Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
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Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Hallo,
ich mach gerade Distro-Hoppig zwischen den großen Distributionen und frage mich was sind eigentlich die Alleinstellungsmerkmale der großen Distributionen?
Debian hat wohl das Repository und den DFSG was es besonders von Ubuntu, SUSE und Red Hat abgrenzt.
Ubuntu ist Debian basiert und bietet dies mit Support zum Kauf kann (Sofern das Angebot es hergibt) und unterscheidet als einzige kommerzielle Distribution nicht zwischen Kauf- und Community-Version (Stimmt das und ist das ein Pluspunkt?)
OpenSuse hat vor allem wohl YAST, was sich dank Modularem Aufbau auch für Teilbereiche deaktivieren lässt.
Fedora und besonders CentOS, bieten das Red Hat Universum für lau an. Fedora natürlich noch eine Vorschau auf neue Red Hat Features (Ist Fedora so etwas wie testing bei Debian?).
Was sind eure Gedanken dazu? ich habe lange unterm Stein gelebt was andere Distribution als Debian angelangt.
ich mach gerade Distro-Hoppig zwischen den großen Distributionen und frage mich was sind eigentlich die Alleinstellungsmerkmale der großen Distributionen?
Debian hat wohl das Repository und den DFSG was es besonders von Ubuntu, SUSE und Red Hat abgrenzt.
Ubuntu ist Debian basiert und bietet dies mit Support zum Kauf kann (Sofern das Angebot es hergibt) und unterscheidet als einzige kommerzielle Distribution nicht zwischen Kauf- und Community-Version (Stimmt das und ist das ein Pluspunkt?)
OpenSuse hat vor allem wohl YAST, was sich dank Modularem Aufbau auch für Teilbereiche deaktivieren lässt.
Fedora und besonders CentOS, bieten das Red Hat Universum für lau an. Fedora natürlich noch eine Vorschau auf neue Red Hat Features (Ist Fedora so etwas wie testing bei Debian?).
Was sind eure Gedanken dazu? ich habe lange unterm Stein gelebt was andere Distribution als Debian angelangt.
(=_=)
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Distro-Hoppig hatte ich während meiner Anfangszeit mit Linux. Damals hüpfte ich von der einen Distro zur anderen. Inzwischen bin ich mit Debian seit > 5 Jahren sesshaft geworden. Warum? - Ich benötige den PC als reines Arbeitsgerät, welches einfach funktionieren muss. Zuden streame ich TV, Netflix, Youtube, Twitch und Co. direkt via Browser und Chromecast auf den TV.inne hat geschrieben:24.06.2019 14:56:21Was sind eure Gedanken dazu? ich habe lange unterm Stein gelebt was andere Distribution als Debian angelangt.
Ich lebe alles andere als unter einem Stein, was Linux angeht. Ein OS muss einfach funktionieren, und das tut Debian verdammt gut. Fast zu gut, denn es beginnt langweilig zu werden, wenn alles funktioniert
LG B52
«Der Vorteil der Klugheit besteht darin,
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
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Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
@inne: Meines Erachtens kann man das so schon sagen.
Fedora ist eine Art Versuchsfeld für Redhat. Hier probieren sie oft neue Sachen aus um zu sehen wie das funktioniert. Das soll aber nicht heißen, das es instabil wäre. Du bekommst wohl nur sehr schnell neue Features.
Fedora ist eine Art Versuchsfeld für Redhat. Hier probieren sie oft neue Sachen aus um zu sehen wie das funktioniert. Das soll aber nicht heißen, das es instabil wäre. Du bekommst wohl nur sehr schnell neue Features.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Soo sattelfest bin ich mit Sprichwörtern glaube ich nicht. Schaue hier nur gerade über den Telerand, was ich sonst nicht gemacht habe. Denn meine Festplatte ist kaputt und die neue ist nun auch wieder im Umtausch - hatte nach knapp einer Woche schon 1 nicht lesbaren Sektor. Gerade läuft Ubuntu auf dieser Festplatte. Ich muss halt warten bis ich wirklich neu installieren kann. Wenn ich keine Lust mehr habe spiele ich wohl doch einfach das Backup ein und habe mein Debian wieder 1:1 wie gesichert. Das Backup wird wohl auch nicht angefasst bis ich mit dem Distro-Hoppig durch bin.B52 hat geschrieben:24.06.2019 15:22:41Ich lebe alles andere als unter einem Stein, was Linux angeht. Ein OS muss einfach funktionieren, und das tut Debian verdammt gut. Fast zu gut, denn es beginnt langweilig zu werden, wenn alles funktioniert
ABER DAS SOLL HIER NUN NICHT THEMA WERDEN
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Ich bin seit debian wheezy dabei... mit Seitensprüngen zu Fedora, Ubuntu, Mint, Raspian. Aber heute isses bei uns nur noch Debian... allerdings nur eigene custom-desktop-environments, keine fertigen Installationen.
