[gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Smalltalk
DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.09.2020 18:43:02

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 18:19:51
Ich könnte deine Posts auch einfach als Trollerei abtun.
Könntest du. Wäre schön einfach. Ich rechne es dir an, dass du es bislang nicht getan zu haben scheinst.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 18:19:51
Mit Linux muss ich mich offenbar mehr beschäftigen als mit Windows, und schon das kann, muß vielleicht nicht unbedingt, man auch als Nachteil betrachten.
Insbesondere ist das kein Argument für die Behauptung, dass Linux nichts für den Desktop wäre. Dass es hilfreich ist, sich zumindest die Basics draufzuschaffen, steht nicht in Frage. Das wär’s übrigens auch bei z.B. Windows – ich hab mal einen Windowsuser beobachtet, wie der Dateien verschiebt: Markieren → Rechtsklick → ausschneiden → mit dem Filemanager in das Zielverzeichnis gehen → Rechtsklick → Einfügen. Klar, geht – könnte man aber mit nur wenig Beschäftigung mit dem System erheblich effizienter machen.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 18:19:51
Was die bugs angeht, z.B. https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugrepo ... bug=905405
Ich hatte das erst für ein kosmetisches Problem gehalten, aber nach Löschen waren auch andere Probleme weg.
Das war ein Bug im damaligen Testing (Kernel 4.17 war in keinem Release). Testing darf ausdrücklich Bugs enthalten. Interessant wäre gewesen, was den Bug bei dir getriggert hat – von dem Hardwarefehler aus deinem Thread stand im Bugreport nichts, und denkbar wär’s immerhin …
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 18:19:51
Ich bin davon ausgegangen, möglichst nur per Synaptic zu installieren und *.deb eher zu meiden, um ein sauberes updatebares System zu behalten. Habe ich da was falsch verstanden?
Im Grunde ist das so richtig, aber: wenn das Paket nativ nicht in den Paketquellen enthalten ist, und man es unbedingt haben möchte, dann wird man nunmal schauen müssen, wie man’s am geschicktesten macht. Das ist allerdings bei jedem System so. Ein einzelnes Paket manuell zu installieren, sollte erstmal kein Problem sein – wenn es dann beim Update auf das nächste Release Probleme machen sollte, dürfte die entsprechende Fehlermeldung ziemlich direkt darauf zeigen, man kann es deinstallieren, und weitermachen.

Meine bevorzugte Vorgehensweise ist in so einem Fall, das Programm außerhalb der Systemverzeichnisse, und mit Userrechten, nicht als root, unterhalb von ~/ zu entpacken/installieren. Da macht’s garantiert keine Probleme. Mit diesen All-in-One-Formaten wie Flatpack oder AppImage kann man es genauso handhaben. Bei Snap muss ich passen – damit hatte ich noch keine Berührungspunkte. Kann daher schon sein, dass es dort Einschränkungen gibt.

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von TRex » 27.09.2020 00:58:36

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 18:19:51
Ich könnte deine Posts auch einfach als Trollerei abtun.
Mal von meiner Seite aus betrachtet: ich ignoriere solche (deine!) Beiträge, weil ich auf *die* Diskussion keine Lust habt, die ihr gerade auf niemands Initiative hin führt. Wenn du alles für dich fertig eingerichtet brauchst und damit leben kannst, dass nicht alles so funktioniert, weil/falls du doch ein bisschen anders als die 90% bist, dann ist Windows für dich möglicherweise das richtige System. Ich kann auf meinen Bildschirmen Fenster mit der Tastatur da hinschieben, wo ich sie für meine Organisation haben will, hab alles wegoptimiert, was ich nicht brauche und das restliche System verhält sich ebenfalls für mich optimal. Diesen Zustand verteidige ich durch die bedachte Auswahl von Hardware und manchmal auch durch das Hüpfen durch brennende Reifen (das kann man lernen).

tl;dr: du bist unzufrieden? Dann geh doch, mampf ne Runde Redmond-Gras, und sammel Erfahrung von anderswo. Buuhuuu, das Windows-Update hängt im Bootloop.
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von tobo » 27.09.2020 04:04:02

@TRex: Wenn du reflektierst - dein Beitrag kann was?

