[Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
- ottonormal
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Re: USB-Stick noch zu retten?
Ja, danke.
Ich glaub' aber ich gebs auf. Von dem was Du schreibst, verstehe ich so gut wie nichts.
Wenn ich für jede Stunde, die ich mich bisher damit beschäftigt habe, nur 5,-€ bekäme, könnte ich mir davon schon mehr als einen neuen (gleichwertigen) kaufen.
Deshalb will ich auch nicht noch die Zeit anderer Foristen damit in Beschlag nehmen.
Also noch mal Danke.
Ich glaub' aber ich gebs auf. Von dem was Du schreibst, verstehe ich so gut wie nichts.
Wenn ich für jede Stunde, die ich mich bisher damit beschäftigt habe, nur 5,-€ bekäme, könnte ich mir davon schon mehr als einen neuen (gleichwertigen) kaufen.
Deshalb will ich auch nicht noch die Zeit anderer Foristen damit in Beschlag nehmen.
Also noch mal Danke.
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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Nur zur Info: Ich hatte mal einen ähnlichen Fall. Dafür hab ich mir auf irgendeiner chinesischen Seite ein Programm für Windows 32 Bit runtergeladen, das den Stick irgendwie direkt programmieren konnte, das fand ich durch Eingabe des Chipsatzes des Sticks. Das war wohl so ein Herstellertool für die Erstprogrammierung des Sticks. Damit konnte ich das Ding reparieren
Googlet, so werdet Ihr finden. Klicket, so wird Euch aufgetan.
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Hat der Stick einen Schieber, mit dem man ihn schreibgeschützt machen kann?ottonormal hat geschrieben:13.12.2018 16:04:50Dieser Stick ist jetzt schreibgeschützt und lässt sich auch nicht löschen oder neu formatieren.
Dann würde ich den Stick mit Nullen beschreiben und schauen, was passiert. Gehe mit Strg+Alt+F4 auf eine Konsole (damit nichts automatisch gemountet wird), stecke den Stick rein, erkenne an dem auf dem Bildschirm, wie er heißt, zB sdc. Und dann schreibe mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdc bs=1M Nullen drauf.ottonormal hat geschrieben:13.12.2018 16:04:50Es ist nicht wichtiges darauf, ich würde ihn aber ganz gerne wieder nutzbar machen.
Wenn das funktioniert hat, ist die Partitionstabelle weg, und du kannst ihn wieder formatieren.
Ich hatte mal genau dieses Szenario in einem Betrieb vor. Da waren viele Computer und jeder sollte sein eigenes System in der Tasche haben, was er dann auch zu Hause benutzen kann.guennid hat geschrieben:13.12.2018 16:23:59Schon mal über Sinn und Unsinn von Aluhüten nachgedacht!
"Ich mach's, weil ich's kann" erscheint mir als eine problematische Devise.
Leider hat das nicht geklappt, weil die drei 32-GB-Sticks, mit denen ich das getestet habe, im Betrieb verreckt sind. Wir haben es dann mit 500 GB-Platten gemacht.
Verschlüsselt muss schon sein, denn so ein USB-Stick kann geklaut werden.
Bedenken hatte ich bei massiven Schreibzugriffen auf den USB-Stick, dass der nach ein paar Monaten kaputt sei. Aber es hat ja schon sofort, egal warum, nicht funktioniert.
Das geht nur bei /dev/sdc1 . Der Rest ist ja verschlüsselt.
Na, wer hätte das gedacht!ottonormal hat geschrieben:13.12.2018 19:16:03"fsck -n /dev/sdd" sagt dann:Code: Alles auswählen
Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2/ext3/ext4- Dateisystem.
Auf sdd ist ja auch das ganze Ding, also eine Partitionstabelle. fsck wendet man auf etwas an, worauf Dateisystem ist. sdd1 müsste die Boot-Partition sein. Versuch es mal da!
