[Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

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ottonormal
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[Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 16:04:50

Hallo,

ich habe hier einen defekten (?) USB-Stick (Corsair Voyager GT USB3) mit 32GB der schreibgeschützt ist. Es ist darauf ein verschlüsseltes Debian 8 installiert und eine Datenpartititon:

sdc1 - boot 500MB
sdc2 - / 10GB
sdc3 - Daten 19GB

Dieser Stick ist jetzt schreibgeschützt und lässt sich auch nicht löschen oder neu formatieren. Die verschlüsselte "/" darauf kann ich entschlüsseln aber dann nicht einhängen um auf die Daten zuzugreifen. Die Datenpartition lässt sich auch nicht einhängen nur die Bootpartition kann ich einhängen.

Ich hatte mal, wenn ich mich richtig erinnere, vor längerer Zeit bei irgendwelchen Daten- kopier- verschieb- oder lösch- Aktivitäten Probleme damit und habe dann leichtsinnigerweise den Stick einfach abgezogen und seitdem ist das so.

Es ist nicht wichtiges darauf, ich würde ihn aber ganz gerne wieder nutzbar machen. Er war auch mal nicht ganz billig. :(

Wenn es gar nicht geht, wie könnte ich den Stick am besten und umweltfreundlichsten mechanisch zerstören und/oder entsorgen? Das heißt, ich wüsste das schon, wie sollte man es aber machen und wie auf keinen Fall?
Zuletzt geändert von ottonormal am 13.12.2018 20:13:27, insgesamt 1-mal geändert.

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CH777
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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von CH777 » 13.12.2018 16:11:01

fsck hast du schon probiert?
ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:04:50
Wenn es gar nicht geht, wie könnte ich den Stick am besten und umweltfreundlichsten mechanisch zerstören und/oder entsorgen?
Mit Hammer oder Schraubstock zerkleinern und die Bröckchen zum Elektroschrott geben.

guennid

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von guennid » 13.12.2018 16:23:59

ottonormal hat geschrieben:ich habe hier einen defekten (?) USB-Stick (Corsair Voyager GT USB3) mit 32GB der schreibgeschützt ist. Es ist darauf ein verschlüsseltes Debian 8 installiert und eine Datenpartititon
Schon mal über Sinn und Unsinn von Aluhüten nachgedacht! :wink:

"Ich mach's, weil ich's kann" erscheint mir als eine problematische Devise. :wink:

Zu helfen vermag ich auch nicht - ich gehe davon aus, das gparted bereits versucht wurde. Aber weg würfe ich den Stick erst, wenn ich mich restlos geschlagen geben müsste. :wink:

Grüße, Günther

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 16:34:58

"fsck" habe ich noch nicht probiert, wie macht man das überhaupt? 8O

Hammer oder Schraubstock wäre auch mein Mittel der Wahl, irgendwie habe ich dabei aber Hemmungen.

Was Aluhüte betrifft, ich bin bekennender und überzeugter Aluhutbenutzer. :wink:
Ja, und so schnell will ich mich auch nicht geschlagen geben. Der Stick liegt aber auch schon mindestens ein Jahr hier in der Schublade herum. Jetzt soll mal was passieren

guennid

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von guennid » 13.12.2018 16:44:15

ottonormal hat geschrieben:"fsck" habe ich noch nicht probiert, wie macht man das überhaupt? 8O
man fsck ist dein Freund. :wink: Aber ich würde erst mal die Holzhammermethode simulieren: alle Partition zu löschen versuchen.

Grüße, Günther

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 16:54:18

Gparted war natürlich auch das Erste was ich versucht habe. Der weigert sich aber tätig zu werden. Auch eine neue Partitionstabelle wird mir verweigert:

Code: Alles auswählen

Can't write to /dev/sdd, because it is opened read-only.
Ich hatte im Netz mal was dazu gefunden. Da wurde berichtet, dass manche Sticks in bestimmten Situationen selbst einen Schreibschutz aktivieren können. Unter Windows sollte es dann irgendwelche Tricks geben, die das beheben können. Das hatte ich alles probiert, leider erfolglos.

