Ja, ich mag lvm auch nicht sonderlich ... warum es hier und da über den grünen Klee gelobt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist halt einfach eine zusätzliche Verwaltungsschicht, die man auch noch manuell einbinden muss, wenn man das System mal von einer Live-CD aus retten oder backupen muss. Aber "schief gelaufen" ist mir da noch nie was ... es scheint recht solide zu sein.Trollkirsche hat geschrieben:18.01.2018 22:32:45Ich hab mir zwar gedacht das ich mir lvm spare.. irgendwie fehlt mir bei lvm die Kontrolle, was wohl sicherlich auch dem fehlenden Wissen her geschuldet ist. Es ist sicher sehr gut wenn man stets einfach neuen Festplattenplatz einhängen kann, aber was wenn etwas am lvm system schiefläuft? alles futsch?
Ich seh zu, dass ich drum herum komme. Dementsprechend lege ich - in deinem Raid-Setup - mehrere Partitionen an, bau daraus mehre Raids zusammen, und in die Raids kommt dann je ein Crypt-Container, und darein dann ein ext4. Nachteil: man hat mehrere Passworte. Das löse ich mit "decrypt_derived", also quasi mit einer hinterlegten Schlüsseldatei.
Den Ansatz, eine Partitionstabelle im Raid anzulegen, hab ich mal versucht - Nachteil: die Partitionen werden nicht automatisch erkannt. Auch nicht beim Booten. Ich musste irgendwie mit "kpartx" nachhelfen und mir meine Datenplatten per Script ins System einbinden. Das ist also noch blöder als lvm.
So unterm Strich ... brauchst du überhaupt mehrere Partitionen? Warum nicht ein großes Raid, darein einen Crypt-Container, und da rein ein großes ext4? Statt Partitionen machst du Unterverzeichnisse und mountest die mit "bind" dahin, wo du sie haben willst.