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 27.09.2020 08:09:46

War zwar nicht gefragt, aber die Antwort dürfte sein: eine Meinung ausdrücken. Wie steht’s mit deinem Beitrag, tobo? Was kann der?

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von Meillo » 27.09.2020 10:03:46

Wow, abgefahren wie hier die Emotionen hochkochen, wie schnell man empfindlich ist, wie versucht wird die anderen zu ueberzeugen oder ihre Entscheidungen in Frage zu stellen, wie es um Glaubensgrundsaetze geht ...

Es stimmt schon, eigentlich muesste es diesen Thread gar nicht geben, denn jeder sollte einfach verwenden was er will. Es kann ihn aber auch geben, um die eigene Perspektive mal anders zu beleuchten, um die eigenen Entscheidungen und Meinungen zu reflektieren. Stattdessen machen wir das Gegenteil: Wir versuchen die anderen zu ueberzeugen statt ihnen zuzuhoeren. Wir hauen uns gegenseitig auf die Koepfe, bis wir alle blutige Nasen haben und die Mods den Thread schliessen. Schon ein bisschen schade ... :roll:
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von curt123 » 27.09.2020 10:24:27

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 00:58:36
tl;dr: du bist unzufrieden? Dann geh doch, mampf ne Runde Redmond-Gras, und sammel Erfahrung von anderswo. Buuhuuu, das Windows-Update hängt im Bootloop.
So etwas habe ich nie erlebt. XP war schon erträglich, von 7 bis 10 gab es im Wesentlichen die Eigenmächtigkeiten, etwa Updates während einer Präsentation, zunehmend als Problem. Einstellungen dazu werden dann auch noch eigenmächtig verändert usw. usw.. Auch aus ökologischer Sicht kommt mir die dauerende Updaterei sowie viele Hintergrundoperationen, Virenscan, Defragmentieren, je nach Nutzung usw. äusserst problematisch vor, der Strom kommt ja auch nicht einfach von Baerbocks Kobolden in der Steckdose, und ein leistungsschwächeres Gerät macht da schonmal schlapp oder benötigt deswegen noch eine Powerbank zusätzlich.

Was Linux angeht, da kann ich den Spielraum für Entwicklungen überhaupt, oder auch die Kommunikationswege zu den Entwicklern, nicht abschätzen, insofern mag eine kritische Auseinandersetzung in diesem Forum schon in dem Punkt nicht so hilfreich sein. Trotzdem gehe ich grundsätzlich davon aus, dass es kontraproduktiv wäre, auf Basis einer Haltung mögliche Kritikpunkte zu ignorieren.
Ich kann auf meinen Bildschirmen Fenster mit der Tastatur da hinschieben
Bei Windoof gibt es eine sehr einfache rasche Zuordnung zu Halb oder Viertelbildschirm per Tastatur, die dafür nötige (und vmtl. ganz böse) Taste wird unter Linux offenbar ingnoriert?

Was mich persönlich allerdings unter Windows enorm stört, sind irgendwelche Gestensteuerungen und/oder rasches Drag&Drop per Maus, wenn dabei z.B. unbemerkt Dateien in Unterordnern falsch abgelegt werden können. Immerhin kann das durch Erhöhung der dafür nötigen Mausstrecke weniger sensibel eingestellt werden. Falls aber etwa der Laptop, hab ich schon erlebt und kommt durch Serienstreuung offenbar schonmal vor, ein zu sensibles Touchpad hat, und dann das OS irgendwie doch nicht den optimalen Treiber eingebunden hat....
Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 10:03:46
wie es um Glaubensgrundsaetze geht ...
Eine gewise Zuspitzung halte ich für sinnvoll, wenn es gelingt, Dinge klarer erkennen oder benennen zu können.

Ansonsten, wobei ich nicht weiß wieviele Prgrammierer wo sitzen und was zeitlich überhaupt leisten können, halte ich eine Forderung zunächst zulässig, dass sich ein OS an meine Bedürfnisse anpasst und nicht umgekehrt, und dass ich dem OS meine Bedürfnisse relativ einfach mitteilen kann.

