ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Hallo, miteinander.
Auf prolinux.de habe ich gerade einen Artikel über Rolling-Releases von Debian gelesen:
http://www.pro-linux.de/news/1/17013/de ... zweig.html
Habe ich das richtig verstanden:
Es soll zusätzlich zu den bisherigen Zweigen stable, testing und unstable einen zusätzlichen Zweig für die Rolling-Releases geben?
Persönlich benutze ich nur stable und bin sehr zufrieden damit.
Ich hoffe, dass sich dabei nichts verändert und ca. alle zwei Jahre eine neue stabile Version veröffentlicht wird.
Was haltet ihr von den Rolling-Releases?
Auf prolinux.de habe ich gerade einen Artikel über Rolling-Releases von Debian gelesen:
http://www.pro-linux.de/news/1/17013/de ... zweig.html
Habe ich das richtig verstanden:
Es soll zusätzlich zu den bisherigen Zweigen stable, testing und unstable einen zusätzlichen Zweig für die Rolling-Releases geben?
Persönlich benutze ich nur stable und bin sehr zufrieden damit.
Ich hoffe, dass sich dabei nichts verändert und ca. alle zwei Jahre eine neue stabile Version veröffentlicht wird.
Was haltet ihr von den Rolling-Releases?
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Hört sich interessant an, vor allem weil man laut Artikel vorhätte die Freezes zu umgehen. - Da Sid von den Freezes auch betroffen ist kommt dann wohl experimental zum Einsatz, oder?BeWo hat geschrieben:
Was haltet ihr von den Rolling-Releases?
Im Prinzip ein Testing ohne Freeze, wenn ich das richtig verstanden habe. Sehr fein, klar.
(Fehler im Artikel, Aptosid basiert nicht auf Testing)
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Die Diskussion um eine Rolling Release ist nix Neues... mal seh'n wie lang sie diesmal hält...
--> http://kitenet.net/~joey/code/debian/cut/
--> http://kitenet.net/~joey/code/debian/cut/
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Finde ich gut, finde ich sehr gut sogar..
Hatte ich auch schon im ersten Kommentar bei Pro-Linux geschrieben...interessiert anscheinend niemanden bei PL.
Code: Alles auswählen
(Fehler im Artikel, Aptosid basiert nicht auf Testing)
- bmario
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Auf der einen Seite wird gejammert, dass die Manpower fehlt, aber auf der anderen Seite noch mehr Arbeit aufhalsen?
Also im Prinzip ist es sicher nett, aber ich fürchte darunter wird Stable und das bisherige Releaseverfahren leiden. Im Ganzen also keine gute Idee.
Also im Prinzip ist es sicher nett, aber ich fürchte darunter wird Stable und das bisherige Releaseverfahren leiden. Im Ganzen also keine gute Idee.
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
testing rollt doch genug....im Freeze wirds etwas langweilig, aber da kann man ja dann aus sid installiern 

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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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- trompetenkaefer
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Sehe ich ähnlich, mir genügt testing ebenfalls.TRex2003 hat geschrieben:testing rollt doch genug....im Freeze wirds etwas langweilig, aber da kann man ja dann aus sid installiern
Und wenn mir langweilig ist, geh ich auf sid + experimental. Da ist dann was geboten

