SSD-Stick: Debian darauf installieren

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caue
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SSD-Stick: Debian darauf installieren

Beitrag von caue » 27.03.2021 09:40:06

Hallo Debianer,

neulich bin ich auf kleine externe SSD Speichereinheiten gestoßten, Geschwindigkeit bei mir die Option, ein volles Debian System darauf zu installieren, erweckte.
Gekauft habe ich mir ein [url=https://de.aliexpress.com/item/10050018 ... 4c4dIWEGXf] Externe SSD 120GB Festplatte USB 3,1 Typ C[/]"

Der Befehl lsusb erkennt sie als:

Code: Alles auswählen

$ lsusb
Bus 002 Device 012: ID 2109:0715 VIA Labs, Inc. 
Von meinem Thinkpad x220 i7 aus habe ich verschiedene Installationsversuche vorgenommen.

Mein Thinkpad x220 i7 bringt übrigens einen USB 3.0 Anschluss mit. Natürlich möchte ich von diesem schnelleren Anschluss aus starten und nicht von den anderen langsameren 2.0. Doch ausgerechnet diesen Anschluss bereitet seit immer (?) Probleme, wenn es um das Starten von dort angeschlossenen live-systeme geht. Fehlt da einen Treiber oder wie lässt sich das erklären? Also blieb mir der Anschluss 2.0 übrig.

1. Über USB-Stick habe ich auf die erwähnte externe SSD Einheit ein normales Debian 10 amd64 System installiert. Beim Abschluss der Installation habe ich grub auf diese Einheit installiert. Auffällig war, dass ich die Systempartition nicht mit dem Boot-Haken aktivieren konnte - dafür war diese Option nicht freigegeben. Ergebnis: das installierte System hat sich nicht starten lassen. Bei einem zweiten Versuch installierte ich Grub auf de eingebaute Festplatte, aber auch so konnte das System auf der externen Einheit nicht gestartet werden.

Frage 1: Verhalten sich solche SSD-Mini-Platten wie USB-Sticks, so dass sie für Vollsysteme nicht geeignet sind, nur für live-Systeme?

2. Tails ist ein GNU/Linux live-System, dass sehr leicht die Eigenschaft "Persistenz" implementieren lässt, so dass weitere Programme dauerhaft installiert werden können und den restlichen Speicherplatz des Sticks für Daten verfügbar sind. Super! Also kopierte ich Tails auf die externe SSD Einheit. Beim Starten klappte es jedoch nie. Verschiedene Versuche nahm ich vor: USB-Eingang wechseln half nichts; Tails sowohl mit dd wie auch mit cp auf die SSD-Einheit kopieren brachte auch nichts; dann lud ich Tails wieder herunter und testete die Verschiedenen Möglichkeiten, kein Erfolg. Auch mit einem Thinkpad T520 i7 konnte Tails nicht starten. Mit dem x220 wurde der Startvorgang manchmal begonnen, doch blieb das System mit folgender Meldung hängen:

Code: Alles auswählen

(...)
[  105.391670] random: crng init done
(initramfs) exit

Busybox v1.30.1 (Debian 1:1.30.1-4) built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in comands.

(initramfs) No supported filesystem images found at /live


3. Für Reparaturen usw. hatte ich bisher vor allem Gparted-live und Debian-live verwendet. Also kopierte ich wie üblich diese Systeme auf die externe SSD-Einheit. Anders als mit Tails, konnte ich wie gewohnt sowohl Gparted-Live wie auch Debian-Live damit starten.

Frage 2: Was hat diese Technologie der externe SSD-Einheit in sich? Was ermöglicht sie und was nicht? Warum konnte Tails damit nichts anfangen, während die beiden anderen getesteten Live-Systeme problemlos funktionieren?

Vielleicht geben folgende Ausgaben der angewandten Befehle mehr Auskunft über die eingesetzte SSD-Einheit:

Code: Alles auswählen

sudo fdisk -l

(...)

