(erledigt) CPU-Unklarheiten

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(erledigt) CPU-Unklarheiten

Beitrag von ReturnToSender » 29.10.2018 17:59:36

Hallo zusammen

Weil ich hier im Forum schon mal öfter Gespräche über Hardware gelesen habe und es manchmal dabei nur indirekt um Debian ging, hoffe ich, dass ich auch ein wenig Hilfe bei meiner Frage bekomme. Hilfe in Form besseren Verstehens.

Es geht um eine neue CPU, oder besser gesagt, um einen neuen Rechner - auf dem natürlich hinterher Debian laufen soll. Ich lasse jetzt mal ganz bewusst unerwähnt, welchen Zweck der neue Rechner erfüllen soll, das soll jetzt hier nicht das Thema sein und auch keine Auswirkung auf eine Betrachtung haben. Mir geht es nur um die/eine CPU. Ich habe mir im Web etliche Prozessoren angesehen, z.T. auch bereits montierte Boards. Bei den CPUs habe ich mir teilweise die Datenblätter nebeneinander gestellt, um zu vergleichen und mir auch die Vergleiche auf https://www.cpubenchmark.net/ anzeigen lassen.

Und hier beginnt das große Problem... und zwar das Verständnis der Aussagen des Datenblattes und der Benchmarks. Es gab z.B. 4-Kern-CPUs mit Hyperthreading und nur 1,5 GHz getaktet und alternativ auf der anderen Seite 2-Kern-CPUs mit 2,5 oder 2,8 Ghz getaktet. Im Single-Core-Test haben immer die 2-Kerner gewonnen, wenn alle 4 Kerne beteiligt waren und Hypterthreading 'reingehauen' hat, waren die 4-Kerner die Sieger.

An der Stelle kam ich dann auf die Idee, wenn ich keine Software nutze oder keine Anwendungen habe, die auch wirklich die 4 Kerne nutzen (ich vermute sowas wie Renderer oder hochwertige grafische Anwendungen oder Encoder (Film?)), dann hätte ich doch von einem 4-Kerner gar keine Vorteile. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Samba oder ein Mailserver oder ein rar/tar-Paket auspacken 4-Kerne auslasten kann oder Vorteile davon hat. Das heisst, für solche Fälle wären vielleicht ein schnellerer 2-Kerner die bessere Wahl. Für welche typischen (!) Anwendungen ist ein 4-Kerner die bessere Wahl, für welche typischen (!) Anwendungen ist ein höher getakteter 2-Kerner die bessere Wahl?

Was sagen die Fachleute zu dieser Theorie.... ?.... ich habe die Hoffnung, dass ich mit besserem Hintergrundwissen vielleicht meine neue Hardware zielgerichteter auswählen kann.

mfg, RTS
Zuletzt geändert von ReturnToSender am 30.10.2018 09:18:18, insgesamt 1-mal geändert.

DeletedUserReAsG

Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von DeletedUserReAsG » 29.10.2018 18:20:50

Gerade Serversoftware läuft gerne auch mit mehreren Threads. Und sobald mehr als zwei Anwendungen gleichzeitig laufen (oder auch nur eine mit einem UI mittels aktuellem Toolkit), sind mehr Kerne im Normalfall die bessere Wahl. Es gibt eigentlich nur noch wenig Software, die zwar leistungshungrig ist, aber nur einen Thread laufen hat; bei der also wenig Kerne im Tausch gegen höheren Maximaltakt die bessere Wahl wäre.
Nicht umsonst haut AMD gerade CPUs mit aberwitzig vielen Kernen raus.
ReturnToSender hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2018 17:59:36
Ich lasse jetzt mal ganz bewusst unerwähnt, welchen Zweck der neue Rechner erfüllen soll […]
Dann empfehle ich mal ganz bewusst keine passende CPU.

