Broadcom BCM4313 (deaktiviert)

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Broadcom BCM4313 (deaktiviert)

Beitrag von fischig » 17.04.2021 18:09:15

Ich habe hier eine im Klapprechner eingebaute WLAN-Karte BCM4313. Sie funktioniert mit dem proprietären Treiber wl https://wiki.debian.org/wl

Code: Alles auswählen

Laut iw list | grep AP$
kann die Karte aber nicht als AP benutzt werden. Nach älteren leider nur englischsprachigen Quellen haben andere die Karte aber durchaus AP-tauglich machen können. Macht es Sinn andere Treiber/neuere Kernel (der benutzte ist 4.19) zu probieren?
Zuletzt geändert von fischig am 11.05.2021 20:15:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 17.04.2021 20:33:53

Mit dem proprietären Treiber wirst du glaube ich kein Glück haben, aber mit dem freien Treiber sollte es glaube ich ohne weitere Schwierigkeiten funktionieren.
(Beim freien Treiber besteht die Herausforderung soweit ich mich erinnern kann lediglich im Auftreiben der passenden Firmwaredateien.)

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 17.04.2021 21:53:01

Hmm, das ist wieder mal verwirrendes Neuland für mich. Das hier wurde beim Bau des Moduls wl blackgelistet:

Code: Alles auswählen

blacklist b43
blacklist b43legacy
blacklist b44
blacklist bcma
blacklist brcm80211
blacklist brcmsmac
blacklist ssb

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 17.04.2021 23:06:06

Ja, du kannst nur entweder den proprietären oder den freien Treiber verwenden. Wenn du den proprietären Treiber komplett deinstallierst, ist das Blacklisting des freien Treibers weg.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 18.04.2021 08:24:44

den freien Treiber
Ein Gerät, ein Treiber. Das da oben sind sechs „Treiber“/Module(?). Das ist das, was mich irritiert. Bewusst wahrgenommen habe ich so etwas noch nie. Und gebaut habe ich wl ja nur, weil es vorher nicht funktionierte, wlan wurde nicht konfiguriert, trotz des Vorhandenseins dieser Treiber im Standardkern. Weiter nachgeforscht habe ich dabei nicht. Also: ich bin völlig ratlos, was ich tun/wo ich anfangen könnte.

Wie deinstalliert man ein Modul? ich kenne eigentlich nur Laden, Entladen oder Nichtbauen eines Moduls beim Kernelbau.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 18.04.2021 11:16:21

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.04.2021 08:24:44
den freien Treiber
Ein Gerät, ein Treiber. Das da oben sind sechs „Treiber“/Module(?). Das ist das, was mich irritiert. [...]
Lass dich davon nicht irritieren:
Mitunter wurden für ein- und dieselbe Hardware nacheinander mehrere Treiber geschrieben, die dann auch unterschiedlich heißen und das proprietäre Modul wl unterstützt mehrere Chips, die von unterschiedlichen freien Treibern unterstützt werden.
Deswegen blacklisted wl alle freien Treiber, die als Konkurrenz in Frage kommen.

Wenn mich meine Recherche nicht in die Irre geführt hat, hast du die Wahl zwischen wl und brcmsmac.
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.04.2021 08:24:44
Wie deinstalliert man ein Modul? ich kenne eigentlich nur Laden, Entladen oder Nichtbauen eines Moduls beim Kernelbau.
Du hast vermutlich einfach Debianbroadcom-sta-dkms installiert und das Modul von dkms automatisch bauen lassen?
In dem Fall sollte es genügen das Paket wieder vollständig zu deinstallieren (purge), damit sollte die Konfgurationsdatei mit den Blacklisteinträgen genauso entfernt werden wie das eigentliche Modul.

Interessant wird es dann vielleicht noch den freien Treiber zum Laufen zu bringen – wenn tatsächlich nur die Firmwaredatei gefehlt hat, sollte das allerdings zu schaffen sein :wink:

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 18.04.2021 11:41:39

smutbert hat geschrieben:Du hast vermutlich einfach Debianbroadcom-sta-dkms installiert und das Modul von dkms automatisch bauen lassen?
Ja.