Disk /dev/sdg: 119,2 GiB, 128035676160 bytes, 250069680 sectors
Disk model: PSSD           
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 33553920 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x190a6cde

Device     Boot Start     End Sectors  Size Id Type
/dev/sdg1  *        0 4923807 4923808  2,4G  0 Empty
/dev/sdg2        1564    6235    4672  2,3M ef EFI (FAT-12/16/32)

Partition 2 does not start on physical sector boundary.


sudo dmesg

(...)

[206380.535972]  sdg: sdg1 sdg2
[206380.614260]  sde: sde1
[206683.498271] usb 2-1.2: USB disconnect, device number 17
[206683.500568] sd 8:0:0:0: [sdg] Synchronizing SCSI cache
[206683.772588] sd 8:0:0:0: [sdg] Synchronize Cache(10) failed: Result: hostbyte=DID_ERROR driverbyte=DRIVER_OK
[207182.402742] usb 2-1.2: new high-speed USB device number 19 using ehci-pci
[207182.517704] usb 2-1.2: New USB device found, idVendor=2109, idProduct=0715, bcdDevice= 0.00
[207182.517714] usb 2-1.2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
[207182.517718] usb 2-1.2: Product: PSSD
[207182.517722] usb 2-1.2: Manufacturer: JiaZhuo
[207182.517725] usb 2-1.2: SerialNumber: ABCDEFA75453
[207182.519160] scsi host8: uas
[207182.539674] scsi 8:0:0:0: Direct-Access     JiaZhuo  PSSD             2210 PQ: 0 ANSI: 6
[207182.542410] sd 8:0:0:0: Attached scsi generic sg6 type 0
[207182.543884] sd 8:0:0:0: [sdg] 250069680 512-byte logical blocks: (128 GB/119 GiB)
[207182.544149] sd 8:0:0:0: [sdg] Write Protect is off
[207182.544159] sd 8:0:0:0: [sdg] Mode Sense: 2f 00 00 00
[207182.544900] sd 8:0:0:0: [sdg] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
[207182.545658] sd 8:0:0:0: [sdg] Optimal transfer size 33553920 bytes
[207182.571403]  sdg: sdg1 sdg2
[207182.574797] sd 8:0:0:0: [sdg] Attached SCSI disk
[207182.781523] ISO 9660 Extensions: RRIP_1991A


sudo dd if=./gparted-live-1.2.0-1-amd64.iso of=/dev/sdg bs=4M; sync
96+1 registros de entrada
96+1 registros de saída
405798912 bytes (406 MB, 387 MiB) copiados, 0,362809 s, 1,1 GB/s


Vielen Dank im Vorasus!
Viele Grüße
Caue

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hikaru
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Re: SSD-Stick: Debian darauf installieren

Beitrag von hikaru » 27.03.2021 15:56:36

Was du da gekauft hast ist eine M.2-SSD in einem externen USB-Gehäuse. Sowas verhält sich im Prinzip genauso wie eine externe HDD oder ein USB-Stick. Du kannst darauf sowohl Live- als auch persistente Systeme installieren.

"Vollsysteme" wie du es nennst und vermutlich aus der Windows-Welt kennst gibt es unter Linux sowieso nicht, bzw. sie sind außerhalb des Embedded-Bereichs nicht weit verbreitet. Bei der Unterscheidung werden gern zwei eigentlich orthogonale Eigenschaften durcheinandergewürfelt:
1. Dynamische Hardwareerkennung vs. statischer Satz an Treibern & Firmares
2. Persistenz oder keine Persistenz

Die klassische Windowsinstallation war (bzw. ist immer noch? keine Ahnung, zu lange her bei mir.) statisch und persistent, wohingegen ein klassisches Live-System dynamisch und non-persistent ist. Deshalb lässt eine Windowsinstallation nicht ohne Weiteres auf andere Hardware übertragen und ein Live-System speichert keine Einstellungen.
Die klassische Linux-Installation ist aber dynamisch und persistent. Deshalb lässt sich z.B. eine gewöhnliche Debianinstallation prinzipiell einfach auf einen anderen Rechner übertragen wie ein Live-System, speichert aber trotzdem individuelle Änderungen. Ausnahmen bestätigen die Regel (Grafiktreiber, Firmwares).

