Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Schreibt hier die Kategorien und Themen rein, die euch momentan hier noch fehlen.
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Meillo
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von Meillo » 07.01.2021 21:45:41

thoerb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2021 21:33:50
heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2021 21:18:52
Der von Meillo erwähnte Beitrag zum Thema Bewertungsplugin für phpBB illustriert sehr schön, wie eine konstruktive Diskussion durch eine Person gestört wird und wie daraufhin mit dem Mittel der Threadschließung eine wertvolle und konstruktive Diskussion endgültig gestoppt wird.

viewtopic.php?f=14&t=177833
Warum kann man da eigentlich nicht die Person sperren, die stört, anstatt den ganzen Thread dicht zu machen? Ich dachte, das wäre hier so besprochen worden.
Nur damit die Dinge nicht durcheinander kommen: Der verlinkte Thread ist schon aelter als die Erkenntnis, den Fokus mehr auf die problemverursachenden User zu legen. Das ist ja erst in den Diskussionen der letzten Zeit so richtig aufgekommen. Das werden wir in der Moderation sicherlich gerne aufgreifen. (Ich kann nicht fuer die anderen Mods sprechen, aber es hat auch noch niemand etwas dagegen gesagt.)
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von thoerb » 07.01.2021 21:53:37

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2021 21:45:41
Nur damit die Dinge nicht durcheinander kommen: Der verlinkte Thread ist schon aelter als die Erkenntnis, ...
Oh ja du hast Recht, ich dachte das sei was aktuelles. Sorry!

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von heisenberg » 07.01.2021 22:08:14

Bei Thoerbs Beitrag bin ich dann irgendwie auf die Meinung gekommen, das müsse jetzt auch noch abgestimmt werden. Aber wieso eigentlich? Es wird gemacht und wenn es gut ist wird's beibehalten und wenn nicht, dann sucht derjenige, dem es nicht passt nochmal den Dialog und eröffnet dazu ein Thema. So geht's ja vielleicht auch...
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von eggy » 07.01.2021 23:14:07

@thoerb: der Thread ist nen halbes Jahr alt.

@heisenberg: ich seh das anders. Wenn bei "respektlosem Verhalten"... Was ist das eigentlich? Wenn ich nicht grüß, wenn ich zur Tür reinkomm? Wenn ich den Forenbetreiber freundschaftlich-despektiertlich als Häuptling bezeichne? Oder schon einfach nur wenn ich ne Meinung vertret, die hier nicht Konsens ist? Sorry, aber da gibts schon viel zu viel Interpretationsspielraum.) ... also, wenn dann immer gleich nach der Kindergartentante (das war jetzt auch respektlos, nich?) gebrüllt wird, dann werd ich meine Meinung später, in der echten Welt, auch in rauerem Klima nicht angemessen verteidigen können. Gewaltfreie Kommunikation ist zwar nen interessantes Konzept, aber mehr eben auch nicht. Das ist wie nen hübsches kleines Kartenhaus, solange alle dran festhalten steht's und sieht hübsch aus, aber kaum dreht einer frei, fällt's mit großem Krach zusammen.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von thoerb » 08.01.2021 00:00:49

eggy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2021 23:14:07
@thoerb: der Thread ist nen halbes Jahr alt.
Ich weiß, deswegen habe ich mich ja auch bei Meillo entschuldigt.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von heisenberg » 08.01.2021 00:56:25

@eggy: Ich kann Dir da zustimmen. Ich selbst habe nicht das Bedürfnis nach festen Regeln, aber ich kann das absolut nachvollziehen. Wieso also nicht einfach mal anfangen, eine Liste zu machen, was in diesem Forum nicht toleriert wird. Ich könnte mir vorstellen, dass das für die Moderatoren auch eine Unterstützung sein kann. So eine Liste ist zur Klarheitsfindung vielleicht ganz gut!

Also jetzt mal ohne Anspruch darauf, dass irgend etwas davon auch umgesetzt wird. Einfach nur als Brainstorming.