Nun möchte ich persönlich dennoch keinen Alexazwang, keine Farbabos, keine an meine Bedürfnisse angepasste Werbung, aber durchaus etwas Usability usw., oder unkomplizierte verlässliche Möglichkeiten der Softwareinstallation .

mcb

Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von mcb » 27.09.2020 11:19:02

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.09.2020 11:34:01
Bluescreen war frueher (Anfang von win7?) ein Problem. Und das war wegen Treibern von dritten. Ganz oft Nvidia oder ATI.
Ausserhalb von Treiber oder Hardware Fehlern ist das eigentlich recht selten.

Was ich dir empfehlen kann ist WSL. Du kannst im Windows Store einfach Debian installieren. Dazu den Microsoft Terminal. Ist recht nett. Dann hat man die ganzen GNU userspace tools.
Ich benutzte oft SSH oder rsync in windows 10 dank WSL. Funktioniert wunderbar.
+1 das WSL (Ver. 1 oder 2) ist klasse.

Windows 10 ?!? Na ja:
- die Patchqualität könnte besser sein
- besonders Datenschutzfreundlich ist es auch nicht
- die Softwareaktivierung hasse ich seit XP
- Linux ist insgesamt sicherer

Kann man natürlich benutzen wenn die Einschränkungen den persönlichen Nutzen nicht überwiegen ...

Ich habe hier einen Dualboot eingerichtet und nutze hauptsächlich Debian. Persönlich möchte nicht von MS abhängen mit meinen Daten :THX:

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von TRex » 27.09.2020 11:19:31

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 10:24:27
So etwas habe ich nie erlebt.
Damit meinst du die bootloop bei den Updates? Eins von vielen mir bekannten Problemen, die Verwandte von mir hatten, aber auch welche über IT-Menschen, die mit der Reparatur damit Geld verdienen. Wollte damit nur ein Beispiel geben, was dann die User zur Verzweiflung bringt. Im Prinzip ist das eine Verschärfung der Problematik fehlgeschlagener Updates, die deutlich älter ist und mit der Komplexität der Updates zusammenhängt (was dann aber wiederum seit Win10 kaum einer merkt - mir fällt sowas nur auf, wenn ich mal aktiv danach schaue). Weiß nicht, ob die zwischenzeitlich wieder reduziert wurde.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 10:24:27
Bei Windoof gibt es eine sehr einfache rasche Zuordnung zu Halb oder Viertelbildschirm per Tastatur, die dafür nötige (und vmtl. ganz böse) Taste wird unter Linux offenbar ingnoriert?
Ich mach viel mehr als das, und benutze dabei besagte böse Taste (die für mich auch nur ne Taste ist, an dem Finger wachsen deswegen auch keine Furunkel).
Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 10:03:46
abgefahren wie hier die Emotionen hochkochen
Könnte man bei meinem tl;dr vielleicht annehmen, aber eigentlich bin ich tiefentspannt... mir ist bewusst, dass die Systeme nicht perfekt sind, aber ich versuche (auch für mich) die Eigenschaften transparent zu machen. Manchmal hab ich das Gefühl (wie eben bei curt123), dass viele Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einfach nie erfahren wurden und man dann auf Basis dessen handelt, was man eben schon kennt. Würde ich alles aufschreiben, was mir jemals positiv oder negativ an einem System aufgefallen ist, wäre ich eine Weile beschäftigt... bis dann ein tobo um die Ecke kommt und die Mitteilung an sich in Frage stellt.
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von fischig » 27.09.2020 11:31:44

radfahrer hat geschrieben:
ralli hat geschrieben:Im übrigen für alle anderen, ich habe eine Lösung für mein Lazarus Problem gefunden und arbeite weiter mit Linux.
Also mal wieder viel heiße Luft um nichts. :roll:
Wegen eines Problems [das Stunden später nicht mehr existierte, fischic] das OS wechseln....
Dem ist nichts hinzuzufügen. Langsam wird's abgeschmackt. Wenn hier weiter über Windows vs. Linux diskutiert werden sollte, schlüge ich vor, den Thread an passender Stelle, wenn irgend möglich nach den virtuellen Boxkämpfen, abzutrennen.

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von Tintom » 27.09.2020 11:33:23

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 10:03:46
Stattdessen machen wir das Gegenteil: Wir versuchen die anderen zu ueberzeugen statt ihnen zuzuhoeren.
Das trifft es auf den Punkt und zwar ganz allgemein zur Zeit auch für Diskussionen außerhalb dieses Forums. Es gibt da ein schönes Zitat des Philosophen Gadamer, dass mir in letzter Zeit immer öfter bei aufkommenden Diskussionen durch den Kopf geht:
https://de.wikiquote.org/wiki/Hans-Georg_Gadamer hat geschrieben:Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.
Anders formuliert: „Warum könnte der andere Recht haben?“ - Er muss es erläutern während ich zuhöre und versuche die Argumentation nachzuvollziehen. Im Verlauf der Diskussion kann ich dann die Nachfragen immer weiter verfeinern und habe am Ende die Antworten auf die Fragen „Warum hat der andere so gehandelt?“, „Was waren die Alternativen?“ und „Würde ich in seiner Situation genauso handeln?“. Nebenbei kann ich mir dadurch ein Bild über die andere Person machen (Ansichten, Erfahrungen, etc.) und das Gespräch bekommt eine andere Qualität als nur durch den bloßen Austausch von Argumenten. Ich persönlich finde das unglaublich bereichernd.

Das Problem ist, dass die meisten sich gar nicht auf so ein Gespräch einlassen wollen, weil der Standpunkt „Ich habe Recht“ so fundamental in den Köpfen verankert ist, dass weitere Nachfragen nach dem „Warum?“ meist mit einem sofortigen Abbruch des Gesprächs oder einem noch agressiveren Verhalten einhergehen. Der, der am lautesten brüllt, ist im Recht. Schade.

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Lord_Carlos
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Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von Lord_Carlos » 27.09.2020 11:38:14

mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 11:19:02
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.09.2020 11:34:01

Was ich dir empfehlen kann ist WSL. Du kannst im Windows Store einfach Debian installieren. Dazu den Microsoft Terminal. Ist recht nett. Dann hat man die ganzen GNU userspace tools.
Ich benutzte oft SSH oder rsync in windows 10 dank WSL. Funktioniert wunderbar.
+1 das WSL (Ver. 1 oder 2) ist klasse.
Und bald kann man Linux GUI Programme starten \o/
https://devblogs.microsoft.com/commandl ... /#gui-apps

Und durch WSL2 auch Linux Datensysteme mounten.

Mein auf Windows installiertes VS Code kann das Python benutzten was ich unter Debian WSL installiert habe.

Code: Alles auswählen

╔═╗┬ ┬┌─┐┌┬┐┌─┐┌┬┐╔╦╗
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von curt123 » 27.09.2020 11:49:44

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 11:19:31
eigentlich bin ich tiefentspannt...

bis dann
Eher eine Frage von Form und Inhalt, oder vielleicht doch noch nicht genug der völligen Tiefenentspannung :? ?
Tintom hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 11:33:23
Das Problem ist, dass die meisten sich gar nicht auf so ein Gespräch einlassen wollen, weil der Standpunkt „Ich habe Recht“ so fundamental in den Köpfen verankert ist, dass weitere Nachfragen nach dem „Warum?“ meist mit einem sofortigen Abbruch des Gesprächs oder einem noch agressiveren Verhalten einhergehen. Der, der am lautesten brüllt, ist im Recht. Schade.
Ich sehe da noch ein grundlegendes Problem der Kommunikation. Man kann sich m.E. auch relativ gut verständigen, wenn man Dinge etwas offen, unbestimmt läßt. Das hat den Vorteil, dass ein Austausch ohne zuviel Unterbrechungen statfinden kann. Nachteil ist aber, dass jeder doch letztlich etwas anderes meinen könnte, und dass Vor- oder Vorausurtelle, Irrtümer mitgeschleppt werden oder Einzelfälle überinterpretiert.

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von ralli » 27.09.2020 11:55:29

@Tintom, +1

ich sehe das ganz genau so wie Du.Toleranz entsteht aus der Akzeptanz anderer Meinungen. Heute diskreditiere ich Windows User, morgen Andersgläubige, übermorgen Menschen mit anderer Hautfarbe. Wo ist da der Unterschied? Die ganze Polarisierung, Einteilung in oben und unten, Gewinner und Verlierer vergiftet unser gesellschaftliches Klima. Es gibt viele Formen von Rassismus, Intoleranz gehört für mich dazu. Andersartigkeit ist eine Bereicherung. Nicht auszudenken, wenn wir alle gleich wären ..... wie langweilig wäre das denn? Wenn wir nicht die offen zur Schau getragenen Feindseligkeiten und Agressionen als menschenverachtend bekämpfen, dann haben wir hier bald amerikanische Verhältnisse.

Grüße ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

mcb

Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von mcb » 27.09.2020 12:03:32

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 11:38:14
mcb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 11:19:02
Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.09.2020 11:34:01

Was ich dir empfehlen kann ist WSL. Du kannst im Windows Store einfach Debian installieren. Dazu den Microsoft Terminal. Ist recht nett. Dann hat man die ganzen GNU userspace tools.
Ich benutzte oft SSH oder rsync in windows 10 dank WSL. Funktioniert wunderbar.
+1 das WSL (Ver. 1 oder 2) ist klasse.
Und bald kann man Linux GUI Programme starten \o/
https://devblogs.microsoft.com/commandl ... /#gui-apps

Und durch WSL2 auch Linux Datensysteme mounten.

Mein auf Windows installiertes VS Code kann das Python benutzten was ich unter Debian WSL installiert habe.
Ah Danke!

irgendwas
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von irgendwas » 27.09.2020 12:05:54

Wenn ich mir den ersten Beitrag so ansehe, habe ich nicht den Eindruck, dass eine Diskussion/Meinungsaustausch gewünscht war. Das Subforum heißt "Smalltalk" - ein "talk" vermisse ich im ersten Beitrag.

Mich würde es nicht stören, wenn das Thema in den Papierkorb wandert.

alberich
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von alberich » 27.09.2020 12:15:08

Es gab Zeiten, da hat man bei solchen Threads längst Eis gegessen. Orangeneis mit Basilikum in etwa... Leider aus der Mode gekommen.

thoerb
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von thoerb » 27.09.2020 12:37:51

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 11:55:29
Wenn wir nicht die offen zur Schau getragenen Feindseligkeiten und Agressionen als menschenverachtend bekämpfen, dann haben wir hier bald amerikanische Verhältnisse.
Du willst kämpfen? Genauso habe ich auch deinen ersten Beitrag aufgefasst.
Es gab Zeiten, da hat man bei solchen Threads längst Eis gegessen. Orangeneis mit Basilikum in etwa... Leider aus der Mode gekommen.
Gute Idee!

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 27.09.2020 12:46:50

Es war Zitroneneis.

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von Meillo » 27.09.2020 14:24:34

alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.09.2020 12:15:08
Es gab Zeiten, da hat man bei solchen Threads längst Eis gegessen. Orangeneis mit Basilikum in etwa... Leider aus der Mode gekommen.
Ja, *das* waren noch Zeiten! Die sollten wir wieder einfuehren ... auch bei winterlichen Temperaturen. ;-)
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von weshalb » 01.10.2020 14:14:49

@Ralli

MS Produkte sind wie das Pfefferkuchenhaus von Hänsel und Gretel, nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin beruflich da an der Basis, habe Kollegen mit mehreren tausend zu betreuenden WinClients..denen kannst du im Vierteljahrestakt beim Altern zusehen, auch nach dem Ausrollen von Windows 10.

Warum wohl, rauchen die zu viel oder ist es einfach nur Streß, sich permanent mit völlig bescheuerten Fehlern auseinandersetzen zu müssen?

Irgendwann ist einem alles irgendwie einfach zu viel, doch in Windows 10 den heiligen Gral zu sehen, ist schlicht falsch.

Neben dem Gefühl des ständigen ausgespäht und bevormundet zu werden, die Problematik, dass gerade nach Updates bei älteren Geräten oder welche mit Spezialsoftware irgendwas nicht mehr läuft, is the current state of the art. Ja, es ist besser geworden, doch ob ich nun dauerhaft 10 oder 20 Tickets aufhabe, spielt da auch keine Rolle mehr. Es nervt.

Ich setze übrigens beides ein, seit dem kurzem Debian/Gnome3 auf meinem Produktivlaptop und ich muss sagen, es ist anders, gefühlt steiniger...doch wieso nur hatte ich alleine in der letzten Woche 5 Win10 Clients mit teilweise unlösbaren Fehlern zu betreuen?

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von ralli » 01.10.2020 15:54:35

@weshalb,

Du hast ja mit allem Recht. Natürlich hat mich die andauernde Belästigung durch die Updatemanie bereits nach der Installation enorm genervt. Von der Bevormundung und Schnüffelei, die ja fast einer Entmündigung gleich kommt, ganz zu schweigen. Aber das alles ist ja nicht wirklich neu und kein Geheimnis. Bleibt am Ende die Frage, warum Linux nicht mehr User für sich gewinnen konnte. Ich sehe Windows kritisch, Linux aber auch. Gestern las ich bei Heise, ich zitiere:

Code: Alles auswählen

Open-Source-Pionier Eric Raymond geht davon aus, dass Microsoft
 die Windows-Entwicklung einstellt und durch eine
  Emulations-Schicht auf Linux-Basis ersetzt.
Abwarten, was passiert.

Grüße ralli
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OrangeJuice
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von OrangeJuice » 01.10.2020 17:04:18

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.10.2020 15:54:35
Bleibt am Ende die Frage, warum Linux nicht mehr User für sich gewinnen konnte.
Bei vielen komplett PCs gab es doch meistens eine Windows Lizenz dazu. Windows war somit das Erste und wohl auch meist das Einzige was viele Nutzer zu Gesicht bekamen. Man musste sich schon weit aus dem Fenster lehnen, um zu sehen, dass es da noch mehr gibt. :THX:

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von weshalb » 01.10.2020 17:35:27

OrangeJuice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.10.2020 17:04:18
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.10.2020 15:54:35
Bleibt am Ende die Frage, warum Linux nicht mehr User für sich gewinnen konnte.
Bei vielen komplett PCs gab es doch meistens eine Windows Lizenz dazu. Windows war somit das Erste und wohl auch meist das Einzige was viele Nutzer zu Gesicht bekamen. Man musste sich schon weit aus dem Fenster lehnen, um zu sehen, dass es da noch mehr gibt. :THX:
Die Marktdurchringung und die finanziellen Kapazitäten sind bei MS völlig anders, was trotzdem nicht bedeutet, das die gut sind. Den meisten Nutzern ist das OS völlig egal und sollte MS Morgen auf Linux umschwenken, würden die das gar nicht mitbekommen.

Ein weiterer Vorteil ist die Vereinheitlichung, doch auch die würde Linux nicht viel nützen. Entscheidend sind die oben genannten Punkte.

Doch machen wir uns nichts vor, hätte Linux die selben finanziellen Kapazitäten und die gleiche Durchringung, würden wir mit den gleichen oder ähnlichen Problemen und Abhängigkeiten zu tun haben.

Für mich heisst das nur, abwägen und andere Nachteile in Kauf nehmen. Und wer sich nicht ganz sicher ist....eine VM oder ein Zweitrechner ist ja immer drin.

dufty2
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von dufty2 » 02.10.2020 07:58:41

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.10.2020 15:54:35

Code: Alles auswählen

Open-Source-Pionier Eric Raymond geht davon aus, dass Microsoft
 die Windows-Entwicklung einstellt und durch eine
  Emulations-Schicht auf Linux-Basis ersetzt.
Abwarten, was passiert.
Kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen.

Und falls doch, so wird das eher wie bei Android (man bekommt offiziell keinen Root/admin-Zugriff,
alle Treiber properitär/bionic statt glibc/etc)
oder noch schlimmer ...

mcb

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von mcb » 02.10.2020 10:56:46

dufty2 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.10.2020 07:58:41
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.10.2020 15:54:35

Code: Alles auswählen

Open-Source-Pionier Eric Raymond geht davon aus, dass Microsoft
 die Windows-Entwicklung einstellt und durch eine
  Emulations-Schicht auf Linux-Basis ersetzt.
Abwarten, was passiert.
Kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen.

Und falls doch, so wird das eher wie bei Android (man bekommt offiziell keinen Root/admin-Zugriff,
alle Treiber properitär/bionic statt glibc/etc)
oder noch schlimmer ...
Kann ich mir schon vorstellen, der NT Kernel war doch auch ein gekaufter ? Unix ? Kernel.

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