Ich stelle diesen Thread vielleicht erstmal zurück. Der hostapd muss funktionieren, weil ich ohne ihn an eine Maschine im Netz per ssh nicht herankomme und die direkte Bedienung sehr umständlich ist. Auf dem alten Linux-Router (siehe viewtopic.php?f=30&t=180796) funktioniert der hostapd, aber den in der Einrichtungsphase im Wechsel mit dem neuen zu benutzen, macht jedes mal einen Neustart des DSL-Routers erforderlich. Deswegen bin ich dabei, übergangsweise einen USB-WLAN-Adapter der definitiv hostapd kann als solchen einzurichten. Aber das macht mir ebenfalls Probleme, die ich in einem neuen Thread klären will.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 18.04.2021 19:20:39

Von den oben genannten von wl gebannten Modulen habe ich diese hier in eine händisch angelegte blacklist.conf eingetragen. bcrmsmac alleine hat gar nicht funktioniert

Code: Alles auswählen

blacklist b43
blacklist b43legacy
blacklist b44
blacklist ssb
Irgendwie hat sich was getan, aber sinnvoll nutzen kann ich die „Karte“ nicht.

Code: Alles auswählen

iw list | grep AP$
meldet einen AP

In /etc/network/interfaces steht jetzt:

Code: Alles auswählen

auto wlan0
iface wlan0 inet static
        address 192.168.101.251
        netmask 255.255.255.0
        broadcast 192.168.101.255
ip a:

Code: Alles auswählen

wlan0: <NO-CARRIER,BROADCAST,MULTICAST,UP> mtu 1500 qdisc mq state DOWN group default qlen 1000
    link/ether 84:4b:f5:39:eb:1e brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 192.168.101.251/24 brd 192.168.101.255 scope global wlan0
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 fe80::864b:f5ff:fe39:eb1e/64 scope link 
       valid_lft forever preferred_lft forever
In /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules stehen ein paar merkwürdige Dinge, aber kein wlan0.

/etc/hostapd/hostapd.conf:

Code: Alles auswählen

interface=wlan0
driver=nl80211
ssid=hostapd1
channel=1
ieee80211d=1
country_code=DE
ieee80211n=1
hw_mode=g
auth_algs=1
wpa=2
wpa_key_mgmt=WPA-PSK
rsn_pairwise=CCMP
wpa_passphrase=[wpa-pw]
Von einem (kabelgebundenen) Klienten aus kann ich die IP der NIC anpingen.

Die SSID erscheint im Androiden meiner Frau.
Das war's. Ein Klient, der per WLAN im Heimnetz erscheinen soll, kann nicht erreicht werden und dieser kann den Router auch nicht erreichen.

Code: Alles auswählen

# hostapd -dd /etc/hostapd/hostapd.conf
random: getrandom() support available
Configuration file: /etc/hostapd/hostapd.conf
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:1
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:5
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:2
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:4
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:10
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:8
nl80211: Supported cipher 00-0f-ac:9
nl80211: Using driver-based off-channel TX
nl80211: Driver-advertised extended capabilities (default) - hexdump(len=8): 00 00 00 00 00 00 00 40
nl80211: Driver-advertised extended capabilities mask (default) - hexdump(len=8): 00 00 00 00 00 00 00 40
nl80211: interface wlan0 in phy phy0
nl80211: Set mode ifindex 4 iftype 3 (AP)
nl80211: Setup AP(wlan0) - device_ap_sme=0 use_monitor=0
nl80211: Subscribe to mgmt frames with AP handle 0x556b943d9090
nl80211: Register frame type=0xb0 (WLAN_FC_STYPE_AUTH) nl_handle=0x556b943d9090 match=
nl80211: Register frame command failed (type=176): ret=-114 (Operation already in progress)
nl80211: Register frame match - hexdump(len=0): [NULL]
nl80211: Could not configure driver mode
nl80211: deinit ifname=wlan0 disabled_11b_rates=0
nl80211: Remove monitor interface: refcount=0
nl80211: Remove beacon (ifindex=4)
netlink: Operstate: ifindex=4 linkmode=0 (kernel-control), operstate=6 (IF_OPER_UP)
nl80211 driver initialization failed.
hostapd_interface_deinit_free(0x556b943d4980)
hostapd_interface_deinit_free: num_bss=1 conf->num_bss=1
hostapd_interface_deinit(0x556b943d4980)
wlan0: interface state UNINITIALIZED->DISABLED
hostapd_bss_deinit: deinit bss wlan0
wlan0: AP-DISABLED 
hostapd_cleanup(hapd=0x556b943d5e80 (wlan0))
wlan0: CTRL-EVENT-TERMINATING 
hostapd_free_hapd_data: Interface wlan0 wasn't started
hostapd_interface_deinit_free: driver=(nil) drv_priv=(nil) -> hapd_deinit
hostapd_interface_free(0x556b943d4980)
hostapd_interface_free: free hapd 0x556b943d5e80
hostapd_cleanup_iface(0x556b943d4980)
hostapd_cleanup_iface_partial(0x556b943d4980)
hostapd_cleanup_iface: free iface=0x556b943d4980