Ich lade zum Mitzumachen ein. Bitte schreibt alles was Euch einfällt, was an Verhaltensweisen überhaupt nicht toleriert werden kann im Debianforum! ...und auch, was Ihr auf jeden Fall nicht verboten haben wollt.

Wiki-Artikel zum Thema Brainstorming_Mindestanfordungen_Verhalten

@Moderation:
Könnt Ihr bitte die Seite https://wiki.debianforum.de/Brainstormi ... ebianforum im Wiki löschen. Ich habe der Seite einen anderen Namen verpasst. Die mit dem alten Namen kann gelöscht werden(Kann ich nicht selber).

Zum Thema GfK:

GfK bedeutet zum einen sich seiner Bedürfnisse bewusst zu werden. D. h. GfK ist die harte Arbeit des sich bewusst machens. Also in Bezug auf diese Liste und dann zu schauen: Ist jeder Punkt wirklich, dass was ich will, oder merke ich dabei: Nee, eigentlich trifft es das nicht.

Zum Anderen ist es aber auch aktiv zu werden! Jeder ist für die Erfüllung seiner Bedürfnisse selbst verantwortlich! Und das fühlt sich dann auch richtig gut an, wenn man die Erfüllung seiner eigenen Bedürfnisse in Angriff nimmt! Vor allem dann, wenn man merkt, dass was man geschafft hat, auch das ist, was man auch wirklich das erfüllt, was einem gut tut. Man ist nicht mehr ausgeliefert. Man wird mehr Herr über sein Leben. Du willst mir also nicht helfen oder dass tue, worum ich Dich bitte? Kein Problem - Ich finde andere (Menschen/Lösungen).
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von eggy » 08.01.2021 03:52:02

@heisenberg: Mein erster Eindruck betreffend des Wikiartikels: juhuu, endlich ein Todo für Forentrolle ... ich halt es nicht für sinnvoll, hier erst großartig elaborierte Verhaltensregeln aufzustellen und am Ende sind irgendwelche Edgecases wieder nicht abgebildet und es kommt nur zu noch mehr Gejammer - welches dann, von Trollseite herzlichst begrüßt, nur noch weitere Kräfte bindet.
Und mein zweiter Eindruck: will ich Mitglied einer Community sein, die statt gesunden Menschenverstand detaillierte Listen von Erlaubtem und Verbotenem braucht? Nein.

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ralli
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 07:25:12

eggy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2021 23:14:07
@thoerb: der Thread ist nen halbes Jahr alt.

@heisenberg: ich seh das anders. Wenn bei "respektlosem Verhalten"... Was ist das eigentlich? Wenn ich nicht grüß, wenn ich zur Tür reinkomm? Wenn ich den Forenbetreiber freundschaftlich-despektiertlich als Häuptling bezeichne? Oder schon einfach nur wenn ich ne Meinung vertret, die hier nicht Konsens ist? Sorry, aber da gibts schon viel zu viel Interpretationsspielraum.) ... also, wenn dann immer gleich nach der Kindergartentante (das war jetzt auch respektlos, nich?) gebrüllt wird, dann werd ich meine Meinung später, in der echten Welt, auch in rauerem Klima nicht angemessen verteidigen können. Gewaltfreie Kommunikation ist zwar nen interessantes Konzept, aber mehr eben auch nicht. Das ist wie nen hübsches kleines Kartenhaus, solange alle dran festhalten steht's und sieht hübsch aus, aber kaum dreht einer frei, fällt's mit großem Krach zusammen.
Hallo @eggy,