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whisper
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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von whisper » 29.10.2018 18:52:29

ReturnToSender hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2018 17:59:36
Ich lasse jetzt mal ganz bewusst unerwähnt, welchen Zweck der neue Rechner erfüllen soll, das soll jetzt hier nicht das Thema sein und auch keine Auswirkung auf eine Betrachtung haben.
Aber genau DAS ist es, was Auswirkung auf eine Empfehlung hat.
Aufgrund deiner Aussage bleibt nur: Völlig egal

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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von ReturnToSender » 29.10.2018 19:49:12

Das ist genau das, woran ich gedacht habe und woraus ich eindeutig etwas ableiten kann... eine allgemeine Einschätzung, die mir weiter hilft....
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2018 18:20:50
Gerade Serversoftware läuft gerne auch mit mehreren Threads. Und sobald mehr als zwei Anwendungen gleichzeitig laufen (oder auch nur eine mit einem UI mittels aktuellem Toolkit), sind mehr Kerne im Normalfall die bessere Wahl. Es gibt eigentlich nur noch wenig Software, die zwar leistungshungrig ist, aber nur einen Thread laufen hat; bei der also wenig Kerne im Tausch gegen höheren Maximaltakt die bessere Wahl wäre.
Nicht umsonst haut AMD gerade CPUs mit aberwitzig vielen Kernen raus.
Dann empfehle ich mal ganz bewusst keine passende CPU.
whisper hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2018 18:52:29
Aber genau DAS ist es, was Auswirkung auf eine Empfehlung hat.
Ich wollte keine Empfehlung, ich hatte gedacht, das könnte man so aus meinem Posting verstehen. Welche CPU entscheide ich irgendwann schon selber. Mir fehlten einfach irgendwelche völlig pauschal anwendbaren Einschätzungen, bei denen mehrere Kerne Vorteile gegenüber 2-Kernern haben. Wenn das auf typische Office- oder File-Server schon zutrifft, dann nehme ich das zur Kenntnis und freue mich darüber, weil ich das an der Stelle eben nicht erwartet hätte. Ich habe wirklich gedacht, beim rippen oder umkodieren von Filmen oder beim Rendern irgendwelcher eigenen Sachen sind die CPUs mit 4 Kernen deutlich im Vorteil, bei einfachen Server-Aufgaben eher nicht. Aber gut... vielleicht hat ja noch jemand ne allgemein passende oder pauschal anwendbare Meinung zu gewissen Grundsätzen bei den CPUs. Wie gesagt, es geht nicht um präzises, sondern nur um grundsätzliche Einschätzungen oder persönliche Erfahrungen.

@Niemand: Danke!

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hikaru
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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von hikaru » 29.10.2018 23:37:38

Die Grundlagen hast du richtig erkannt, aber die konkreten Anwendungen sind dann teils etwas schwieriger zu durchschauen, als man manchmal denkt. So gibt es z.B. zum Thema Archivierung Debianpbzip2, eine parallelisierende Variante von Debianbzip2.

Prinzipiell lässt sich alles gut parallelisieren, was sich in mehrere voneinander unabhängige Teilaufgaben zerlegen lässt - insbesondere wenn die einzelnen Teilaufgaben einander sehr ähneln, wie z.B. das Anwenden eines Filters auf ein Bild, wo mehrere Filterinstanzen verschiedene Bildbereiche bearbeiten können.
Die Implementierung der Parallelisierung ist aber nicht immer trivial, weshalb nicht alles was prinzipiell parallelisierbar wäre, auch tatsächlich parallelisiert ist.

Aus der Sicht eines Softwareentwicklers wäre es daher einfacher, eine Single-Thread-CPU mit der Leistung 1 * x zu haben, statt einer n-Thread-CPU mit der Leistung n * x/n, denn dann braucht er sich um Parallelisierung nicht den Kopf zerbrechen.
Für den Hardwareentwickler ist Parallelisierung aber deutlich attraktiver, denn der Aufwand steigt mit der Threadzahl etwa linear, während der Aufwand für mehr Rechenleistung pro Thread recht bald überlinear (exponentiell?) steigt.

Am Ende wirst du nicht umhin kommen, für deine konkreten Anwendungen zu recherchieren, wie gut sie sich in der Praxis parallelisieren lassen. Im einfachsten Fall hast du n Anwendungen mit jeweils der Anforderung a, oder du hast eine Anwendung die selbstständig in n*a parallelisiert und dann kaufst du einfach eine CPU mit n Threads, während über das a dein Geldbeutel entscheidet.
Diese Schönwettertheorie wird in der Praxis aber nicht eintreten.