Das Alleinstellungsmerkmal ist nach meinen Erfahrungen, Debian ist wie nen alter Fendt-Trecker... nicht die ultimativ modernste Ausstattung, rennt aber solange, bis der Sprit alle ist oder man schmeißt 'ne Abrissbirne drauf. Das hatte ich über so lange Zeit bei keiner anderen Distribution.
Das Alleinstellungsmerkmal ist nach meinen Erfahrungen, Debian ist wie nen alter Fendt-Trecker... nicht die ultimativ modernste Ausstattung, rennt aber solange, bis der Sprit alle ist oder man schmeißt 'ne Abrissbirne drauf. Das hatte ich über so lange Zeit bei keiner anderen Distribution.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Sieht Du diese Sichtweise fehlt mir, weil ich nie wirklich was anderes genutzt hatte. Ausser einmal Siduction. Aber das es dort mal in der Paketverwaltung klemmt war zu erwarten. So etwas zu testen und bewerten zu können, dazu muss es dann auch länger nutzen (oder Bugtracker studieren) bis man dann ggf. feststellt es taugt einem doch nicht...TomL hat geschrieben:24.06.2019 16:25:52Das Alleinstellungsmerkmal ist nach meinen Erfahrungen, Debian ist wie nen alter Fendt-Trecker... nicht die ultimativ modernste Ausstattung, rennt aber solange, bis der Sprit alle ist oder man schmeißt 'ne Abrissbirne drauf. Das hatte ich über so lange Zeit bei keiner anderen Distribution.
Zuletzt geändert von Anonymous am 24.06.2019 16:42:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Oh... in dem Fall: Open BSD?inne hat geschrieben:24.06.2019 16:20:16Schaue hier nur gerade über den Telerand, was ich sonst nicht gemacht habe.
(duck und weg)
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Bin etwa genau so lange bei Debian, bei mir fing es auch mit Wheezy an, davor hab ich auch eine kurze Zeit Ubuntu etc getestet.TomL hat geschrieben:24.06.2019 16:25:52Das Alleinstellungsmerkmal ist nach meinen Erfahrungen, Debian ist wie nen alter Fendt-Trecker... nicht die ultimativ modernste Ausstattung, rennt aber solange, bis der Sprit alle ist oder man schmeißt 'ne Abrissbirne drauf. Das hatte ich über so lange Zeit bei keiner anderen Distribution.
Den Vergleich von Debian und der Zuverlässigkeit mit einem alten Trecker finde ich gut, kann ich so bestätigen, ich hatte soweit ich mich erinnere noch nie ein stabileres System, wenn es Probleme gab dann war das immer meine Schuld weil ich irgendwie was am Setup rumgespielt habe.
Hab ich persönlich noch nie getestet, aber an alle die damit Erfahrung haben, kann jemand kurz ein paar Vorteile und Nachteile im Vergleich zu Debian nennen?
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Nach Kubuntu, dann PCLinuxOS weiter mit Wheezy, Jessie und Stretch mal ne Zeit bei Mint und jetzt wieder auf Buster. (Was davor lag? Hatte mal ein Halloween Linux von Lehmanns und natürlich auch die SuSE Schachtel mit dem Diskettenhaufen, aber das waren nur halbherzige Versuche ...)
Der 'gefühlte' Unterschied zwischen Mint und Buster (Xfce) ist aktuell m.E. marginal
Gruß KH
Der 'gefühlte' Unterschied zwischen Mint und Buster (Xfce) ist aktuell m.E. marginal
Gruß KH
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Sieht doch von oben betrachtet alles genauso aus.
Debian ist stabil. Andere nicht so (aus Erfahrung von früher) Xandros--->Pause mit Windows7----->Mandriva-----> Ubuntu------>OpenSuse---> LMDE auf dem Laptop (jetzt Sparky) --->Debian
Jetzt hab ich kein Interesse mehr am "Hoppen".
Neues sehe ich mir in VM's an. Ein bisschen mit herum gespielt --- Aha ---> dann geht es meist ab in den Mülleimer.
Da gibt es die eine oder andere hübsch bunte Oberfläche (z.B. Deepin). Aber von Hocker reist mich das alles nicht.
Und - warum soll ich mich noch mit anderer Syntax (im Bezug auf das Paket- Management) beschäftigen,
wenn ich im Ergebnis dann genau dasselbe habe, wie mit Debian ?
