[gelöst] SD-Karte in Handy mounten

[reox]

Ich würde bei identischer Software auf die Hardware der Linux-Rechner tippen. Also auf die verbaute USB Schnittstelle.

Das sieht irgendwie so aus.
Das letzte Ergebnis ist so: Es funktioniert jetzt zuverlässig, aber: Nur wenn ich es 2x hinterheinander einstecke.

Umso mehr würde ich auf udev und eine race condition setzen Es kann sein, dass beim ersten mal udev in einen state kommt, der dann beim zweiten mal weiter verwendet wird, um in den nächsten zustand zu kommen.
Vllt kannst du das mit udevadm weiter debuggen.

[mullers]

Umso mehr würde ich auf udev und eine race condition setzen

Ich bin für alles offen
Hier mal die Ausgabe von `udevadm monitor'. Hier wie gehabt beim 1.Mal:
40950

Und hier beim 2., erfolgreichen, Versuch:
40951

[reox]

interessant ist, dass er das usb_storage modul nicht läd wie am anderen PC... aber vllt ist das zu dem zeitpunkt schon geladen?
Gut, ich kenne da die ganzen abhänigkeiten auch nicht wirklich. Meine vermutung wäre, dass ein kernel modul zu lange braucht um geladen zu werden und dann beim zweiten mal schon im cache liegt.

[mullers]

Das sieht irgendwie so aus.
Das letzte Ergebnis ist so: Es funktioniert jetzt zuverlässig, aber: Nur wenn ich es 2x hinterheinander einstecke.

Bei Windows loest man Probleme indem man neu bootet, bei Linux scheinbar, indem man einfach nochmal aus- und einsteckt. LOL

Da haben wir natürlich den endgültigen Beweis, wenn es eines Beweises bedürfte, das Linux besser ist: Weil Ein- und Ausstecken schneller geht als Reboot.

[debianoli]

Umso mehr würde ich auf udev und eine race condition setzen Es kann sein, dass beim ersten mal udev in einen state kommt, der dann beim zweiten mal weiter verwendet wird, um in den nächsten zustand zu kommen.
Vllt kannst du das mit udevadm weiter debuggen.

Müsste dann nicht ein Neustart von udev nach dem EInstecken das Handy als USB-Speicher erkennen?

Code: Alles auswählen

systemctl restart udev

[reox]

Umso mehr würde ich auf udev und eine race condition setzen Es kann sein, dass beim ersten mal udev in einen state kommt, der dann beim zweiten mal weiter verwendet wird, um in den nächsten zustand zu kommen.
Vllt kannst du das mit udevadm weiter debuggen.

Müsste dann nicht ein Neustart von udev nach dem EInstecken das Handy als USB-Speicher erkennen?

Code: Alles auswählen

systemctl restart udev

wäre ein test wert.
Die frage ist was genau das auslöst. Ist es was in udev, im kernel, in usb-modeswitch, ...

[mullers]

Code: Alles auswählen

systemctl restart udev

Da passiert nichts, egal zu welchem Zeitpunkt - vorher, dazwischen, danach - ich es ausführe.

[debianoli]

Kommt udev nicht erst nach dem Kernel? Also der Kernel erkennt das angesteckte Gerät und kann mit seinen Funktionen oder Modulen darauf zugreifen. So hätte ich das verstanden.

In dem Fall scheint aber der USB-Controller irgendwie nicht auf die geänderten Gerätefunktionen zu reagieren (man stellt doch erst nach dem Einstecken das Handy auf den Modus Speicher). Das klappt dann erst, wenn man das bereits auf Speichergerät gestellte Handy erneut einsteckt. Deshalb wäre es ganz interessant, welcher USB Controller verbaut ist also lspci abfragen

[mullers]

Das sieht so aus:

Code: Alles auswählen

00:14.0 USB controller: Intel Corporation Sunrise Point-LP USB 3.0 xHCI Controller (rev 21)

[debianoli]

Hat der Laptop bei dem es out of the box klappt, USB 2 oder USB 3?

Denn wenn man deinen USB Chip googelt, findet man ein Paar Beiträge zu Problemen. In einem Gentoo Forum stand auch was von Problemen, wenn man ein USB 2.0 Gerät an einen reinen USB 3.0 Port ansteckt.

Wobei das Ding eigentlich zertifiziert ist https://certification.ubuntu.com/catalo ... /8086:a12f

[mullers]

Ich habe gerade nachgeschaut, es hat den gleichen Controller. Das ist ein Ideapad s330. Es hat auch nur USB 3 Anschlüsse.
Das, woran wir uns hier abarbeiten, das ist ein T470

[debianoli]

Dann bleiben wir bei Bibi Blocksberg: Hex hex... USB läuft

[mullers]

Genau, manchmal muss man den Zauber auch mal zulassen...

Hoppla, fast vergessen: Vielen Dank an Alle!