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 18.04.2021 19:50:04

Bevor wir auf andere mögliche Fehlerquellen eingehen: Weißt du von der Konfiguration abseits von hostpad her was du tust?

Ich meine, das WLAN-Interface deines AP muss ja normalerweise auch eine IP-Adresse bekommen und auf einem AP sollen ja auch oft ein DHCP- und DNS-Server laufen und gegebenenfalls der Netzwerkverkehr dem WLAN- und dem kabelgebundenen Interface weitergeleitet werden.

Wenn die SSID auf einem Androidgerät oder einem anderen Computer angezeigt wird, ist das für mich jedenfalls ein starker Hinweis, dass hostapd wie gewünscht funktioniert.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 18.04.2021 22:42:07

Weißt du von der Konfiguration abseits von hostpad her was du tust?
Nein, weiß ich nicht, sonst würde ich hier nicht fragen. Ich sehe Widersprüche und versuche sie aufzulösen. Das WLAN-Gerät hat nach Auskunft von „ip a“ eine IP-Adresse und zwar genau die, die ich /etc/network/interfaces angegeben habe, aber ich kann sie von keinem Klienten aus anpingen. Wenn ich die SSID vom Androiden „sehen“ kann (auch vom einzigen WLAN-Klienten im LAN), nehme ich genau wie du an, dass hostapd funktioniert, aber

Code: Alles auswählen

hostapd -dd /etc/hostapd/hostapd.conf
(eine andere Testmethode ist mir nicht bekannt) sagt mir

Code: Alles auswählen

wlan0: AP-DISABLED
. Ich hätte auch noch „rfkill list“ aufführen können: nichts ist geblockt, weder soft noch hard. Ich kann den hostapd gerne testweise wieder deaktivieren/-installieren. Dann bleibt mir nicht mehr, als mit ip a zu schauen, ob die NIC konfiguriert wird. Der einzige Zweck eines WLAN-Gerätes auf meinem Router ist doch, als AP zu fungieren. Korrigiere mich wenn ich da falsch liege.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 19.04.2021 00:02:07

Ich muss zugeben, dass ich bei den vielen Meldungen von hostapd nicht ganz mitkomme, aber die klingen tatsächlich eher danach, dass etwas nicht funktioniert. Dass hostapd doch funktioniert schließe ich nur daraus, dass die SSD unter Android auftaucht, was anders schwer möglich ist.

hostapd sollte so nebenbei eigentlich beim Systemstart automatisch starten – kann es sein, dass bereits ein automatisch gestarteter hostapd läuft, wenn du mit »hostapd -dd /etc/hostapd/hostapd.conf« es selbst zu starten versuchst und der zweite Start nur daran scheitert?
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.04.2021 22:42:07
[...] aber ich kann sie von keinem Klienten aus anpingen. [...]
Damit das funktioniert benötigt ja auch der Client eine IP-Adresse. Üblich wäre es, dass der Client die IP-Adresse von einem DHCP-Server zugewiesen zu bekommen, der meistens auf dem AP läuft.

