FreeBSD

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peter1969
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FreeBSD

Beitrag von peter1969 » 16.08.2018 22:13:31

Hallo Debiankameraden, ist eigentlich schon mal jemand untreu geworden und hat FreeBSD ausprobiert? Mit welchen Erfahrungen? Gut oder schlecht?
Googlet, so werdet Ihr finden. Klicket, so wird Euch aufgetan.

ViNic

Re: FreeBSD

Beitrag von ViNic » 17.08.2018 00:17:25

FreeBSD habe ich mal in der Form von GhostBSD ausprobiert und es lief auf einem t400 passabel. FreeBSD selbst weigerte bisher auf verschiedener Hardware immer die Installation. Mir gefiel die Software Auswahl, weil man mehrere Versionen einer Software (PHP, Python angeschaut) vorhanden waren und man wählen konnte. Sowas gefällt mir immer :)

Im großem und ganzem fühlte sich das System wie ein Linux an.

Ellison

Re: FreeBSD

Beitrag von Ellison » 17.08.2018 06:17:33

Ich nutze FBSD schon seit ein paar Jahren auf einem Zweitrechner. Wenn mir Debian zu langweilig wurde, konnte ich dort immer ein wenig basteln. Meine erste Erfahrung liegt locker 7-8 Jahre zurück, damals baute ich auch noch alle Pakete durch, also Options, etc. Mittlerweile läßt sich FBSD gut handeln. Wenn du mal was anderes sehen willst, nur zu.
Hier https://cooltrainer.org/a-freebsd-desktop-howto/ findest du ein gutes how-to, falls es Anfangs mal klemmt. Hardware wurde bei mir immer unterstützt, aber ich kaufe auch schon seit vielen Jahren immer bewusst so, dass Linux Systeme laufen, also nie etwas exotisches. Meist klappt dann auch eine FBSD Install ohne Probleme.

schwedenmann
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Re: FreeBSD

Beitrag von schwedenmann » 17.08.2018 07:25:51

Hallo


Benutze FreeBSD auf einem backurechner mit ZFS und 2x3TB auf einem AM3+ MB , läuft soweit ohne probleme. Vorher hatte ich schon des öfteren als Spielwiese mal Freebsd auf einem i386 installiert um pureftpd und nfsv4 zu testen. ist aber ingesamt ein kleiner unterschied zu Linux (Befehle, Syntax).

Installation lief immer durch egal ob auf i386 oder Am3+.

mfg
schwedenmann

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schorsch_76
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Re: FreeBSD

Beitrag von schorsch_76 » 17.08.2018 07:47:21

Bei mir läuft mittlerweile zu einem Großteil FreeBSD. Nach ein paar Einstiegshürden bin ich richtig warm geworden damit. ZFS finde ich Klasse!

albundy
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Re: FreeBSD

Beitrag von albundy » 17.08.2018 07:48:46

Hallo,

ich nutze FreeBSD/amd64 (kein FreeNAS o.ä. sondern das Original) seit ca. drei Jahren auf einem HP Microserver N54L mit ZFS und einem 2x2TB Mirror Pool. Keine Ports, also nur die PKG-Pakete.
Installation und Betrieb inkl. Upgrades zu jeder Zeit problemlos. Aktuell ist das die Version 11.2. Dort läuft auch noch ftpd und Samba.

ViNic

Re: FreeBSD

Beitrag von ViNic » 17.08.2018 08:32:27

Ellison hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.08.2018 06:17:33
Hardware wurde bei mir immer unterstützt, aber ich kaufe auch schon seit vielen Jahren immer bewusst so, dass Linux Systeme laufen, also nie etwas exotisches. Meist klappt dann auch eine FBSD Install ohne Probleme.
Okay, das mache ich wiederum nicht. Linux ist bei mir mittlerweile in die VirtualBox gewandert, wo es meist immer geht :)