Du meinst wirklich, das Respekt und Wertschätzung eine Frage der Interpretation ist? Manchmal frage ich mich, wie spätere Generationen sozialisiert wurden, ob keine oder nur noch wenig Erziehung statt gefunden hat. Die Quelle der Wertschätzung und des Respektes ist meineserachtens ein grundlegendes Verständnis darüber, wie wichtig echte und gelebte Toleranz ist. Ohne eine humanistische Grundhaltung und Toleranz brauchen wir nicht wirklich weiter über Respekt und Wertschätzung zu diskutieren. Und denkst Du wirklich, das Kinder bereits durch ein Ellenbogenverhalten fit gemacht werden müßten für die spätere freie Wildbahn in einer zugegebener Maßen verwahrlosten und aggressiven Gesellschaft? Dann wundert mich nicht nur die sich seuchenartig verbreitende verbale Verrohung, wie ich sie tagtäglich und nicht nur in Foren beobachte. Als Hofnarr erhebst Du den Anspruch, anderen den Spiegel vorzuhalten. Gibt es denn da noch einen Freiraum für Toleranz, wenn Du nicht in der Lage bist, andere in Ihrem Sosein zu akzeptieren? Jeder Mensch handelt im guten Glauben, das Richtige zu tun. Was er sich nicht vorstellen kann, findet in seinem subjektiven Wertekosmos erst gar nicht statt. Respekt und Wertschätzung hängen auch eng mit meinem Urteilsvermögen und gesundem Menschenverstand zusammen. Und diese Merkmale fallen nicht vom Himmel, sondern entstehen in erster Linie mit Arbeit an mir selbst.

Wie wäre es denn, wenn Du mal an Deiner eigenen Büste meißeln würdest?

Muß ich wirklich Menschen vorführen, um eigene mangelnde charakterliche Defizite und fehlende Selbstachtung zu kompensieren? Wird so Aufmerksamkeit generiert? Nein! Genau hier fängt Toleranz, Respekt vor dem Anderssein eines jeden Menschen an. Fehlende Toleranz ist genau der Nährboden für narzisstisches, rechthaberisches Gebaren. Ohne Toleranz und Kompromißbereitschaft ist kein menschliches Miteinander möglich. Das ist universal gültig, nicht nur hier im Forum.

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.01.2021 07:49:48

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
Du meinst wirklich, das Respekt und Wertschätzung eine Frage der Interpretation ist? Manchmal frage ich mich, wie spätere Generationen sozialisiert wurden, ob keine oder nur noch wenig Erziehung statt gefunden hat.
[und der ganze Rest]
Das war jetzt sehr respektlos. Und weil’s dir offensichtlich nicht so vorgekommen ist, sonst hättest du’s ja nicht so gepostet, lieferst du selbst hier genau das Beispiel für den Sachverhalt, den du eigentlich negieren wolltest.

Du schreibst von universell gültigem Respekt, und sprichst denen, die dir nicht zustimmen, dabei implizit das Urteilsvermögen und den gesunden Menschenverstand ab, dafür charakterliche Defizite und fehlende Selbstachtung zu, und stellst deren Erziehung in Frage. Du schreibst von Toleranz und Achtung auch Andersdenkenden gegenüber, und verunglimpfst sie im gleichen Beitrag auf diese Weise. Dieses hohe Maß an Ironie – wenn’s gewollt gewesen wäre, hätte ich geschrieben: „Respekt! Ein Meisterstück!“ :)

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ralli
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 08:24:24

Danke @niemand, von Dir habe ich keine andere Antwort erwartet. Denkst Du wirklich, wenn sich @eggy angegriffen fühlte, das er Dich als Pflichtverteidiger benötigt? Im übrigen, ich schätze @eggy und seine Beiträge sehr, auch wenn ich nicht in allem mit Ihm übereinstimme. Sein überbordender Erkenntnishorizont ist mir allemal lieber als Dein verbales Störfeuer. Bist wieder im Angriffsmodus? Wenn ja, suche Dir bitte ein anderes Opfer, ich eigne mich nicht dazu. Deine Frustationstoleranz ist wirklich bemerkenswert. Hör endlich auf, mich zu belästigen. Bis heute habe ich kein Communitymitglied auf die Ignorierliste gesetzt und eigentlich sollte das auch so bleiben.

Es ist Dein Recht, mich nicht zu mögen. Ich erhebe auch nicht den Anspruch, jedermanns Darling zu sein.

Wie wäre es denn, wenn Du mal was konstruktives zu diesem Thread beitragen würdest?