______

Aber so kommen wir glaube ich eh nicht weiter. Schildere doch vielleicht erst einmal welche Funktion der Computer (der in dem der BCM4313 steckt) erfülllen soll (Router, Firewall,...).
Läuft das System vielleicht sogar mit systemd?

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 19.04.2021 00:58:28

Der Rechner soll als Router fungieren. Die Einrichtung ist hier (1) festgehalten. Es ist ein HP Pavilion dm1 und er soll einen EEEPC 1000h ersetzen. IM Grunde war mein Bestreben, Alles, was irgend möglich war, zu übernehmen/nachzubauen, z.B. netzwerkkonfiguration in /etc/network/interfaces (feste IPs), hostapd und Shorewall (iptables-Konfigurator). hostapd und shorewall hatte ich erst mal weggelassen. mat6937 hat mir im o.a. Thread zwei iptables-Regeln offeriert :

Code: Alles auswählen

iptables -I FORWARD 1 -m conntrack --ctstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
iptables -t nat -I POSTROUTING 1 -o eth1 -j MASQUERADE
mit denen der Router dann schließlich voll nutzbar wurde und Intenet-Zugang erhielt. Dann wollte ich hostapd in Angriff nehmen. Dabei tauchten Fehlermeldungen bezüglich der iptables-Konfiguration auf, so dass ich hostapd wieder zurückgestellt habe und als nächstes shorewall installiert habe (der konfiguriert ja ebenfalls iptables und damit funktionierte der alte Router. Wie gesagt, ich wollte den alten Router möglichst komplett wiederherstellen). Das hat soweit funktioniert: Ich habe jetzt Zugriff auf alle Klienten, außer einem, der nur über WLAN angebunden werden kann und für den ich deswegen hostapd benötige. Also erneut (nachdem alles andere lief) an die Konfiguration von hostapd. Den Stand der Dinge siehst du oben. Wenn es für sinnvoll gehalten wird, deinstalliere ich shorewall wieder und begnüge mich mit mat6937s beiden iptables-Regeln. Aber ich bin ziemlich sicher, dass der hostapd sich damit nicht zufrieden geben wird.

Ein paar Dinge noch, die ich zwischenzeitlich getestet habe: von zwei kabelgebundenen Klienten aus kann ich die WLAN-NIC des Routers (192.168.101.251) anpingen. Versuche ich von diesen Klienten aus den einen WLAN-Klienten azupingen (Subnetz,192.168.101.247), dann funktioniert das nicht, aber für mich unverständlicherweise mit dieser Meldung:

Code: Alles auswählen

PING 192.168.101.247 (192.168.101.247) 56(84) bytes of data.
From 192.168.100.251 icmp_seq=1 Destination Host Unreachable
ping vom Router aus auf den WLAN-Klienten bringt diese Meldung:

Code: Alles auswählen

# ping 192.168.101.247
PING 192.168.101.247 (192.168.101.247) 56(84) bytes of data.
From 192.168.101.251 icmp_seq=1 Destination Host Unreachable
ping: sendmsg: Die Operation ist nicht erlaubt
Muss die wpa-supplicant-Konfiguration auf dem WLAN-Klienten erneuert werden?

Im hostapd-wiki des DF (2) scheint ein Fehler zu stecken:

Code: Alles auswählen

hostapd -dd /etc/hostapd.conf
brachte heute morgen:

Code: Alles auswählen

Could not open configuration file '/etc/hostapd.conf' for reading.
Hat mich gewaltig irritiert, bevor ich merkte, dass ich gestern

Code: Alles auswählen

hostapd -dd /etc/hostapd/hostapd.conf
benutzt hatte.

(1) viewtopic.php?f=30&t=180796
(2) https://wiki.debianforum.de/WLAN-Access ... _USB-Stick

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 19.04.2021 23:56:59

Was mir bei deiner Auflistung noch abgeht ein DHCP- und eventuell DNS-Server am EEEPC oder gibst du auch den Clients nur statische IP-Adressen?
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.04.2021 00:58:28
Muss die wpa-supplicant-Konfiguration auf dem WLAN-Klienten erneuert werden?
Bei gleich gebliebener SSD und gleichem WLAM-Passwort kann auch die wpa-supplicant-Konfiguration gleich bleiben.