Grüße
trompetenkaefer - Mein Blog http://trompetenkaefer.wordpress.com/
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Mal eine ganz dumme Frage. Es gibt ja schon Vorschläge wie:
http://article.gmane.org/gmane.linux.de ... ral/161727
Statt den dort beschriebenen Vorschlag könnte man vielleicht Apt-Pinning nutzen. Leider kenn ich mich Apt-Pinning nicht wirklich aus. Aber kann man denn nicht einfach Testing und Sid während der Release-Entwicklung als Rolling-Release nutzen und dann einfach während des Freezes eine vielleicht mehr oder weniger automatisiert erstellte APT-Pinning-Liste mit Tausenden von Einträgen nutzen, die dann gewisse Pakete aus Testing bzw. Sid durch Experimental ersetzt? Vielleicht würde es dann reichen statt einen neuen Releasezweig zu bauen einfach APT-Pinning etwas aufzubohren. Viel mehr würde bei einem echten Rolling-Release doch auch nicht rüberkommen, oder? Zudem müssten nur die Apt-Pinning-Listen entsprechend automatisiert oder halbautomatisiert erstellt werden.
http://article.gmane.org/gmane.linux.de ... ral/161727
Statt den dort beschriebenen Vorschlag könnte man vielleicht Apt-Pinning nutzen. Leider kenn ich mich Apt-Pinning nicht wirklich aus. Aber kann man denn nicht einfach Testing und Sid während der Release-Entwicklung als Rolling-Release nutzen und dann einfach während des Freezes eine vielleicht mehr oder weniger automatisiert erstellte APT-Pinning-Liste mit Tausenden von Einträgen nutzen, die dann gewisse Pakete aus Testing bzw. Sid durch Experimental ersetzt? Vielleicht würde es dann reichen statt einen neuen Releasezweig zu bauen einfach APT-Pinning etwas aufzubohren. Viel mehr würde bei einem echten Rolling-Release doch auch nicht rüberkommen, oder? Zudem müssten nur die Apt-Pinning-Listen entsprechend automatisiert oder halbautomatisiert erstellt werden.
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Richtig, das würde auch gehen. Während des Freeze hat man dann ein testing/sid Mischsystem, wie es sowieso schon beim Login dasteht ;D
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- bmario
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Aber euch ist schon bewusst, das der Freeze auch für SID gilt? 

Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
alles quak,
wer rolling releases will soll arch nehmen.
arch diskutiert ja auch nicht über feste releaseszyklen.
dafür gibt es ja verschiedene distributionen...
wer rolling releases will soll arch nehmen.
arch diskutiert ja auch nicht über feste releaseszyklen.
dafür gibt es ja verschiedene distributionen...
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Experimental ist eh das einzig wahre rolling-release.bmario hat geschrieben:Aber euch ist schon bewusst, das der Freeze auch für SID gilt?
Vermutlich lernt man da auch mehr als bei LFS

Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Da stimme ich friendly absolut zu.
Es gibt Distris, die als Rolling-Release konzipiert sind und es gibt welche, die sind es eben nicht. Da kann jeder das auswählen, was ihm am besten gefällt. Immer alles bieten zu wollen, um möglichst alle User zufriedenzustellen ist einfach schwachsinnig. Würden das alle Distributoren machen, könnte man auch gleich alle Distris bis auf eine abschaffen (Magic Mark wäre das unter gewissen Umständen bestimmt auch recht so
).
Und am schlimmsten wird das Ganze in dem Moment, wo es anfängt, die Distri schlechter zu machen. Ich war eigentlich immer der Meinung, dass Debian ist wie es ist, weil eben Stabilität und Sicherheit höher bewertet werden als Aktualität und Versionsnummern. Eine Rolling-Release-Version würde dem doch diametral entgegenstehen. Vertretbar wäre es nur dann, wenn genügend Manpower zur Verfügung stehen würde, um sicherzustellen, dass die normalen Releases davon in keinster Weise beeinträchtigt werden würden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies so sein würde.
Also Debian: Bitte, bitte bleib' deinen Prinzipien treu und überlasse die versionsgeilen Nutzer anderen.
Es gibt Distris, die als Rolling-Release konzipiert sind und es gibt welche, die sind es eben nicht. Da kann jeder das auswählen, was ihm am besten gefällt. Immer alles bieten zu wollen, um möglichst alle User zufriedenzustellen ist einfach schwachsinnig. Würden das alle Distributoren machen, könnte man auch gleich alle Distris bis auf eine abschaffen (Magic Mark wäre das unter gewissen Umständen bestimmt auch recht so