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MSfree
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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von MSfree » 30.10.2018 08:50:06

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2018 23:37:38
Am Ende wirst du nicht umhin kommen, für deine konkreten Anwendungen zu recherchieren
Die Frage eines 2-Kerners stellt sich doch heute kaum noch, weil es kaum noch 2-Kerner gibt.

Ob eine hochgetakteter 2-Kener einem niedirger getakteten 4-Kerner zu bevorzugen ist, ist eine fiktive Frage. 2-Kerner sind billigst CPUs, die immer auch niedriger getaktet sind als ihre Pendants mit 4 Kernen.

OK, die Atom-basierten 4-Kerner nehmen hier eine Sonderstellung gegenüber den Core-i basierten 2-Kernern ein. Seit der Core-i-8000er Serie gibt es ohnehin keine 2-Kerner mehr im Desktopbereich und selbst in Notebooks sind nur noch die Low-End-Dinger 2-kernig.

Gefährlich wird es nur, wenn Kunden mit 4-kernigen Atoms gegenüber 2-kernigen Core-i verwirrt werden sollen, denn hier wäre der Core-i klar im Vorteil.

Ansonsten gilt, je mehr Kerne desto besser, denn mit mehr Kernen kommt immer auch mehr Maximaltakt.

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hikaru
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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von hikaru » 30.10.2018 09:13:40

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 08:50:06
Die Frage eines 2-Kerners stellt sich doch heute kaum noch, weil es kaum noch 2-Kerner gibt.
Das ist richtig* ...
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 08:50:06
Ansonsten gilt, je mehr Kerne desto besser, denn mit mehr Kernen kommt immer auch mehr Maximaltakt.
... das nicht.

Im Consumermarkt sind für 200 Euro selbst 8 Kerne heute verbreitet. Und die Frage ob es Sinn ergibt, für das Geld einen vergleichweise gering taktenden 8-Kerner oder einen höher taktenden 4-Kerner zu kaufen, füllt anderswo ganze Foren, ohne zu einem pauschalen Ergebnis zu kommen.
(Natürlich gibt es dazwischen noch die 6-Kerner, aber die wählt man ja für gewöhnlich nicht, weil man genau 6 Kerne braucht, sondern weil man sein Anwendungsszenario nicht klar genug umreißen kann um sich eindeutig für 4 oder 8 Kerne zu entscheiden.)


*) Da wir die konkreten Anforderungen von RTS nicht kennen, können wir auch nicht beurteilen, ob sich die Frage nach einem der wenigen verbliebenen Zweikerner stellt.

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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von ReturnToSender » 30.10.2018 09:17:37

Vielen Dank Hikaru und Msfree. Das waren jetzt die mir noch fehlenden Teile, die mir nun zusammen mit dem bereits vorhandenen ein erkennbares Bild ermöglichen.

MfG RTS

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Lord_Carlos
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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von Lord_Carlos » 30.10.2018 10:33:28

Ich nenne einfach male in paar grobe Beispiele. Es gibt aber immer Ausnahmen.

Multicore wird gut ausgenutzt bei:
  • Encoden von videos (bis zu einem limit, 32 kerne und mehr sind nicht so top bei x264)
  • Rendern, (Blender)
  • Video schneiden und video Effekte (After Effects, DaVinci Resolve)
  • Moderne Spiele (Battlefield 4, GTA V) Oder mehrere Spiele gleichzeitig :)))
  • Manche Verpackungsprogramme, nicht alle. (
Das sind alles dinge die ich mit meinem 6c/12t i7 5820k getestet habe.

Aber wie die anderen schon sagten, man kann heute schon richtig guestig 4, 6 und 8 thread CPUs bekommen die fuer die meisten Heimanwender genug single core Leistung haben.

Auf https://www.cpubenchmark.net/ wuerde ich nicht zu viel vertrauen.

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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von hikaru » 30.10.2018 10:54:44

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 10:33:28
Auf https://www.cpubenchmark.net/ wuerde ich nicht zu viel vertrauen.
Das gilt für Benchmarks generell, insbesondere wenn sie eine undefinierte Menge von Testergebnissen in einen einzelnen Score pressen. Ich verweise auf die Ergebnisse nur immer gern, weil das die nach CPUs umfangreichste mir bekannte Benchmark-Sammlung ist, die einfach zu durchsuchen ist.
Da werden dann letztendlich Äpfel mit Birnen verglichen, aber ich denke mir, ein Obstkorb ist besser als gar nichts.

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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von MSfree » 30.10.2018 12:09:03

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 09:13:40
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 08:50:06
Ansonsten gilt, je mehr Kerne desto besser, denn mit mehr Kernen kommt immer auch mehr Maximaltakt.
... das nicht.
Zumindest, wenn man gleiche Architekturen vergleicht, stimmt das schon. Wenn man natürlich noch AMD vs. Intel in die Betrachtung einbezieht, wird es komplett unübersichtlich.

Es ist aber schon so, daß z.B. ein Core-i5-6600 (4K/4T) einen höheren Single-Thread-Takt bietet als ein Core-i3-6100 (2K/4T). Man wäre also selbst bei nicht parallelisierten Programmen mit dem i5 schneller. Allerdings sollte man das keinesfalls überbewerten. Der Unterschied im Turbo-Takt ist so gering, daß man davon sowieso nichts merkt. Ob der i3 mit 3.7GHz oder der i5 mit 3.9GHz läuft, macht am Ender bestenfalls einen homöopathischen Unterschied. Aktuell takten die Core-i im Turbo-Modus auf bis 5.2GHz (so weit ich weiß) und zwar umso höher, je teurer die CPU ist.
Im Consumermarkt sind für 200 Euro selbst 8 Kerne heute verbreitet.
Ja, aber nicht von Intel. Die AMD-Architektur hat aber grundsätzlich eine geringere Pro-Thread-Performance als die Intels. Ein 4GHz AMD ist also pro Thread bis zu 25% langsamer als ein 4GHz Core-i. Bei stark paralleliseirten Programmen kann der AMD seine höhere Kernanzahl ausspielen, im Single-Thread-Bereich unterliegt er dem ähnlich teuren Intel.

Ein Punkt, der gerne Unterschätzt wird, ist, daß selbst ein oller Webbrowser stark parallelisiert arbeitet. Java-Skripte werden pro Tab in eigenen Threads ausgeführt, jedes animierte "Zappelbildchen" läuft im eigenen Thread, jedes Video bekommt einen eigenen Thread etc. Ich habe hier gerade einen Chrome unter Win7 (nicht schlagen) laufen, der 11 Prozeß-IDs und insgesamt 178 Threads laufen hat. Single-Thread-Performance ist inzwischen kaum noch von Relevanz.

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hikaru
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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von hikaru » 30.10.2018 13:14:27

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Wenn man natürlich noch AMD vs. Intel in die Betrachtung einbezieht, wird es komplett unübersichtlich.
Vergleiche anzustellen, in denen man die Hälfte der Optionen "der Einfachheit halber" ausschließt, halte ich nicht für sinnvoll.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Es ist aber schon so, daß z.B. ein Core-i5-6600 (4K/4T) einen höheren Single-Thread-Takt bietet als ein Core-i3-6100 (2K/4T).
Der Unterschied beträgt ganze 200 MHz (~5%), wenn man berücksichtigt, dass der i3 Turbo Boost kann, der i5 aber nicht. Pro Kern sind beide praktisch gleich schnell. Der i5 kann wirklich nur punkten, wenn er seine zusätzlichen Kerne ausspielen kann. [1]
Dazu kommt ein Preisunterschied von aktuell rund 55 Euro was einen Preisaufschlag von gut 1/3 für den i5 gegenüber dem i3 darstellt. [2] (Wobei ich das schon schöngerechnet habe, weil ich für den i3 die 140 Euro von Caseking herangezogen habe weil ich die billigeren Anbieter nicht einschätzen kann, und ich für den i5 ohne K den aktuell sogar 10 Euro billigeren Preis der Variante mit K genommen habe.)
Ich müsste schon sehr genau definierte Anforderungen haben, um unter diesen Rahmenbedingungen zum i5 zu greifen. Und die hätten sicher nichts mit Single-Thread-Leistung zu tun.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Im Consumermarkt sind für 200 Euro selbst 8 Kerne heute verbreitet.
Ja, aber nicht von Intel.
Na und? Sind wir hier beim Intel-Fanclub?
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Die AMD-Architektur hat aber grundsätzlich eine geringere Pro-Thread-Performance als die Intels.
Diverse Benchmarks deuten darauf hin, ja.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Ein 4GHz AMD ist also pro Thread bis zu 25% langsamer als ein 4GHz Core-i. Bei stark paralleliseirten Programmen kann der AMD seine höhere Kernanzahl ausspielen, im Single-Thread-Bereich unterliegt er dem ähnlich teuren Intel.
Das hier stimmt aber schon wieder nicht mehr. Wenn du ähnlich teure CPUs nimmst, z.B. den i5 von oben und den Ryzen 5 2600X, dann liegt der AMD hier im Single-Thread gleichauf. [1]
Ja, Intel hat die stärkeren Single-Core-CPUs, aber das wird erst in Preisbereichen interessant, wo AMD eh nichts mehr zu bieten hat.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Ein Punkt, der gerne Unterschätzt wird, ist, daß selbst ein oller Webbrowser stark parallelisiert arbeitet. Java-Skripte werden pro Tab in eigenen Threads ausgeführt, jedes animierte "Zappelbildchen" läuft im eigenen Thread, jedes Video bekommt einen eigenen Thread etc. Ich habe hier gerade einen Chrome unter Win7 (nicht schlagen) laufen, der 11 Prozeß-IDs und insgesamt 178 Threads laufen hat.
Da kommt dann natürlich auch irgendwann die Nützlichkeitsfrage in's Spiel:
Mehr parallele Threads bringen nur Punkte, wenn die parallele Abarbeitung auch tatsächlich schneller geht als die serielle. Dass du 178 Threads hast bedeutet nicht, dass du eine 178-Thread-CPU bräuchtest, denn in Wahrheit dreht deine CPU die meiste Zeit Däumchen. Da gerade interaktive Programe wie Webbrowser die meiste Zeit nicht die CPU auslasten sondern auf den User warten, ist es völlig egal, ob du darauf einen Zwei- oder Zwölfkerner ansetzt, wenn jeder Thread nur 1% der CPU-Leistung beansprucht.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 12:09:03
Single-Thread-Performance ist inzwischen kaum noch von Relevanz.
Das ist eine steile These, die eigentlich nur von jemandem kommen kann, dessen Horizont am Consumer-Desktop endet.


[1] https://www.cpubenchmark.net/compare/In ... 2594vs3235
[2] https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=121 ... ~25_2~25_4

reox
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Re: (erledigt) CPU-Unklarheiten

Beitrag von reox » 30.10.2018 13:15:29

Zur Hyperthreading sache: HT bringt solange was, wie die einzelnen Threads Wartezeiten haben.
Wenn man auf einer HT CPU mit n logischen Kernen auch n Threads startet die nur CPU gebunden sind, wird es langsamer als wenn man n/2 Threads startet.
Etwa wenn man Finite Elemente rechnet, macht es keinen Sinn alle logischen Kerne zu verwenden sondern nur die physischen.

Die Frage nach der Taktrate ist eine andere. Wenn ich eine Anwendung habe, die nicht parallelisierbar ist, dann möchte ich gerne eine CPU die so schnell wie möglich ist. Da merkt man deutlich den Unterschied zwischen 1.5 und 2.8GHz.
Wenn ich eine echt parallele aufgabe habe, können 4x 1.5GHz schneller sein als 2x 2.8GHz... Es kommt aber immer darauf an wieviel overhead durch die parallelisierung entsteht und wieviel IO wartezeiten dazwischen anfallen.

BenutzerGa4gooPh

Re: (erledigt) CPU-Unklarheiten

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 30.10.2018 14:22:01

Kurz noch ein paar andere "Ecken" beleuchtet: Zumindest in FreeBSD/pfSense sind OpenVPN, PPPoE und Debiansnort single threaded. Für Firewalls mit Übertragungsraten ≥ 500 MBit/s und Nutzung entsprechender Dienste sind hohe Single-Thread-Leistungen erforderlich und werden deshalb empfohlen.

Router ("nur" mit Layer-4-Paketfiltern) wiederum werden gern mit vielen Kernen ausgestattet, gute Netzwerkadapter (i350) bieten 8 Queues pro Schnittstelle zu 8 Cores. Die Single-Core-Leistung ist bei Routern nicht so "weltbewegend" (Intel C2000er und neu C3000er Serie mit QuickAssist). Einige Hersteller setzen auch ARMs mit 8 bis 16 Cores ein.

Firewalls mit vielen routenden Ports? Professionell wird gerätetechnisch gern getrennt (Firewall - aber intern zusätzliche dedizierte Router mit Paketfiltern bzw. in "Linespeed" routende (L3-)Switches.

Derzeit benötigen vor allem amerikanische Privatuser mit preiswertem Gigabit-Internet-Zugang und zusätzlichem, angeblich nicht loggendem VPN-Anbieter eierlegende Willmilchsäue. (Kurze Quintessenz aus dem Netgate-Forum. In DE sind ja schon 50 oder 100 MBit/s abseits von Großstädten ein Traum. :evil: )
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 08:50:06
2-Kerner sind billigst CPUs, die immer auch niedriger getaktet sind als ihre Pendants mit 4 Kernen.
Nun, die Intel U-Serie (U am Ende der Bezeichnung) mit 2 Kernen und 15 Watt TDP wird gern in energiesparenden Homeservern (HTPCs, NUCs usw.) eingesetzt. Ebenso nutzen die o. g. amerik. Homeuser gern Qotom und Minisys mit Core i5-5250U und seit kurzem modernere Intel-Generationen mit "U". Bemerkenswert: Die Nutzer stören sich nicht an den nur zwei - aber recht schnellen - Kernen mit 15 W TDP insgesamt und Intel-Desktop-Netzwerkadaptern I211AT. Performance-Probleme (insbesondere PPPoE und NAT) gibt's mit älteren J1900ern (4 Kerne) und APU2 von PC Engine (4 Kerne). CPUs jeweils mit schwacher Single-Core-Leistung.

Mit den Intel 8000ern (und Preissenkung) dürfte sich die Kern-/Threadanzahl entsprechender Nutzer erhöhen. Bei etwa gleicher TDP. https://ark.intel.com/de/products/12496 ... o-3_40-GHz
4 Kerne / 8 Threds / 15 Watt TDP m. E. hübsch für (Hardware-) Virtualisierung und Dienstetrennung zu Hause. Eierlegende (virtualisiernde) Wollmilchsau auf einem einzigen, energiesparenden Blech. Aluhut wegen Seitenkanalangriffen und Hyperthreading und Meltdown/Spectre mal nicht aufgesetzt.
https://www.heise.de/security/meldung/S ... 87035.html

Zum Intel-Turbo-Boost: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Tur ... #Nachteile (wohl nicht brandaktuell)
Hoher Nominaltakt trotzdem sinnvoller als irgendwelche "Nachbrenner", die nur bedingt wirken. Benchmarks immer "lebensnah"? :wink:

Edit: Mit 10 GBE wird Firewalltechnik spannend. Die Ansprüche an die FW kann man "designerisch" jedoch häufig durch nachgeschaltete, speziell dafür konstruierte Router / L3-Switches für 10 GBE verringern, der Internetzugang (mit FW) ist heutzutage langsamer, 10 GBE sind oft nur im LAN notwendig.

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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von wanne » 31.10.2018 18:10:23

Zuerstmal: Der GHz Vergeleich ist absoluter Quatsch:
Auch hier ist das Bench mit vorsicht zu genisen: Aber die Größenordnung stimmt der FX-9370 hat zwar 4.7GHz-Turbo Takt aber ist halt kein gute Singlecore CPU:
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 9371vs2005
Der 8100T mag nur 3.1Ghz und gar keinen Turbo haben ist aber um größenordnungen schneller beim Singlecore Betrieb.
Takt ist halt bei weitem nicht alles. Sondern auch Caches, Vektoreinheiten, welche Operation wie viele Takte braucht wiviele FP-Einheiten pro Core...

