Low-Budget Heim-Server

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assiandi
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Low-Budget Heim-Server

Beitrag von assiandi » 13.07.2004 23:31:47

Hallo!
Ich möchte mir einen kleinen Heim-server basteln.
Darauf laufen soll mindestens Apache und CUPS. Etwas zum mp3 spielen (an der stereo anlage) wäre auch nett, habe gehört so etwas geht auch ohne grossen aufwand.

Das Problem ist, ich weiss nciht welche Hardware ich nehmen soll?
Ein altes/billiges Laptop? Einen alten Rechner mit PI oder PII, III?
Diese neuen barebones scheinen mir zu teuer zu sein...

Am wichtigsten ist, dass der Rechner nicht viel Strom verbraucht und leise ist, damit er 24/7 laufen kann. Auf top-performance kann ich verzichten.

Ich hoffe, jemand kann seine ERfahrung mit mir teilen oder hat einen guten Link zur hand.

gruss assiandi

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 13.07.2004 23:34:59

Ich habe hier einen 800er amd am Laufen, mit silent Lüfter, und wo es geht passiv gekühlt. Der reicht für das was ich brauche(web/ftp/nntp/donkey).
Ich würd auch auf den Stromverbrauch achten, und das er ned so laut ist.
Von der Leistung her sollte es ab p2 reichen.

gruss
manuel

tylerD
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Beitrag von tylerD » 14.07.2004 00:09:13

Von nem alten Laptop würd ich abraten. Gerade bei Laptop hat man mehr Probleme mit eventuellen Reperaturen, die ja bei älteren Geräten nicht unbedingt unwahrscheinlicher werden.

Und wenns nen normaler Rechner ist, ist der dann auch schneller erweitert. Mal eben noch ne fette Festplatte rein, oder nen neuer Brenner wenn mal wieder Kleingeld übrig ist usw.

Ansonsten das übliche wie suntsu schon sagte, leise und stromsparende Komponenten sind wohl am idealsten.

cu

assiandi
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Beitrag von assiandi » 14.07.2004 00:32:45

Danke für die Antworten.

Die Nachteile eines Laptops sehe ich natürlich ein.

Aber woran erkenne ich denn einen stromsparenden Rechner??
Liegt das allein an der Taktfreq. ?? Sicher nicht, oder?

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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 14.07.2004 05:01:00

hi

nun da kommen sicherlich mehrere faktoren zusammen

angefangen vom netzteil, bis hin zu den komponenten die eingebaut sind
je mehr hdd's cd(dvd)-rom's usw um so mehr saft zieht das teil natürlich

bedenke bei cpu:
je höher die cpu-leistung umso heisser werden sie und müssen mehr gekühlt werden
ein file-server (so wie du es vorhast) benötigt kaum cpu-leistung (bei start/stop wirds mal bissi langsamer sein)
zu niedrig wäre auch nicht so toll, weil die netz-performance auch von der cpu-leistung abhängt
die pentium2-geschichte wäre also eine gute alternative und die haben unter umständen auch passive-kühler

netzteile gibt es von ~300w bis ~600w
je stärker umso mehr komponenten können angeschlossen werden, umso mehr wird saft benötigt
ich hab letztens ein "be quiet! titan 350w" netzteil gekauft und finde es garnicht schlecht
die watt-zahl reicht vollkommen aus, da case-modding und ähnliches bei mir flachfällt
das board inkl komponenten, 2 s-ata's, 1dvd-rom, 1cd-rom, 1 floppy sind die geräte die es versorgt

zu der lautstärke...
wie schon gesagt, wenn es geht passivkühlung
wenn der rechner nicht gerade unterm dach steht wo er schwitzt evtl mal an abdämmung des gehäuses denken, die möglichkeit besteht auch noch
wasserkühlung ist auch eine alternative, aber wieder mit einem geldaufwand verbunden

was auch noch gehen sollte, bei nicht-bedarf zb. einzelne komponenten abschalten (zb hdd's)

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emge
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Beitrag von emge » 14.07.2004 08:46:41

Meine Erfahrungen: alles, dass einen sich drehenden Lüfter hat, macht auch wahrnehmbare Geräusche. Und die nerven irgendwann. Besonders, wenn das Gerät im Wohnzimmer bzw, in einem computeruntypischen Raum steht. Je leiser das Geraät ist, um so länger dauert es zwar, dass es einem auf die Ketten geht, aber der Zeitpunkt kommt bestimmt. Und selbst wenn es dich nicht nervt - Frau, Freundin oder Mitbewohner, irgendjemanden wird es beizeiten stören.

Deshalb kann ich mich nur den Vorrednern anschliessen: Passivkühlung.

Grüße, Marco

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alo
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Beitrag von alo » 14.07.2004 10:31:49

Kann mich nur anschliessen: passiv kühlen!
Wenn's nicht der Leistungshammer sein soll, geht wohl ein P2. Passiv gekühlt hab ich allerdings bislang nur bis 266MHz gesehen, das könnte evtl. ja schon zu wenig sein :?
Was ich für den Zweck ansonsten nur empfehlen kann sind die Epia-Boards von VIA. Ich hab da ein relativ altes von, das auf 17x17cm alles draufhat, was man braucht (800MHz C3, SDRAM-Slot, 2x IDE, Sound, VGA, TV-Out, USB, Seriell, Parallel) und dazu unter 100,-EUR kostet. Mein 800er ist mit einer Art Chipsatz-Kühler belüftet, den 533er gibt's komplett passiv.
Dazu ne Notebook-Festplatte (ok, nich billig) und ein vernünftig leises Netzteil und gut is. Es gibt für diese Boards allerdings auch eine 12V-Steckernetzteil-Lösung. Dann hört man quasi nur noch die Festplatte....

Schau z.B. mal hier

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