Sicher - verschiedene Distros haben wirklich gute Tools für die Systemverwaltung, an denen Debian sich ein Stück abschneiden könnte.
Aber ich komme auch so zurecht.
Debian ist (mal KDE und Gnome beiseite) ein wunderschöner Baukasten, und dadurch sehr flexibel. Viele bemängeln das - ich finde es gut.
Ich brauche keine Spezial Programme (mehr), und habe mir mein"eigenes" Debian zusammen gezimmert. Was Debian nicht von
Hause aus hat, wird halt in /opt angesiedelt, das inzwischen 2.3 GB an Programmen enthält.
Debian ist stabil. Andere nicht so (aus Erfahrung von früher) Xandros--->Pause mit Windows7----->Mandriva-----> Ubuntu------>OpenSuse---> LMDE auf dem Laptop (jetzt Sparky) --->Debian
Jetzt hab ich kein Interesse mehr am "Hoppen".
Neues sehe ich mir in VM's an. Ein bisschen mit herum gespielt --- Aha ---> dann geht es meist ab in den Mülleimer.
Da gibt es die eine oder andere hübsch bunte Oberfläche (z.B. Deepin). Aber von Hocker reist mich das alles nicht.
Und - warum soll ich mich noch mit anderer Syntax (im Bezug auf das Paket- Management) beschäftigen,
wenn ich im Ergebnis dann genau dasselbe habe, wie mit Debian ?
Sicher - verschiedene Distros haben wirklich gute Tools für die Systemverwaltung, an denen Debian sich ein Stück abschneiden könnte.
Aber ich komme auch so zurecht.
Debian ist (mal KDE und Gnome beiseite) ein wunderschöner Baukasten, und dadurch sehr flexibel. Viele bemängeln das - ich finde es gut.
Ich brauche keine Spezial Programme (mehr), und habe mir mein"eigenes" Debian zusammen gezimmert. Was Debian nicht von
Hause aus hat, wird halt in /opt angesiedelt, das inzwischen 2.3 GB an Programmen enthält.
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Die Basis aller Distribituionen ist doch ähnlich: GNU - Anwendungen und Linux - Kernel
Interessant ist die Wikipedia-Artikel zu lesen, um die Philosophie der Distributionen und die Verwandtschaftsbeziehungen zu ermitteln.
Für die Softwareauswahl bzw. Softwareversionen kann man bei https://distrowatch.com schauen.
Ich nutze nur noch Debian und meist nur die stabile Version.
Es gibt Distributionen, die haben vielleicht mehr Features, schönere Schriften, ...
Mir ist aber die Philosophie bzw. der Debian-Gesellschaftsvertrag von Debian GNU/Linux wichtiger.
Interessant ist die Wikipedia-Artikel zu lesen, um die Philosophie der Distributionen und die Verwandtschaftsbeziehungen zu ermitteln.
Für die Softwareauswahl bzw. Softwareversionen kann man bei https://distrowatch.com schauen.
Ich nutze nur noch Debian und meist nur die stabile Version.
Es gibt Distributionen, die haben vielleicht mehr Features, schönere Schriften, ...
Mir ist aber die Philosophie bzw. der Debian-Gesellschaftsvertrag von Debian GNU/Linux wichtiger.
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Wichtig ist mir schon seit geraumer Zeit:
deb und Xfce.
Ob das 'Kind' jetzt Debian, Buntu o.ä. heißt, ist mir persönlich nicht soooo wichtig.
Das Angebot mit den beiden o.a. Kriterien ist überschaubar, aber vorhanden. Umstieg schnell und relative problemlos, nach meinen bisherigen Erfahrungen.
Noch ein Punkt: Forum, sollte aktuell sein und in EN oder DE.
Alles, was da abweicht, also anderes Paketmanagement, anderer Desktop oder 'totes' Forum. In einer VM oder max. auf einer separaten SSD
Gruß KH
deb und Xfce.
Ob das 'Kind' jetzt Debian, Buntu o.ä. heißt, ist mir persönlich nicht soooo wichtig.
Das Angebot mit den beiden o.a. Kriterien ist überschaubar, aber vorhanden. Umstieg schnell und relative problemlos, nach meinen bisherigen Erfahrungen.
Noch ein Punkt: Forum, sollte aktuell sein und in EN oder DE.
Alles, was da abweicht, also anderes Paketmanagement, anderer Desktop oder 'totes' Forum. In einer VM oder max. auf einer separaten SSD
Gruß KH
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Ok.kalle123 hat geschrieben:deb und Xfce.