Das X220 war die erste Thinkpad-Generation mit USB 3.0, und auch dann nur bei bestimmten Modellen. Der USB-3.0-Controller dürfte ein gesonderter Chip sein, der auf BIOS-Ebene vemutlich noch nicht angesprochen wird. Deshalb klappt das Booten davon nicht, oder nur als USB-2.0-Gerät. Wie es damit auf Grub-Ebene aussieht kann ich auf Anhieb nicht sagen.

An einem USB-2.0-Anschluss sollten sowohl das X220 als auch das T520 von der externen SSD booten können. Dabei bist du zwar auf die Geschwindigkeit von USB 2.0 limitiert, profitierst aber trotzdem von der geringeren Zugriffszeit gegenüber einer HDD oder einem billigen USB-Stick.
Vorausetzung dafür ist natürlich, dass überhaupt ein bootfähiges System auf der SSD ist. Ich vermute, da ist bei deiner Taiils-Installation etwas schiefgegangen, aber ohne nähere Details kan man da nur spekulieren. Die anfangs von dir beschriebene Debian-Installation mit Boiotloader-Installation auf der externen SSD hätte aber an USB 2.0 bootfähig sein sollen.

caue
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Re: SSD-Stick: Debian darauf installieren

Beitrag von caue » 05.04.2021 23:43:55

In deiner Antwort, für die ich dankbar bin, finden sich interessante Aspekte.
Das X220 war die erste Thinkpad-Generation mit USB 3.0, und auch dann nur bei bestimmten Modellen. Der USB-3.0-Controller dürfte ein gesonderter Chip sein, der auf BIOS-Ebene vemutlich noch nicht angesprochen wird. Deshalb klappt das Booten davon nicht, oder nur als USB-2.0-Gerät. Wie es damit auf Grub-Ebene aussieht kann ich auf Anhieb nicht sagen.
Dazu kommt mir jetzt etwas Halbvergessenes ins Gedächtnis, und zwar glaube ich schon mal gelesen oder gehört zu haben, dass man dies mit einer Bios-Aktualiesierung beheben kann. Dazu fehlte mir bisher die Zeit, aber auch eine gewisse Befürchtung, dass es schief läuft, hat mich bisher davor abgehalten. Sollte ich mich vielleicht jetzt darum kümmern, um usb 3.0 beim Booten zu bekommen. Eine Alternative könnte eventuell die Verwendung einer Dock Station.

Nein, mir ist wohl das Stichwort "Vollsystem" eher aus der Welt der Photoapparate übernommen worden, weil es dort "Vollformat" usw. gibt. War keine gute Wortwahl, um zwischen einer "klassischen Installation" (wie z.B. Debian 10) und einem Live-System... zu unterscheiden, wie du es konsequent gemacht hast.
Die klassische Linux-Installation ist aber dynamisch und persistent. Deshalb lässt sich z.B. eine gewöhnliche Debianinstallation prinzipiell einfach auf einen anderen Rechner übertragen wie ein Live-System, speichert aber trotzdem individuelle Änderungen. Ausnahmen bestätigen die Regel (Grafiktreiber, Firmwares).
Das finde ich relevant. In meinem familiären Umkreis liegen mehrere Thinkpads vor, darunter x220i (i3) und x220 (i7). Als x220 i7 hinzukam, steckte ich die Festplette des x220i i3 ein und es funktionierte ohne Probleme. Umgekehrt, also die Debian-Installation des x220 i7, funktionierte jedoch nicht auf dem x220i i3 - zumindest gab es Irritationen und deshalb habe ich den Test abgebrochen, da ich keine Beschädigungsgefahr eingehen wollte.

