alternativlos". :wink:
Insofern ist wichtiger: Indem du ein (dist-/full-)upgrade immer erst dann startest, wenn du unmittelbar vorher ein update durchgeführt hast. Halte die Begriffe auseinander! ein "update" ist kein "upgrade", egal welches Frontent für die Paketverwaltung du jetzt oder zukünftig nutzen willst.

Ich kenne mich mit grub nicht aus, kann mich aber immer noch nicht des Eindrucks erwehren, dass diese Diskussion in diesem Thread ein totes Gleis war und ist.

willy4711

Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von willy4711 » 03.04.2020 18:36:22

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.04.2020 18:24:00
Ich kenne mich mit grub nicht aus, kann mich aber immer noch nicht des Eindrucks erwehren, dass diese Diskussion in diesem Thread ein totes Gleis war und ist.
Ich weiß nicht, was dies jetzt soll, und was du mit totem Gleis meinst.
Der Fehler lag in der falschen Handhabung von Debiangrub-customizer und nicht an irgendwelchen von dir und anderen
vermuteten Updates oder Upgrades. Ich denke, das sollte doch klar geworden sein ?

fischig
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Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von fischig » 03.04.2020 18:59:34

willy4711 hat geschrieben:Der Fehler lag in der falschen Handhabung von grub-customizer und nicht an irgendwelchen von dir und anderen
vermuteten Updates oder Upgrades.
Das mag so sein, ich verstehe davon, wie gesagt, nichts. Ich hätte allerdings nicht erwartet, dass es Bootloader-Helferlein gibt, die (unter Mithilfe des Users meinetwegen) geeignet sind, ein ugrade zu zerschießen. Wie dem auch sei: Ein upgrade ohne update ist jederzeit möglich und das zerschießt einem nicht das System - allenfalls erhält man nicht, was man meinte, erhalten zu sollen. Aber das ist vielleicht ein anderes Thema.

willy4711

Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von willy4711 » 03.04.2020 19:22:18

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.04.2020 18:59:34
. Ich hätte allerdings nicht erwartet, dass es Bootloader-Helferlein gibt, die (unter Mithilfe des Users meinetwegen) geeignet sind, ein ugrade zu zerschießen.
Du verstehst immer noch nicht.
Bei einen Kernel-Upgrade wird der Neue Kernel im Grub Menü an die erste Stelle des jeweiligen Haupteintrags (bei Multiboot) geschrieben.Alles andere rückt in das Untermenü.

Es ist also nicht zerschossen, sondern nur falsch platziert.

Die Bootreihenfolge kannst du entweder mit dem Gub-Customizer oder z.B. auch in der /etc/default/grub verändern.
Im Customizer kannst halt noch einiges mehr machen.
Ein Multiboot-System zusammen mit OS-Prober kann einen sehr vertrackte Mischung sein, wo dann dutzende von falschen Einträgen
(teilweise total sinnlos) neben den richtigen - die dann irgendwo stehen - entstehen können
So wird es auch hier gewesen sein. Der richtige Eintrag ist mit 100% iger Sicherheit auch noch irgendwo vorhanden. Jetzt hat er zwei davon. Einen an der richtigen Stelle, sodass Grub den auch dann automatisch benutzt.

fischig
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Re: Upgrade von 10.2 auf 10.3 unvollständig?

Beitrag von fischig » 03.04.2020 19:58:41

"Totes Gleis grub" ist mein Fehler. Da war ich unaufmerksam. Entschuldigung.
Es ist also nicht zerschossen, sondern nur falsch platziert.
Für mich ist das im gegebenen Zusammenhang dasselbe. Er wollte mit vmlinuz 4.19.0-8 booten und gekriegt hat er 4.19.0-6. Dass er daran nicht ganz unbeteiligt war ist inzwischen klar - ohne die Einzelheiten von grub zu kennen. Insofern: was habe ich eigentlich nicht verstanden?

Ich bezog mich allerdings auf die letzten Einlassungen des TE. Und diese zitierend, weiß ich nicht, ob er was verstanden hat. Und darauf kommt's mir an - es nicht mein Thread. Wenn meine Fragen vom TE mal beantwortet worden wären und du nicht unter unzutreffenden Annahmen (
willy4711 hat geschrieben:Du kannst kein wie auch immer geartetes upgrade machen, bevor du nicht vorher ein update gemacht hast :!: :!:
) behauptet hättest, sie wären es, hätte ich mich anschließend gar nicht weiter beteiligt.Ich gehe mal davon aus, dass grub auch bei einem multiboot-System, mit einem "normalen" dist-/full-ugrade alleine, ohne Eingriff des Users (abgesehen von der Aktualisierung des Bootloaders), zurecht kommt. Wenn das nicht so sein sollte: Es ist nicht mein Problem.

Die zuletzt von mir zitierten Einlassungen des TE deuten meiner Meinung nach darauf hin, dass er weiterhin der Meinung ist, nicht seine Konfiguration in grub-customizer, sondern Debians Paketsystem sei fehlerhaft/verbesserungsbedürftig.

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