Und am schlimmsten wird das Ganze in dem Moment, wo es anfängt, die Distri schlechter zu machen. Ich war eigentlich immer der Meinung, dass Debian ist wie es ist, weil eben Stabilität und Sicherheit höher bewertet werden als Aktualität und Versionsnummern. Eine Rolling-Release-Version würde dem doch diametral entgegenstehen. Vertretbar wäre es nur dann, wenn genügend Manpower zur Verfügung stehen würde, um sicherzustellen, dass die normalen Releases davon in keinster Weise beeinträchtigt werden würden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies so sein würde.
Also Debian: Bitte, bitte bleib' deinen Prinzipien treu und überlasse die versionsgeilen Nutzer anderen.
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Was heißt Versionsgeil ?
Die andere Seite der Argumentation wäre, warum sollte Debian/Linux eine Verzichtserklärung sein.
Wenn zum Beispiel FF, oder LibreOffice raus kommen, wollen eben viele nicht mehr warten.
Und nicht nur Nutzer sprechen sich dafür aus, bzw diskutieren über die Machbarkeit, im Gegenteil auch Debian-Entwickler, z.B Raphael Hertzog spricht sich offen in seinen Postings/Blog dafür aus.
Wer Stable haben will, dem wird ja nichts weg genommen.
Zur Argumentation RR in Form von Arch gibt es ja schon.
Es gibt auch Opel und trotzdem bauen alle anderen auch Autos..
Wenn Debian was für jeden Geschmack anbieten kann, ist doch nur gut für alle.
Die andere Seite der Argumentation wäre, warum sollte Debian/Linux eine Verzichtserklärung sein.
Wenn zum Beispiel FF, oder LibreOffice raus kommen, wollen eben viele nicht mehr warten.
Und nicht nur Nutzer sprechen sich dafür aus, bzw diskutieren über die Machbarkeit, im Gegenteil auch Debian-Entwickler, z.B Raphael Hertzog spricht sich offen in seinen Postings/Blog dafür aus.
Wer Stable haben will, dem wird ja nichts weg genommen.
Zur Argumentation RR in Form von Arch gibt es ja schon.
Es gibt auch Opel und trotzdem bauen alle anderen auch Autos..
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- trompetenkaefer
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Ich seh das ganze leidenschaftslos, solange die Qualität nicht darunter leidet.Henrikx hat geschrieben:Wenn Debian was für jeden Geschmack anbieten kann, ist doch nur gut für alle.
Grüße
trompetenkaefer - Mein Blog http://trompetenkaefer.wordpress.com/
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Richtig, nur glaube ich nicht, dass z.B. Ferrari auf die Idee kommen würde, Kombis mit Anhängerkupplung zu bauen. Genau so, wie MAN wohl keine Sportwagen bauen wird, nur um für jeden Geschmack etwas zu bieten.Henrikx hat geschrieben: Es gibt auch Opel und trotzdem bauen alle anderen auch Autos..
Wenn Debian was für jeden Geschmack anbieten kann, ist doch nur gut für alle.

Jemand, er eine Rolling-Release-Distri haben möchte, kann doch einfach eine installieren. Wo ist denn das Problem?
Das Problem besteht doch darin, dass jede Distri zwangsläufig schlechter werden muss, wenn versucht wird, es allen recht zu machen und so die Arbeitszeit der Entwickler auf immer mehr verschiedene Dinge verteilt werden muss, anstatt sie dort einzusetzen, wo die eigentlichen Ziele einer Distri sind. Und die sind bei Debian eben Stabilität und Sicherheit, nicht Aktualität und "immer die neuste Software". Größtmögliche Stabilität und topp aktuelle Software schließen sich nun mal aus, daran kann man nichts ändern. Wer das erwartet, macht sich etwas vor.
Wer aber damit leben kann, dass "seine" Distri eben nicht so stabil läuft und es nicht so sehr auf Sicherheit ankommt, dafür aber immer aktuelle Software möchte, der muss sich eben eine entsprechende Distri suchen. Debian ist dann definitiv nicht die richtige, so einfach ist das. Aber LMDE soll doch genau das sein, warum also nicht einfach das nehmen? Verstehe ich nicht.
Zum Glück gibt es doch in der Linux-Welt für jeden etwas. Warum sollte also eine Distri versuchen, zur eierlegenden Wollmilchsau zu werden, die von allem ein bisschen bietet, aber nichts richtig?
@trompetenkäfer
Genau das würde aber zwangsläufig passieren. Es sei denn, es gelingt, für das neue RR genügend neue Entwickler zu finden, so dass die alten sich nicht darum kümmern müssen. Die haben nämlich jetzt schon genug zu tun.
- trompetenkaefer
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Theoretisch könnten man wenn die Qualität leiden würde entweder wie z. B. von uname vorgeschlagen auf einen recht ressourcenschonenden Weg umsatteln um dass RR zu realisieren. Oder man könnte auch mal bei den Mintis anfragen... Die haben doch LMDE als RR konzipiert evtl. könnte man hier Synergien nutzen.
Edit: Fällt mir gerade ein bzw. auf, da ich im Gnome3-Thread einen Link von nem Debian-Packager gepostet hab.
Dort wurde auch angemerkt, warum die von Ubuntu ein PPA für Gnome3 aufmachen anstatt die Sachen gleich in Unstable/Experimental zu pflegen. Sie bedienen sich schließlich aus dem Pool.
Das ist leider das Problem bei Debian, es setzen viele Projekte drauf auf, aber zurückgeben tun diese wenig bis gar nichts...
Dann wäre es wohl kein Problem ein RR zu supporten wenn diese Änderungen und Neuerungen an Debian zurückfließen ließen
Edit: Fällt mir gerade ein bzw. auf, da ich im Gnome3-Thread einen Link von nem Debian-Packager gepostet hab.
Dort wurde auch angemerkt, warum die von Ubuntu ein PPA für Gnome3 aufmachen anstatt die Sachen gleich in Unstable/Experimental zu pflegen. Sie bedienen sich schließlich aus dem Pool.
Das ist leider das Problem bei Debian, es setzen viele Projekte drauf auf, aber zurückgeben tun diese wenig bis gar nichts...