Als zweites: Auch ich sehe nicht mehr das diese Betrachtung zielführend ist. Wenn du ne Stromsparende CPU haben willst, willst du wenig Takt und für Leistung dann viele Kerne.
Sonst willst du viel Takt und Kerne nach Budget und Leistungsbedarf. Hohe Singelcore Lestung und viele Kerne Schließen sich schon lange nicht mehr aus. Leistungsfähige CPUs haben immer beides.
Nur wo es auf den Stromverbrauch ankommt wird der Takt runter gedreht.
ReturnToSender hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.10.2018 19:49:12
Ich habe wirklich gedacht, beim rippen oder umkodieren von Filmen oder beim Rendern irgendwelcher eigenen Sachen sind die CPUs mit 4 Kernen deutlich im Vorteil, bei einfachen Server-Aufgaben eher nicht.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Jeder noch so verkackte Server hat ein vernünftiges Multithreading. Das hatten die schon auf Singlecoremaschienen. Weil sie gleichzeitig Internetverbindung, Platte und CPU auslasten wollten. Daneben sind im Serverberich schon viel länger Rechner mit vielen CPUs üblich. Garantiert kann dir jeder Mail-oder Fileserver mehrere Threads. – Die CPU Auslasten ist eine andere Frage. Da ist immer eher die Platte das Bottleneck und die CPU langweilt sich.
Bei Multimedia ist es anders. Die braucht nur Rechenleistung. Und auf einem Singlecore-System ist Singlethreaded am effizientesten. Daneben wollen die in Echtzeit arbeiten können. Das mit Multithreading unter einen Hut zu bekommen ist nicht trivial. (Obwohl es dann deutlich bessere Ergebnisse liefert.) Da kommt es stark auf die Qualität der Software an, ob die jetzt dein Kerne nutzen kann oder nicht.
Am Ende ist es halt absoluter Mumpiz irgend welche Fragen zu beantworten, ohne das zu kennen:
Ich lasse jetzt mal ganz bewusst unerwähnt, welchen Zweck der neue Rechner erfüllen soll,
Am ende kann irgend jemand ein Netzwerkprogramm schreiben, das nicht Multithreaden kann (Das haben so viele gemacht, dass sich Google genötigt sah, solchen Anwendungen den unter Android den Stecker zu ziehen.) und man kann sogar den gunzip multithreadden. (Der wird dann halt langsamer und nicht schneller.) Kommt halt immer drauf an was dein Entwickler macht.
Wenn man auf einer HT CPU mit n logischen Kernen auch n Threads startet die nur CPU gebunden sind, wird es langsamer als wenn man n/2 Threads startet.
Nein. Läuft genau gleich schnell. Nur wenn deine Anwendung Cache-Bound oder Reaktionszeit-Bound ist, hast du ein Problem. Bei n Threads hat halt jeder für sich nur die hälfte des Caches. Und Speicher sind auch nicht glücklich, wenn sie abwechselnd an verschiedenen Stellen zugreifen müssen.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

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Re: (erledigt) CPU-Unklarheiten

Beitrag von wanne » 31.10.2018 18:21:21

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 14:22:01
Edit: Mit 10 GBE wird Firewalltechnik spannend. […] der Internetzugang (mit FW) ist heutzutage langsamer, 10 GBE sind oft nur im LAN notwendig.
Zum Thema wollte ich nochmal RFC 3093 anmerken.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.

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Re: CPU-Unklarheiten

Beitrag von reox » 31.10.2018 19:07:18

wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.10.2018 18:10:23
Wenn man auf einer HT CPU mit n logischen Kernen auch n Threads startet die nur CPU gebunden sind, wird es langsamer als wenn man n/2 Threads startet.
Nein. Läuft genau gleich schnell. Nur wenn deine Anwendung Cache-Bound oder Reaktionszeit-Bound ist, hast du ein Problem. Bei n Threads hat halt jeder für sich nur die hälfte des Caches. Und Speicher sind auch nicht glücklich, wenn sie abwechselnd an verschiedenen Stellen zugreifen müssen.
Also ich hatte das so im Kontext von Finite Elemente gehört. Ich hatte auf einem Xeon mit HT den Solver mit 8 Threads gestartet, bei nur 4 physischen Kernen. Der Sysadmin dort hat mir das dann erklärt und ich habs auch ausprobiert, das System rennt mit 4 Solver Threads tatsächlich schneller als mit 8. Bisher habe ich auch überall gelesen, dass FE Anwendungen nicht von HT profitieren und manche schreiben sogar man soll das deaktivieren. Ob FE jetzt wirklich Cache Bound ist, kann ich aber nicht sagen... Das mit dem Cache leuchtet mir aber ein.