Wenn jedoch die klasische Debian-Installation dynamisch ist, dann darf ich davon ausgehen, wenn ich dich richtig verstehe, dass durch den Vertausch der Platten diesen Rechner keine Beschädigungsgefahr besteht, richtig? Nun klingt es mir plausibel, die fehlenden Graphiktreiber, Firmware usw., die vom anderen Rechner gebraucht werden, beim aktuellen Rechner zusätzlich zu installieren, so dass ein einziges Debian-System mit allen Rechnern (Thinkpad x220, x220i, T410, T520, T530) hochfährt, weil es brav gezielt die gebrauchten Software (dynamisch) aussucht. Stimmt es soweit? Lässt es sich tatsächlich machen oder gibt es zum Beispiel Konflikten bei der gleichzeitigen Installation verschiedener Graphiktreiber?

Ich werde in den nächsten Tagen die verschiedenen Installationen auf der SSD-Mini-Platte erneut testen, um das Verhalten zu überprügen.

Viele Grüße
caue

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hikaru
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Re: SSD-Stick: Debian darauf installieren

Beitrag von hikaru » 08.04.2021 12:53:33

caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.04.2021 23:43:55
Wenn jedoch die klasische Debian-Installation dynamisch ist, dann darf ich davon ausgehen, wenn ich dich richtig verstehe, dass durch den Vertausch der Platten diesen Rechner keine Beschädigungsgefahr besteht, richtig?
Beschädigen kannst du durch so einen Tausch nichts, jedenfalls nicht so lange du klassisch per BIOS bootest ("Legacy"-Option im BIOS/UEFI). Falls du schon per UEFI bootest, dann lege ich dafür nicht meine Hand in's Feuer. Da kann man bei einer unsauberen UEFI-Implementierung durchaus Schaden anrichten, was vor ein paar Jahren auch prominent durch die Medien ging. Ob diese Thinkpad-Generation davon betroffen wäre weiß ich nicht.
caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.04.2021 23:43:55
Nun klingt es mir plausibel, die fehlenden Graphiktreiber, Firmware usw., die vom anderen Rechner gebraucht werden, beim aktuellen Rechner zusätzlich zu installieren, so dass ein einziges Debian-System mit allen Rechnern (Thinkpad x220, x220i, T410, T520, T530) hochfährt, weil es brav gezielt die gebrauchten Software (dynamisch) aussucht. Stimmt es soweit? Lässt es sich tatsächlich machen oder gibt es zum Beispiel Konflikten bei der gleichzeitigen Installation verschiedener Graphiktreiber?
Das funktioniert bei mir problemlos mit einem Debian-Stick und einem halben Dutzend Rechner (alle mit BIOS-Boot).
Ich habe dazu bei aktiviertem contrib und non-free auf dem Stick Debianfirmware-linux mit Recommends und Suggests installiert, zusätzlich noch Debianfirmware-atheros, Debianfirmware-iwlwifi, Debianfirmware-realtek und Debianbroadcom-sta-dkms.

Damit sollte fast alle Hardware bedient sein, die das jeweilige Release unterstützt. Einzige mir bekannte Ausnahme: Nvidia-Grafik die mit Nouveau bzw. ohne aus dem proprietären Treiber exrahierte Firmware nicht ordentlich funktioniert.

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Re: SSD-Stick: Debian darauf installieren

Beitrag von caue » 01.05.2021 20:36:26

Hallo,
inzwischen habe ich die M.2-SSD 120GB JiaZhuo noch einmal probiert. Ich habe mit gparted eine Partitionstabelle erstellt und die Partitionen für ein Debian-System angelegt. Anschließend habe ich von einem Stick aus Debian 10 darauf installiert, und zwar habe ich alle verfügbaren Graphischen Oberflächen zur Installation markiert, ein Experiment, das ich schon seit langem nicht mehr gemacht hatte. Es klappte erstaunlich gut. Zur Verwaltung der Graphischen Oberflächen wählte ich gdm3 aus der Dreierliste aus. Das war, anders als erwartet, keine gute Wahl: beim Hochfahren war lediglich Gnome verfügbar. Erst nachdem ich mittels Ctrl + Alt + F2 in die Konsole gewechelt und dort als root mittels dpkg-reconfigure lightdm anstelle des gdm3 konfigurierte, stand die ganze Liste von installierten Graphischen Oberflächen beim Einloggen zur Wahl bereit. Was nicht bereit stand war die seit langem vermisste Option, eine unter den installierten Sprachen auszuwählen. Das war eine sehr schöne, kulturschonende Option, die leider - warum? - nicht mehr da ist. Sonst, alles prima! Grub2 habe ich direkt auf das Laufwerk des neuen SSD 120GB schreiben lassen.

Was du, hikaru, gesagt hast, konnte ich bisher vollständig bestätigen. Installiert habe ich das System durch einen Thinkpad T520. Damit kann ich auch problemlos auf dem X220 hochfahren. Auch habe ich einen älteren Rechner, der einen Intel Dual Core e84(?) verbaut hat, eine ATI-Graphikkarte bekommen... Erstaunlicherweise kann ich damit auch an diesem Rechner hochfahren. Es dauerte etwas, bis er hochkamm, eine Meldung, dass keinen Treiber für die Graphik Radeon vorhanden sei wurde gezeigt, trotdem schaffte das System schlussendlich mir ein absolut gutes normales Bild verfügbar zu machen. Ich bin sehr beeindruckt, muss ich hier sagen! Wohlbemerkt, dass ich keine Zusätzliche Firmware dafür installiert habe, also nicht einmal die von dir, hikaru, aufgelistete Firmware-Pakete wurden installiert.

Ist das, das universelle Betriebssystem? Ich vermute, dass ich mit diesem System bei neueren Prozessoren nicht hochkomme, oder?

Wenn man überlegt, was ein solches universelles System an Arbeit sparen kann! Wie leicht es für die Nutzer ist, auf jede Machine hochfahren zu können! Mit einem System auf einem schnellen externen Laufwerk wie M.2 Sata, M.2 nvme und PCIe mit evme Tecnologie könnte man wunderbar leicht und ohne Rechner mit sich zu tragen auskommen. Man nimmt das Betriebssystem mit und gut ist es. Ohne viel anpassen zu müssen, hätte man somit eine Lösung für die aller meisten Fällen, oder? Gibt es da Widersprüche im Geschätlichen Bereich?

Mit Teils habe ich diese SSD nicht erneut probiert. Wenn es jedoch unter Debian 10 beim neuen Versucht gut klappte, dürften die anderen Konstellationen ebenfalls gut gehen.

Vielen Dank und viele Grüße
caue
Zuletzt geändert von caue am 02.05.2021 11:50:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: SSD-Stick: Debian darauf installieren

Beitrag von hikaru » 01.05.2021 21:08:04

caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.05.2021 20:36:26
Auch habe ich einen älteren Rechner, der einen Intel Dual Core e84(?) verbaut hat, eine ATI-Graphikkarte bekommen... Erstaunlicherweise kann ich damit auch an diesem Rechner hochfahren. Es dauerte etwas, bis er hochkamm, eine Meldung, dass keinen Treiber für die Graphik Radeon vorhanden sei wurde gezeigt,
Ich vermute, hier fehlt Debianfirmware-amd-graphics.
caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.05.2021 20:36:26
Ist das, das universelle Betriebssystem? Ich vermute, dass ich mit diesem System bei neueren Prozessoren nicht hochkomme, oder?
Jetzt kurz vor dem Release von Debian 11 wäre es mit Hinblick auf aktuelle Hardware sinnvoll gewesen, Testing zu installieren. Du kannst natürlich auf der SSD auch ein dist-Upgrade machen, wie bei jeder anderen Installation.
Falls du Stable bevorzugst wäre es gerade abseits anstehender Releases sinnvoll, wenn du Kernel und Firmwares aus den Backports installierst.

Ich habe übrigens seit etlichen Jahren einen USB-Stick mit so einer Debian-Installation immer bei mir. Dass ich den Stick regelmäßig brauche wäre übertrieben, aber ab und zu ist er ganz nützlich. Eine externe M.2-SSD wäre natürlich schneller, aber mir geht es hier eher um die mechanische Robustheit, was meine Wahl des Sticks beeinflusst hat.

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