Linux für Netbook?

Smalltalk
dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 22.01.2018 07:32:36

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.01.2018 18:09:15
On the other side it`s a matter of IQ...
Ich frage mich gerade, was mit Dir nicht stimmt, dass Du so einen Unfug schreibst. Na ja, vielleicht ja Dein "IQ".
Ist Dir das nicht selbst peinlich!?
Zuletzt geändert von dirk11 am 22.01.2018 07:55:02, insgesamt 1-mal geändert.

dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 22.01.2018 07:54:28

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 06:48:10
Ich habe bis jetzt immer noch nicht ganz verstanden, was gegen ein 0815 Debian Stretch inkl. Non-Free Quellen auf dem Netbook spricht. Wenn man sowieso vor Ort ist, dann kann man das System doch anfängerfreundlich Einrichten.
Kann man, völlig richtig. Habe ich in der Vergangenheit auch genau so gemacht. Funktioniert ca. 'ne Woche, dann melden sich die Leute entweder ganz bewußt, weil "gar nichts" mehr geht, oder es kommt ganz beiläufig heraus, das "nichts" funktioniert.
Ich habe (wie mir scheint im Gegensatz zu so manchem anderen, der hier antwortet und noch nicht einmal die Anforderung "deutschsprachiger Support" versteht) schon Erfahrung mit so etwas. Und genau deshalb kann ich durchaus festhalten, dass Debian alles mögliche ist, nur nicht anfängertauglich. Ich will ganz bewußt keine Abhängigkeiten schaffen und kann mich noch sehr, sehr gut an meine eigenen Anfänge erinnern: ich bin sicherlich einigen aus meinem Freundeskreis ziemlich auf die Nerven gegangen, weil ich einfach Vieles wissen wollte und das wirklich auch als Hobby gesehen habe, nicht als lästige Pflicht. Aber ich bin von OS/2 zu Linux gewechselt, damit galt man schon damals als "nicht ganz normal", denn das nutzen ja nur "Nerds". Was ich damit zum Ausdruck bringen will: es würde einigen mal ganz gut tun, sich aus ihrer Filterblase zu lösen und sich die Realität vor Augen zu halten. Und im richtigen Leben wäre gestern in der Situation, wo sich die Installation durch einen uralten Fehler im Installer selbst terminiert hat, Schluß gewesen! Da wäre der Reflex (IMHO übrigens zu Recht) "was'n Scheiß, gib' mal die Windows-CD". Debian hatte (zumindest bei meiner letzten Nutzung des Installer) solche Fehler nicht, aber die hier weiter oben geschriebenen anderen Probleme. Kein einziger Neuling auf der Welt kommt auf die Idee, eine sources.list zu bearbeiten. Wenn man heutzutage eine Konsole aufmacht, wird man angeschaut, als ob man von einem fremden Planeten kommt.
Man muss sich einfach mal vor Augen halten, daß schon das Wissen um die sources.list nichts mehr ist, was man einem absoluten Neuling "mal eben" erklären kann. Das sieht man auch hier im Forum immer mal wieder, das sind dann threads, die sich teilweise über Wochen ziehen. Die Zeit und Energie, für so etwas vergleichsweise Triviales so lange dranzubleiben, hat niemand. Die Leute erwarten, dass sie nach einer Neuinstallation Videos schauen können und einen bekannten Browser vorfinden und beides nicht erst installieren können, nachdem sie die Paketquellen angepasst haben.
Zuletzt geändert von dirk11 am 22.01.2018 08:10:59, insgesamt 1-mal geändert.

dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 22.01.2018 08:08:14

Korodny hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.01.2018 23:52:55
Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.01.2018 20:23:06
Also your other statements. :THX:
Kannst du diesen Englisch-Quatsch bitte bleiben lassen? Deutschsprachigen Support als Pluspunkt hervorzuheben ist nun wahrlich kein Vergehen, für das man dirk11 durch Wechsel ins Englische bestrafen müsste.
...zumal ich nicht derjenige bin, der das für sich reklamiert. Schon an dieser trivialen Erkenntnis fehlt es "Nice" - aber ein Neuling hat ein IQ-Problem, wenn man deutschsprachigen support voraussetzt. Ja nee is klar...

syscrh
Beiträge: 65
Registriert: 29.05.2017 21:44:15

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von syscrh » 22.01.2018 08:38:00

dirk11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.01.2018 23:40:15
Wenn man viiieeeeel Zeit hat.
30 Minuten?!
Meine Erfahrungen mit KDE nach KDE3 waren "fürchterlich". Als in Debian dieses Plasma-Zeugs eingeführt wurde, war das einfach nur gruselig. Irgendwelche Dinge, die man sich auf den Bildschirm gelegt hat, verschwanden einfach. Weg. Nicht auffindbar, auch nicht per ps oder ähnlichem. Für Neueinsteiger ist sowas ein No-Go.
KDE war damals auch ganz vorne dabei, beim Bullshit-Bingo einer der ganz Großen sein zu wollen. Was mich (wie geschrieben) in die Arme von Gnome getrieben hat. Gnome hat das Mist-Verzapfen dann gnadenlos kopiert, in dem auf einmal die 3D-Abhängigkeit kam. Und Zack war auch Gnome gestorben für mich.
Das war gefühlt 1902 einmal gewesen, aber mittlerweile sind wir nicht mehr bei KDE 4, sondern bereits bei Version 5 mit vielen Neuerungen und Verbesserungen angekommen. Ab und zu hilft es, wenn man die Erfahrungen mal aktualisiert, denn Software wird weiterentwickelt.
Ich bin ja nun wahrlich kein KDE-Fan (viel zu viele Einstellungen in den Programmen), aber Plasma 5 ist jetzt schon eine ganze Ecke runder, performanter und übersichtlicher als der Vorgänger Plasma 4. Technisch ist es auch deutlich weiter, denn Wayland-Unterstützung und Skalierung von verschiedenen Monitoren war vor 2-3 Jahren noch Zukunftsmusik.