Andere berichteten, dass dieser Schreibschutz nur vom Hersteller wieder abgestellt werden kann. Eine Hilfe vom Hersteller ist aber mit meinem Aluhut unvereinbar. :lol:

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von CH777 » 13.12.2018 17:55:36

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:34:58
"fsck" habe ich noch nicht probiert, wie macht man das überhaupt?
Wenn dein Stick z.B. /dev/sda ist, dann einfach als root

Code: Alles auswählen

fsck -p /dev/sda
Das überprüft und repariert im Idealfall das Dateisystem automatisch.

DeletedUserReAsG

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.12.2018 18:27:41

… was nicht funktioniert, wenn das Device sich schon als ro anmeldet. Der Logeintrag vom Einstecken des Devices wäre notwendig, um was Genaueres sagen zu können.

OT:
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:23:59
"Ich mach's, weil ich's kann" erscheint mir als eine problematische Devise.
Manche Leute mögen’s halt auch nicht, dass der Finder eines verlorenen Sticks (oder der Dieb eines geklauten Sticks) Zugriff auf persönliche Daten, oder gar Daten für Bankingkram, Schlüssel für Server, private GPG-Keys, etc., pp., bekommt. Also … hab ich gehört. Ich selbst habe ja nix zu verbergen.

guennid

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von guennid » 13.12.2018 18:46:42

niemand hat geschrieben:Manche Leute mögen’s halt auch nicht, dass der Finder eines verlorenen Sticks (oder der Dieb eines geklauten Sticks) Zugriff auf persönliche Daten, oder gar Daten für Bankingkram, Schlüssel für Server, private GPG-Keys, etc., pp., bekommt.
Hat nur nix mit der von mir problematisierten Devise zu tun. :wink:

Das war mehr so'ne Alternativvorstellung - falls er gar keine sachlichen Gründe gehabt hat, den Stick schreibzuschützen und zu verschlüsseln. Und was man an tunlichst geheim zu haltenden Daten ausgerechnet einem USB-Stick anvertrauen oder auch nicht anvertrauen sollte, darüber waren wir, wenn ich recht erinnere, eher einig. :wink:

Grüße, Günther

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 19:16:03

"fsck -p /dev/sdd" sagt:

Code: Alles auswählen

# fsck -p /dev/sdd
fsck from util-linux 2.29.2
fsck.ext2: Das Dateisystem ist nur lesbar beim Versuch, /dev/sdd zu öffnen
Laufwerk ist schreibgeschützt, nutzen Sie die Option -n,
um es im Nur-Lesen-Modus zu prüfen.
"fsck -n /dev/sdd" sagt dann:

Code: Alles auswählen

# fsck -n /dev/sdd
fsck from util-linux 2.29.2
e2fsck 1.43.4 (31-Jan-2017)
ext2fs_open2: Ungültige magische Zahl im Superblock
fsck.ext2: Superblock ungültig, Datensicherungs-Blöcke werden versucht ...
fsck.ext2: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, /dev/sdd zu öffnen

Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2/ext3/ext4-
Dateisystem. Wenn das Gerät gültig ist und ein ext2/ext3/ext4-
Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält, dann ist der Superblock
beschädigt, und Sie könnten versuchen, e2fsck mit einem anderen Superblock
zu starten:
    e2fsck -b 8193 <Gerät>
 oder
    e2fsck -b 32768 <Gerät>

In /dev/sdd wurde eine dos-Partitionstabelle gefunden

Ich habe es auch noch mal unter Windows versucht und nachdem das Ändern in der Registry nichts brachte, das Programm "EaseUS Partition Master Pro", das ja auch in hoffnungslosen Fällen helfen soll, installiert. Leider hat auch das nicht geholfen

Also doch Hammer/Schraubstock?

guennid

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von guennid » 13.12.2018 19:22:10

So schnell gibt man nicht auf. :wink:

Versuch an anderer Maschine?

Was ist mit niemands Tipp: Log beim beim Einstecken?