Ein großer Geist wie @niemand seiner, ist nicht so ratlos wie der meiner .... :mrgreen:

(frei nach Wilhelm Busch)

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

DeletedUserReAsG

Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.01.2021 08:33:07

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 08:24:24
Wie wäre es denn, wenn Du mal was konstruktives zu diesem Thread beitragen würdest?
Habe ich doch gerade getan, indem ich aufgezeigt habe, dass es eben keine allgemeingültige Definition vom Ausdruck des Respekts geben, sondern das höchst unterschiedlich wahrgenommen werden kann?
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 08:24:24
Es ist Dein Recht, mich nicht zu mögen
Wie kommst du auf den Unsinn? Ich kenne dich ja nicht einmal – ich lese nur deine Beiträge, und antworte ggf. auf diese. Davon wirst du mich auch nicht abhalten, indem du mich immer wieder angehst.
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 08:24:24
von Dir habe ich keine andere Antwort erwartet.
… und von dir habe ich nicht erwartet, mal vorurteilsfrei zu lesen, was ich geschrieben habe. Gehofft schon (sonst hätte ich es nicht geschrieben), aber erwartet? Leider nein – so einfach werden Menschen nicht tolerant Anderen gegenüber.

Ist dir mal aufgefallen, dass die, die am lautesten von Toleranz Anderen gegenüber sprechen, dieselbe ihrerseits oft vermissen lassen? Mit dem Respekt ist es ähnlich.

Respekt selbst mag tatsächlich universell sein. Aber wie er ausgedrückt wird, das ist es eben nicht. Schau: ich respektiere dich, sonst würde ich hier nicht noch auf deinen Beitrag antworten, obwohl ich auf dem Weg zu Kunden sein sollte. Du fasst es als respektlos auf, und interpretierst es so, dass ich dich als Person nicht mögen, und gar angreifen würde. Du erkennst das Problem? Falls nicht, möchte ich noch ein weiteres Beispiel anführen:

Baue ich hier das Produkt eines Konkurrenten nach, so wird dieser das als respektlos empfinden. Ein paar tausend Kilometer weiter östlich ist genau das ein Zeichen für Respekt. Der Ausdruck von Respekt ist sehr stark vom Umfeld abhängig.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von TRex » 08.01.2021 09:13:59

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
Wie wäre es denn, wenn Du mal an Deiner eigenen Büste meißeln würdest?
Wieso greifst du denjenigen an, der sich gegen eine feste Liste mit verbotenen Dingen und für Menschenverstand bei der Moderation mit genau diesem Argument einsetzt? Dass du das dann noch lange ausschmückst, ist vielleicht dein Stil, aber du hättest die Zeit lieber investieren sollen, die Beiträge zu lesen und zu verstehen und zu reflektieren, bevor du antwortest. Die von eggy angeführten Beispiele, weswegen er "an seiner Büste meißeln soll", dienen der Veranschaulichung des Problems, was in der Grauzone dessen passieren soll, wo Moderatoren einschreiten sollen (oder eben auch nicht). War dein Beitrag respektlos gegenüber eggy? War niemands Beitrag respektlos gegenüber dir? Viel Glück dabei, das hier (objektiv natürlich) zu entscheiden.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von irgendwas » 08.01.2021 09:25:46

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 08:24:24
Danke @niemand, von Dir habe ich keine andere Antwort erwartet.
Schönes Beispiel wie ein Thema eskalieren kann :wink:

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 09:58:17

Mein lieber @niemand,

ja, das ist nicht ironisch gemeint. Auch Deine Beiträge schätze sie sehr und empfinde sie bereichernd für dieses Forum. Deine technische Kompetenz ist hervorragend und ich habe sie niemals angezweifelt. Es ist wohl manchmal Dein Ton, wo ich mich angegriffen fühle. Ich erinnere, wer Windows ausprobiert, ist wohl für Linux zu doof. Ansonsten stimme ich Deinem letzten Beitrag (fast) vollumgänglich zu. Natürlich gibt es keine absolute Wahrheit. Das bedeutet aber auch, das alles subjektiv ist, eingefärbt duch Sozialisierung und eigene persönliche Erfahrungen. Wenn wir aber alles relativieren, ist das auch nicht richtig. Du kennst mich nicht, ich Dich aber auch nicht. Natürlich bin auch ich nicht immer tolerant. Auch ich bin mitunter auch mal respektlos, denn ich bin ein ganz normaler Mensch und kein Heiliger.Hab auch mal einen schlechten Tag .... aber ich bemühe mich trotzdem, tolerant, respektvoll und wertschätzend zu sein. Auch das gelingt mir wohl nicht immer. Ich habe nie behauptet, unfehlbar zu sein, wenn andere meine Fehler im Leben nachholen müßten, bräuchten sie ein zweites Leben.