Welches Bullshit-Bingo? Alte, fehleranfällige Desktops durch etwas moderneres und deutlich zuverlässigeres ersetzen? Schlimm, schlimm ...
Aber zum Glück gibt es ja Trinity und MATE für die "Umgewöhnung ist böse"-Fraktion ...
Ich habe jetzt, weil eine Entscheidung her musste, heute Lubuntu installiert und bin gleich bei der Installation vom Stick über einen Bug gefallen, der sooo symptomatisch für Linux ist und einmal mehr ein Beweis dafür, daß "Linux auf dem Desktop" nurmehr ein frommer Wunsch für die breite Masse ist und bleibt!
Bla bla bla ... Das ist durchaus ärgerlich, aber bestimmt nicht der Grund für die geringe Verbreitung von Linux-basierten Betriebssystemen auf dem Desktop. Der weitaus größere Grund ist wohl eher: Faulheit (Vorinstallationen, etc.)
Windows-Rechner haben unter Umständen genauso viele fiese Bugs, wie Linux-Rechner. Ich kann z. B. ganz aktuell von zwei nagelneuen Rechnern (zwei Hersteller; 1x Business-Ecke, 1x Consumer-Ecke) berichten, welche beide in der Vorinstallation gravierende Treiberprobleme besitzen. Beim Consumer-Gerät funktioniert z. B. das beworbene Miracast, sowie HDMI mit dem vorinstallierten Treiber nicht. Lösung war hier ein sauberes Windows zu installieren, ohne manuell installierte Treiber.
Das Business-Notebook wacht nach dem Standby aus diesem nicht mehr korrekt auf und friert am Sperrbildschirm einfach ein. Lösung: Debian Buster installieren, da Problem seit Jahren bekannt, aber keine Lösung vorhanden. :facepalm:
Das waren jetzt zwei Beispiele in Verbindung mit nagelneuer Hardware ... Von Problemen mit betagter Hardware fange ich lieber gar nicht erst an zu berichten ...

Genauso kann ich aber auch über Debian und dessen Fehler ein Lied singen. Der Unterschied zu Windows ist aber, dass ich die Fehler analysieren, eingrenzen und oftmals sogar "beheben" kann, da alles als Klartext geloggt wird. Bei Windows muss ich oftmals kryptische Fehlermeldungen im Internet suchen, damit ich dann erraten kann, was es sein könnte.

So viel zu "Windows funktioniert immer fehlerfrei und zuverlässig und Linux ist von oben bis unten voll mit Bugs".
Anstatt daß die reichlich vorhandenen Ressourcen (in Form von Manpower) einfach mal genutzt werden, um Fehler auszumerzen, werden ganz, ganz tolle grafische Gimmicks eingebaut, kloppen sich die Leute, forken, wo es nur geht, damit Distrowatch dann (Stand heute) 306(!) verschiedene Distris auflisten kann.
Wie wäre es, wenn Du den Anfang machst und Deine Ressourcen zu dem Fehler beisteuerst? Linux-Distributionen sind meist Gemeinschaftsprojekte und sind auf freiwillige Hilfe aus der Community dringend angewiesen ... Und da die Leute das alles in ihrer Freizeit machen, machen die Leute natürlich auch nur das, was ihnen persönlich nutzt und v. a. auch Spaß macht. Seltene Bugs ohne passende Hardware zu beheben, gehört da bei den meisten wohl eher nicht dazu. Zudem kennt sich auch nicht jeder Entwickler mit dem Kernel aus, sondern hat evtl. mehr Ahnung von grafischen Userspace-Programmen. Wie soll der dann Hardware-Fehler beheben?

"Forken" ist zudem ein ganz normaler Prozess bei quelloffener Software, denn nur durch einen Fork kann man neuen Code testen ohne den Hauptzweig damit möglicherweise kaputt zu machen.

Und nur weil man die Anzahl der Distributionen reduziert, heißt das nicht, dass plötzlich mehr Ressourcen für andere Projekte zur Verfügung stehen, denn, wie bereits gesagt, die meisten Distributionen sind Hobby-Projekte und werden gepflegt, weil das der jeweiligen Person Spaß macht und das deren Freizeitbeschäftigung ist. Weil man ein netter Mensch ist, hat man sich entschlossen sein Projekt unter Freunden mit der Öffentlichkeit zu teilen, damit evtl. noch jemand anderes Spaß dran hat.
Würde man so eine Distribution verbieten, dann würde der Maintainer aber nicht automatisch anfangen am Kernel zu basteln oder den Firefox für Debian bereitzustellen. Viel eher würde er wohl gar nichts mehr öffentlich entwickeln/bereitstellen und man hätte dann nichts gewonnen, außer die Vielfalt reduziert und damit einen der Vorteile von quelloffener Software abgeschafft.

Zudem möchte ich noch einmal betonen, dass ein regelmäßiger Erfahrungs-Austausch zwischen den großen Distributionen stattfindet und man neue Implementierungen bei einer Distribution auch durchaus auf andere Distributionen portiert. Es kocht also keinesfalls jeder sein eigenes Süppchen, sondern man forscht in getrennten "Untersuchungseinheiten" (= Distributionen) an Problemen und teilt die Ergebnisse dann mit den anderen Projekten.
Und das für eine Partition und nur eine Festplatte für die Vollverschlüsselung LVM notwendig ist (bei Nutzung des Installer), ist auch ein absolutes No-Go. Damit war der Ausflug zu Lubuntu kurz und schmerzvoll...
Das ist bei Ubuntu schon immer so gewesen und liegt daran, dass man eine Swap-Partition bis 17.04 genutzt hat (anstelle eines Swap-Files) und man diese ohne LVM-Container sonst separat entschlüsseln müsste (zwei Passwortabfragen hintereinander beim Boot). Mit dem Debian-Installer-basierten Server-Installer (bis 17.04) kann man das Layout genauso wie bei Debian einrichten.
dirk11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 07:54:28
Und im richtigen Leben wäre gestern in der Situation, wo sich die Installation durch einen uralten Fehler im Installer selbst terminiert hat, Schluß gewesen! Da wäre der Reflex (IMHO übrigens zu Recht) "was'n Scheiß, gib' mal die Windows-CD". Debian hatte (zumindest bei meiner letzten Nutzung des Installer) solche Fehler nicht, aber die hier weiter oben geschriebenen anderen Probleme. Kein einziger Neuling auf der Welt kommt auf die Idee, eine sources.list zu bearbeiten. Wenn man heutzutage eine Konsole aufmacht, wird man angeschaut, als ob man von einem fremden Planeten schaut.
Wenn Windows so viel besser ist und die Konsole nur eine "böse schwarze Kiste" ist, wieso bleibt man dann nicht bei Windows? Man wird doch nicht gezwungen ein System einzusetzen, was einem gar nicht gefällt?
Dafür gibt es doch die böse Vielfalt, welche evtl. doch nicht nur zur "Ressourcen-Verstreuung" und "Verwirrung angehender Nutzer" da ist ...

