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von GregorS » 27.11.2019 09:16:26
Hallo allerseits!
Ich bin nach längerer Abwesenheit (jetzt seit einem Jahr mit Slackware unterwegs) wieder dabei, hier mal zu posten - und habe mich bei der Frage ertappt, ob ich denn wirklich „zurück will“, denn nach meinen ersten Eindrücken von Debian 10.1 bin ich nicht gerade erheitert - mir gingen schon wildeste Flüche im Kopf herum.
Zum Einen finde ich es schon erstaunlich, dass sich ein System, das einem die Installation eines echt popligen Druckers (Postscript!) zum Spießrutenlauf macht (mein LJ 4M druckt zwar, aber außer leeren Seiten kommt nichts), eine Eins hinter dem Punkt der Versionsnummer leistet. Und wer (zum Zweiten) auf die unglaublich dämliche Idee kam, /usr/sbin aus dem Standardpfad für root zu nehmen, den möchte ich am liebsten hauen.
Soll das jemand ernst nehmen?!
Gruß
Gregor
PS: Falls es interessiert: Als mein Wheezy unerwartet nicht mehr supported wurde (ich dachte, ich hätte noch ein paar Monate Bedenk- und Testzeit), habe ich zunächst testweise Slackware installiert und bin erst einmal dort hängengeblieben, weil es die einzige systemd-freie Distribution mit langer Entwicklungsgeschichte ist(bitte keine Diskussion zu systemd! Bittebitte!)
Nun habe ich 10.1 zunächst nur installiert, weil Wine funktioniert und ich somit mein heißgeliebtes, altes Moray (3D-Modeller) und POVray benutzen kann. Dass ich Debian erst mal nur benutze, um ein altes Windows-Programm starten zu können, kann man witzig finden, wenn man einen in der Krone hat.
Und nachdem ich wegen der oben erwähnten Pfad-Entscheidung zunächst kein update-grub machen konnte, habe ich erst mal dafür gesorgt, dass standarmäßig wieder Slackware Linux gebootet wird. Hierzu geht mir nur das Wort „rotzdämlich“ durch den Kopf. Wer zur Hölle ist denn „größer“ als root? Papi?!
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])