Testweise würde mich sonst als erstes einmal interessieren ob sich Clients im WLAN gegenseitig anpingen können. Diese Meldung

Code: Alles auswählen

ping: sendmsg: Die Operation ist nicht erlaubt
deutet aber auf jeden Fall einmal darauf hin, dass es (zumindest auch) an den iptables-Regeln scheitert.
shorewall kenne ich allerdings gar nicht und iptables ist einer meiner Angstgegner. Ich habe mir zwar auch einen Router selbst konfiguriert, aber da verwende ich das neuere nftables (ist aber fast genauso ein Angstgegner für mich wie iptables).

IP-Forwarding hast du aktiviert?

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 20.04.2021 00:29:10

Zu deinen Fragen:
Das gesamte Heimnetz, nur statische IPs kein DNS-Server - soweit mir bewusst. Ich gebe allen Klienten in der resolv.conf die IP 192.168.100.251 (Linux-Router) an und ich gehe davon aus, dass der sich die Namensauflösung vom DSL-Router holt.
Es gibt nur einen WLAN-Klienten im LAN und der ist nicht erreichbar, weder vom Linux-Router aus, noch von den kabelgebundenen Klienten.
deutet aber auf jeden Fall einmal darauf hin, dass es (zumindest auch) an den iptables-Regeln scheitert.
Das sehe ich genauso, aber ich konnte bisher nicht entdecken, welche Konfigurationsdatei von dnsmasq, hostapd und shorewall ich bei der Migration vergessen oder kontraproduktiv verändert haben könnte. Dass die bei Debian so disparat über /etc verstreut sind, macht es nicht gerade übersichtlicher. Ich werde als letzten Versuch morgen nochmal versuchen, ALLE auf dem alten Router zu erwischen und auf den neuen zu übertragen. wenn das auch nicht funktioniert, bleibt mir wohl nur noch Shorewall zu killen und mit den bereits genannten iptables-Regeln von mat6937 weiterzukommen. Momentan habe ich den alten Linux-Router wieder laufen und alles funktioniert störungsfrei.
iptables ist einer meiner Angstgegner.
Geht mir haargenau so.

Bleibt halt immer noch, die Frage, ob die WLAN-NIC des Routers funktioniert. Es laufen auch nach dem Hochfahren mitunter noch merkwürdige Meldungen über den Konsolen-Bildschirm, aber ich vermag sie nicht zu deuten. Wie kriegt man raus, was dmesg beim Booten zur WLAN-Konfiguration zu sagen hat? Das Teil komplett anzuschauen, war mir bisher zu mühsam, aber zum greppen sind mir die zielführenden Suchbegriffe wohl nicht eingefallen.
Wie anders als mit ip -a kann man noch eine NIC überprüfen? Ich bin geneigt, mir net-tools wieder zu installieren.
An den Routen ist mir bisher auch nichts aufgefallen.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 20.04.2021 10:17:03

Hier mal solche für mich „merkwürdigen“ Meldungen nach dem Booten auf der Konsole:

Code: Alles auswählen

[   38.723906] brcmsmac bcma0:1: wl0: brcms_c_d11hdrs_mac80211:  txop exceeded phylen 137/256 dur 1602/1504
[   38.854845] brcmsmac bcma0:1: wl0: brcms_c_d11hdrs_mac80211:  txop exceeded phylen 193/256 dur 2050/1504
[   39.544203] r8152 2-1:1.0 eth1: carrier on
[   77.052975] r8152 2-1:1.0 eth1: carrier off
[   78.821357] brcmsmac bcma0:1: wl0: brcms_c_d11hdrs_mac80211:  txop exceeded phylen 137/256 dur 1602/1504
[   78.947614] brcmsmac bcma0:1: wl0: brcms_c_d11hdrs_mac80211:  txop exceeded phylen 193/256 dur 2050/1504
[  111.790623] r8152 2-1:1.0 eth1: carrier on
[  118.580993] brcmsmac bcma0:1: wl0: brcms_c_d11hdrs_mac80211:  txop exceeded phylen 137/256 dur 1602/1504
[  118.703653] brcmsmac bcma0:1: wl0: brcms_c_d11hdrs_mac80211:  txop exceeded phylen 193/256 dur 2050/1504

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 20.04.2021 14:08:09

Zuallererst, diese Meldungen sind in aller Regel harmlos.