Ich persönlich finde alle aktuellen Betriebssysteme ausbaufähig und kritische Fehler haben sie auch allesamt. Es sollte jeder das System auswählen, welches ihm persönlich am meisten zusagt und wenn das Windows ist, dann ist das eben so. Wäre doch langweilig überall nur Debian-Installationen zu sehen ...

Die Angst vor der Kommandozeile ist heute leider erschreckend groß geworden, was ich auch bei angehenden Informatikern immer mehr beobachten darf. Und dabei kann man damit so viele Dinge sehr effizient und schnell erledigen ... :/


ACHTUNG: Dieser Beitrag enthält Spuren von Ironie und Sarkasmus!
(War auch mein letzter Beitrag in diesem Thread.)

guennid

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von guennid » 22.01.2018 09:15:32

@ðirk11
Kann es sein, dass dir dein Verstand im Wege ist? :wink: Ich meine das in dem Sinne, dass du dir zu viele Sorgen machst, mögliche Stolpersteine schon im Vorhinein "wegräumen" zu sollen? Und ich meine das eher als Anerkennung, nicht als Kritik und letzteres erwähne ich, weil ich erfahren habe, dass manche Menschen den Spruch in den "falschen Hals" kiregen.

Das wird dir eh nicht vollständig gelingen, die vorbeugende Fehlerbeseitigung, die in der Regel eher "Bedienfehlerbeseitigung" ist, egal welches OS da letztlich installiert wird.
Ich frage mich, welches Motiv dahinter steckt, auf dem "Ferienhaus"-Schleppi ein Linux haben zu wollen.
Da es offenbar kein "nerdiger" Trend ist, bleibt wohl nur der Wunsch, das Ferienhausvergnügen möglichst billig haben zu wollen - was in meinen Augen durchaus auch nicht ehrenrührig ist.
In diesem Fall würde ich mich darauf beschränken, gemeinsam mit der Zielperson eine möglichst schlanke Version der Distri, die ich am besten kenne, so zu installieren, dass sie "nach einer Neuinstallation Videos schauen (kann) und einen bekannten Browser vorfinde(t)". Die Rolle des Desktops wird dabei meiner Meinung nach stark überschätzt von Leuten, die den Rechner selber eher nicht als bloßes "Werkzeug" benutzen. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass vielleicht gar keine DE benötigt wird, aber das müsste man mit der Zielperson austesten.

Im Eingangspost sprichst du von "'leichten' Büroarbeiten". Ich würde der Zielperson klarmachen, dass sie sich damit abfinden muss, dass ein LO nur bedingt kompatibel mit mit MS-Office ist und sie u.a. in diesem Zusammenhang deutlich darauf hinweisen, das halt auch "für lau" durchaus seinen "Preis" hat.

Wenn das alles dann nicht fruchtet, wird auf dem "Ferienhaus"-Schleppi eh binnen kurzem, entsprechende Bonität vorausgesetzt, wieder ein Windows10 werkeln oder selbiger altersbedingt entsorgt, aber das sollte dann nicht mehr dein Problem sein. :wink:

dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 22.01.2018 10:03:03

syscrh hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 08:38:00
Bla bla bla ...
Wenn Du nicht sachlich diskutieren kannst oder willst, wieso antwortest Du dann!?
(War auch mein letzter Beitrag in diesem Thread.)
Ist auch besser so.

Benutzeravatar
Tintom
Moderator
Beiträge: 3033
Registriert: 14.04.2006 20:55:15
Wohnort: Göttingen

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Tintom » 22.01.2018 11:17:47

dirk11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 07:54:28
[...] Das sieht man auch hier im Forum immer mal wieder, das sind dann threads, die sich teilweise über Wochen ziehen. Die Zeit und Energie, für so etwas vergleichsweise Triviales so lange dranzubleiben, hat niemand.
Habe ich auch schon bemerkt. Was ich auch bemerkt habe, ist, dass die Problemlösungskompetenz in diesen Threads nicht vorhanden scheint. Threadersteller bekommen Vorschläge geliefert, setzen aber diese nicht um, sondern wollen Bemitleidet werden. Leid klagen ist scheinbar heutzutage in Mode, Probleme zu lösen hingegen nicht.

Egal, zurück zum Problem:
Man muss sich einfach mal vor Augen halten, daß schon das Wissen um die sources.list nichts mehr ist, was man einem absoluten Neuling "mal eben" erklären kann.
Anwender, die die Systematik nicht verstanden haben, greifen bei einem neuen Release zur Installations-CD und installieren neu. Das ist aber auch kein Problem, der Installer erkennt das vorhandene System und fragt, was man damit machen will.
Und wenn jemand auch das noch nicht verstanden hat, dann greift der Ansatz von guennid: Das Gerät wird mit der vorhandenen Software so lange verwendet, bis es als zu langsam empfunden wird. Dann kommt etwas neues. Oder gleich Windows. Nutzen ja eh alle :twisted:

Radfahrer

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Radfahrer » 22.01.2018 12:21:03

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 09:15:32
Kann es sein, dass dir dein Verstand im Wege ist? :wink: Ich meine das in dem Sinne, dass du dir zu viele Sorgen machst, mögliche Stolpersteine schon im Vorhinein "wegräumen" zu sollen?
Das denke ich auch.
Du hast ja im Eingangspost geschrieben, dass dein Freund von selber auf die Idee gekommen ist, Linux auszuprobieren. Dann ist es doch auch an ihm, sich damit zu beschäftigen und zu lernen und nicht an dir. Sicher kannst du ihm am Anfang helfen aber dann muss er auch Initiative zeigen und sich das nötige Wissen aneignen. Schließlich ist es ja seine Entscheidung, Linux zu verwenden.

Will er sich nicht mit den Grundlagen befassen, soll er halt bei dem bleiben, was er kennt, nämlich Windows.Man kann sich ja nicht für etwas neues entscheiden und dann von anderen erwarten, dass sie sich darum kümmern.
Vielleicht tut er das ja auch gar nicht und du machst dir einfach nur zu viele Gedanken.

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 22.01.2018 12:23:59

Oh ja, mein Amerikanisch, mein IQ und meine Stockfehler (LOL)... Aber lassen wir das.

Oben habe ich sehr detailliert und ausfühlich die Essentials skizziert, welche ein Newbie beachten sollte.
Dann käme er mit Debian-Stable-XFCE/LXDE auf einem alten Laptop sehr gut zurecht.*
Kann er das - aus welchem Grund auch immer - nicht, dann sollte er imho Linux nicht nutzen, sonst dreht der wohlmeinende Installateur irgendwann durch... :wink:

Mein Rat in einem solchen Fall: einen neuen Laptop mit fast immer vorinstalliertem Windows-10 kaufen. Ernst gemeint.

