Floki hat geschrieben:Ich denke schon, denn der klassische Markt für Computer ist rückläufig. Immer mehr Leute nutzen den PC kaum noch und wickeln stattdessen alles mit dem Smartphone/Phablet/Tablet ab. Ein Gerät für alles - mit allen Vor- und Nachteilen.
Das sehe ich jetzt bei Weitem nicht so dramatisch. Die ganzen Gamer ziehen heutzutage noch immer konventionelle PCs anstelle von Spielekonsolen vor, allerdings wohl eher mit Windows. Viele erwachsene Computernutzer kaufen halt weniger häufig ein Neugerät, sondern sind zufrieden, so lange das alte Gerät weiterläuft, rüsten irgendwann eventuell hier und da mal auf, sofern die Technik dies noch zulässt... Während die jüngeren eher über kurz oder lang zum Neukauf neigen, weil sie der Meinung sind, immer das Neueste vom Neuesten ihr Eigen nennen zu müssen... Tjoa, und da die jüngeren eher ein Smartphone oder Tablet in heutigen Tagen nutzen, werden natürlich weniger Computer verkauft, das ist klar. Aber in den Büros vieler Unternehmen steht auch heute noch gerne ein PC, dann gibt es Rechenzentren, Cluster, etc... Der PC ist nur heute eher etwas für Erwachsene, der ganzen Kram mit Touchpad und Konsorten eher etwas für Kiddys... Der PC an sich wird uns sicher noch laaaange begleiten. Wie oft wurde der klassiche Desktop-PC denn schon totgesagt und am Ende haben sich derartige Befürchtungen nicht bestätigt?
Benno007 hat geschrieben:Sinnvolle Pakete wie bash-completion bei Debian nicht vorinstalliert,
Nice hat geschrieben:Falsch.
Ist Vor-Installiert.
Lord_Carlos hat geschrieben:War es eine lange Zeit nicht und/oder nicht aktiviert.
Also bei mir:
Code: Alles auswählen
shinji@nerv-kommandozentrale:~$ apt search bash-completion
Sortierung... Fertig
Volltextsuche... Fertig
bash/stable,stable,now 4.4-5 amd64 [installiert]
GNU Bourne Again SHell
bash-completion/stable,stable 1:2.1-4.3 all
Programmierbare Vervollständigung für die Bash-Shell
node-yargs/stable,stable 6.4.0-2 all
yargs the modern, pirate-themed, successor to optimist.
python-optcomplete/stable,stable 1.2-13 all
provide bash-completion for Python programs
shinji@nerv-kommandozentrale:~$
Da ich es nicht entfernt habe, ist es offenbar nicht vorinstalliert. Ist aber auch mMn kein großer Akt, kann doch ohne jede Schwierigkeit nachinstalliert werden. Wo ist da das Problem?
Benno007 hat geschrieben:Ich meine, wer drauf steht, alles anzupassen, kann doch Gentoo nehmen. Und wer nicht, Ubuntu. Warum sollte man sich da für die Mitte Debian entscheiden? Frei kann Ubuntu auch sein, wie gesagt. Man nutzt doch freiwillig nicht etwas, was mehr Arbeit macht - außer, man ist es gewohnt. Und dass Ubuntu alles hinter bunten GUIs versteckt und dadurch alles intransparent und kaputt wird, ist ja Quatsch. Oder macht Gnome auch das Terminal intransparent und kaputt?
Wie schon im Start dieses Threads erwähnt, ich sehe mich eher als den durchschnittlichen Normalnutzer. Und da mir openSUSE nicht wirklich gefallen hat, vor allem aufgrund der eher schleppenden Performance und Linux Mint mir mit seiner Instabilität und den häufigen Abstürzen irgendwann nur noch auf den Wecker gefallen ist (wenn ich jetzt aufzählen würde, was es schon alles für Schwierigkeiten mit dieser Distribution gab, würde dieser Beitrag mehr als eine Bildschirmseite füllen), bin ich halt zu Debian gewechselt. Und habe dabei festgestellt, dass es erheblich flüssiger und runder läuft plus die ständigen Abstürze sind ebenfalls Geschichte. Zusätzlich zu XFCE und MATE habe ich mir jetzt noch parallel ein KDE installiert (wegen meinen Erlebnissen mit openSUSE mit anfänglicher Skepsis, aber man kann es ja auch wieder von der Platte putzen, wenn es nicht vernünftig läuft)... Und ich muss sagen, ich bin bisher nie in den Genuss eines derart geilen KDE-Erlebnisses gekommen. Und da ich diese Desktop-Umgebung sehr mag, MATE und XFCE aber ebenfalls... Nutze ich halt 3 Desktops... Unter Mint hat man mit solchen Aktionen, warum auch immer, ziemlich schnell ein wackeliges System, unter Ubuntu vermutlich auch (weiß dies aber nicht zu 100 % weil keine persönliche Erfahrung mit Ubuntu). Es ist nicht so, dass ich jetzt etwas gegen das KISS-Prinzip von einem Gentoo oder einem Arch hätte... Beide Systeme sind allerdings Rolling Release, demzufolge Bleeding Edge. Hab ich absolut keinen Bock drauf, ich muss nicht immer die neuesten Versionen meiner Software haben, Zuverlässigkeit und Stabilität sind mir deutlich wichtiger. Bliebe unter den KISS-Distris noch das bereits erwähnte Slackware, welches ebenfalls die von mir bevorzugte konservative Softwareauswahl bietet... Allerdings fallen hier die offiziellen Repositories eher mager aus und sind desöfteren mal schlicht und einfach nicht verfügbar, beispielsweise wenn Mr. Volkerding sein gesundheitlicher Zustand gerade zu wünschen übrig lässt. Und da bei Slack alles von Patrick Volkerding abhängt, nun ja... (Trotzdem hat dieser Mann großen Respekt verdient, wie lange sich dieses Ein-Mann-Projekt schon hält)... Hinzu kommt die komplett andere Bedienung/Konfiguration... Und da ich, wie ich es glaube ich andernorts schon erwähnt habe, ein Asperger-Mensch bin, habe ich so meine Probleme mit Veränderungen. Bin nun an Debian, da es mir mit seiner ausgereiften Paktevrewaltung sehr gut gefällt, gewöhnt und werde dabei bleiben. Und genau dies alles lässt sich bestimmt auch auf andere Debianer übertragen (mal abgesehen vom Asperger XD). Ich will auf meinem PC ein OS haben, welches einfach nur funktioniert und mir nicht auf den Senkel geht! Und ich denke, in dem Fall bin ich mit einem stinknormalen Debian gut beraten und so lässt sich mMn auch "Benutzerfreundlichkeit" definieren. Genügt das?