Ellison

Re: FreeBSD

Beitrag von Ellison » 17.08.2018 09:06:06

ViNic hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.08.2018 08:32:27
Ellison hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.08.2018 06:17:33
Hardware wurde bei mir immer unterstützt, aber ich kaufe auch schon seit vielen Jahren immer bewusst so, dass Linux Systeme laufen, also nie etwas exotisches. Meist klappt dann auch eine FBSD Install ohne Probleme.
Okay, das mache ich wiederum nicht. Linux ist bei mir mittlerweile in die VirtualBox gewandert, wo es meist immer geht :)
Ich bin im 22ten Linux Jahr, da schaut man automatisch beim Kauf, dass die HW nicht exotisch ist. Kaufe im Grunde nur Intel Hardware und HP Drucker, da beides die geringsten Probleme bei mir machte in all den Jahren, und eben auch FBSD gut drauf läuft. :wink:

BenutzerGa4gooPh

Re: FreeBSD

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 17.08.2018 12:36:21

Ich nutze pfSense mit Grundlage FreeBSD. Derzeit mit ufs. Finde gut, dass es bei (mehrfach simulierten) Stromausfällen ohne USV nie Probleme gab. ZFS soll noch besser sein. Aktuelle Hardware wird (zu?) spät unterstützt. Denke da an Intel Atom C3000 aus Q3 20017 (Firmware für Netzwerk-Interfaces wohl im Herbst 2018 in FreeBSD) sowie moderne WLAN-Adapter (802.11ac). Für 802.11n lässt sich was finden. Die Einrichtung von WLAN-Accespoints sollte man nach Forenhinweisen (pfSense-Forum) besser unterlassen, externe APs nutzen.

Grafik-Firmware und moderne CPUs kann man vor Enttäuschung recherchieren. Ansonsten alles (noch) schön (UNIX-) klassisch und gut dokumentiert. Ein Vorteil von laaangsamen Änderungen ist auch das leichtere "Nachziehen" der Dokumentation. Redhat schafft es zwar - vmtl. mit viel "Manpower" und USDs in englischer Sprache - an zentralem Ort. RHEL/CentOS leidet auch nicht gerade unter Versionitis im Enterprise-Linux. :wink:
https://www.freebsd.org/releases/11.0R/hardware.html
https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO88 ... /handbook/

Kleine Zwischenfrage, da 2 x Bemerkungen zu ZFS auf Fileserver kamen: Hätte ZFS gegenüber UFS auf einem Desktop-PC Sinn?
(Bei mir dauerhaft laufende Firewall ohne USV, ab und an Stromausfall, langsame 4 x 2 GHz CPU aus 2013, 8 GB RAM, 120 GB SSD.)

r4pt0r
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Re: FreeBSD

Beitrag von r4pt0r » 17.08.2018 17:22:54

Bei mir liefen über die Jahre immer wieder FreeBSD und OpenBSD Systeme, hauptsächlich zu testzwecken und um manche Dinge auszuprobieren (Anfangs ZFS und PF).
Ca mitte 2016 wurde dann nach Monaten des Frustes innerhalb relativ kurzer zeit fast alles auf FreeBSD umgestellt um dem Buschfeuer von systemd zu entkommen, das reihenweise Server die jahrelang zuverlässig liefen in Dauerbaustellen verwandelte. Übrig sind mittlerweile nur noch 2 alte legacy-systeme die auf devuan umgestellt wurden und demnächst vollends ausgemustert werden. Anfangs war auch etwas Schwermut dabei - mein erste kontakt war mit debian 2.1, ab woody liefen durchgehend bis jessie server mit debian (bzw am ende devuan) unter meiner obhut und ab lenny auch zunehmend auf meinen Desktops und Laptops. Bereut habe ich den Wechsel zu FreeBSD trotzdem zu keinem Zeitpunkt.