*@Radfahrer:
Sicher kannst du ihm am Anfang helfen aber dann muss er auch Initiative zeigen und sich das nötige Wissen aneignen. Schließlich ist es ja seine Entscheidung, Linux zu verwenden.
:THX:
Zuletzt geändert von Nice am 22.01.2018 18:58:03, insgesamt 1-mal geändert.

guennid

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von guennid » 22.01.2018 17:03:21

nice hat geschrieben:Oben habe ich sehr detailliert und ausfühlich die Essentials skizziert, welche ein Newbie beachten sollte.
Was berechtigt dich eigentlich dazu, anderen Menschen Vorschriften machen zu wollen?

debianoli
Beiträge: 4072
Registriert: 07.11.2007 13:58:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von debianoli » 22.01.2018 17:32:28

dirk11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 07:54:28
debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 06:48:10
Ich habe bis jetzt immer noch nicht ganz verstanden, was gegen ein 0815 Debian Stretch inkl. Non-Free Quellen auf dem Netbook spricht. Wenn man sowieso vor Ort ist, dann kann man das System doch anfängerfreundlich Einrichten.
Kann man, völlig richtig. Habe ich in der Vergangenheit auch genau so gemacht. Funktioniert ca. 'ne Woche, dann melden sich die Leute entweder ganz bewußt, weil "gar nichts" mehr geht, oder es kommt ganz beiläufig heraus, das "nichts" funktioniert.
Ich habe (wie mir scheint im Gegensatz zu so manchem anderen, der hier antwortet und noch nicht einmal die Anforderung "deutschsprachiger Support" versteht) schon Erfahrung mit so etwas. Und genau deshalb kann ich durchaus festhalten, dass Debian alles mögliche ist, nur nicht anfängertauglich. Ich will ganz bewußt keine Abhängigkeiten schaffen...
Deshalb habe ich deine Entscheidung für Lubuntu überhaupt nicht verstanden. Ein Ubuntu macht einem die Installation immer recht einfach. Das war aber dann schon das einzige anfängerfreundliche für mich. Während des Betriebs kommen dann mit derZeit Probleme, die man so mit einem sauberen Debian nicht hat. Vor allem bei Updates, die können einem beiUbuntu gerne das ganze System zerschießen. War zumindest in meiner Zeit mit Ubuntu öfters so.

Deshalb ist ein sauber aufgesetztes Debian inkl.Multimedia Programme und Browser gerade für Anfänger ideal. Da kann man nix kaputtmachen., kann Musik und Videos nutzen und kommt ins Internet.

Für Fragen stehe dann ich noch zur Verfügung (was ich allerdings nur für enge Freunde und Familie mache).

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 22.01.2018 18:16:08

@guennid:
Was berechtigt dich eigentlich dazu, anderen Menschen Vorschriften machen zu wollen?
Unsinn.
Ich habe klar und deutlich "imho" (= "in my humble opinion" - "meiner bescheidenen Meinung nach") geschrieben.
Zudem habe ich wertvolle Einsteiger-Tips gegeben, welche für Leute, die das Linux-System "atmen" sicher schon fast lächerlich sind.

Es geht darum, dass ich meine, dass ein Newbie - und ich bin selbst noch einer - mit Linux nicht glücklich wird, wenn er die von mir genannten (sehr bescheidenen) Essentials nicht verinnerlichen will/kann. Wem zum Beispiel "sources.list" oder gar die grundlegende Verwendung des Synaptic-Paketmanagers "böhmische Dörfer" bleiben, der - und erst recht sein Supporter - wird über kurz oder lang mit Linux Schiffbruch erleiden.

Nachträge zu meinen angeblich hocharroganten Empfehlungen:

Wer nur der deutschen Sprache mächtig ist, fährt mit "Wiki - Ubuntuusers" bestens. Sehr viel davon läßt sich auf den Gebrauch von Debian übertragen. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem Linux-System aber nach wie vor vorrausgesetzt.

Wer Debian nutzt oder überhaupt im IT-Bereich tiefer einsteigen will, sollte unbedingt - ja, auch wieder sehr arrogant von mir - die englische Sprache beherrschen.

Support im Debian-Forum scheitert imho oft am hohen Niveau der Mitglieder (welches ich nicht besitze!), welche zudem meist auch Server betreiben, im Kontrast zum Wissens-Stand und der, sagen wir mal "Motivationslage" (siehe den treffenden Beitrag von Tintom!) der Fragesteller.

Ich bin jetzt gespannt, welches Haar in meiner Textsuppe Du jetzt findest, um mich zu diskreditieren.
Fast hätte ich Lust, wieder auf Amerikanisch oder am Besten gleich in Gälisch zu posten.
Frei nach dem Motto "wenn wir uns schon nicht verstehen wollen, dann aber auch richtig" (LOL).

Dig it!

@debianoli:
...Deshalb habe ich deine Entscheidung für Lubuntu überhaupt nicht verstanden. Ein Ubuntu macht einem die Installation immer recht einfach. Das war aber dann schon das einzige anfängerfreundliche für mich. Während des Betriebs kommen dann mit derZeit Probleme, die man so mit einem sauberen Debian nicht hat...
:THX: :THX: :THX: Sic!
>>> jetzt postet Nice auch noch auf Lateinisch! 8O

"dirk11" wechselt "mühelos" von "Debian-LXDE" zu "Lubuntu". Das ist aber nicht das Gleiche. Ich nutze "Debian-Stretch-XFCE", habe lange Zeit "Xubuntu" verwendet und sehe große Unterschiede. Wie "arroganterweise" oben von mir bereits geschrieben:
"...Als Anfänger glaubt man mit Ubuntu oder Linux-Mint leichter zurecht zu kommen. Ich rate hiervon aber ab. Bei diesen Distributionen herrscht eine Mischung von Paketquellen vor, welche nach einigen Installationen, Konfigurationen und Upgrades schnell zu Instabilitäten führen kann..."
@debianoli:
Deshalb ist ein sauber aufgesetztes Debian inkl.Multimedia Programme und Browser gerade für Anfänger ideal. Da kann man nix kaputtmachen., kann Musik und Videos nutzen und kommt ins Internet.
Perfetto! Mehr gibt es nicht mehr zu sagen (von Nice arrogant und Italienisch formuliert... :mrgreen: ).