Ansonsten bemühe ich mich jetzt möglichst kurz zu antworten und nicht auf alles einzugehen – nicht weil ich nicht bereit wäre mehr zu schreiben, sondern weil ich das Gefühl habe, dass es immer, wenn ich dir zu helfen versuche, fürchterlich schief läuft, weil wir uns oder zumindest ich mich in Details verzettel, ohne es je geschafft zu haben einen Überblick über die Situation zu bekommen ☺
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.04.2021 00:29:10
[...]
Das sehe ich genauso, aber ich konnte bisher nicht entdecken, welche Konfigurationsdatei von dnsmasq, hostapd und shorewall ich bei der Migration vergessen oder kontraproduktiv verändert haben könnte. Dass die bei Debian so disparat über /etc verstreut sind, [...]
Da fällt mir meine Frage nach dem IP-Forwarding ein. Es gibt viele Möglichkeiten das zu aktivieren, zB mit

Code: Alles auswählen

sysctl -w net.ipv4.ip_forward=1
in einem Skript (vielleicht »/etc/rc.local«) oder auch in »/etc/sysctl.conf« oder einer Datei in »/etc/sysctl.d« mit einer Zeile wie

Code: Alles auswählen

net.ipv4.ip_forward = 1
Vielleicht hast du das ja beim Übernehmen der Konfiguration übersehen?

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 20.04.2021 16:54:44

Die Zeile

Code: Alles auswählen

net.ipv4.ip_forward = 1
war und ist in /etc/sysctl.conf eingetragen.
Außerdem die Zeile

Code: Alles auswählen

net.netfilter_nf_contrack_acct=1
Das stammt noch aus der alten, vor Jahren erstellten Konfiguration und ich weiß nicht mehr warum.
Ich benutze kein systemd. Ich benutze ausschließlich statische IPs und möchte auch dabei bleiben.
Vergessen wir shorewall. Ich habe das deaktiviert.
Ich habe ein bash-script mit diesen beiden Zeilen

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash
iptables -I FORWARD 1 -m conntrack --ctstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
iptables -t nat -I POSTROUTING 1 -o eth1 -j MASQUERADE
(dank an mat6937) geschrieben und das script in /etc/rc.local eingetragen. Ich weiß nicht, was ich da tue, aber der Netzverkehr zwischen allen kabelgebundenen Maschinen (ausschließlich Linux/Debian), zur Web-GUI des DSL-Routers und zum Internet funktioniert, soweit ich das bisher überblicke.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 20.04.2021 23:06:10

Kann denn ein WLAN-Client deinen Router (also den EEEPC-Ersatz, nicht den DSL-Router) anpingen?
Können sich WLAN-Clients untereinander anpingen?
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.04.2021 00:29:10
Bleibt halt immer noch, die Frage, ob die WLAN-NIC des Routers funktioniert.
Bei mir hat es bis jetzt immer gereicht, dass hostapd läuft (und nicht abbricht) und die SSID von potentiellen Clients gefunden wird. Beides scheint ja bei dir der Fall zu sein.

Welche Netzwerkschnittstellen hat denn dein EEEPC-Ersatz?
Ich habe mir das so zusammengereimt, stimmt das überhaupt:
- eth1 → DSL-Router
- eth0 → internes Netz
- wlan0 → internes WLAN

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 21.04.2021 22:25:58

smutbert hat geschrieben:Kann denn ein WLAN-Client deinen Router (also den EEEPC-Ersatz, nicht den DSL-Router) anpingen?
Nein.
smutbert hat geschrieben:Können sich WLAN-Clients untereinander anpingen?
Das testete ich gerne, aber ich habe nur einen.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 22.04.2021 23:21:11

Stimmen meine Mutmaßungen über die Netzwerkschnittstellen in meinem vorigen Beitrag?

