Hallo,
Kann mir einer von euch Cracks weiterhelfen?
Gestern habe ich zur Erstellung einer Laborumgebung den Hypervisor auf dem Mainboard aktiviert.
Da denkt man sich nichts böses und nun bootet mein Dualboot nur noch ins Windows.
Zwei SSD Festplatten sind vorhanden. Auf der einen wurde Windows installiert, auf der anderen das Linux System. Komischerweise konnte ich auf dem Mainboard vorhin den Boot Modus UEFI fuer die Festplatten anwählen, dies ist nun nicht mehr möglich. Wenn ich jedoch von einem USB Live System starte, sehe ich wiederum die Option, diese per UEFI zu starten.
Wenn ich versuche per F8 Bootmenu von der Linux Platte zu booten, gelange ich ebenfalls auf die Windows Partition. Aus irgend einem Grunde habe ich die Option nicht mehr, um die Festplatte im UEFI Modus zu booten.
Ich kann auch einen Fehler meinerseits ausschliessen. Die einzige änderung die durchgeführt wurde, war die Aktivierung der obengenannten Funktion im Punkt -> Erweitert -> CPU.
Am ganzen System wurde sonst nichts geändert.
Handelt es sich hierbei um einen Hardwaredefekt oder gibt es evtl. irgendeine Funktion, die die Aktivierung der Virtualisierungstechnologie in der CPU verändert wurde. Wurde evtl. die Bootpartition des Linux Systems überschrieben oder gar zerstört.
Ich danke euch schon jetzt ganz herzlich.
Nach Aktivierung der Funktion: Intel Virtualization Technology kein Boot von Linux mehr moeglich
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Re: Nach Aktivierung der Funktion: Intel Virtualization Technology kein Boot von Linux mehr moeglich
Wenn ich dich recht verstehe, ist die Linux-SSD einfach "verschwunden"? Das UEFI sieht sie nicht mehr? Das kann dann eigentlich kein Linux-Problem sein, sondern eine Macke deines UEFIs.
Ich könnte mir eine Erklärung aus dem Ärmel schütteln ... dein Linux ist im Legacy-Modus installiert und durch die Aktivierung des Hypervisors wird der Legacy-Modus automatisch deaktiviert und nur noch UEFI-Installationen zum Booten angeboten. Aber meine Kristallkugel ruft gerade dazwischen, dass einfach das Sata-Kabel locker ist ...
Während ich meine Tarotkarten suchen gehe könntest du den Hypervisor wieder ausschalten und deine Festplatten suchen?
Ich könnte mir eine Erklärung aus dem Ärmel schütteln ... dein Linux ist im Legacy-Modus installiert und durch die Aktivierung des Hypervisors wird der Legacy-Modus automatisch deaktiviert und nur noch UEFI-Installationen zum Booten angeboten. Aber meine Kristallkugel ruft gerade dazwischen, dass einfach das Sata-Kabel locker ist ...
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Re: Nach Aktivierung der Funktion: Intel Virtualization Technology kein Boot von Linux mehr moeglich
Moin,
ich hatte mit einem Asus Z170-P beim Aktivieren der VT-d Option im BIOS den "lustigen" Effekt, das Debian 9 irgendwann nicht allzuweit nach dem laden der RAM-Disk eingefroren ist. Ich konnte das Problem nicht lösen und habe VT-d wieder ausgemacht. Ein- und Ausschalten läßt sich bei meinem Rechner beliebig wiederholen, daher denke ich zumindest bei mir muß das was mit Debian zu tun haben.
Die normale Virtualisierungsfunktion läuft allerdings einwandfrei.
Gruß,
Christian
ich hatte mit einem Asus Z170-P beim Aktivieren der VT-d Option im BIOS den "lustigen" Effekt, das Debian 9 irgendwann nicht allzuweit nach dem laden der RAM-Disk eingefroren ist. Ich konnte das Problem nicht lösen und habe VT-d wieder ausgemacht. Ein- und Ausschalten läßt sich bei meinem Rechner beliebig wiederholen, daher denke ich zumindest bei mir muß das was mit Debian zu tun haben.
Die normale Virtualisierungsfunktion läuft allerdings einwandfrei.
Gruß,
Christian
Re: Nach Aktivierung der Funktion: Intel Virtualization Technology kein Boot von Linux mehr moeglich
Neueren Kernel versuchen, stretch-backports gerade bei 4.14.SomerHimson hat geschrieben: Asus Z170-P beim Aktivieren der VT-d Option im BIOS den "lustigen" Effekt, das Debian 9 irgendwann nicht allzuweit nach dem laden der RAM-Disk eingefroren ist.
intel-microcode vielleicht besser auch Version 20171117 aus stretch-backports,
vielleicht auch 2018..... aus testing/unstable. (Eine eventuelle Auswirkung kann an der Meldung im 'dmesg' oder /proc/cpuinfo abgelesen werden)
Neuestes BIOS wäre
Version 3301 2017/03/028.04 MBytes Z170-P BIOS 3301
weiterhin
Version - 2017/11/223.65 MBytes MEUpdateTool
und diverse ältere BIOS zum Download.
Zuletzt geändert von rendegast am 23.01.2018 11:46:02, insgesamt 1-mal geändert.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Nach Aktivierung der Funktion: Intel Virtualization Technology kein Boot von Linux mehr moeglich
BIOS-Version muß ich mal schauen. Da ich das Board erst vor zwei Wochen bekommen hab', dachte ich, das BIOS wäre aktuell.
Ich schaue mal nach. Danke für den Tip.
Auf der anderen Seite, ich persönlich brauche auf der Kiste eigentlich kein Hardware-Durchreichen in eine Instanz, die Kiste hat nur normal VMs laufen, daher fand ich es nicht schlimm. Aber halt auffällig, gleiches Debian auf einem Gigabyte Q170M-D3H läuft mit aktivierten VT-d einwandfrei.
Ich schaue mal nach. Danke für den Tip.
Auf der anderen Seite, ich persönlich brauche auf der Kiste eigentlich kein Hardware-Durchreichen in eine Instanz, die Kiste hat nur normal VMs laufen, daher fand ich es nicht schlimm. Aber halt auffällig, gleiches Debian auf einem Gigabyte Q170M-D3H läuft mit aktivierten VT-d einwandfrei.