kernel 2.4.22 und nforce2. Muss ich die Netzwerktreiber ...

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ckihm.deb
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kernel 2.4.22 und nforce2. Muss ich die Netzwerktreiber ...

Beitrag von ckihm.deb » 17.11.2003 02:07:33

Hallo,

habe soeben debian auf einem Rechner mit nforce2 installiert.
Habe dazu auch den kernel 2.4.22 aus den Sourcen kompiliert,
da dieser ja schon Unterstützung für den Chipsatz hat.

Es scheint auch soweit alles zu gehen, ausser meine Netzwerkkarte.
Hier mal die Ausgabe von lspci:

Code: Alles auswählen

00:00.0 Host bridge: nVidia Corporation nForce2 AGP (different version?) (rev c1)
00:00.1 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 1 (rev c1)
00:00.2 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 4 (rev c1)
00:00.3 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 3 (rev c1)
00:00.4 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 2 (rev c1)
00:00.5 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 5 (rev c1)
00:01.0 ISA bridge: nVidia Corporation nForce2 ISA Bridge (rev a3)
00:01.1 SMBus: nVidia Corporation nForce2 SMBus (MCP) (rev a2)
00:02.0 USB Controller: nVidia Corporation nForce2 USB Controller (rev a3)
00:02.1 USB Controller: nVidia Corporation nForce2 USB Controller (rev a3)
00:02.2 USB Controller: nVidia Corporation nForce2 USB Controller (rev a3)
00:04.0 Ethernet controller: nVidia Corporation nForce2 Ethernet Controller (rev a1)
00:08.0 PCI bridge: nVidia Corporation nForce2 External PCI Bridge (rev a3)
00:09.0 IDE interface: nVidia Corporation nForce2 IDE (rev a2)
00:0d.0 FireWire (IEEE 1394): nVidia Corporation nForce2 FireWire (IEEE 1394) Controller (rev a3)
00:1e.0 PCI bridge: nVidia Corporation nForce2 AGP (rev c1)
01:09.0 Ethernet controller: 3Com Corporation 3c905C-TX/TX-M [Tornado] (rev 30)
01:0a.0 Multimedia audio controller: Creative Labs SB Live! EMU10k1 (rev 0a)
01:0a.1 Input device controller: Creative Labs SB Live! MIDI/Game Port (rev 0a)
01:0b.0 Ethernet controller: Unknown device 168c:0013 (rev 01)
02:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV11DDR [GeForce2 MX 100 DDR/200 DDR] (rev b2)
In modconf finde ich auch nicht das hier im Forum erwähnte Modul nvnet.
Muss ich für die Netzwerkkarte trotz kernel 2.4.22 noch die Treiber von

nvidia installieren?

Wenn nein, weis jemand die Option bei der Kernelkonfiguration die anscheinend
vergessen habe?

Vielen Dank
christian

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 17.11.2003 02:13:55

Fúr die NVidia Netzwerkkarte musst Du immer noch das nvnet Modul (von NVidia) installieren. In Kernel 2.6.0-test9-mm2 ist die erste Beta Version eines reverse engineered Treibers (forcedeth) vorhanden... Ausser diesem einen Treiber von NVidia brauchst Du aber nichts...

Patrick
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ckihm.deb
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Beitrag von ckihm.deb » 17.11.2003 10:39:14

Vielen Dank,

funktioniert jetzt ohne Probleme.

Christian

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Beitrag von tuxmas » 24.05.2004 18:18:53

Hallo,

habe das gleiche Problem mit der nvidia Netzwerkkarte auf dem Leadtek Winfast K7NCR18G Pro II Board.
Nur bin ich mir nicht sicher ob ich den richtigen Treiber gefunden habe.
Hier ein Link dazu:
http://www.nvidia.de/object/linux_nforce_1.0-0261_de
Ist das der Richtige?

War die Installation soweit ohne Probleme?
Also "insmod ..." und Eintrag in /etc/modules?
Oder war es ein Kernel-Patch?

Schöne Grüße und Danke im Voraus

-- matte13

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Beitrag von ckihm.deb » 25.05.2004 07:55:28

Das ist der richtige.

Die Installation ist sehr einfach. Du lädst dir den Treiber runter und entpackst ihn. Da du nur ( vorrausgesetzt du hast in deinem Kernel die nforce Treiber aktiviert) den Treiber für die Netzwerkkarte brauchst, wechselst du in das Unterverzeichnis net (oder so ähnlich).

Dort musst du nur noch ein make und danach ein make install machen. Den Treiber kannst du dann entweder wie von dir beschrieben von Hand laden und in die modules schreiben, oder du benutzt modconf.