Ich habe mir deine hostapd-Ausgaben noch einmal angesehen und speziell diese Zeile

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nl80211: Could not configure driver mode
finde ich bis jetzt nur in Zusammenhang mit einem Bug von hostapd (allerdings einer älteren Version) oder der Situation, dass hostapd schon läuft.

Ich nehme an du lässt hostapd vom init-Skript starten?
Ändert sich am Verhalten etwas, wenn du den hostapd-Instanzen stoppst (daher sicherheitshalber auch das killall) und neu startest, eventuell ergänzt um die erneute Konfiguration der Netzwerkschnittstelle, also

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# /etc/init.d/hostapd stop
# killall hostapd
# /etc/init.d/networking restart
# /etc/init.d/hostapd start

fischig
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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 23.04.2021 21:42:09

Stimmen meine Mutmaßungen über die Netzwerkschnittstellen in meinem vorigen Beitrag?
Ansonsten, smutbert, frag mich nicht wieso, aber als ich eben wieder anfing, hat kurzzeitig alles funktioniert.Heißt:
-pings zwischen 192.168.101.251 (wlan0 auf Linux-Router) und 192.168.101.247 (einziger WLAN-Klient) und umgekehrt funktionieren.
-Der WLAN-Rechner mit der NIC 192.168.101.247 hatte Internet-Zugang.
-pings zwischen 192.168.100.151 und 192.168.101.247 und umgekehrt funktionierten.

Ich fürchte, die USB-WLAN-Karte auf dem Klienten hat ihren Geist aufgegeben. Konfiguriert wird sie, aber die LED blinkt nur unregelmäßig. Und beim nächsten Versuch war wieder alles tot. Ich muss erst mal eine neue besorgen.
Nebenbei: Auf diesem System habe ich systemd installiert.
Wenn der neue Adapter da ist: Wie bringe ich udev bei, dass der jetzt wlan0 ist? Reicht es /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zu löschen und anschließend mit eingestecktem Adapter neu zu booten?

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 23.04.2021 22:36:43

Ok, ich frage nicht, aber interessieren würde es mich schon und es wäre vielleicht gut sicher zu sein ob das Problem nun am Client oder dem AP liegt – ich glaube ja inzwischen, dass du mit hostapd zumindest auch ein Problem gehabt hast.
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.04.2021 21:42:09
Wenn der neue Adapter da ist: Wie bringe ich udev bei, dass der jetzt wlan0 ist? Reicht es /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zu löschen und anschließend mit eingestecktem Adapter neu zu booten?
Um das sicher vorherzusagen weiß ich zu wenig über deine Konfiguration. Bei einer frischen Installation würde der wlan-Stick einen anderen Namen bekommen (wlo1, wlp2s5 wären typische Namen).

Mit dem Kernelparameter »net.ifnames=0« und ohne »/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules« solltest du dagegen wlan0 als Name erhalten (solange nur ein einziger WLAN-Controller im System vorhanden ist).

Alternativ könntest du systemd-networkd aktivieren und dort selbst beliebige Namen anhand von Kriterien, wie der MAC-Adresse vergeben.
Mit systemd-networkd (oder auch network-manager) könntest du aber auch gleich das Netzwerk von vornherein so konfigurieren, dass es nicht von den Namen der Netzwerkinterfaces abhängig ist.

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 24.04.2021 09:19:39

Nur zur Klarstellung: Deine im Zitat gestellte Frage hatte ich mit „Ja“ beantwortet. Irgendwie ist dieses „Ja“ anscheinend beim Kopieren und Einfügen verlorengegangen. :wink:

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von fischig » 25.04.2021 10:58:17

Ich bin zwar dabei, mir einen zweiten WLAN-Dongle (für den WLAN-Klienten) besorgen - trotz der Unmengen an linuxtauglichen Angeboten (1) ist es offenbar gar nicht so einfach, an der Firma Realtek vorbeizukommen :wink: ; experimentiere aber weiter mit dem vorhanden: Edimax EW-7622UMn, Modul r8712u. Die Netzwerkverbindung funktioniert - wenn auch suboptimal. Meine Schwierigkeiten könnten auch damit zusammenhängen, dass ich (vielleicht unvorsichtigerweise) eine Anregung von weiland TomL aufgegriffen habe: die Netzwerkeinrichtung (an diesem Klienten) schon vor längere Zeit mit einem script für ip statt via /etc/network/interfaces zu konfigurieren. Daran nicht mehr gedacht habend, habe ich beim Wechsel des Linux-Routers auch auf diesem Klienten mit /etc/network/interfaces hantiert. Das hat möglicherweise Konflikte produziert.