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Lohengrin, du hast aber schon gelesen, dass das komplette Device readonly angebunden wird, und daher ein Nullen, bzw. alle sonstigen Sachen ohne weitere Maßnahmen (etwa der Aufhebung des Schreibschutzes mit hdparm, wie oben geschrieben) mit einem „Das Gerät ist nur lesbar“ o.Ä. enden werden?
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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Ein Schiebeschalter ist nicht vorhanden, das wäre ja dann auch zu einfach.
Und:
geht natürlich auch nicht, den Schreibschutz kann auch dd nicht umgehen.
Das Verschlüsseln von Debian auf einem Stick sollte eigentlich Pflicht sein wenn man das als "System in der Hosentasche" für unterwegs nutzt. Es sind zwar keine Staatsgeheimnisse darauf, die Gefahr eines Verlustes durch Diebstahl oder nur einfaches verlieren ist mir aber einfach zu groß. Mit "Ich mach's, weil ich's kann" hat das nichts zu tun. Meine PGP-Schlüssel sind immerhin auch noch darauf.
Ja, die sdc1 ist die Bootpartition. Die kann ich ganz normal öffnen und auch die Daten darauf kopieren und auf dem Rechner speichern. Was soll ich aber damit wenn ich den Stick sonst nicht nutzen kann?
Ach, es ist hoffnungslos. Ich habe schon mal meinen Schraubstock befragt und auch meine Hammersammlung sortiert. Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Eigentlich schade. Ich mochte den Stick immer besonder gerne. Schon mit seiner dick gummierten Außenhaut war er sehr griffig und machte beinen besonders robusten Eindruck. Wasserdicht solle er auch sein, hab ich aber nie ausprobiert. War aber gut vorstellbar.
Und:
Code: Alles auswählen
dd if=/dev/zero of=/dev/sdc bs=1M
Das Verschlüsseln von Debian auf einem Stick sollte eigentlich Pflicht sein wenn man das als "System in der Hosentasche" für unterwegs nutzt. Es sind zwar keine Staatsgeheimnisse darauf, die Gefahr eines Verlustes durch Diebstahl oder nur einfaches verlieren ist mir aber einfach zu groß. Mit "Ich mach's, weil ich's kann" hat das nichts zu tun. Meine PGP-Schlüssel sind immerhin auch noch darauf.
Ja, die sdc1 ist die Bootpartition. Die kann ich ganz normal öffnen und auch die Daten darauf kopieren und auf dem Rechner speichern. Was soll ich aber damit wenn ich den Stick sonst nicht nutzen kann?
Ach, es ist hoffnungslos. Ich habe schon mal meinen Schraubstock befragt und auch meine Hammersammlung sortiert. Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Eigentlich schade. Ich mochte den Stick immer besonder gerne. Schon mit seiner dick gummierten Außenhaut war er sehr griffig und machte beinen besonders robusten Eindruck. Wasserdicht solle er auch sein, hab ich aber nie ausprobiert. War aber gut vorstellbar.
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Dann zieh dem Stick mal das Fell ab. Vllt ist der Schieber unter dem Gummi.ottonormal hat geschrieben:13.12.2018 23:54:18Ein Schiebeschalter ist nicht vorhanden, das wäre ja dann auch zu einfach.
...
Eigentlich schade. Ich mochte den Stick immer besonder gerne. Schon mit seiner dick gummierten Außenhaut war er sehr griffig und machte beinen besonders robusten Eindruck. Wasserdicht solle er auch sein, hab ich aber nie ausprobiert. War aber gut vorstellbar.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!
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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Das hab' ich gerade mal gemacht und gestaunt, dass das, wenn auch sehr schwer, überhaupt ging. Da ist aber nichts unter der Pelle, nur ein ganz schlichtes Kunststoffgehäuse. Null Schiebe- oder sonstige Schalter.Lohengrin hat geschrieben:13.12.2018 23:59:27Dann zieh dem Stick mal das Fell ab. Vllt ist der Schieber unter dem Gummi.