Zur Entspannung und um in Italien zu bleiben: https://www.youtube.com/watch?v=RtmdiWnBSyU

dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 22.01.2018 19:23:38

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 09:15:32
Kann es sein, dass dir dein Verstand im Wege ist? :wink: Ich meine das in dem Sinne, dass du dir zu viele Sorgen machst, mögliche Stolpersteine schon im Vorhinein "wegräumen" zu sollen? Und ich meine das eher als Anerkennung, nicht als Kritik und letzteres erwähne ich, weil ich erfahren habe, dass manche Menschen den Spruch in den "falschen Hals" kiregen.
Danke, dass Du das noch erläutert hast, denn beim ersten Überfliegen heute morgen dachte ich tatsächlich "what?"... Mit Deiner Erklärung ist es aber durchaus sinnvoll und auch "denkwürdig", ich habe da schon drüber nachgedacht - und es ist so, ich selbst freue mich natürlich auch über jeden Linux-User mehr, den ich kenne. Und es ging in den bisher von mir erlebten Fällen immer durchaus um intelligente und beruflich erfolgreiche Menschen, was aber nichts daran ändert, daß die Thematik viele Stolperfallen beinhaltet. Und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie schwer ich mich anfangs getan habe und wieviel Glück ich hatte, daß Freunde und Bekannte sehr geduldig waren und teilweise nächtelang Support gegeben haben - weil ich aber auch den Ehrgeiz hatte, Probleme (mit Unterstützung) selbst zu analysieren und zu beheben, denn nur daraus lernt man. Diese Zeit und Lust hat aber nicht jeder.
Ich frage mich, welches Motiv dahinter steckt, auf dem "Ferienhaus"-Schleppi ein Linux haben zu wollen.
Das Motiv heißt "Intel Atom N450". Sollte eigentlich alles sagen ;)
Da es offenbar kein "nerdiger" Trend ist, bleibt wohl nur der Wunsch, das Ferienhausvergnügen möglichst billig haben zu wollen - was in meinen Augen durchaus auch nicht ehrenrührig ist.
Spielt auch eine Rolle, aber keine wesentliche. Das Netbook sieht schlicht aus "wie aus dem Laden", und es wird halt auch an die Umwelt gedacht. Mit einem schlanken Betriebssystem ist das Gerät für den avisierten Anwendungszweck vollkommen ausreichend.
In diesem Fall würde ich mich darauf beschränken, gemeinsam mit der Zielperson eine möglichst schlanke Version der Distri, die ich am besten kenne, so zu installieren, dass sie "nach einer Neuinstallation Videos schauen (kann) und einen bekannten Browser vorfinde(t)". Die Rolle des Desktops wird dabei meiner Meinung nach stark überschätzt von Leuten, die den Rechner selber eher nicht als bloßes "Werkzeug" benutzen.
Bei ersterem stimme ich Dir nicht zu, bei zweiterem absolut! Die Frage nach dem Desktop kam eher aus der Erfordernis auf, für ein Gerät mit einem sagen wir mal "nicht so starken" Prozessor und nur 2GB RAM einen passende und ressourcenschonenden Desktop zu finden.
Und Deinem ersten Satz stimme ich genau deshalb nicht zu, weil ich dann den kompletten Support "an den Hacken" habe, und genau das will ich nicht. Ich supporte dort sowieso schon das Netzwerk, das ist auch vollkommen in Ordnung so, aber irgendwo muss auch mal Schluss sein.
Im Eingangspost sprichst du von "'leichten' Büroarbeiten". Ich würde der Zielperson klarmachen, dass sie sich damit abfinden muss, dass ein LO nur bedingt kompatibel mit mit MS-Office ist und sie u.a. in diesem Zusammenhang deutlich darauf hinweisen, das halt auch "für lau" durchaus seinen "Preis" hat.
Das ist vollkommen klar. Ich erläutere das gerne:
Unter "leichten Büroarbeiten" verstehe ich "einfache" Briefe, wie man sie an Behörden, Unternehmen (Beschwerde/Kündigung/Bestellung) oder Verwandte schickt. Was man halt im Privatbereich so macht. Keine Serienbriefe, keine Makro-Funktionen, keine Doktorarbeiten mehr. Und wenn man da den offenen Standard nutzt, ist die Austauschbarkeit (in den bekannten Grenzen) auch gegeben, aber eben auch gar nicht notwendig, weil keine Dokumente ausgetauscht werden, sondern höhstens gedruckt.
Davon ab steht ein LO dem M$O kaum nach, was die Funktionalität anbelangt. M$ ist wie VW: kocht auch nur mit Wasser, wird aber oft vollkommen überbewertet.
Wenn das alles dann nicht fruchtet, wird auf dem "Ferienhaus"-Schleppi eh binnen kurzem, entsprechende Bonität vorausgesetzt, wieder ein Windows10 werkeln oder selbiger altersbedingt entsorgt, aber das sollte dann nicht mehr dein Problem sein. :wink:
Völlig richtig. Eine Windows7-Lizenz existiert ja, von daher ist auch alles entspannt.

Ich habe den thread auch nur deshalb weitergeführt, weil ich a) die Entscheidung kundtun wollte und weil ich es b) immer noch unglaublich finde, daß ein Bug aus 2013 immer noch vorhanden ist.
Ich habe es nicht glauben können und den Installer abgebrochen und das Ganze nochmal durchexerziert, weil ich an einen Fehler meinerseits (verklickt oder was auch immer) geglaubt habe.

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 22.01.2018 19:34:23

Sag mal, dirk, redest Du von einem Freund, den Du angeblich supportest oder geht es in Wirklichkeit um Dich selbst?

dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 22.01.2018 21:59:24

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 19:34:23
Sag mal, dirk, redest Du von einem Freund, den Du angeblich supportest oder geht es in Wirklichkeit um Dich selbst?
Schau auf mein Profil. Glaubst Du ernsthaft, ich bin hier seit 2013 angemeldet, schreibe >2000 Beiträge und frage mich jetzt, fünf Jahre später, ob ich Debian oder was anderes nutzen will? Was stimmt mit Dir nicht, daß Du so eine abgrundtief dämliche Frage stellst!? :facepalm:

Übrigens Herzlichen Glückwunsch, Du bist der erste in diesem Forum, der sich das Recht erworben hat, den :facepalm: -Smilie zu bekommen.

Und falls dich interessiert, wieso ich in letzter Zeit nicht soo häufig hier schreibe: Meine Debian-Installationen laufen alle "rock solid", es gibt derzeit keine Probleme damit, und ich habe noch ein richtiges Leben, welches auch Zeit in Anspruch nimmt und mitunter wichtiger ist.