Aktueller Stand ist: Die /etc/network/interfaces (Am WLAN-Klienten) ist stillgelegt (alles bis auf lo) auskommentiert). Die Konfiguration erfolgt über dieses script:

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ip link set dev wlan0 up
ip addr add 192.168.101.247/24 broadcast 255.255.255.0 dev wlan0
ip route add default via 192.168.101.251
wpa_supplicant -B -D wext -iwlan0 -c/etc/wpa_supplicant/hostapd1.conf
aktiviert via /etc/rc.local

Auf all meinen Maschinen ist im Bootloader net.ifnames=0 eingetragen.

pings auf 192.168.101.247 von einem kabelgebundenen Klienten aus zeigen zunächst keine Fehler.
Ich kann den WLAN-Klienten einhängen, aber wenn ich versuche, ein h264-Video auf einem anderen Klienten (192.168.100.151) abzuspielen (was bei aktiven alten Linux-Router und dem o.a. WLAN-Adapter auf dem WLAN-Klienten problemlos möglich war) gibt es Unterbrechungen, mitunter bleibt die Ausgabe ganz hängen.

Anschließend ausgeführte pings sehen z.B. so aus:

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ping 192.168.101.247
PING 192.168.101.247 (192.168.101.247) 56(84) bytes of data.
From 192.168.100.251 icmp_seq=9 Destination Host Unreachable
From 192.168.100.251 icmp_seq=10 Destination Host Unreachable
From 192.168.100.251 icmp_seq=11 Destination Host Unreachable
64 bytes from 192.168.101.247: icmp_seq=17 ttl=63 time=16422 ms
64 bytes from 192.168.101.247: icmp_seq=33 ttl=63 time=6147 ms
64 bytes from 192.168.101.247: icmp_seq=39 ttl=63 time=8195 ms
64 bytes from 192.168.101.247: icmp_seq=47 ttl=63 time=10247 ms
^C
--- 192.168.101.247 ping statistics ---
68 packets transmitted, 4 received, +3 errors, 94.1176% packet loss, time 512ms
rtt min/avg/max/mdev = 6147.104/10252.862/16421.954/3845.436 ms, pipe 17
/etc/hostapd/hostapd.conf auf dem Linux-Router

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interface=wlan0
driver=nl80211
ssid=hostapd1
channel=1
ieee80211d=1
country_code=DE
ieee80211n=1
hw_mode=g
auth_algs=1
wpa=2
wpa_key_mgmt=WPA-PSK
rsn_pairwise=CCMP
wpa_passphrase=[WPA-PW]
Wird noch /etc/network/interfaces vom Linux-Router gewünscht? (langsam wird's etwas viel Code. Ist auslagern nach pastebin sinnvoll?)

(1) https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten/

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Re: Broadcom BCM4313

Beitrag von smutbert » 25.04.2021 22:39:50

Pinge doch einmal von zwei unterschiedlichen (WLAN-)Clients die IP-Adresse des WLAN-Interfaces des Routers/AP an. Es macht ja auch nichts, wenn der eine Client ein Android-Gerät oä ist, wenn du nur einen ausgewachsenen Computer als Client hast.
Wenn der Ping bei beiden Clients so unzuverlässig bzw. langsam läuft, wäre das ein Anhaltspunkt für ein Problem des Routers/AP, macht das nur ein Client, deutet das eher auf ein Problem des Clients.

Die eigentliche Ursache kann alles mögliche sein, von Hardware-/Treiberproblemen, über Schnitzer in der Netzwerkkonfiguration oder Stromsparmechanismen der WLAN-Chips hatte ich schon alles als Ursache.

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