Aber ich habe hoffentlich aus meinen Fehlern gelernt. So und nun laß uns Frieden schließen, denn eine andauernde Konfrontation ist für die Forenkultur nicht wirklich gut.

Sollte ich mal (für Dich) eine rote Linie in der Kommunikation überschritten habe, so bitte ich das jetzt in aller Form zu entschuldigen.

liebe Grüße ralli
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 10:01:04

Hallo @eggy,

auf keinen Fall wollte ich Dich angreifen, sondern lediglich nachdenklich machen. Vieles habe ich ja auch mit einem Fragezeichen versehen. Sollte das anders rübergekommen sein, so bitte ich auch das zu entschuldigen.

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von thoerb » 08.01.2021 10:24:45

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 09:58:17
Deine technische Kompetenz ist hervorragend und ich habe sie niemals angezweifelt. Es ist wohl manchmal Dein Ton, wo ich mich angegriffen fühle.
Genau dazu kenne ich ein gutes Video: Rationalität und Psychologie: Die zwei Spielbretter der Spieltheorie
"Dein Argument ist richtig, aber ich mag nicht, wie du sprichst." Wie entkommt man dieser Kommunikationsfalle? In diesem Video gibt es eine Analyse aus Sicht der Spieltheorie.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von feltel » 08.01.2021 10:27:56

irgendwas hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 09:25:46
Schönes Beispiel wie ein Thema eskalieren kann :wink:
Ja, und aber in den nachfolgenden Beiträgen auch eines, wie man da wieder etwas von herunterkommen kann. So sollte es laufen. Es soll ja nicht so sein, das hier nicht auch mal zugespitzt werden soll und kann. Wichtig ist mir, das dabei keine normativen Grenzen überschritten werden, und das man irgendwann auch wieder gemeinsam, und ohne das Verletzungen zurückbleiben, zu einer sachlich(er)en Diskussion zurückfindet. Danke @ralli dafür.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von eggy » 08.01.2021 13:07:38