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 22.01.2018 22:45:15

Übrigens Herzlichen Glückwunsch
Welcome!
Und falls dich interessiert, wieso ich in letzter Zeit nicht soo häufig hier schreibe: Meine Debian-Installationen laufen alle "rock solid", es gibt derzeit keine Probleme damit
O.K.
Aber warum postest Du in diesem Thread dann so einen Quark?

Wenn Etwas bei "Lubuntu" nicht richtig läuft, kritsierst Du gleich pauschal Linux, ganz zu Schweigen davon, dass du nicht zwischen "Lubuntu" und "Debian-LXDE" unterscheidest; Du weißt scheinbar nichts von non-free Paketquellen; Du unterschätzt die Notwendigkeit eines Newbie, sich in Linux-Grundlagen einzuarbeiten etc. ?
Als angeblich "alter Hase" hättest Du zudem wenn es um extremes Ressourcensparen gehen soll auch an "Antix", "Bodhi-Linux" oder "Bunsenlabs" denken können. Aber auch damit wird ein User, der sich nicht mit Grundlagen auseinandersetzt auf Dauer nicht zurecht kommen.

Nochmal:
Installiere Deinem Dude Stretch-XFCE oder veranlasse ihn, sich einen neuen Laptop mit Windows-10 zu kaufen. S...
und
https://www.youtube.com/watch?v=RtmdiWnBSyU

dirk11
Beiträge: 2818
Registriert: 02.07.2013 11:47:01

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von dirk11 » 23.01.2018 08:00:52

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2018 22:45:15
Aber warum postest Du in diesem Thread dann so einen Quark?
Falls es Dir entgangen ist: den thread habe ich initiiert. Wenn es in deinen Augen "Quark" ist, wieso antwortest Du dann Schwachsinn? Wieso antwortest Du dann überhaupt?
Wenn Etwas bei "Lubuntu" nicht richtig läuft, kritsierst Du gleich pauschal Linux, ganz zu Schweigen davon, dass du nicht zwischen "Lubuntu" und "Debian-LXDE" unterscheidest;
Ja. Falls Du das Wort symptomatisch nicht kennst, google es.
Du weißt scheinbar nichts von non-free Paketquellen;
Junge, gib' Dich nicht auf, lerne Lesen, dafür gibt es das Alfa-Telefon. Ich habe jedenfalls keinen blassen Schimmer, wie du auf dieses schmale Brett kommst.
Du unterschätzt die Notwendigkeit eines Newbie, sich in Linux-Grundlagen einzuarbeiten etc. ?
Witzig. Guennid schreibt (richtig beobachtet), daß ich die Problematik eher überschätze, Du schreibst, ich unterschätze sie. Jetzt bin ich verwirrt und ängstlich, ich glaube, ich deinstalliere Debian auf all meinen Rechnern und installiere Windoofs. :facepalm:
Nochmal: Installiere
Ich weiß auch nicht, wieso Du jetzt überhaupt noch schreibst, was ich zu tun habe. Da Du es offensichtlich nicht verstanden hast: das Ei ist gelegt, der Drops ist gelutscht, der Sack Reis umgefallen oder was auch immer Dir einfällt. Erledigt. Am Sonntag.
Als angeblich "alter Hase" hättest Du zudem wenn es um extremes Ressourcensparen gehen soll auch an "Antix", "Bodhi-Linux" oder "Bunsenlabs" denken können.
Und wenn Du auf nutzloses Wissen stehst, schön für dich, aber: auch als alter Hase muss ich nicht jede der aktuell mindestens 306 Distributionen weltweit kennen. Und, vielleicht macht's ja mal Klick in Deinem Hinterstübchen: das war die Intention, diesen thread zu erstellen: von anderen zu erfahren, was es für Anfänger-Distries gibt. Wieso rückst Du damit erst jetzt raus, nachdem alles erledigt ist? Ah, und welche dieser Anfänger-Distries hat denn eine deutschsprachige Community-Unterstützung?

Oh, und eine persönliche Frage habe ich auch noch: da ich - wie Du ja jetzt sicherlich gelesen hast - schon länger nicht mehr hier im Forum aktiv war, einfach weil bei meinen Installationen alles funktioniert: Du bist der aktuelle Forenkasper und irgendwo hier lauert noch eine "versteckte Kamera"?!?

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von scientific » 23.01.2018 09:42:29

Falls es nicht eh schon erwähnt wurde...

Der Einstellungsdialig für Evolution ist für ein 800x600 Screenchen zu groß und lässt sich auch nicht passend verkleinern.

Lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 23.01.2018 11:11:05

@dirk11: LOL, auch wenn Du ein Händchen dafür hast, haarscharf den Gesprächspartner falsch zu interpretieren und das mit Ironie und Entwertungsversuchen kompensieren zu wollen, Eins muß man Dir lassen, Du verstehst Dich gut darauf, "das letzte Wort behalten zu wollen" > https://www.youtube.com/watch?v=DQ0b-1zVRPs
Witzig. Guennid schreibt (richtig beobachtet), daß ich die Problematik eher überschätze, Du schreibst, ich unterschätze sie.
Meiner Meinung nach unterschätzt Du die Problematik deswegen, weil Du "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben willst". Oder, um es mit Paul Watzlawick auszudrücken, "mehr Desselben" zu betreiben.Die angebliche Benutzerfreundlichkeit von aufgebohrten Debian-Forks hat imho meist einen "Pferdefuß", welchen den unbedarften Nutzer oder seinen mutigen Supporter auf Dauer erst Recht überfordert. Daher: kein Linux verwenden, oder Debian nutzen, aber mit der Bereitschaft, sich die Grundlagen dazu wenigstens in bescheidenen Maß anzueignen. Du wirst einach keine Linux-Distribution finden, welche mittelfristig benutzt ein "No-Brainer" für User ist.

Was Windows-10 betrifft - und hier trage ich sicher mit diesen Informationen in diesem Forum "Eulen nach Athen" - so ist seine Benutzerfreundlichkeit imho ein Mythos. Schon nach dem Betrieb eines damit scheinbar fertig vorkonfiguierten Computers heißt es, "Zusatzprogramme" zum Optimieren, zum Entmüllen, zum Virenschutz und zum vermeintlichen Schutz vor "Spionage" zu installieren und zu konfigurieren. Wobei sich diese meist "kostenlosen" Zusatzprogramme gelegentlich erst Recht als "Destabilisierer", "Ressourcenfresser" oder "Datensammler" entpuppen. Um begabten Entwertern zuvorzukommen, habe ich das Defragmentieren weggelassen, damit mir niemand unterstellt, ich wolle SSD`s defragmentieren (LOL)...
Zuletzt geändert von Nice am 23.01.2018 12:53:35, insgesamt 1-mal geändert.