Bei so minimalen Anforderungen: Warum nicht gleich zum Original greifen?kalle123 hat geschrieben:Ob das 'Kind' jetzt Debian, Buntu o.ä. heißt, ist mir persönlich nicht soooo wichtig.
Ich hatte mal bei Bekannten Ubuntu installiert. Das lief so stabil, dass ich Jahre gebraucht habe es durch Debian wieder ersetzen zu dürfen
Zum Threadstarter:
Xfce und DEB sind keine Alleinstellungsmerkmale. Aber Debian ist bzgl. DEB das Original und hat eine 25 jährige Geschichte SuSE und Redhat haben aber auch eine lange Geschichte. Wobei inne evtl. andere Ansprüche hat.inne hat geschrieben:ich mach gerade Distro-Hoppig zwischen den großen Distributionen und frage mich was sind eigentlich die Alleinstellungsmerkmale der großen Distributionen?
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Mir eben schon, ich will auf jeden Fall keinen Sudo System und vorinstallierte PA und Systemd( " Papst " und meine Hardware wünscht es auch nicht ).kalle123 hat geschrieben:25.06.2019 10:24:13...
Ob das 'Kind' jetzt Debian, Buntu o.ä. heißt, ist mir persönlich nicht soooo wichtig.
...
Kürzlich wollte ich eine gute Debian Alternative Devuan konfigurieren. Und auch Exe-Gnu-Linux, die beide keinen Systemd haben und neuerdings Exe-Linux die Devuan Paket Quellen nutzt.
Voraus gesagt, mir ist einen stabiles, release RR Distri mit Remaster Tools ( Ob das jetzt mylivecd heisst oder remaster, oder weiss ich wie... ) und Multimedia sehr wichtig.
Leider musste ich mit Devuan und Exe-Gnu-Linux wieder passen, wegen das Multimedia Dilemma, die gewisse Anwendungen nur von Deb-Multimedia zu erhalten sind, was wiederum Systemd mit sich bringt ( Leider, weil auch ich 2 wahre " Debian Philosophie und " Forks " die es folgen gut finde ). Und definitiv die Testing kann man nicht mit R-Release gleich setzen, oder ansehen. Somit ist für mich PCLinuxOS, als " meine " Distri geblieben und mittlerweile lxde Iso für die Community erzeuge.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Genau Xfce und DEB oder generell eine Paketverwaltung bieten die anderen auch. Zu sehr ins Detail wollte ich erst einmal nicht, denn ich gehe davon aus Plus- und Minuspunkte wird man überall und immer finden wenn man die Software genauer anschaut. Und vieles lässt sich sicher auch Konfigurieren.uname hat geschrieben:25.06.2019 10:33:04Xfce und DEB sind keine Alleinstellungsmerkmale.inne hat geschrieben:ich mach gerade Distro-Hoppig zwischen den großen Distributionen und frage mich was sind eigentlich die Alleinstellungsmerkmale der großen Distributionen?
Nun ich kann nicht genau sagen warum aber KDE und damit openSuse mag ich nicht mehr, obwohl das mein erster Desktop und auch meine erste Distribution war. Wobei mir dieser Tage openSuse mit dem minimalen IceWM gefallen hat. Aber ansonsten nutze ich eigentlich GNOME. An openSuse finde ich auch die Aufteilung der "Metapakete" (Schematas oder wie das genannt wurde) bzw. der Paketverwaltung in YaST auch sehr gut.Aber Debian ist bzgl. DEB das Original und hat eine 25 jährige Geschichte SuSE und Redhat haben aber auch eine lange Geschichte. Wobei inne evtl. andere Ansprüche hat.
Danach Jahre später kam Ubuntu, Heute stört mich daran glaube ich das es so "klein" ist. Z.B. das Kommando mail habe ich auf die schnelle weder in main noch universe gefunden (mit apt-file -x /mail$ gesucht). Aber Ubuntu ist sonst mit universe schon umfangreich!
Fedora und CentOS muss mir noch länger anschauen, da habe ich keine Meinung warum ich das nicht nutze. Ausser vlt. das ich Debian kenne und mich hier in die Paketverwaltung usw. fast komplett neu einarbeiten müsste. Und der Punkt das es "klein" ist wenn man es mit openSuse vergleicht würde eigentlich auch passen.
Man hat bei Debian einfach schon so viel Software dabei, so dass man dort nicht selbst Hand anlegen muss und z.B. Interpreter oder Module managen usw. und kann sich ganz auf seine Aufgaben konzentrieren.