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 10:01:04
auf keinen Fall wollte ich Dich angreifen, sondern lediglich nachdenklich machen. Vieles habe ich ja auch mit einem Fragezeichen versehen. Sollte das anders rübergekommen sein, so bitte ich auch das zu entschuldigen.
Ich kann mit "sowas" umgehen, egal ob gewollt oder absichtlich. Du auch?
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
Du meinst wirklich, das Respekt und Wertschätzung eine Frage der Interpretation ist?
Ja, genau das meine ich.
Ich habe (vermutlich, maße ich mir an) recht hohe Ansprüche an den Umgang der Menschen miteinander. Auf der anderen Seite ist es mir völlig schnuppe, ob mich jemand auf der Straße grüßt, mir Weihnachtskarten schickt, mir beim Niesen Gesundheit wünscht, mich mit "Du" oder "Sie" beredet. Füße auf dem Wohnzimmertisch? Mach ich selber gern. Und nun, frag ich Dich, was glaubst Du, was davon würden unsere Großeltern als respektlos empfinden?
Für mich ist Respekt, dass ich annehme, dass Du und ich unterschiedlicher Auffassung sein können und dass wir beide das Recht haben, diese zu äußern. Gehört das auch zu Deiner Respektsdefinition? Genau so? Vermutlich nicht.
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
Manchmal frage ich mich, wie spätere Generationen sozialisiert wurden, ob keine oder nur noch wenig Erziehung statt gefunden hat.
Meinst Du mich damit? Dann wäre das etwas, dass ich für respektlos halten würde. Meine Rollenmodelle haben immerhin viel Zeit in meine Erziehung investiert. Ihnen gegenüber wäre so eine Behauptung, von meinem Standpunkt aus gesehen, äußerst respektlos, und denen selbst? Vermutlich völlig egal.
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
Ohne eine humanistische Grundhaltung und Toleranz brauchen wir nicht wirklich weiter über Respekt und Wertschätzung zu diskutieren.
Scharfe Worte, überlege mal, was Du da postulierst. Siehst Du das wirklich so? Jemand, der nicht nach (Deinem) Toleranz Begriff lebt, mit dem redest Du nicht? Wo bleibt denn da Deine Toleranz? Wo sind da Respekt und Wertschätzung für den Anderen?
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
Und denkst Du wirklich, das Kinder bereits durch ein Ellenbogenverhalten fit gemacht werden müßten für die spätere freie Wildbahn in einer zugegebener Maßen verwahrlosten und aggressiven Gesellschaft?
Nicht indem ich Ihnen "Ellenbogen" als wünschenswertes Verhalten beibringe. Aber ein Aufwachsen in Reinräumen schadet mehr als es hilft. Und ja, ich denke, wer als Kind nicht mal spielerisch auf die Fresse bekommen hat, der wird es als Erwachsener schwer haben, einordnen zu können, wo wirkliche Gewalt anfängt. Letztendlich kann man lernen mit "bösen Worten" (und auch Taten) umzugehen. Aber jemand, der das (noch) nicht gelernt hat, der braucht vielleicht auch mal jemand anderen der für ihn einschreitet. Aber wie kannst Du einschreiten, wenn Du selbst nicht gelernt hast anderen angemessen Paroli zu bieten? Gewaltanwendung, verbal und physisch, muss man lernen, man muss dabei aber auch lernen, wo deren Grenzen sind und in welchen Fällen man diese Grenzen überschreiten darf oder sogar muss.
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 07:25:12
...
Ich denke, den Rest brauch ich nicht weiter kommentieren.

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ralli
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 16:35:16

Hallo @eggy,

danke für Dein Feedback. Und nein, ich hatte nicht explizit Dich gemeint. Ich habe Erfahrungen mitgeteilt, die ich in unserer Gesellschaft schon länger beobachte. Möglicherweise ist Respekt tatsächlich auch kulturabhängig. Mein Credo in diesem Thread war mehr als eindeutig. Ich kann nicht nur blumig sondern auch kurz und kompakt:

Toleranz ist die Basis für Respekt und Wertschätzung. Was ich unter Toleranz verstehe, habe ich in diesem Forum schon mehrmals gepostet. Den jeweils Anderen in seinem Sosein zu bejahen und Ihn als Bereicherung anzusehen. Wer das als Respektlosigkeit einordnet, dem ist nicht mehr zu helfen.

Für mich gilt der kategorische Imperativ, im Volksmund auch "goldene Regel" genannt. Und damit ist alles gesagt. Jeder darf nach seiner Fasson selig werden, nein genau das ist damit nicht gemeint. Denn Toleranz hat auch ihre Grenzen.

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si tacuisses
Wen hast Du damit gemeint? Ich fühlte mich angesprochen und habe es als Provokation empfunden. Ich habe sehr viele philosophische Essays verfaßt und habe die namhaften Philosophen von der Antike bis in der Neuzeit studiert in den letzten 20 Jahren.

Aber egal, mir wird immer mehr bewußt, das verbale Kommunikation in einem Forum immer konfliktträchtig sein wird. Im richtigen Leben in meinem sozialen Umfeld, haben Intoleranz, Respektlosigkeit und fehlende Wertschätzung keinen Platz. Wir pflegen deshalb eine Streitkultur, die von Toleranz, Respekt und Wertschätzung geprägt ist.

Ich habe 4 Freunde, mit einem bin ich dieses Jahr 50 Jahre befreundet, mit den anderen dreien weit über 40 Jahre. Also hat es funktioniert im richtigen analogen Leben.