Dann wäre es wohl kein Problem ein RR zu supporten wenn diese Änderungen und Neuerungen an Debian zurückfließen ließen

Zuletzt geändert von trompetenkaefer am 06.05.2011 10:56:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
trompetenkaefer - Mein Blog http://trompetenkaefer.wordpress.com/
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Doch!Henrikx hat geschrieben:Wer Stable haben will, dem wird ja nichts weg genommen.
Die Manpower, die dann durch die Rolling-Release gebunden ist steht weder dem werdenden, noch dem seienden Stable zur Verfügung.
Stable ist mehr als ein Schnappschuß der Rolling-Release!
Und wer ernsthaft entwickelt kann keine Rolling-Release brauchen.
Entwickeln auf einem sich nahezu täglich ändernden System ist ein absolutes NoGo!
Wer also außer Versionsnummernfetischisten hat was von einer Rolling-Release?
Doch wohl nur die, die eh nix Sinnvolles mit ihren Kisten machen!
/me stellt ein Umleitungsschild von Rolling-Release zu Gentoo auf.
- Saxman
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Das erklärte Ziel von Debian ist es ein universelles Betriebssystem zu sein. D.h eines für alle seine Benutzer.Fjunchclick hat geschrieben: Das Problem besteht doch darin, dass jede Distri zwangsläufig schlechter werden muss, wenn versucht wird, es allen recht zu machen und so die Arbeitszeit der Entwickler auf immer mehr verschiedene Dinge verteilt werden muss, anstatt sie dort einzusetzen, wo die eigentlichen Ziele einer Distri sind.
Aus dem Debian Gesellschaftsvertrag
Unsere Prioritäten sind unsere Anwender und Freie Software
Wir orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Anwender und der Gemeinschaft für Freie Software. Deren Interessen stehen an erster Stelle. Wir werden unsere Nutzer bei ihrer Arbeit mit den verschiedensten Rechnerumgebungen unterstützen.[...]
Ein großer Teil der Nutzer hier nutzt Testing und SidFjunchclick hat geschrieben:Wer aber damit leben kann, dass "seine" Distri eben nicht so stabil läuft und es nicht so sehr auf Sicherheit ankommt, dafür aber immer aktuelle Software möchte, der muss sich eben eine entsprechende Distri suchen. Debian ist dann definitiv nicht die richtige, so einfach ist das.
Noch Fragen?

"Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity." - Dennis Ritchie
Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch | df.de Verhaltensregeln | Anleitungen zum Review und zum Verfassen von Wiki Artikeln.
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Frag mal z.B bei Arch nach, ob die alle nix sinnvolles machen...yeti hat geschrieben:Wer also außer Versionsnummernfetischisten hat was von einer Rolling-Release?
Doch wohl nur die, die eh nix Sinnvolles mit ihren Kisten machen!
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
...doch hoffentlich nur zum Spielen!Saxman hat geschrieben:Ein großer Teil der Nutzer hier nutzt Testing und Sid
Weder Entwicklung noch ausgiebieges Texten (Dipl.Arbeit o.ä.) ist auf einem sich ständig ändernden System angesagt.
Wer's doch tut ist zumindest als extrem unproffessionell handelnd einzustufen.
Auf Kisten auf die ich mich nicht 100% verlassen können muß darf auch gern Testing und Schlimmeres...
Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Ich fahre seit Jahren testing. Ist noch nie was passiert. Arbeite auch beruflich damit.
Extrem unprofessionell ? Woher nimmst du die Behauptung. Was für dich gilt, ist doch nicht allgemein gültig und auf alle übertragbar.
Extrem unprofessionell ? Woher nimmst du die Behauptung. Was für dich gilt, ist doch nicht allgemein gültig und auf alle übertragbar.
- Saxman
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Das sehe ich ganz ähnlich, auf meiner Arbeitskiste habe ich aktuell stable. Da kommt mir nicht mal Flash drauf.yeti hat geschrieben:[...]
Weder Entwicklung noch ausgiebieges Texten (Dipl.Arbeit o.ä.) ist auf einen sich ständig ändernden System angesagt.
[...]

Das bedeutet aber nicht, dass mir meine Kisten mit Sid weniger wichtig wären und in Zeiten in denen es bei mir ruhiger zuging habe ich das, bis auf dem server auch auf allen Kisten am laufen gehabt. Und wie ich weiß, handhaben das hier einige ganz ähnlich. Da gibt es in meinen Augen viele Gründe das auch ernst zu nehmen. Man muss kein Versionsjunkie sein um Sid zu lieben[1]. Sid ist sexy...

[1] Sid kann in diesem Zusammenhang als Beispiel für ein Rolling-Release gesehen werden.
"Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity." - Dennis Ritchie
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Hervorhebungen von mir.Saxman hat geschrieben: Das erklärte Ziel von Debian ist es ein universelles Betriebssystem zu sein. D.h eines für alle seine Benutzer.
Aus dem Debian Gesellschaftsvertrag
Unsere Prioritäten sind unsere Anwender und Freie Software
Seine(!) Benutzer! Unsere(!) Anwender!
Da steht nichts davon, dass es für alle(!) Benutzer eines Computers sein soll. Wäre das so, frage ich mich, warum immer noch keine Windows-Software nativ unter Debian läuft! Natürlich versucht jeder, seine Kunden zufriedenzustellen. Aber eben seine(!) Kunden, nicht alle!
Noch Fragen?

Eben! Wozu also noch ein RR?Saxman hat geschrieben: Ein großer Teil der Nutzer hier nutzt Testing und Sid
Übrigens nutze ich auch Testing. Ist aber ein privater Rechner und ich habe immer ein aktuelles Backup parat.
Müsste ich mich beruflich auf diesen Rechner verlassen, oder wäre er in anderer Beziehung wirklich von existenzieller Bedeutung, wäre da selbstverständlich Stable drauf, das ist klar.
- Saxman
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Re: ProLinux.de: Debian diskutiert Rolling-Release
Weil, wie du sehen kannst ein großer Teil der Debian Anwender, Debian als Rolling Release Distribution einsetzen. Offensichtlich ist also unter den Debian Anwendern Bedarf da, Debian als Rolling-Release einzusetzen. Darauf einzugehen ist wie du im Gesellschaftsvertrag lesen konntest, eines der Ziele von Debian.
Die Frage stellt sich für mich umgekehrt. Warum sollte vorhandenes Potenzial nicht genutzt werden? Aus Sid/Testing ein Rolling Release zu formen, erfordert in meinen Augen weit weniger Aufwand als an manchen Stellen befürchtet wird. Im Grunde ist diese Diskussion ja nichts weiter als die Fortsetzung der Diskussion die mit CUT zuletzt geführt wurde.
Die Frage stellt sich für mich umgekehrt. Warum sollte vorhandenes Potenzial nicht genutzt werden? Aus Sid/Testing ein Rolling Release zu formen, erfordert in meinen Augen weit weniger Aufwand als an manchen Stellen befürchtet wird. Im Grunde ist diese Diskussion ja nichts weiter als die Fortsetzung der Diskussion die mit CUT zuletzt geführt wurde.
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