Grüße, Günther

willy4711

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von willy4711 » 13.12.2018 19:43:20

Ich würde es unter Windows mit diskpart versuchen

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 19:46:49

Na denn. Um Punkt 19:73 Uhr habe ich den Stick angeschlossen:

Code: Alles auswählen

Dec 13 19:36:05 debian systemd[1]: apt-daily.timer: Adding 3h 43min 2.908851s random time.
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.939497] usb 4-3.3: new SuperSpeed USB device number 3 using xhci_hcd
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.960657] usb 4-3.3: New USB device found, idVendor=1b1c, idProduct=1a09
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.960661] usb 4-3.3: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.960663] usb 4-3.3: Product: Voyager GT 3.0
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.960665] usb 4-3.3: Manufacturer: Corsair
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.960668] usb 4-3.3: SerialNumber: 07085ABE221C1644
Dec 13 19:37:02 debian mtp-probe: checking bus 4, device 3: "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:14.0/usb4/4-3/4-3.3"
Dec 13 19:37:02 debian mtp-probe: bus: 4, device: 3 was not an MTP device
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.987292] usb-storage 4-3.3:1.0: USB Mass Storage device detected
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.987356] scsi host6: usb-storage 4-3.3:1.0
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.987446] usbcore: registered new interface driver usb-storage
Dec 13 19:37:02 debian kernel: [  112.988739] usbcore: registered new interface driver uas
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating via systemd: service name='org.gtk.vfs.UDisks2VolumeMonitor' unit='gvfs-udisks2-volume-monitor.service'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Starting Virtual filesystem service - disk device monitor...
Dec 13 19:37:02 debian dbus[785]: [system] Activating via systemd: service name='org.freedesktop.UDisks2' unit='udisks2.service'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1]: Starting Disk Manager...
Dec 13 19:37:02 debian udisksd[1449]: udisks daemon version 2.1.8 starting
Dec 13 19:37:02 debian dbus[785]: [system] Successfully activated service 'org.freedesktop.UDisks2'
Dec 13 19:37:02 debian udisksd[1449]: Acquired the name org.freedesktop.UDisks2 on the system message bus
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1]: Started Disk Manager.
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gtk.vfs.UDisks2VolumeMonitor'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Started Virtual filesystem service - disk device monitor.
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating via systemd: service name='org.gtk.vfs.GoaVolumeMonitor' unit='gvfs-goa-volume-monitor.service'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Starting Virtual filesystem service - GNOME Online Accounts monitor...
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating service name='org.gnome.OnlineAccounts'
Dec 13 19:37:02 debian goa-daemon[1468]: goa-daemon version 3.22.5 starting
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating service name='org.gnome.Identity'
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gnome.Identity'
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gnome.OnlineAccounts'
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gtk.vfs.GoaVolumeMonitor'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Started Virtual filesystem service - GNOME Online Accounts monitor.
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating via systemd: service name='org.gtk.vfs.MTPVolumeMonitor' unit='gvfs-mtp-volume-monitor.service'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Starting Virtual filesystem service - Media Transfer Protocol monitor...
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gtk.vfs.MTPVolumeMonitor'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Started Virtual filesystem service - Media Transfer Protocol monitor.
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating via systemd: service name='org.gtk.vfs.GPhoto2VolumeMonitor' unit='gvfs-gphoto2-volume-monitor.service'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Starting Virtual filesystem service - digital camera monitor...
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gtk.vfs.GPhoto2VolumeMonitor'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Started Virtual filesystem service - digital camera monitor.
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Activating via systemd: service name='org.gtk.vfs.AfcVolumeMonitor' unit='gvfs-afc-volume-monitor.service'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Starting Virtual filesystem service - Apple File Conduit monitor...
Dec 13 19:37:02 debian gvfs-afc-volume-monitor[1490]: Volume monitor alive
Dec 13 19:37:02 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gtk.vfs.AfcVolumeMonitor'
Dec 13 19:37:02 debian systemd[1090]: Started Virtual filesystem service - Apple File Conduit monitor.
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.004118] scsi 6:0:0:0: Direct-Access     Corsair  Voyager GT 3.0   000A PQ: 0 ANSI: 6
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.004561] sd 6:0:0:0: Attached scsi generic sg3 type 0
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.004752] sd 6:0:0:0: [sdc] 61767680 512-byte logical blocks: (31.6 GB/29.5 GiB)
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.005517] sd 6:0:0:0: [sdc] Write Protect is off
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.005519] sd 6:0:0:0: [sdc] Mode Sense: 2b 00 00 08
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.006269] sd 6:0:0:0: [sdc] Write cache: disabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.106458]  sdc: sdc1 sdc2 sdc3
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.108345] sd 6:0:0:0: [sdc] Write Protect is on
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.108347] sd 6:0:0:0: [sdc] Mode Sense: 2b 00 80 08
Dec 13 19:37:03 debian kernel: [  114.109091] sd 6:0:0:0: [sdc] Attached SCSI removable disk
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: dev-disk-by\x2duuid-d0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device: Job dev-disk-by\x2duuid-d0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device/start timed out.
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: Timed out waiting for device dev-disk-by\x2duuid-d0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device.
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: Dependency failed for Cryptography Setup for luks-d0ce12f5-070c-4211-a758-c266f5996007.
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: Dependency failed for dev-mapper-luks\x2dd0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device.
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: dev-mapper-luks\x2dd0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device: Job dev-mapper-luks\x2dd0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device/start failed with result 'dependency'.
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: systemd-cryptsetup@luks\x2dd0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.service: Job systemd-cryptsetup@luks\x2dd0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.service/start failed with result 'dependency'.
Dec 13 19:37:12 debian systemd[1]: dev-disk-by\x2duuid-d0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device: Job dev-disk-by\x2duuid-d0ce12f5\x2d070c\x2d4211\x2da758\x2dc266f5996007.device/start failed with result 'timeout'.
Dec 13 19:38:20 debian dbus-daemon[1103]: Activating via systemd: service name='org.gtk.vfs.Metadata' unit='gvfs-metadata.service'
Dec 13 19:38:20 debian systemd[1090]: Starting Virtual filesystem metadata service...
Dec 13 19:38:20 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.gtk.vfs.Metadata'
Dec 13 19:38:20 debian systemd[1090]: Started Virtual filesystem metadata service.
Dec 13 19:38:30 debian dbus-daemon[1103]: Activating service name='org.freedesktop.secrets'
Dec 13 19:38:30 debian gnome-keyring-d[1572]: couldn't access control socket: /run/user/1000/keyring/control: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Dec 13 19:38:30 debian dbus-daemon[1103]: Successfully activated service 'org.freedesktop.secrets'
Dec 13 19:38:35 debian org.a11y.Bus[1596]: Activating service name='org.a11y.atspi.Registry'
Dec 13 19:38:35 debian org.a11y.Bus[1596]: Successfully activated service 'org.a11y.atspi.Registry'
Dec 13 19:38:35 debian org.a11y.atspi.Registry[1603]: SpiRegistry daemon is running with well-known name - org.a11y.atspi.Registry
Dec 13 19:39:06 debian minissdpd[1312]: 7 new devices added
Dec 13 19:39:11 debian minissdpd[1312]: 8 new devices added
Dec 13 19:39:16 debian minissdpd[1312]: 24 new devices added
Ist daraus etwas zu erkennen?

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 19:49:02

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 19:43:20
Ich würde es unter Windows mit diskpart versuchen
Das hatte ich alles schon durch. Es ist überall das Gleiche: "Das Gerät ist schreibgeschützt".

DeletedUserReAsG

Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.12.2018 19:57:31

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 19:46:49
Ist daraus etwas zu erkennen?
Ja. Wenn der Schreibschutz regulär gesetzt wurde, könnte man ihn mit hdparm -r0 /dev/‹device› abschalten. Allerdings: manche Controller schalten in diesen Modus, wenn sie annehmen, dass der darunterliegende Flashspeicher durch ist – damit man Daten retten kann, wenn noch was zu retten ist, und nicht noch mehr kaputtgeht. Ich denke mal, das wird hier der Fall sein – aber gegen ’nen Versuch, den Schreibschutz abzuschalten, spricht ja nix, Daten müssen ja nicht gerettet werden.

Tipp: journalctl -f (oder dmesg -w), dann den Stick anschließen, abwarten, bis nix mehr kommt, Strg+c → Logauszug, der nur das Gesuchte enthält (es sei denn, irgendwas anderes produziert gleichzeitig Logeinträge – aber wäre immer noch weniger unbeteiligter Kram).

Ergänzung: sobald dann da sowas wie „Write protect: Off“ steht, mal direkt mit dd if=/dev/zero of=/dev/‹device› bs=1M Nullen drauftun. Anhand dessen, was dann am Ende ausgegeben wird, kann man abschätzen, wie’s um das Teil steht. Eine Fehlermeldung wird’s in jedem Fall sein – die Frage ist nur, welche, und auch, welche Zahlen dann da stehen. Vorsicht: sämtliche Daten auf dem angegebenen Device gehen dabei verloren.