Wie sollen wir zu einer besseren Wahrheit gelangen, wenn wir uns scheuen, die Gegenwärtige anzunehmen und um die Neue Wahrheit zu ringen ? Ist das nicht die vornehmliche Aufgabe der nachwachsenden Generation ?

Wie sollen wir wieder zur kosmischen Harmonie finden, wenn wir das eigene Chaos nicht zur Kenntnis nehmen wollen oder können oder von anderen nicht zur Kenntnis nehmen lassen, weil wir es verdrängen und verleugnen.

Da schließe ich mich nicht aus.

Gruß ralli
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Meillo
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von Meillo » 08.01.2021 16:53:10

si tacuisses
Ich faend's schoen, wenn das jemand uebersetzen und falls noetig erlaeutern koennte. Als Nicht-Lateiner fuehle ich mich hier unnoetigerweise ausgeschlossen. :-/ (Ich werd' da sicher nicht der einzige sein.)
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von fischig » 08.01.2021 17:14:48

Guckst du hier: https://www.wortbedeutung.info/Si_tacui ... mansisses/

Im Übrigen fänd' ich's schön, wenn die hiesigen Gelehrten Meillos Wunsch öfter bei IT-Abkürzungen und -Chinesisch berücksichtigten. :wink:

Und wenn wir schon mal beim Philosphieren sind:
Für mich gilt der kategorische Imperativ, im Volksmund auch "goldene Regel" genannt.
Du weißt aber schon, dass der Meister den Kategorischen Imperativ genau so nicht verstanden wissen wollte?
Natürlich gibt es keine absolute Wahrheit. Das bedeutet aber auch, das alles subjektiv ist, eingefärbt duch Sozialisierung und eigene persönliche Erfahrungen.
Ich finde, damit wird letztlich jede Diskussion sinnlos.

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 18:02:11

fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 17:14:48

Und wenn wir schon mal beim Philosphieren sind:
Für mich gilt der kategorische Imperativ, im Volksmund auch "goldene Regel" genannt.
Du weißt aber schon, dass der Meister den Kategorischen Imperativ genau so nicht verstanden wissen wollte?
Ja das weiß ich, streng genommen ist es nicht das gleiche. Danke für den Hinweis.
fischic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 17:14:48

Natürlich gibt es keine absolute Wahrheit. Das bedeutet aber auch, das alles subjektiv ist, eingefärbt duch Sozialisierung und eigene persönliche Erfahrungen.
Ich finde, damit wird letztlich jede Diskussion sinnlos.
Findest Du? Sind absolute Wahrheiten nicht dogmatisch? Darüber ließe sich trefflich streiten. Vielleicht ein Anfang unter Smalltalk?

Aber heute nicht mehr, ich möchte mal darüber schlafen ...

Gruß ralli
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von fischig » 08.01.2021 18:48:44

Aber heute nicht mehr, ich möchte mal darüber schlafen ...
Finde ich gut. Und vielleicht hätte eine vorübergehende Schließung allen Kombattanten wohltuende Nachtruhe ermöglicht! :wink:

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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von eggy » 08.01.2021 18:53:36

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 16:53:10
si tacuisses
Ich faend's schoen, wenn das jemand uebersetzen und falls noetig erlaeutern koennte. Als Nicht-Lateiner fuehle ich mich hier unnoetigerweise ausgeschlossen. :-/ (Ich werd' da sicher nicht der einzige sein.)
@Meillo: Die, vermutlich bekanntere, (jedoch kontextfrei und den Personalbezug nicht erhaltend) eingedeutschte Fassung ist "Hätt er (weiterhin) geschwiegen, wär' er Philosoph geblieben", das Original (https://de.wiktionary.org/wiki/si_tacui ... _mansisses ) geht einerseits zurück auf einen Boethius, dessen Werk bezeichnender Weise "(Über den) Trost der Philospohie" heißt, https://de.wikipedia.org/wiki/Trost_der_Philosophie , andere Stellen vermuten, dass es als Sprichwort jedoch älter ist, auch in älteren Fassungen der Bibel soll es sehr ähnliche Textstellen geben.