BenutzerGa4gooPh

Re: (erledigt) CPU-Unklarheiten

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 02.11.2018 11:19:12

reox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.10.2018 19:07:18
Also ich hatte das so im Kontext von Finite Elemente gehört. Ich hatte auf einem Xeon mit HT den Solver mit 8 Threads gestartet, bei nur 4 physischen Kernen. Der Sysadmin dort hat mir das dann erklärt und ich habs auch ausprobiert, das System rennt mit 4 Solver Threads tatsächlich schneller als mit 8. Bisher habe ich auch überall gelesen, dass FE Anwendungen nicht von HT profitieren und manche schreiben sogar man soll das deaktivieren. Ob FE jetzt wirklich Cache Bound ist, kann ich aber nicht sagen... Das mit dem Cache leuchtet mir aber ein.
Danke für die Erinnerung an die Jugend/Studium! Was tust du mit FEM? Dazumal war das rechenintensiv, ich habe eine Sun/Solaris erst wochenlang beschäftigen "müssen" (Anfänger-Fehler meinerseits wegen Null-Erfahrung), dann abgebrochen, Modelle abgeruestet, Rechnung nur 1 Nacht bis zur "Wiedererscheinung" meinerseits am (späten Studenten-) Morgen. :mrgreen: Der Trick war, FEM nur für die Schwingung des Festkörpers zu nutzen und die (Oberflächen-) Ergebnisse in ein zweites Modell "einzuspeisen": Punktquellenanalyse für das Schallfeld. Ging flotter.

Der Betreuer meiner Diplomarbeit wollte Rechenzeit am Parallelrechner der Uni besorgen. Dazumal Transputer. Hatte nicht geklappt. Für die Idee eines 2. Modells zur Weiterberechnung wurde meine Arbeit recht positiv honoriert. Die Punktquellenanalyse hatte ich mir von einem alten Akustik-Pabst rausgesucht und dessen (analoge) Integrale digitalisiert und grafisch dargestellt (Richtdiagramme). Hauptproblem der FEM waren zu viele Elemente (damit Rechenzeit) bei höheren Frequenzen einschließlich Erregung (Piezo-Festkörper) und Schallfeld.

Konkret: ANSYS, FEM, 4 Bechnungen dazumal möglich: Statische,, transiente, harmonische und Modalanalyse möglich. Was machst du mit FEM? M. E. sollte FEM recht gut parallelisierbar sein, wegen mathematischem Prinzip von FEM. Nochmals danke für die Erinnerung, hat mich gleich sentimental (fröhlich und traurig zugleich) gemacht.

In der Firma Parsytec habe ich Praktikum gemacht, einen BUS-Arbiter für mehrere aktive BUS-Teilnehmer konstruiert. Der war für Parallelrechner-Knoten, für Inbetriebnahme und Test sollte temporär ein Transputer neben modernerem PowerPC auf das/die ersten Boards. Ein erfahrener Kollege hat mein Zeugs durch Simulation getestet und für ASICs meine Automatengleichungen angepasst. Als ich nach Ende meines Studiums dort war, gab es in der Filiale von Parsytec nur noch Softwareentwicklung. Wollte ich nie. Der von allen damaligen Kollegen entwickelte Parallelrechnerknoten einschliesslich fertigem Board war ein Fall für den Schreibtisch - sagte der alte und neue Chef der SW-Entwicklung (vorher für HW- und SW-Entwicklung zuständig).
https://de.wikipedia.org/wiki/Transputer
https://de.wikipedia.org/wiki/Parsytec
(So, nun heule ich 'ne Runde. Von einer Bewerbung hatte ich abgesehen, wollte nie reine SW-Entwicklung als Informationstechnikerin machen.)
wanne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.10.2018 18:21:21
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.10.2018 14:22:01
Edit: Mit 10 GBE wird Firewalltechnik spannend. […] der Internetzugang (mit FW) ist heutzutage langsamer, 10 GBE sind oft nur im LAN notwendig.
Zum Thema wollte ich nochmal RFC 3093 anmerken.
Das schaue ich jetzt.

Und ich merke dir und anderen noch Intel® QuickAssist Technology (Intel® QAT) an.
https://www.intel.de/content/www/de/de/ ... rview.html
https://www.intel.com/content/www/us/en ... rview.html
Bitte um Beurteilung! Ich kann es nicht. Hat ja auch mit CPUs zu tun, also kein OT. :wink:

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