MoonKid
Beiträge: 513
Registriert: 12.03.2012 22:36:43

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von MoonKid » 23.01.2018 12:47:06

Ich nutze schon seit vielen Jahren ein altes Netbook (single-core CPU!) mit Debian und XFCE als Desktop. Hatte auch ne SSD reingerüstet.
Also man braucht Geduld, aber es ist noch handlebar.

Der neue Firefox ist zu empfehlen. Seit der angefangen hat multithreading besser zu nutzen (mein single-core kann ja auch hyperthreading) ist das System tatsächlich merklich zäh flüssiger (vorher: phasen-weise eingefroren). ;)

ViNic

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von ViNic » 23.01.2018 16:07:32

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2018 11:11:05
Witzig. Guennid schreibt (richtig beobachtet), daß ich die Problematik eher überschätze, Du schreibst, ich unterschätze sie.
Meiner Meinung nach unterschätzt Du die Problematik deswegen, weil Du "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben willst". Oder, um es mit Paul Watzlawick auszudrücken, "mehr Desselben" zu betreiben.Die angebliche Benutzerfreundlichkeit von aufgebohrten Debian-Forks hat imho meist einen "Pferdefuß", welchen den unbedarften Nutzer oder seinen mutigen Supporter auf Dauer erst Recht überfordert. Daher: kein Linux verwenden, oder Debian nutzen, aber mit der Bereitschaft, sich die Grundlagen dazu wenigstens in bescheidenen Maß anzueignen. Du wirst einach keine Linux-Distribution finden, welche mittelfristig benutzt ein "No-Brainer" für User ist.
Und deswegen brauchen wir uns alle auch nicht wundern das Linux auf dem Desktop nicht in die Pötte kommt :roll:
Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2018 11:11:05
Was Windows-10 betrifft - und hier trage ich sicher mit diesen Informationen in diesem Forum "Eulen nach Athen" - so ist seine Benutzerfreundlichkeit imho ein Mythos. Schon nach dem Betrieb eines damit scheinbar fertig vorkonfiguierten Computers heißt es, "Zusatzprogramme" zum Optimieren, zum Entmüllen, zum Virenschutz und zum vermeintlichen Schutz vor "Spionage" zu installieren und zu konfigurieren. Wobei sich diese meist "kostenlosen" Zusatzprogramme gelegentlich erst Recht als "Destabilisierer", "Ressourcenfresser" oder "Datensammler" entpuppen. Um begabten Entwertern zuvorzukommen, habe ich das Defragmentieren weggelassen, damit mir niemand unterstellt, ich wolle SSD`s defragmentieren (LOL)...
Warum Windows mMn. so erfolgreich ist, ist weil man es bei Microsoft geschafft hat ihr System dem "normalo" näher zu bringen. Er kann nach wie vor vieles falsch machen, aber wenn es auch einfach nur läuft, kann der Benutzer damit arbeiten. Mit der Zeit wurden dann Routinen entwickelt wo auch derjenige die sich nicht mit Computern rumschlagen, viele Sachen richtig machen können.

Ich habe auch schon 16 Jahre an Linux Erfahrung auf dem Buckel. Während dieser Zeit habe ich privat wie beruflich Linuxe installiert und betreut und bin froh es nicht mehr zu machen. Beziehungsweise bin ich froh es privat nicht mehr machen zu müssen. Linux auf dem Desktop ist auch im Jahr 2017/18 einfach kompliziert. Ich nutze seit bestimmt 4 - 5 Jahren (also ab Squeeze) kein Debian (außer in Form eines Raspberry) und das vermeintliche Wissen ist eingeschlafen. Im Jahr 2017 habe ich Debian installieren wollen, da musste ich die "source.list" anpassen, die unfreie Firmware installieren und ... schon während der Installation flog Debian wieder runter, mit der Begründung: "Ich will doch nur ein Linux installieren und keine Wissenschaft daraus machen". OpenSuSE hat es dann auch gemacht. In der VirtualBox muss man noch die GastErweiterung hinzu kompilieren, macht man als Laie ganz bestimmt einfach so... . Früher war das für mich auch kein Problem und jemand der Debian täglich nutzt ist das wohl das normalste von der Welt. Aber wer nicht oft mit Debian zu tun hat und vielleicht seine Philosophie nicht kennt oder versteht, für den ist es hochgradig komplex und auch irgendwo unnötig.

Ich habe bei meiner Familie und Freunden Linux installiert und supportet. Jedesmal wenn wir uns zusammentraffen durfte ich irgendwelche Probleme ausbügeln. Und die waren eben zahlreich. Mal hat ein Linux-System keine Updates eingefahren. Mal musste ich die Treiber für eine TV Karte wieder ins System kompilieren, weil der Update den Kernel aktuallisiert hatte und der kompilierte Treiber danach weg war und und und... Das wurde langsam alles durch Windows ausgetauscht und siehe da, jeder kommt mit Windows gut und besser zurecht. Und wer sich nicht auskennt, der hat Freunde in der nähe die helfen können. Software und Hardware installieren kann von ihnen auch jeder, weil es immer die gleiche Vorgehensweise ist. Und darüber hinaus nutzen sie ihren PC für was auch immer sie möchten. Musizieren, Grafiken machen, Programmieren etc... einen Teil den ich halt nicht kann und auch nicht können muss. Diese Arbeiten gebe ich gern an andere ab.

Und seien wir doch mal ehrlich. Wenn jeder das gleiche können würde, wären ein Teil der Jobs schon gar nicht mehr existent. Und wer verlangt das man mit seinen System erstmal Grundlegende Informatik ablegen muss und grundlegende Systemkenntnisse erlangen sollte damit er das System nutzen darf/kann, der muss faierhalber halt auch die Grundlagen der Teigwaren erschließen und lernen wie man Brötchen backt, bevor er in die Bäckerei seines vertrauens geht um sich ein Brötchen zu bestellen das er dann verputzen darf. Sonst hat er ja keine Freude ... an seinem Brötchen :THX:

Man muss es halt einfach nicht.