Schade, dass Ralli sich den Schuh angezogen hat. (@ralli: ich empfehle, den Text zumindest mal in Auszügen zu lesen, die vielzitierte Stelle ist weitaus tiefgründiger als der Volksmund glauben mag: beide Figuren des Diskurses geben da nämlich keine gute Figur ab (als Hofnarr steht mir das aber gut zu :mrgreen: ). Es war mit dem elypsoiden Zitat keiner der Vorposter gemeint. Ich wollte damit (und auch indem ich die unvollständige lateinische Form genutzt habe) lediglich zum Ausdruck bringen, dass man vieles auch massiv überwerten kann. Ich kann "philosophisches Gedankengut" in mein Postings einstreuen wann immer mir danach ist, völlig ernst gemeint oder, wie oben, als dummer Wortwitz. Dafür brauche ich keine eigene "Abteilung".
Und nicht nur ich, sondern auch jeder andere. Es muss ja auch niemand drauf einsteigen. Aber wenn sich ne interessante Diskussion daraus ergibt, und es zu weit abschweift, kann nen Mod jederzeit abtrennen. Ist bisher so gelaufen, hat bisher (wenn die Mods dranschreiben, wo es herkommt und wo es weitergeht) doch auch immer gut funktioniert. Auch kann ich/jemand anderes in solchen Fällen oder wenn ihm danach ist ja auch einfach selbst nen eigenes Thema in Smalltalk aufmachen. Wie bisher. Ich seh da keinen Bedarf für weitere Verfaselung.
Ich möchte hier auch insbesondere keine Kategorie, in der sich dann in Zukunft die besonders Gebildeten dann gegenseitig bebauchpinseln, wie unglaublich klug sie (im Gegensatz zum Rest des Forums) sind. Und eh es wieder nen neues Missverständnis gibt, das bezieht sich explizit nicht auf reale User, und insbesondere auch nicht auf die Vorposter, sondern auf eine dystopische Situation, vor der ich warnen möchte.
Unser Forum lebt von unterschiedlichen Erfahrungen, die wir gemeinsam in die Threads einbringen können - daher bitte bei uns im Forum keine unnötigen Separierungen aufbauen. Und sei diese Abspaltung auch nur die eigene Vorstellung von Unzulänglichkeit, die bei hochtrabenen Begriffen wie "Philosophie" zwangsweise in vielen Köpfen entsteht (ich nehm meinen da auch nicht aus).

Ein ähnlicher Grund wie der, mit dem hier begründet wurde warum "wir hier" gegen einen "abgetrennten newbiecorner" sind.

Vielleicht sollten wir uns mal mehr Gedanken darüber machen, welche Aktionen mit Debianbezug dem Forum gut tun würden?
Wie wäre es denn mal mit ner Q&A/Workshopreihe zu Paketierung oder Bugreporting?

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ralli
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards

Beitrag von ralli » 08.01.2021 19:47:48

eggy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.01.2021 18:53:36

Schade, dass Ralli sich den Schuh angezogen hat. (@ralli: ich empfehle, den Text zumindest mal in Auszügen zu lesen, die vielzitierte Stelle ist weitaus tiefgründiger als der Volksmund glauben mag: beide Figuren des Diskurses geben da nämlich keine gute Figur ab (als Hofnarr steht mir das aber gut zu :mrgreen: ). Es war mit dem elypsoiden Zitat keiner der Vorposter gemeint. Ich wollte damit (und auch indem ich die unvollständige lateinische Form genutzt habe) lediglich zum Ausdruck bringen, dass man vieles auch massiv überwerten kann. Ich kann "philosophisches Gedankengut" in mein Postings einstreuen wann immer mir danach ist, völlig ernst gemeint oder, wie oben, als dummer Wortwitz. Dafür brauche ich keine eigene "Abteilung".
Danke @eggy für die Aufklärung. Hmm ich gehe reumütig in mich .... dann war es doch ein Mißverständnis. Ich bitte deshalb nochmals um Entschuldigung.

Deiner Empfehlung, mich etwas intensiver mit diesem Text auseinander zu setzen, komme ich gerne nach. Auch weil ich es spannend und interessant finde.

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

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