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Re: USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 20:12:23

Ja, danke.
Ich glaub' aber ich gebs auf. Von dem was Du schreibst, verstehe ich so gut wie nichts. :?

Wenn ich für jede Stunde, die ich mich bisher damit beschäftigt habe, nur 5,-€ bekäme, könnte ich mir davon schon mehr als einen neuen (gleichwertigen) kaufen. :wink:

Deshalb will ich auch nicht noch die Zeit anderer Foristen damit in Beschlag nehmen.
Also noch mal Danke. :THX:

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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von peter1969 » 13.12.2018 21:47:14

Nur zur Info: Ich hatte mal einen ähnlichen Fall. Dafür hab ich mir auf irgendeiner chinesischen Seite ein Programm für Windows 32 Bit runtergeladen, das den Stick irgendwie direkt programmieren konnte, das fand ich durch Eingabe des Chipsatzes des Sticks. Das war wohl so ein Herstellertool für die Erstprogrammierung des Sticks. Damit konnte ich das Ding reparieren
Googlet, so werdet Ihr finden. Klicket, so wird Euch aufgetan.

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Lohengrin
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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von Lohengrin » 13.12.2018 22:32:36

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:04:50
Dieser Stick ist jetzt schreibgeschützt und lässt sich auch nicht löschen oder neu formatieren.
Hat der Stick einen Schieber, mit dem man ihn schreibgeschützt machen kann?
ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:04:50
Es ist nicht wichtiges darauf, ich würde ihn aber ganz gerne wieder nutzbar machen.
Dann würde ich den Stick mit Nullen beschreiben und schauen, was passiert. Gehe mit Strg+Alt+F4 auf eine Konsole (damit nichts automatisch gemountet wird), stecke den Stick rein, erkenne an dem auf dem Bildschirm, wie er heißt, zB sdc. Und dann schreibe mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdc bs=1M Nullen drauf.
Wenn das funktioniert hat, ist die Partitionstabelle weg, und du kannst ihn wieder formatieren.
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:23:59
Schon mal über Sinn und Unsinn von Aluhüten nachgedacht! :wink:

"Ich mach's, weil ich's kann" erscheint mir als eine problematische Devise. :wink:
Ich hatte mal genau dieses Szenario in einem Betrieb vor. Da waren viele Computer und jeder sollte sein eigenes System in der Tasche haben, was er dann auch zu Hause benutzen kann.
Leider hat das nicht geklappt, weil die drei 32-GB-Sticks, mit denen ich das getestet habe, im Betrieb verreckt sind. Wir haben es dann mit 500 GB-Platten gemacht.
Verschlüsselt muss schon sein, denn so ein USB-Stick kann geklaut werden.

Bedenken hatte ich bei massiven Schreibzugriffen auf den USB-Stick, dass der nach ein paar Monaten kaputt sei. Aber es hat ja schon sofort, egal warum, nicht funktioniert.
CH777 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 16:11:01
fsck hast du schon probiert?
Das geht nur bei /dev/sdc1 . Der Rest ist ja verschlüsselt.
ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 19:16:03
"fsck -n /dev/sdd" sagt dann:

Code: Alles auswählen

Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2/ext3/ext4-
Dateisystem.
Na, wer hätte das gedacht!
Auf sdd ist ja auch das ganze Ding, also eine Partitionstabelle. fsck wendet man auf etwas an, worauf Dateisystem ist. sdd1 müsste die Boot-Partition sein. Versuch es mal da!
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

DeletedUserReAsG

Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 13.12.2018 22:42:07

Lohengrin, du hast aber schon gelesen, dass das komplette Device readonly angebunden wird, und daher ein Nullen, bzw. alle sonstigen Sachen ohne weitere Maßnahmen (etwa der Aufhebung des Schreibschutzes mit hdparm, wie oben geschrieben) mit einem „Das Gerät ist nur lesbar“ o.Ä. enden werden?

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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 13.12.2018 23:54:18

Ein Schiebeschalter ist nicht vorhanden, das wäre ja dann auch zu einfach. :mrgreen:

Und:

Code: Alles auswählen

dd if=/dev/zero of=/dev/sdc bs=1M
geht natürlich auch nicht, den Schreibschutz kann auch dd nicht umgehen.

