USB Stick ext4 + Fritzbox

[vnn]

Falls es jemanden interessiert:

Habe meinen USB Stick für den Fritzbox Speicher mit makefs auf ext4 formatiert und anschliessend in die Fritzbox gesteckt.
Die Fritzbox konnte diesen nicht erkennen.

Anschliessend mit gparted den USB Stick auf ext4 formatiert und dann konnte die Fritzbox diesen erkennen.

Was ist mit dem Formaierungsbefehl unter Konsole anders als bei gparted? Wunder oh Wunder?!?!?

Gruß,

Vnn

[michaa7]

Soweit ich weiß unterstützt die FB ausser NTFS und FAT(32) nur ext2. Das reicht auch, denn du willst auf einen stick bestimmt kein journal schreiben.

[Michahe]

Soweit ich weiß unterstützt die FB ausser NTFS und FAT(32) nur ext2. Das reicht auch, denn du willst auf einen stick bestimmt kein journal schreiben.

Genau, siehe z.B. hier.
Hatte dieses Problem erst vor einiger Zeit ...

[MaGe]

Was haben die Antworten mit der Frage zu tun?

Was ist mit dem Formaierungsbefehl unter Konsole anders als bei gparted? Wunder oh Wunder?!?!?

es get doch um ext4, makefs nein, gparted ja


gruss MaGe

[wanne]

Ich weiß nicht ob du die Patition Types korrekt auf 83 bzw. 8300 gesetzt hast.
Ansonsten würde mich stark wundern, wenn die Fritzbox entgegen der angaben von AVM ext4 kann. – Kann es sein das gparted da doch ein ext2 drauf gemacht hat.
Beachte: Jedes ext2 ist auch ein ext4 (nur nicht umgekehrt) ext4 hat noch ein paar mehr Möglichkeiten an Optionen wie has_journal, 64bit, dir_index, huge_file, metadata_csum bigalloc. Siehe auch man ext4 Nur weil du es als ext4 mouten kannst, heißt das noch lange nicht, dass das eventuell nicht auch ein ext2 ist.

Das reicht auch, denn du willst auf einen stick bestimmt kein journal schreiben.

Ich sehe das massiv anders. Journals sind immer dann wichtig, wenn ein Gerät ohne unmounten vom Gerät getrennt wird, weil sonst Fehler in den Daten auftreten (können).
Gerade bei USB-Sticks ist das relativ häufig der Fall.
Bei Systemen mit USV stelle ich das zur Performanceoptimierung gerne mal ab. Gerade in Clustern, wo du eh bei nen Absturt neu Provisionierst ist das nicht sinnvoll.
Aber bei einem USB-Stick? Ja die sterben dann etwas schneller. Dafür liefern sie dir die Daten, die du drauf geschrieben hast und nicht irgend welchen Müll. Ohne tun sie das nämlich relativ regelmäßig. Und werden dann als "kaputt" deklariert.

[vnn]

Weiß nicht mehr wo aber irgendwo bei der AVM Seite hatte ich die Unterstützung von ext4 gelesen.
Mit gparted hatte ich explizit eine ext4 angelegt und auf diese ist der Zugriff auch möglich.
Durch den einen Kommentar ist aber wirklich zu überlegen das auf ext2 ohne Journal zu machen.
Da der Stick eh nur in der Fritzbox bleibt waere eine Dateipruefung nicht wichtig.

Jedenfalls sind durch de Antworten neue Gedanken entstanden.

Gruß, vnn

[wanne]

Da der Stick eh nur in der Fritzbox bleibt waere eine Dateipruefung nicht wichtig.

Wie gesagt. Gerade bei der Fritzbox finde ich das wichtig, weil der der Auswerfen bzw. runter fahren Button fehlt. Defakto kann man das Ding nicht mehr kontrolliert entfernen. Daneben bekommt sie natürlich jeden Stromausfall ab, weil sie Tag und Nacht läuft.
Auf der anderen Seite sind Stromausfälle selten. Und dass du den Stick da raus nehmen willst, wahrscheinlich noch seltener... In sofern hast du vielleicht schon recht.

Zuletzt: Hast du geguckt ob du den Filesystem-Type richtig auf Linux gesetzt hast? Machst du mit gdisk und dann t drücken.

[KBDCALLS]

Und wieso gibt es dann den Button "sicher entfernen" ?

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[michaa7]

...Defakto kann man das Ding nicht mehr kontrolliert entfernen....

Doch. Im menü der angeschlossenen geräte gibt es einen entsprechenden knopf.

[wanne]

Und wieso gibt es dann den Button "sicher entfernen" ?