Seit gut 2 Jahren läuft die gesamte Infrastruktur hier mit FreeBSD, OpenBSD und illumos/SmartOS. Alle 3 Betriebssyteme sind _deutlich_ strukturierter und aufgeräumter als jede Linux-Distribution, was die Administration und vor allem Automatisierung _extrem_ vereinfacht. Das kommt sicher primär davon, dass alle 3 vollständige Betriebssysteme sind, nicht "Kernel + was immer jemand dazubauen will". Zudem erheben alle 3 den Anspruch absolut "production ready" zu sein - entsprechend hoch sind die Standards für Codequalität und Sicherheit, was unter Linux leider in den letzten Jahren sehr stark abgenommen hat (docker-mentalität: wenn etwas crasht einfach automatisch den container neu starten... W-T-F :!: :?: ).

Ein paar weitere Punkte die mir spontan einfallen:
- Technologien wie ZFS, jails, DTrace, PF sind perfekt integriert und ermöglichen vieles was mit "zusammengewürfelten" Systemen wie Linux nicht möglich ist. Z.B. komplette Betriebssystem-updates in einem neuen boot-environment in einem jail - reboot ins fertig aktualisierte System; vorheriger stand bleibt im alten BE erhalten. Auch sehr angenehm: NFS shares werden direkt über ZFS properties verwaltet; der nfsd bzw mountd übernimmt aktualisierungen automatisch ohne neustart/reload.
- Dateisystemhygiene ist hervorragend - kein langes suchen wo ein dienst/paket seine Daten verstreut hat. Alles was nicht zum base-system gehört liegt bei FreeBSD unter /usr/local; Konfigurationen liegen _NUR_ in 'etc' (/etc oder /usr/local/etc). Praktisch alle Hosteinstellungen können direkt in /etc/rc.conf eingerichtet werden, das macht auch die Automatisierung und deployment sehr einfach und effizient.
- Manpages und Dokumentation (FreeBSD Handbook!!) sind absolut konkurrenzlos. Manpages haben UNIX-typisch fast immer einen abschnitt "EXAMPLES", das erspart bei umfangreichen Tools sehr oft das suchen nach dem richtigen Parameter.
- Was funktioniert bleibt. Es wird nicht ständig irgendwas ausgetauscht nur weil es "alt" ist oder es wider das nächste hipster-framework gibt. Damit bleiben Systeme auch über lange zeit konsistent und scripte/tools funktionieren auch über mehrere Generationen und lassen sich i.d.r. problemlos auf verschiedenen UNIX-Systemen verwenden: Ich nutze viele Scripte unverändert auf Free-/OpenBSD, illumos und sogar unter tribblix auf meiner Sun T1000. Einige Tools oder Scripte greifen auch jeweils auf andere Betriebssysteme zu. Z.B. läuft zfSnap für ZFS-snapshot/replication sowohl im Betrieb als auch bei mir Zuhause auf den Storageservern (FreeBSD), erstellt snapshots auf anderen FreeBSD, illumos und (bei mir) dem tribblix hosts und repliziert die datasets von dort. Selbe tools, selber syntax, selbes verhalten auf allen Plattformen - ich liebe UNIX :wink:
- PF ist eine wahre Wohltat wenn man sich einmal mit iptables befassen musste. Klarer, sauberer und LESBARER syntax, dadurch deutlich kürzere und nachvollziehbare config. Einfache Administration/Überwachung/Fehlersuche dank vollständigen tools die auch einfach zu scripten sind. Das shorewall ruleset an unserem alten debian-gateway war am ende knapp 800 Zeilen lang, vieles davon ohne kommentare praktisch nicht zuzuordnen. Im gegensatz dazu ist die gesamte PF konfiguration für die mittlerweile _deutlich_ komplexere Netzwerkstruktur (mit testumgebung 14 VLANs...) nur knapp über 200 Zeilen lang, davon 150 identisch für alle gateways in allen Niederlassungen. Alles davon ist dank macros und tables für interfaces/netze/hosts/etc leicht lesbar und leicht adaptierbar.
- DTrace: einfacher, schnell zu lernender syntax (wer awk, shell und vll etwas C beherrscht kommt sofort damit zurecht) und man hat vollständigen Einblick in die hintersten Ecken des Sytems. Egal ob man nen I/O Flaschenhals sucht, ein Programm debuggen muss oder einfach nur Statistiken sammeln will: DTrace ist unglaublich mächtig und kann ohne Gefahr und Performanceeinbrüche direkt "am Patienten" genutzt werden. Wer schonmal versucht hat 'top' auf einem System auszuführen das bereits in die Knie gegangen ist, weiß wie hilfreich das ist. Wer schonmal sehen wollte wie HDDs sich verhalten wenn jemand an der Wand zum Serverraum mit nem Schlagbohrer arbeitet: DTrace machts möglich :lol:
- zwar nur eine Kleinigkeit aber immer wieder unglaublich Praktisch: SIGINFO - das es bis heute nicht in Linux gibt. Egal ob bei dd, cp, mv, rm oder jedem sonstigen tool/programm/builtin das längere Zeit brauchen kann: Ctrl-T und man weiß ob und was gerade noch passiert und oft auch wie lange es ggf noch dauert. So weiß man z.B. ob das zfs send|receive noch ne Stunde dauert und man was Essen gehen kann, oder ob man sich nur kurz nen Kaffee holt :wink:


Was den Hardwaresupport betrifft:
Es gibt nicht für jede 08/15 Billighardware einen Treiber - was aber IMHO ohnehin viel Ärger erspart den man mit solcher Hardware oft hat (zig verschiedene - natürlich inkompatible - Varianten des selben Chipsatzes z.B....). Für desktop/laptop Betrieb sollte man sich also ggf vorab informieren und sich an gängige ("hochwertige") Hersteller halten.
Auf Servern ist die Hardwareunterstützung absolut unproblematisch bis sehr gut. Aktuelle Hardware speziell von Intel wird sehr früh unterstützt, speziell auch da viele große Infrastruktur- und Plattformanbieter auf FreeBSD im Hintergrund setzen und Intel dadurch ein hohes Interesse an frühem Hardwaresupport hat (eigenes Entwicklungsteam für BSD und regelmäßiger großer Sponsor). Ich hatte bisher keine Hardware in einem Server die nicht out-of-the-box funktioniert hat. Kleine Ausnahme: die integrierten 10GbE-Controller im Xeon-D 1500 wurden vor 2 Jahren noch nicht vom "RELEASE"-Kernel unterstützt, dafür aber in "STABLE".


Für den Desktopbetrieb kann ich dir TrueOS (bzw jetzt/bald project triton) nahe legen. Basiert auf FreeBSD-CURRENT mit drm-next, unterstützt somit auch z.b. aktuellste integrierte Intel-GPUs und hat viele Treiber für Desktophardware bereits an Bord. Ich nutze TrueOS auf meinen Desktops/Laptops und Clients hier im Betrieb laufen ebenfalls damit (vollständig automatisierte installation). Einziger Problemfall ist ein Laptop mit einem PCIe-Cardreader, der eigentlich ein kastrierter USB-hostcontroller mit PCIe-Schnittstelle ist und für den es auch für andere OS keine wirklich brauchbaren Treiber gibt. Das LTE-Modem in diesem Laptop ist auch so ein Bastard...

KP97
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Re: FreeBSD

Beitrag von KP97 » 18.08.2018 21:02:11

@r4pt0r
Sehr gut geschrieben.
Das habe ich mal zum Anlaß genommen, mir TrueOS in einer Vbox anzusehen. Ausgezeichnet zusammengestellt, einfach gut gemacht.
Beim Start werkelt openRC, habe ich damals auch benutzt, nach filerc ... lang ist's her.

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Re: FreeBSD

Beitrag von debianoli » 19.08.2018 08:49:01

Gibt es eine Übersicht, welche Hardware von TrueOs bzw FreeBSD unterstützt wird? Ich habe nix gefunden oder falsch gesucht.

