Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Hallo,
ich habe ein Problem mit einem Raspberry Pi.
Gestern hatte ich in unserem Haus mehrfach einen Stromausfall.
Dadurch ist de RaspPi auch mehrfach aus-und wieder ein geschaltet worden.
Auf dem RaspPi läuft jetzt nicht direkt HomeMatic(die läuft auf einer CCU3, die scheint die Stromausfälle gut überstanden zu haben), auf diesem RaspPi läuft ioBroker.
Also, das Problem ist, das ich mich auf dem RaspPi nicht mehr anmelden kann, es funktioniert kein Login mehr, wenn versuche, per ssh eine Verbindung herzustellen.
Werder de User pi noch root können sich anmelden.
Was aber funktioniert, ist der ioBroker, der ist wieder gestartet, läuft und es funktioniert auch alles, soweit ich das testen konnte.
Im ioBroker gibt ja auch ein Terminal, /opt/iobroker/.
Darauf habe ich Zugriff.
Aber wenn ich versuche, mit "sudo su" weiter zu kommen, wird als Fehler "sudo: Fehler bei der PAM-Authentifizierung: Modul ist nicht bekannt" angezeigt.
Der RaspPi ist ein Raspberry Pi 4 mit 4GB, er bootet von einer SSD, es ist keine SD-Karte verbaut.
Was kann ich jetzt am besten machen?
Ich hoffe ich habe das Problem so geschildert, das man es verstehen kann, wenn noch Angaben zur Hardware fehlen, bitte ich das zu entschuldigen, ich würde das dann nachreichen.
Danke schon mal für Eure Hilfe
Thomas
ich habe ein Problem mit einem Raspberry Pi.
Gestern hatte ich in unserem Haus mehrfach einen Stromausfall.
Dadurch ist de RaspPi auch mehrfach aus-und wieder ein geschaltet worden.
Auf dem RaspPi läuft jetzt nicht direkt HomeMatic(die läuft auf einer CCU3, die scheint die Stromausfälle gut überstanden zu haben), auf diesem RaspPi läuft ioBroker.
Also, das Problem ist, das ich mich auf dem RaspPi nicht mehr anmelden kann, es funktioniert kein Login mehr, wenn versuche, per ssh eine Verbindung herzustellen.
Werder de User pi noch root können sich anmelden.
Was aber funktioniert, ist der ioBroker, der ist wieder gestartet, läuft und es funktioniert auch alles, soweit ich das testen konnte.
Im ioBroker gibt ja auch ein Terminal, /opt/iobroker/.
Darauf habe ich Zugriff.
Aber wenn ich versuche, mit "sudo su" weiter zu kommen, wird als Fehler "sudo: Fehler bei der PAM-Authentifizierung: Modul ist nicht bekannt" angezeigt.
Der RaspPi ist ein Raspberry Pi 4 mit 4GB, er bootet von einer SSD, es ist keine SD-Karte verbaut.
Was kann ich jetzt am besten machen?
Ich hoffe ich habe das Problem so geschildert, das man es verstehen kann, wenn noch Angaben zur Hardware fehlen, bitte ich das zu entschuldigen, ich würde das dann nachreichen.
Danke schon mal für Eure Hilfe
Thomas
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Als erstes solltest du einen Bildschirm oder Fernseher am HDMI-Ausgang des Raspis anschließen und eine USB-Tastaur einstecken.
Dann solltest du den Raspi einmal geordnet rebooten.
Meine Vermutung ist, daß das Dateisystem auf der SSD nicht mehr in Ordnung ist und mit fsck repariert werden sollte. Wenn dann immer noch Fehler bestehen, sind auf dem Dateisystem Dateien kaputt gegangen, die du nur durch eine Neuinstallation des Betriebssystems wieder hergestellt bekommst.
Dann solltest du den Raspi einmal geordnet rebooten.
Meine Vermutung ist, daß das Dateisystem auf der SSD nicht mehr in Ordnung ist und mit fsck repariert werden sollte. Wenn dann immer noch Fehler bestehen, sind auf dem Dateisystem Dateien kaputt gegangen, die du nur durch eine Neuinstallation des Betriebssystems wieder hergestellt bekommst.
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Kann ich denn fsck ohne root-Rechte ausführen?
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Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Nein. Das kann nur Root.
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Bzw. Raspian-typisch:
Code: Alles auswählen
sudo fsck ...
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
"sudo" geht ja ebenfalls nicht
"sudo: Fehler beim PAM-Account-Management: Modul ist nicht bekannt"
"sudo: Fehler beim PAM-Account-Management: Modul ist nicht bekannt"
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
was anderes, die Backups vom ioBroker liegen in "/opt/iobroker/backups"
Wie bekomme ich die das rauskopiert, bzw kann ich die SSD an einem anderen RaspPi mounten und von da aus auf die Backups zugreifen?
Wie bekomme ich die das rauskopiert, bzw kann ich die SSD an einem anderen RaspPi mounten und von da aus auf die Backups zugreifen?
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Ich würde zuerst mal das mit dem 'fsck' probieren.
Und zwar könntest du die SSD an nem anderen PC anschliessen um dort im root-Ordner (/) die Datei 'forcefsck' zu erzeugen (Zum erzeugen der Datei im Terminal eingeben: touch /forcefsck).
Beim Booten wird diese Datei erkannt und der 'fsck' wird automatisch ausgeführt.
Und zwar könntest du die SSD an nem anderen PC anschliessen um dort im root-Ordner (/) die Datei 'forcefsck' zu erzeugen (Zum erzeugen der Datei im Terminal eingeben: touch /forcefsck).
Beim Booten wird diese Datei erkannt und der 'fsck' wird automatisch ausgeführt.
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
BTW: I. d. R. bootet raspbian (d. h. der PI) ja mit dem boot-parameter:
Code: Alles auswählen
fsck.repair=yes
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Ja, du kannst die SSD mit jedem beliebigen Linux (also auch einem PC mit Linux) mounten und auf die Daten zugreifen und sichern.Atticus hat geschrieben:20.10.2020 14:57:55... kann ich die SSD an einem anderen RaspPi mounten und von da aus auf die Backups zugreifen?
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
So, jetzt noch was:
Ich habe den vesucht, Raspbian neu zu installieren. Der RaspPi 4 bootet, von SD-Karte und von SSD. Da Habe ich eine 256GB m.2SATA mit einem Kontroller von Startech. Ich habe die gleichen Komponenten schon an einem RaspPi verwendet, das funktioniert hervorragend. Jetzt mein Problem: ich bekomme, wenn der RaspPi von SSD bootet keinen Zugriff per SSH. Boote ich den PaspPi von SD, klappt der SSH zugriff. Ich bin genau so vorgegangen wie immer, habe eine Datei "ssh" erstellt, also alles so, das es klappen sollte. Der RaspPi bootet auch von der SSD, aber ich erhalte keinen ZUgriff über putty. Von jedem anderen Rechner im Netz kann ich diesen RaspPi anpingen, es kommt auch sofort eine Antwort. Wo könnte das Problem liegen? Leider habe ich (noch) kein Mini-HdmI Kabel, um den RaspPi direkt am Monitor anzuschließen.
Ich habe den vesucht, Raspbian neu zu installieren. Der RaspPi 4 bootet, von SD-Karte und von SSD. Da Habe ich eine 256GB m.2SATA mit einem Kontroller von Startech. Ich habe die gleichen Komponenten schon an einem RaspPi verwendet, das funktioniert hervorragend. Jetzt mein Problem: ich bekomme, wenn der RaspPi von SSD bootet keinen Zugriff per SSH. Boote ich den PaspPi von SD, klappt der SSH zugriff. Ich bin genau so vorgegangen wie immer, habe eine Datei "ssh" erstellt, also alles so, das es klappen sollte. Der RaspPi bootet auch von der SSD, aber ich erhalte keinen ZUgriff über putty. Von jedem anderen Rechner im Netz kann ich diesen RaspPi anpingen, es kommt auch sofort eine Antwort. Wo könnte das Problem liegen? Leider habe ich (noch) kein Mini-HdmI Kabel, um den RaspPi direkt am Monitor anzuschließen.