Was mir aber am Rand auch aufgefallen ist. Das Multimedia (ich meine damit nur Streaming) unter keiner Distribution ausser Debian out-of-the-box läuft. Es fehlt bei den anderen über all der Codec, der erst aus der Paketverwaltung nach installiert werden muss. Und das obwohl Debian (auch) an den DFSG gebunden ist.
Eine Punkt den ich aber absichtlich ausgeklammert habe wäre noch Manpower den die einzelnen Distributionen aufbringen können, aber dazu weiss ich nichts zu sagen. Die Entwicklung passiert dann ja doch übergreifend.
Zuletzt geändert von Anonymous am 28.06.2019 21:34:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Da bin ich mir nicht sicher ... unter keiner Distribution ... kann ich nicht zustimmen. Es kommt darauf an welche Iso man sich holt und installiert. Minimal-Iso sind nun Mal minimal, das bedeutet das System und die Grafik müssen vorerst funktionieren und danach kann jeder es sich so einrichten wie er möchte. Ich kenne Leute die wollen weder Stream noch JS, noch Java.inne hat geschrieben:25.06.2019 12:52:18...
Was mir aber am Rand auch aufgefallen ist. Das Multimedia (ich meine damit nur Streaming) unter keiner Distribution ausser Debian out-of-the-box läuft. Es fehlt bei den anderen über all der Codec, der erst aus der Paketverwaltung nach installiert werden muss. Und das obwohl Debian (auch) an den DFSG gebunden ist.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Ich hatte auf SSD mit Netzwerk installiert und i.d.R. Desktop ausgewählt. Da hätte ich mir gewünscht das Streaming funktioniert. Das ein Profi den Punkt Desktop währen der Installation abwählen kann haben aber auch alle angeboten.Revod hat geschrieben:25.06.2019 13:12:48Da bin ich mir nicht sicher ... unter keiner Distribution ... kann ich nicht zustimmen. Es kommt darauf an welche Iso man sich holt und installiert. Minimal-Iso sind nun Mal minimal, das bedeutet das System und die Grafik müssen vorerst funktionieren und danach kann jeder es sich so einrichten wie er möchte.
PS: Mit alle meine ich immer nur die von mir oben genannten
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Viel besser...inne hat geschrieben:25.06.2019 13:20:14...
PS: Mit alle meine ich immer nur die von mir oben genannten
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Vielleicht magst Du die Philosophie der Distributionen Debian, Ubuntu, openSuse und Fedora sowie CentOS zusammen fassen und diese Gegenüberstellen?! Ich reduziere das glaube ich immer nur darauf das doch alle an die OSS Lizenzen gebunden sind und soweit ich weiss auch alle selbst unter freie Lizenz stehen (Sonst wäre z.B. CentOS nicht möglich). Wobei mit non-free auch in Debian die Akzeptanz nicht freier Software "gefördert" wird.uname hat geschrieben:25.06.2019 08:45:57Die Basis aller Distribituionen ist doch ähnlich: GNU - Anwendungen und Linux - Kernel
Interessant ist die Wikipedia-Artikel zu lesen, um die Philosophie der Distributionen und die Verwandtschaftsbeziehungen zu ermitteln.
[...]
Mir ist aber die Philosophie bzw. der Debian-Gesellschaftsvertrag von Debian GNU/Linux wichtiger.
Und wenn man meint Ubuntu ist besonders DAU freundlich, der ignoriert wohl openSuse (Wobei openSuse umfangreicher scheint, was einen DAU vlt. doch überfordert). Und z.B. worin zeigt sich die Menschlichkeit bei Ubuntu genau?
Wichtiger sind vielleicht Punkte wie, will der Anbieter mich an sich binden, in die Cloud entführen oder erhebt Telemetrie und andre Daten über mich und Verkauft diese womöglich noch.
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Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Also ich habe seinerzeit viel Sprunghaftigkeit zwischen Mandrake!, SuSE und Redhat gezeigt. Das war in den Frühen 2000er Jahren. Mittlerweile hat sich so viel bei Linux getan, daß ich keine gezielten Eigenschaften einer Distro mehr so klar herauskristallisieren kann. Bin aber bei Debian gelandet, weil Debian für mich genau das ist, was für viele der Mac ist: Ein unglaublich robustes System. Und ja ich habe mich auch ne Weile mit OS X beschäftigt. Aber Debian hat eine Stabilität, die im frei erhältlichen Umfeld ihres Gleichen sucht.
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Ich behaupte, es gibt keine., es gibt allenfalls Unterschiede.Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Grüße, Günther
Re: Alleinstellungsmerkmale der Distributionen
Ubuntu hat keine Kaufversion. Man kann als Firma nur Tools und Support kaufen sowie Updatesupport ohne Upgrade verlängern.