Hätte mich sonst aber auch gewundert
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Mich nicht. Da kauft einer einen Ramsch 32GB-Sticks mit Schieber. Die macht er dann wasserdicht, indem er ein Gummi drüber macht. Der Schieber muss dann auch unter das Gummi.ottonormal hat geschrieben:14.12.2018 00:30:01Das hab' ich gerade mal gemacht und gestaunt, dass das, wenn auch sehr schwer, überhaupt ging. Da ist aber nichts unter der Pelle, nur ein ganz schlichtes Kunststoffgehäuse. Null Schiebe- oder sonstige Schalter.Lohengrin hat geschrieben:13.12.2018 23:59:27Dann zieh dem Stick mal das Fell ab. Vllt ist der Schieber unter dem Gummi.
Hätte mich sonst aber auch gewundert
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Ich weis ja nicht was du mit Windows / diskpart alles versucht hast.
Ich würde da nochmal (falls noch nicht versucht) mich an die "ATTRIBUTES" machen.
Ich hatte mal ein Problem mit einer umformatieren NTFS Festplatte, die sich als Ext4 nicht mehr beschreiben lies.
Ein "chirurgischer Eingriff" über die Attribute rettete alle Daten und war im Nachhinein voll funktionsfähig.
Letzte Woche hat sie dann nach 8 Jahren ihren Geist aufgegeben.
Falls noch nicht bekannt:
https://ss64.com/nt/diskpart.html
Ich würde da nochmal (falls noch nicht versucht) mich an die "ATTRIBUTES" machen.
Ich hatte mal ein Problem mit einer umformatieren NTFS Festplatte, die sich als Ext4 nicht mehr beschreiben lies.
Ein "chirurgischer Eingriff" über die Attribute rettete alle Daten und war im Nachhinein voll funktionsfähig.
Letzte Woche hat sie dann nach 8 Jahren ihren Geist aufgegeben.
Falls noch nicht bekannt:
https://ss64.com/nt/diskpart.html
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Ich habe auch so einen Kanditaten hier. Habe alles versuch, sämtliche fsckund fdsik Kommandos, diskpart, EaseUS ... der Schreibschutz will nicht weggehen. Bleibt wohl nur der Mülleimer...
Quad core Intel Core i5-4460, H81M-E34
Intel Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor Integrated Graphics Controller
Desktop: Xfce 4.12.3 Distro: Debian GNU/Linux 10 (Buster), +KXStudio
Intel Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor Integrated Graphics Controller
Desktop: Xfce 4.12.3 Distro: Debian GNU/Linux 10 (Buster), +KXStudio
Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Habe ihn weggeworfen. Das heißt für mich ab sofort bloß keine wichtigen Daten auf Stick backupen.
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Intel Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor Integrated Graphics Controller
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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?
Davon wird der Schreibschutz nicht verschwinden. Das geht alles nur, wenn der Schreibschutz erstmal weg ist.ocram hat geschrieben:23.12.2018 01:43:28Ich habe auch so einen Kanditaten hier. Habe alles versuch, sämtliche fsckund fdsik Kommandos, diskpart, EaseUS ... der Schreibschutz will nicht weggehen. Bleibt wohl nur der Mülleimer...
Das, was niemand geschrieben hat, nämlich dass ein sterbender Stick auf Schreibschutz gehen könnte, damit man den noch auslesen kann, war für mich das Interessanteste an diesem Thread.
Du musst mehrere Sicherungskopien haben. Selbst wenn jede mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% kaputt ist, dann kommst du bei drei Sicherungskopien schon auf ein Promill. Voraussetzung ist aber, dass die drei tatsächlich voneinander unabhängig sind. Also nicht alle im selben Schrank liegen haben.ocram hat geschrieben:23.12.2018 23:12:40Habe ihn weggeworfen. Das heißt für mich ab sofort bloß keine wichtigen Daten auf Stick backupen.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!