Das Verschlüsseln von Debian auf einem Stick sollte eigentlich Pflicht sein wenn man das als "System in der Hosentasche" für unterwegs nutzt. Es sind zwar keine Staatsgeheimnisse darauf, die Gefahr eines Verlustes durch Diebstahl oder nur einfaches verlieren ist mir aber einfach zu groß. Mit "Ich mach's, weil ich's kann" hat das nichts zu tun. Meine PGP-Schlüssel sind immerhin auch noch darauf.

Ja, die sdc1 ist die Bootpartition. Die kann ich ganz normal öffnen und auch die Daten darauf kopieren und auf dem Rechner speichern. Was soll ich aber damit wenn ich den Stick sonst nicht nutzen kann?

Ach, es ist hoffnungslos. Ich habe schon mal meinen Schraubstock befragt und auch meine Hammersammlung sortiert. Darauf wird es wohl hinauslaufen. :(

Eigentlich schade. Ich mochte den Stick immer besonder gerne. Schon mit seiner dick gummierten Außenhaut war er sehr griffig und machte beinen besonders robusten Eindruck. Wasserdicht solle er auch sein, hab ich aber nie ausprobiert. War aber gut vorstellbar.

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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von Lohengrin » 13.12.2018 23:59:27

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 23:54:18
Ein Schiebeschalter ist nicht vorhanden, das wäre ja dann auch zu einfach. :mrgreen:
...
Eigentlich schade. Ich mochte den Stick immer besonder gerne. Schon mit seiner dick gummierten Außenhaut war er sehr griffig und machte beinen besonders robusten Eindruck. Wasserdicht solle er auch sein, hab ich aber nie ausprobiert. War aber gut vorstellbar.
Dann zieh dem Stick mal das Fell ab. Vllt ist der Schieber unter dem Gummi.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ottonormal » 14.12.2018 00:30:01

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 23:59:27
Dann zieh dem Stick mal das Fell ab. Vllt ist der Schieber unter dem Gummi.
Das hab' ich gerade mal gemacht und gestaunt, dass das, wenn auch sehr schwer, überhaupt ging. Da ist aber nichts unter der Pelle, nur ein ganz schlichtes Kunststoffgehäuse. Null Schiebe- oder sonstige Schalter.
Hätte mich sonst aber auch gewundert :wink:

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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von Lohengrin » 14.12.2018 01:30:17

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.12.2018 00:30:01
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.12.2018 23:59:27
Dann zieh dem Stick mal das Fell ab. Vllt ist der Schieber unter dem Gummi.
Das hab' ich gerade mal gemacht und gestaunt, dass das, wenn auch sehr schwer, überhaupt ging. Da ist aber nichts unter der Pelle, nur ein ganz schlichtes Kunststoffgehäuse. Null Schiebe- oder sonstige Schalter.
Hätte mich sonst aber auch gewundert :wink:
Mich nicht. Da kauft einer einen Ramsch 32GB-Sticks mit Schieber. Die macht er dann wasserdicht, indem er ein Gummi drüber macht. Der Schieber muss dann auch unter das Gummi.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

willy4711

Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von willy4711 » 14.12.2018 01:43:45

Ich weis ja nicht was du mit Windows / diskpart alles versucht hast.
Ich würde da nochmal (falls noch nicht versucht) mich an die "ATTRIBUTES" machen.
Ich hatte mal ein Problem mit einer umformatieren NTFS Festplatte, die sich als Ext4 nicht mehr beschreiben lies.
Ein "chirurgischer Eingriff" über die Attribute rettete alle Daten und war im Nachhinein voll funktionsfähig.
Letzte Woche hat sie dann nach 8 Jahren ihren Geist aufgegeben. :cry:
Falls noch nicht bekannt:
https://ss64.com/nt/diskpart.html

ocram
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Re: [Aufgegeben] USB-Stick noch zu retten?

Beitrag von ocram » 23.12.2018 01:43:28

Ich habe auch so einen Kanditaten hier. Habe alles versuch, sämtliche fsckund fdsik Kommandos, diskpart, EaseUS ... der Schreibschutz will nicht weggehen. Bleibt wohl nur der Mülleimer...
Quad core Intel Core i5-4460, H81M-E34
Intel Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor Integrated Graphics Controller
Desktop: Xfce 4.12.3 Distro: Debian GNU/Linux 10 (Buster), +KXStudio

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