guennid hat geschrieben: 25.06.2019 16:40:53
Am „Telefon“ mach' ich nichts, es ist, wie gesagt, nicht meines.
[…]
Danns sollte beim Einstecken auf der Konsole sowas wie /dev/sdb* /dev/sdc* ... kommen?
Nein. Man kann aus guten Gründen nicht einfach so über USB auf ein Gerät zugreifen. Du musst immer erst mal am Gerät einstellen, dass und wie du zugreifen willst. Also explizit in den Einstellungen in den Massenspeichermodus wechseln.
Das Moto G sollte den Massenspeichermodus unterstützen.
Das ist ein Moto G gen5. Ich würde mal fest drauf wetten, dass das das nicht mehr macht. Von gen1 auf gen2 sind die von FAT32 auf LUKS(ext4) umgestiegen. Da das der übliche Windows-Nutzer nicht öffnen kann gibt es die Option nicht mehr. (Ganz abgesehen davon, dass du das Passwort vermutlich auch nicht kennst.) Denke nicht, dass die bei neueren Generationen wieder den Schritt rückwärts gemacht haben.
Also mtp-tools sind erforderlich? Dann versuch' ich mich mal schlau zu machen.
Prinzipiell musst du dafür in den Medien-irgendwas-modus (Auf englisch heißt das "Transfair Images") wechseln.
Die
mtp-tools in debian sind hoffnungslos veraltet. Da kommst du selbst nicht auf ein gen1. Kannst dir entweder die neue Variante mit zig GiB Müll von Google runter laden oder es besser sein lassen.
Kann man die Speicherkarte rausnehmen und in ein Kartenlesegerät stecken?
Kommt drauf an was im initialen Setup ausgewählt wurde. Per default ist das mit cryptsetup verschlüsselt. Wenig Chancen da Daten runter zu holen.
Meine Empfehlung ist auch irgend ein Dateiserver. Wenn auf dem Handy nichts installieren willst: Wenigstens ein Browser wird drauf sein. Also irgend ein webserver mit upload-Butten. Ich hab dazu ein Nextcloud im LAN. Hundert mal bequemer wie irgend welche Grusel lösungen.
Ansonsten kannst du es auch wie 99% der Leute machen und dir die Dateien halt per Mail schicken.