Ah. Gut zu wissen. Wer jetzt interessant ob das da auch schon war als ich noch ne Fritz!Box benutzt habe und nur blind war.

[towo]

Das ist schon immer so, seit die Dinger USB mitbringen.

[debianoli]

Ich weiß nicht ob du die Patition Types korrekt auf 83 bzw. 8300 gesetzt hast.
Ansonsten würde mich stark wundern, wenn die Fritzbox entgegen der angaben von AVM ext4 kann. – Kann es sein das gparted da doch ein ext2 drauf gemacht hat.
Beachte: Jedes ext2 ist auch ein ext4 (nur nicht umgekehrt) ext4 hat noch ein paar mehr Möglichkeiten an Optionen wie has_journal, 64bit, dir_index, huge_file, metadata_csum bigalloc. Siehe auch man ext4

Da ich gestern erst einen 64 GB USB-Stick mit ext4 für die Fritzbox 7590 formatiert habe, kann ich das Problem etwas eingrenzen:

- Der USB-Stick hat den richtigen Partitions-Typ 83
- Ein mit

Code: Alles auswählen

mke2fs -t ext4 /dev/sdx

USB-Stick wird von der Fritzbox nicht eingebunden
- Wenn man den Stick mit gparted formatiert, klappt es. Dabei wird der Stick von gparted mit der Option 64-Bit angelegt, aber laut gparted-Meldung ist die gar nicht aktiviert. Weitere mke2fs-optionen: -F
- Zuvor löscht gparted auch alle alten Einträge von anderen Dateisystemen

Code: Alles auswählen

fdisk -l /dev/sdb
Disk /dev/sdb: 29,8 GiB, 32015679488 bytes, 62530624 sectors
Disk model: Cruzer Edge     
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xdfb96c3d

Device     Boot Start      End  Sectors  Size Id Type
/dev/sdb1        2048 62529535 62527488 29,8G 83 Linux

Infos zum ext4:

Code: Alles auswählen

Filesystem features:      has_journal ext_attr resize_inode dir_index filetype extent flex_bg sparse_super large_file huge_file dir_nlink extra_isize metadata_csum
Filesystem flags:         signed_directory_hash 
Default mount options:    user_xattr acl

[Michahe]

Hallo,
ich habe aktuell das Problem, eine Platte mit zwei 4 TB Partitionen an eine FritzBox 7590 anzuschließen. Da ext4 nicht funktionierte, habe ich mich an diesen Thread erinnert.

- Ein mit
mke2fs -t ext4 /dev/sdx
USB-Stick wird von der Fritzbox nicht eingebunden
- Wenn man den Stick mit gparted formatiert, klappt es.

Hier ist es genau andersherum (derzeit Versuche mit einem Stick):
ext4 GParted 0.30.0 kann nicht eingebunden werden, ext2 GParted mit 0.30.0 wird eingebunden.
ext4 mit mkfs wird ebenfalls eingebunden. Diesem habe ich nachträglich mit GParted noch einen Namen verpasst, auch danach wird der eingebunden.

Könntet Ihr mal nach den bei Euch verwendeten GParted-Versionen schauen?

[KBDCALLS]

Was ist das für eine Version ?

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  rmadison gparted
  gparted    | 0.19.0-2      | oldoldstable   | source, amd64, armel, armhf, i386
  gparted    | 0.25.0-1      | oldstable      | source
  gparted    | 0.25.0-1+b1   | oldstable      | amd64, arm64, armel, armhf, i386, mips, mips64el, mipsel, ppc64el, s390x
  gparted    | 0.32.0-2      | stable         | source, amd64, arm64, armel, armhf, i386, mips, mips64el, mipsel, ppc64el, s390x
  gparted    | 1.0.0-0.1     | testing        | source, amd64, arm64, armel, armhf, i386, mips64el, mipsel, ppc64el, s390x
  gparted    | 1.0.0-0.1     | unstable       | source, amd64, arm64, armel, armhf, i386, mips64el, mipsel, ppc64el, s390x
  gparted    | 1.0.0-0.1     | unstable-debug | source

Wenn dann bräuchte es etwas mehr Infos was die Debianversion anbetrifft.

Außerdem könntes du mal festsellen worin die Dateisyteme sich denn unterscheiden.

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  tune2fs -l /dev/sda5

Als Beispiel .

• Code: Alles auswählen

   -l     List the contents of the filesystem superblock, including the current 
          values of the parameters that can be set via this program.

• Code: Alles auswählen

   -l Listet den Inhalt des Dateisystem-Superblocks auf, einschließlich der aktuellen 
      Werte der Parameter, die mit diesem Programm gesetzt werden können.