BenutzerGa4gooPh

Re: FreeBSD

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.08.2018 09:33:41

Die Suche nach "freebsd hardware" war eigentlich trivial:
https://www.freebsd.org/releases/11.1R/hardware.html
Weitere Hits auch in Foren, deren Forensuche man speziell für seine Hardware nutzen könnte. Ich würde entsprechend Debian- (Forum-) Erfahrungen WLAN-Adapter, GPU und recht neue CPUs prüfen. Bei Bedarf NVIDIA-Optimus in Laptops. Oder gleich das Zeug im BIOS deaktivieren. Interessant wäre Multiboot mit Debian und Grub2. Suchmaschinen helfen bei Interesse weiter. :wink:

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Re: FreeBSD

Beitrag von r4pt0r » 20.08.2018 10:17:25

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.08.2018 09:33:41
Die Suche nach "freebsd hardware" war eigentlich trivial:
https://www.freebsd.org/releases/11.1R/hardware.html
Weitere Hits auch in Foren, deren Forensuche man speziell für seine Hardware nutzen könnte. Ich würde entsprechend Debian- (Forum-) Erfahrungen WLAN-Adapter, GPU und recht neue CPUs prüfen. Bei Bedarf NVIDIA-Optimus in Laptops. Oder gleich das Zeug im BIOS deaktivieren. Interessant wäre Multiboot mit Debian und Grub2. Suchmaschinen helfen bei Interesse weiter. :wink:
TrueOS basiert wie gesagt auf dem CURRENT zweig (also aktuell 12) plus "drm-next". Die liste für die Release-Version ist zwar trotzdem korrekt, es fehlt aber vor allem aktuelle Hardware sowie die Grafikhardware die durch drm-next unterstützt wird. drm-next ist in lockstep mit Linux-DRM, somit ist die Grafikunterstützung nahezu gleichauf mit Linux. Proprietäre Treiber z.B. von Nvidia gibts sowieso direkt für FreeBSD - mit NVidia ist man i.d.r. (wie mit Linux) auf der sicheren Seite wenn man 3D-beschleuningung will.

Beim Setup per GUI bietet TrueOS eine Kurzinfo zur Erkannten Hardware (die Glühbirne links unten) - hier sieht man direkt ob irgendwas nicht korrekt erkannt/unterstützt wird. Ausser exotischen Soundkarten oder wenige wireless-Chipsätze (meist "all-in-one" mit Bluetooth und LTE in Laptops) hat man aber wie gesagt eigentlich keine Probleme.
USB-Geräte sind IMHO sogar wesentlich einfacher (auch für User ohne erhöhte Rechte) zum laufen zu bekommen (auch mit eigenen regeln/aktionen) als unter Linux - devfs ist wesentlich transparenter und einfacher zu kontrollieren als das Gewucher aus udev, HAL (falls noch vorhanden), policykit und wass systemd mittlerweile noch alles dazupflastert.

Bootloader: Nach möglichkeit sollte man sich das gefrickel mit Grub ersparen - der BSD loader ist wesentlich flotter, kann mit ZFS sauber umgehen und fliegt nicht alle Nase lang in die Luft. Die einfachste Möglichkeit für Multiboot ist seit Jahren EFI - also einfach den EFI-Loader des Boards nutzen oder wenn keiner bzw kein Brauchbarer vorhanden ist (Consumer-Hardware ist in dieser Hinsicht noch immer fast durch die Bank kompletter Müll...) einfach rEFInd verwenden - TrueOS installiert diesen per default. Sämtliche EFI-Loader werden dann beim systemstart zur Auswahl angeboten. Einzig Windows macht wie immer Probleme: auf eigener Platte installieren - oder gleich in ner VM, was sowieso die einzig sinnvolle Variante für das Spielzeug-OS ist - sonst wird regelmäßig die EFI-Partition und/oder der rEFInd-Loader überschrieben.

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