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Warum der Trick mit der SSH-Datei mit der SSD nicht funktioniert, kann ich dir nicht sagen.
Tatsache ist aber, daß der SSH-Server unter Raspbian nicht per Default eingeschaltet ist und du darum nicht auf Raspi kommst.
Zum Einschalten des SSH-Servers sind folgende 2 Befehle nötig:
Das Henne-Ei-Problem ist, um die beiden Befehle ausführen zu können, müßtest du dich einloggen.
Ich gehe davon aus, daß du den Raspi über SD-Karte gebootet bekommst und dort auch Zugriff über SSH bekommst. In diesem Zustand solltest du dich einloggen und die SSH über die Kommandozeile manuell ins Dateisystem mounten:
wobei die SSD nicht unbedingt /dev/sda sein muß und die Root-Partition auch nicht unbedingt die erste Partition sein muß. Um das richtige Device zu finden, kannst du lsblk auf dem Raspi ausführen, die Partitionnummer ist dann entweder 1 oder 2. Mit fdisk -l /dev/sd? kannst du die Partitionstabelle der SSD abfragen und dann nimmst du die größte Partition.
Wenn du die richtige Partition nach /mnt gemountet hast, gehst du mit
in das etc-Verzeichnis deiner SSD. Dort legtst du die Datei rc.local an und schreibst die beiden obigen systemctl-Befehle rein.
Am einfachsten geht das mit
Aber bitte keine Schreibfehler machen, das einfache > und das doppelte >> sind volle Absicht.
Den Inhalt der erzeugten Datei kannst du mit
anschließend überprüfen und ggfls. mit
auch noch abändern oder auch gleich mit nano erzeugen.
Anschließend machst du diese neue Datei ausführbar mit
rc.local wird immer beim Booten ausgeführt, wenn sie vorhanden und ausführbar ist.
Beim nächsten Boot von der SSD sollte also über die rc.local (von hinten durch die Brust ins Auge) der SSH-Server gestartet werden. Danach kannst du die rc.local wieder löschen. Die systemctl-Befehle führen zu permanenten Änderungen am System, so daß jeder weitere Boot den SSH-Server automatisch startet.
Tatsache ist aber, daß der SSH-Server unter Raspbian nicht per Default eingeschaltet ist und du darum nicht auf Raspi kommst.
Zum Einschalten des SSH-Servers sind folgende 2 Befehle nötig:
Code: Alles auswählen
/bin/systemctl enable ssh.service
/bin/systemctl start ssh.service
Ich gehe davon aus, daß du den Raspi über SD-Karte gebootet bekommst und dort auch Zugriff über SSH bekommst. In diesem Zustand solltest du dich einloggen und die SSH über die Kommandozeile manuell ins Dateisystem mounten:
Code: Alles auswählen
mount /dev/sda1 /mnt
Wenn du die richtige Partition nach /mnt gemountet hast, gehst du mit
Code: Alles auswählen
cd /mnt/etc
Am einfachsten geht das mit
Code: Alles auswählen
echo "/bin/systemctl enable ssh.service" > rc.local
echo "/bin/systemctl start ssh.service" >> rc.local
Den Inhalt der erzeugten Datei kannst du mit
Code: Alles auswählen
cat rc.local
Code: Alles auswählen
nano rc.local
Anschließend machst du diese neue Datei ausführbar mit
Code: Alles auswählen
chmod +x rc.local.
Beim nächsten Boot von der SSD sollte also über die rc.local (von hinten durch die Brust ins Auge) der SSH-Server gestartet werden. Danach kannst du die rc.local wieder löschen. Die systemctl-Befehle führen zu permanenten Änderungen am System, so daß jeder weitere Boot den SSH-Server automatisch startet.
Re: Raspberry nach Stromausfall teilweise nicht mehr erreichbar
Die erstellte "ssh"-Datei wird ja beim 1. Booten gelöscht. Schau mal auf der SSD nach, ob diese Datei gelöscht worden ist.Atticus hat geschrieben:21.10.2020 19:21:19ch bin genau so vorgegangen wie immer, habe eine Datei "ssh" erstellt, also alles so, das es klappen sollte. Der RaspPi bootet auch von der SSD, aber ...