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 23.01.2018 16:17:10

@ViNic:
Erst einmal generell ein aufrichtiges :THX: für Deinen Beitrag.
...und jemand der Debian täglich nutzt ist das wohl das normalste von der Welt.
Genau so ist es. Nach fast drei Jahren ausschließlicher Verwendung von Debian habe ich im Gegenzug Probleme, wenn ich mich auf einem Windows-Computer zurecht finden will. Alles erscheint mir dann so unlogisch... :wink:
Warum Windows mMn. so erfolgreich ist, ist weil man es bei Microsoft geschafft hat ihr System dem "normalo" näher zu bringen.
Und durch ein paar mehr oder weniger koschere Marketing-"Strategien", um es diplomatisch auszudrücken... :roll:
Angefangen mit der Benutzerfreundlichkeit und Öffnung von Betriebssystemen für den breiten Konsumentenmarkt haben aus meiner Sicht die Apple-Leute. Microsoft ist dann genial schnell auf diesen Zug aufgesprungen und hat die Führung übernommen.
...das man mit seinen System erstmal Grundlegende Informatik ablegen muss und grundlegende Systemkenntnisse erlangen sollte damit er das System nutzen darf/kann, der muss fairerhalber halt auch die Grundlagen der Teigwaren erschließen und lernen wie man Brötchen backt, bevor er in die Bäckerei seines Vertrauens geht um sich ein Brötchen zu bestellen...
Der Aufwand, sich in Linux einzuarbeiten, ist zugegebenermaßen für Normalkonsumenten nicht akzeptabel. Dennoch stimmt Deine Argumentation nicht ganz. Es geht um Mündigkeit als Konsument und Bürger, beziehungsweise im Kehrwert um Manipulierbarkeit, wenn man nicht genug Sachkenntnis hat. Und das gilt für jedes Betriebsystem genau so wie für Versicherungen, Verträge etc. Auch bei Windows oder dem Verwenden eines Browsers sollte man nicht einfach so draufloslegen, wenn man nicht ausgenutzt oder gar betrogen werden will.

Beim marktstrategisch fast erzwungenen Wechsel von Windows-7 zu Windows-10 haben viele meiner Bekannten gemault. Ich habe Linux konsequent ausprobiert, habe mich ohne fremde Hilfe (außer Online-Anleitungen) eingearbeitet und bin dann wohl überlegt voll migriert. Die Krücken und "Beruhigungspillen" Live-Systeme, Dual-Besetzungen des Computers, Wine oder Virtualbox habe ich schnell hinter mir gelassen. Zu der Zeit war ich "erfolgserlebnistrunken" tatsächlich dafür anfällig, "Linux-Missionar" zu werden. Zum Glück waren meine Bekannten trotz Maulens über Windows zu bequem zu einem Wechsel. Zum Glück, weil ich, wie von TRex unten richtig dargestellt, eine Geisel ihrer ständigen Support-Erwartungen geworden wäre 8O . Und das würde auch gelten, wenn ich Jemandem, der wenig Interesse an IT hätte, ein Windows-System eingerichtet hätte - zumindest, wenn man privat supportet.
Kommerziell gesehen ist es sicher herrlich, Windows zu supporten. München (oder besser gesagt der Steuerzahler) wird viel Geld in Umlauf bringen, wenn es von Linux zu Windows zurückwechselt... 8)

An Sonsten wirklich nach wie vor zutreffend:
https://wiki.debian.org/DontBreakDebian
http://blog.aero2k.de/posts/linux-und-windows.html
...von TRex geliehen... :roll:
Zuletzt geändert von Nice am 23.01.2018 18:12:04, insgesamt 32-mal geändert.

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8071
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: KA

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von TRex » 23.01.2018 16:29:32

@Vinic: Windows installiere ich den Leuten, denen ich keinen Support geben will... ist gut, solange es für die User funktioniert, und danach eben nicht mehr. Ich will das nicht weiter ausführen, aber die rosa-rote Brille für Windows hab ich nicht auf. Linux ist für die Leute gut, die Linux mögen, und wenn du missionarisch woanders Linux installierst, musst du auch dafür gerade stehen. Für Windows geb ich keinen Support, weils viel härter nervt, nicht aus ideologischen Gründen.

Sowohl bei dir als auch dirk11 les ich eins zwischen den Zeilen: dann bei diesen Freunden und Verwandten am Schreibtisch sitzen und Probleme lösen ist stressig, wenn man keine Antwort parat hat, und das bei Linux mehr als bei Windows, weil man es selbst dort eingeführt hat und niemand sonst im Freundeskreis davon Ahnung hat, ergo ist man gefangen.

Es bringt aber rein gar nichts, dieses Problem mit irgendeiner Distribution zu lösen... sofern Probleme existieren, sind die meist "symptomatisch", um das nochmal aufzugreifen, und dann bist du mit debian auch gut beraten, eine Lösung zu finden (die Lösung ist dann nämlich ebenso universell).
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
Lord_Carlos
Beiträge: 5578
Registriert: 30.04.2006 17:58:52
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Dänemark

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Lord_Carlos » 23.01.2018 18:41:55

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2018 11:11:05
Was Windows-10 betrifft - und hier trage ich sicher mit diesen Informationen in diesem Forum "Eulen nach Athen" - so ist seine Benutzerfreundlichkeit imho ein Mythos. Schon nach dem Betrieb eines damit scheinbar fertig vorkonfiguierten Computers heißt es, "Zusatzprogramme" zum Optimieren, zum Entmüllen, zum Virenschutz und zum vermeintlichen Schutz vor "Spionage" zu installieren und zu konfigurieren. Wobei sich diese meist "kostenlosen" Zusatzprogramme gelegentlich erst Recht als "Destabilisierer", "Ressourcenfresser" oder "Datensammler" entpuppen.
Normal nicht.
Windows Defender reicht, ich meine das ist vorinstalliert. Frisst auch nicht viele Ressourcen.

Fuers "Optimieren, zum Entmüllen" habe ich seit Windows XP nichts mehr installiert.

Code: Alles auswählen

╔═╗┬ ┬┌─┐┌┬┐┌─┐┌┬┐╔╦╗
╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Linux für Netbook?

Beitrag von Nice » 23.01.2018 18:48:43

@Lord_Carlos:
Auch Dir erst einmal Dank für Deine konstruktive Entgegnung.
Zu "meinen" Windows-10-Zeiten hatte ich auch keine Optimierungsprogramme benutzt und es beim Defender belassen.
Eine Frage habe ich aber an Dich: Wie begegnest Du dem "Datenhunger" von Windows-10? Auch wenn es sicher bei Weitem nicht ausreicht, empfehlen sich doch hier solche "Zusatzprogramme"?
Zuletzt geändert von Nice am 23.01.2018 21:22:09, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten