niemand hat geschrieben: 
26.06.2018 15:07:57
klare Antwort: hängt vom Stick ab.
Nunja, viele Sticks melden sich zunächst als CD-ROM-Laufwerk mit einem Autorun-Eintrag, mit dem Linux gar nichts anfangen kann. Dafür kann Windows damit die nötigen Windowstreiber installieren, allerdings meist in einer Uraltversion, die sowieso erstmal aktualisiert werden muß.
usb-modeswitch hilft hier weiter, um das Ding in den Modemberieb zu versetzen.
Das hilft aber in der Regel auch erstmal nicht, weil diese Sticks meistens irgendwelche Firmware geladen bekommen wollen. Die Firmware gibt es dann mit viel Glück in den Debianrepositories oder man darf googeln, wie man sie aus dem Windowstreiber heraus operieren kann. Der Windowstreiber befindet sich ja, siehe oben, auf der CD-ROM-Emulation des Sticks.
Hat man es endlich geschafft, das Teil in den korrekten Modus zu versetzen und die Firmware hochgeladen, will das Teil eine SIM-Karte. Jetzt wäre der Zeitpunkt, diese einzusetzen, was natürlich nur im abgestöpselten Zustand geht, was wiederum eine Neuinitialisierung des Sticks mit Modeswitch und Firmware laden nach sich zieht.
Danach benimmt sich so ein Stick wie ein Analogmodem, das man mit
AT-Befehlen zur Mitarbeit überreden muß. Das nötge PPP-Protokoll kann man aus den Debianquellen nachinstallieren.
Mit viel Glück geht es aber auch viel einfacher, indem man den Modemmanager installliert und hofft, daß der alles von alleine richtet.
