(gelöst) "print_req_error: I/O error, dev fd0, sector 0",

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ervau
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(gelöst) "print_req_error: I/O error, dev fd0, sector 0",

Beitrag von ervau » 24.04.2021 12:10:42

Hallo liebes Forum,
nach vielen Jahren mit Win, während deren ich immer mal wieder interessehalber mit Linux "rumgespielt" habe, bin ich mit knapp Siebzig vor ein paar Jahren fest auf Linux umgestiegen. Auslöser dafür war schlußendlich -das muß ich ehrlicherweise zugene-, daß meine heißgeliebte alte Kiste (Dell Dimension 8300) nicht Win10-fähig ist. Nach längerer Umschau bei unterschiedlichen Distris bin ich bei Debian (inxi -S: Debian GNU/Linux 10, 4.19.0-16-686-pae i686/ Mate 1.20.4) hängen geblieben; übrigens auch für mein IBM T43.
Bisher lief auch alles TOP und tut es eigentlich auch immer noch, bis auf eine Kleinigkeit:
Seit kurzem sehe ich beim Booten zahlreiche (ca. 50) Meldungen

"print_req_error: I/O error, dev fd0, sector 0",

die mit

"Gave up waiting for suspend/ resume device"

abschließen; ist auch über journalctl -b nachzuvollziehen. Dort taucht jeweils noch zusätzlich die Medung

"floppy: error 10 while reading block 0"

auf. Anschließend läuft der Boot-Prozeß, unterbrochen von einer weiteren Meldung wie oben, anstandslos weiter. Der Rechner ist dann normal benutzbar. Ich weiß, daß es sich um das Floppy-Laufwerk handelt. Das Problem tritt auf ohne und mit eingelegter Floppy. Wie ich es geschafft habe, das System so zu verbiegen, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen.
In unterscheidlichen Foren habe ich zu o.g. Fehlermeldungen, Möglichkeiten gefunden, das Foppy-Laufwerk zu deaktivieren bzw. die Meldungen zu unterdrücken. Die Zeit für die etwa 50 Fehlermeldungen verstreicht während des Bootvorganges trotzdem, was sich auch über Aktivitäten des Floppy-Laufwerkes nachvollziehen läßt. Die Deaktivierung des Laufwerkes im BIOS bringt auch keine Besserung. Ich vermute, daß der gänzliche Ausbau des Laufwerkes (habe ich noch nicht getestet; braucht angeblich heute ja sowieso keiner mehr, sagt man) auch keine Veränderung bringt, da das System während des Bootvorganges dieses trotzdem sucht. Das Floppy-Laufwerk ist übrigens anschließend normal benutzbar.

Gibt es in den Weiten dieses Forums evtl. einen KnowHow-Träger, der mich an der Hand nehmen kann, um Das Problem zu lösen oder zumindest die Anzahl der Zugriffsversuche auf die Floppy zu reduzieren?!

Ich bin zwar mit CP/M und DOS groß geworden, so daß mir die Console nicht ganz fremd ist, aber bei Linux bin ich trotzdem immer noch blutiger Anfänger.

Für Unterstützung wäre ich dankbar.
Gruß ervau
Zuletzt geändert von ervau am 29.04.2021 10:48:44, insgesamt 1-mal geändert.

ervau
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(gelöst) "print_req_error: I/O error, dev fd0, sector 0",

Beitrag von ervau » 29.04.2021 10:44:24

Hallo,
offensichtlich sind die Selbstheilungskräfte von Debian größer als gedacht! TOP! :THX: :THX:
Nach Backup und Restore der System-Partition und zerschossener Daten-Partition (auch hier gab es ein Backup; man sieht, wie wichtig Backups sind) und Ausbau/ Wiedereinbau des Floppy-Laufwerkes habe ich Folgendes versucht:
- Deaktivierung des Floppy-Laufwerkes im BIOS,
- Löschen jeglicher mir bekannter Spuren des Floppy-Laufwerkes in fstab, mnt, dev etc.,
- Reboot/ Shutdown des Rechners, Floppy war verschwunden,
- Aktivierung des Floppy-Laufwerkes im BIOS,
- Reboot des Rechners.
Und siehe da, während des Bootvorganges nur ein Zugriffsversuch des Systems auf das Floppy-Laufwerk mit der Rückmeldung (Fehlermeldung), daß kein Zugriff möglich (paßt, da keine Floppy im Laufwerk steckt).
Das scheint mit ok so. Das System bootet flott. Ich bin zufrieden!
Für alle, die evtl. ein ähnliches Problem haben.
Gruß ervau

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