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Beitrag von tuxmas » 25.05.2004 12:34:51

Danke,
wollte nur sichergehen, weil ich schonmal wengle Schwierigkeiten mit meiner Installation bekommen hab, als ich für ein neues XFree einen anderen Grafiktreiber kompiliert und nachgeladen habe und sich am Ende rausgestellt hat, dass es der falsche war. Somit die ganze Arbeit fürn Hintern *g*

Nu denn

Grüße

-- matte13


PS: Hier im Forum werden oft Probleme geschildert und gelöst wo am Ende sowas wie ne Zusammenfassung fehlt, was nun alles gemacht wurde. Meist heißt es "Cool, jetzt läuft alles", aber das hilft dem "Nachvollzieher" der vielleicht nich ganz so firm ist wenig weiter.
Danke für die schnelle Antwort!!

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Beitrag von pdreker » 25.05.2004 16:05:20

Wenn Du irgendwann einmal einen neuen Kernel kompilieren solltest (ist nicht sooo wild), dann kannst Du einfach den aktuellsten 2.4.x Kernel nehmen und den dort vorhandenen forcedeth Treiber benutzen. Mit diesem läuft die Netzwerkkarte auch ohne proprietären (binary) Treiber.

Was die "Danke, jetzt geht's" Posts angeht, versuchen wir bereits darauf zu achten...

Patrick
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Beitrag von tuxmas » 25.05.2004 17:22:36

Super,

Kernelkompilieren ist nicht das Ding, das mach ich desöfteren auch für einen 40 Rechner Cluster. Mir war nur der Treiber forcedeth unbekannt für dieses Problem, aber das werd ich dann so machen, ist wohl einfacher.

Ein neuer Rechner braucht ohnehin nen neuen Kernel ;o)

Grüße

-- matte13

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Beitrag von troy_ » 21.08.2004 17:51:03

um nicht zusätzlich einen neuen thread zu erstellen und die Übersicht zu bewahren, schließe ich mich an diesem problem an.

Hab mich wieder entschlossen, debian zu installieren (desweiteren auch, nachdem ich neue Hardware habe [Abit NF7-S mit nforce2 chipsatz + Gf4]). Nun gut - debian mit Kernel 2.4.18 installiert - nichts wurde erkannt (vom nforce2 chipsatz) - so hatte ich für den Anfang keine Internetverbindung. Aber das war eigentlich eh hinfällig, nachdem ich einen neuen Kernel (2.6.6) übersetzen und installieren wollte, den ich auf einer CD vom magazin linuxuser hatte.
Alles hat zu meiner zufriedenheit geklappt, bis auf die erkennung des nforce2 chipsatzes.
die Ausgabe von lspci ergibt nur

Code: Alles auswählen

Ethernet controller: nVidia Corporation unknown device (rev a1) .... 
.
.
.
etc.
Nun gut, anschliessend die neuen nforce treiber runtergeladen, auf cd gebrannt und rüberkopiert - installiert -> keine veränderung.

ich weiß nicht woran es liegt, aber bei der gentoo installation wird im vorhinein jegliche hardware _richtig_ erkannt. ebenfalls auch bei mepis und knoppix.
Der Grund warum ich wieder zu debian gewechselt bin ist, dass es mir einst sympathischer war als die anderen distri's.
Vielleicht kann mir ajemand weiterhelfen - i mag auch net dauernd die typische windowsroutine durchgehen, dass wenn mal was net funktioniert - deinstallieren und neu probieren - deinstallieren und neu probieren ... :(

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Beitrag von ckihm.deb » 21.08.2004 18:13:22

Ich glaube das wenn du woody hast das Problem beim 2.6er Kernel liegt. Denn soweit ich weiss brauchst du neuere modutils als bei woody vorhanden, damit das neue Modulformat beim 2.6er keine Probleme bereitet.

Abgesehen davon musst du, falls du die Treiber als Modul compiliert hast, die Module auch laden. Das machst du am besten über das Tool modconf. Dann wird beim booten das Modul geladen.

Um zu testen welche Module momentan geladen wurden kannst du auf der Konsole ja mal lsmod eingeben.

Beim 2.4.18er gab es noch keine Treiber zum nforce Chipsatz, daher konnte er dort nichts erkennen.
christian

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Beitrag von tuxmas » 21.08.2004 20:29:02

hallole,

wie schon beschrieben läuft der Treiber von NVidia ohne Probleme:
Vielen Dank,
funktioniert jetzt ohne Probleme.
Mit dem Link von oben hat es auch bei mir funktioniert...
Inzwischen bin ich davon abgekommen den originalen Treiber zu verwenden. Wenn man des öfteren neue kernel bäckt, ist es nervig jedesmal diese Treiber wieder von Hand nachladen zu müssen.
Die Lösung bei meinem System lautet: kernel 2.4.26 mit dem forcedeth treiber. Funktioniert prima. Sollte also bei dir auch klappen.

Grüße

-- matte13

PS: auf http://www.tuxmas.de ist unter changelog der weg zu meinem installierten system nochmals aufgezeigt, so auch der nvidia treiber und forcedeth...

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