Distro-Hopping

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Rapho
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Rapho » 05.06.2014 13:28:42

Ich habe schon so ziemlich alles installiert was distrowatch hergibt, bin aber immer bei Ubuntu/ Mint geblieben, seit knapp einem Jahr schon Debian Wheezy. Hab zwar oefter mak die oberflaechen ausgetauscht aber es ist immer Debian geblieben. Auch aus dem Grund weil es seine Arbeit macht. Da bevorzuge ich den stablezweig. Ich war auch wieder enttaeuscht von den neuen LTS-releases bei Ubuntu und Mint. Kubuntu rennt einwandfrei, Xubuntu auch. Lubuntu und Ubuntu buggt nur rum und das konnte ich auf verschiedenen Maschinen feststellen. Selbst mein Acer das mit jedem Linux OS klar kommt hatte bei Ubuntu , Lubuntu und Mint bugprobleme. Deshalb Debian. Aber jeder muss das seine finden. Meins ist Debian und Point-Linux und mit denen faehrt man auch gut.

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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 22.06.2014 01:21:49

Wegen Lieblings GUI,

siehe: http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=147484

und meine grosse Ambition für Debian habe verschieden Debian-Distri CrunchBang- SparkyLinux- Aptosid- Exe-Linux, eine ältere SalineOS-CD und noch ein paar, ausser Mint und alle "Buntus" - und "Buntus" Forks. Ich muss es erwähnen, weil ich seit gut 7 Jahre PCLinuxOS nutze und die letzten Wochen schon Erfahrungen sammeln konnte. Debian reagiert auch nicht mehr wie ich es vor gut 6 Jahre kenne, es war schon viel weniger buggy.

Alle Test in ein ca. 8 Jahres Fujitsu-Amilo, NV GForce 6800. Ausser Exe-Linux können die Debian Distri im Live Modus fertig booten, nur bis zum erkennen des Monitors, es kann den Display nicht starten. Saline-OS kann den display zwar starten, doch ausser das Hauptmenu kann man was man will anklicken und keine Anwendung wird gestartet.

Exe-Linux hatte ich gestern Abend fertig konfiguriert und alles funktionierte einwandfrei, auch nach abschliessende Tests- Reboots. Heute Morgen gebootet und wollte als erstes Synaptic neu laden (wegen mögliche Up-Dates) um dann ein Remaster zu erstellen.

- Synaptic meldete den Fehler der Internet Verbindung.
- Das gnome-applet-manager zeigte, Verbindung ist aktiv.
- Test mit Pale Moon auf Verbindung, keine Verbindung.
- Verbindung getrennt und nach 2- 3 Sekunden erneut verbunden, nun funktionierte Synaptic- und Pale Moon Internet- Kabel Verbindung.

- Notebook erneut gestartet und wieder trotz aktive Verbindung Anzeige keine Synaptic und Pale Moon Verbindung.

Um diesen Fehler zu finden ist ein halbes Tag vergangen um Reinstallation- oder Deinstallation von Networks-Manager- und Tools, der Fehler konnte ich nicht fixen. Der Ping war vorhanden und alle net Tools zeigten keine Fehler an, doch die Anwendungen konnte keine Verbindung finden. Um Mittags Zeit, nach einem Neustart konnte man weder Tastatur noch Maus im gdm Manager bedienen, keine Ansprechen, auch nicht nach dem 4. Neustart. Alt+ctrl+F1 - bis F6 konnte vom GDM nicht in den Text Modus gewechselt werden.

Ok, verärgert und mit der Faus im Sack mein letztes Remaster reinstalliert und danach Mate gesucht. Gefunden nach Aktivierung von sid. Ich erkannte alle Programme- und Lib Versionen die ich aus PCLOS kenne und daher entschied ich mir alles zu aktualisieren (gut 1200 Pakete). Für gcc++ und gvfs Up-Date erkannte Synaptic das desktop-trinity zu deinstallieren, ksmserver- Konqueror- desktop-base-trinity und noch ein paar. Es konnte nicht ausgeführt werden, weil Synaptic konqueror-trinity und ksmserver-trinity als Fehlerpakete maerkierte.

Habe das ganze Trinity- Lib und Anwendungen deinstalliert um fehlerhafte Pakete zu beheben. Die vier genannten Pakete und kwin-trinity wurden immer als fehlerhaft von Synaptic angesehen, resp. vom Prüfscript.

Mit xterm,

Code: Alles auswählen

apt-get purge ...paketnamen...
ausgeführt, der Fehler um es zu deinstallieren trat immer noch auf.

Heute Abend um ca. 21 Uhr schon wieder mein Remaster reinstalliert.

Gestern hatte ich richtig Freude und nun ... eher Frust und warum das network-manager nach 2 Wochen plötzlich buggy reagierte ist mir ein echtes Rätsel, zumal auch ich keine weitere Systemänderungen (haben wollte) ausgeführt hatte oder Systemtools installiert hatte, weil ich ein "releas" Remaster produzieren wollte. Weitere System Tools und Einstellungen wollte ich erst nach dem erzeugten des "definitiven" Remaster installieren oder Testen oder Beides. :x

Unterschiede zu PCLInuxOS- und Synaptic:

1. Fehlerhafte Pakete in PCLOS sind sehr selten und wenn können diese problemlos deinstalliert werden.
2. Up-Date vom grub und sein Abhängigkeiten werden richtig beim nächsten Boot erkannt, im Debian muss man die Boot Dateien von Hand erneut verlinken.
3. Treiber- free erkennen die Hardware und installation von proprietäre Treiber erfolgen durch Synaptic richtig- problemlos, der Neustart danach ist mit PCLOS nur eine Formsache.
4. Suche nach Paket Namen ist unter Debian nicht immer übereinstimmend der Ausdrücke und des Sinn der Pakete. Beispiel: Suche mit "network boot" oder "network service" um das Networkdienst zu starten, oder "live iso" (live-magic erscheint mit andere Suchwörter) man findet dann ganz was anderes. :D

Effektiv und definitiv, PCLinuxOS funktioniert schon zu 99,9% out of the box und es sind eklatante Unterschiede zu Debian vorhanden. Gute stabile Anwendungen, die bereits siet 3 Jahren zu finden sind, wie converseen usw. sind nur in sid Repo zu finden.

Kernel und Kernel- nötige xorg und x-11 Libraries sind die selben wie in Debian. Wheeze nutzt die Pakete, die ich seit gut 3 Jahre kenne und diese waren damals etwas buggy. Was ich sagen will, ich kenne es und ich erlebe mit Wheeze sehr ähnliche System Reaktionen wie vor 3 bis hin vor einem Jahr.

Werde noch nicht aufgeben, nächste Woche werde ich zuerst die Trinity Pakete deinstallieren, die für die sid Update Fehler verursachen, danach alles auf sid updaten (werde mich eh noch entscheiden, entweder xfce oder lxde).
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von chris2012 » 22.06.2014 02:28:34

Ich verwende Debian und CentOS parallel und bin damit sehr zufrieden. Beides sind stabile Distributionen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.

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joahlen
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von joahlen » 22.06.2014 03:39:54

Revod hat geschrieben: ....Fehlerhafte Pakete in PCLOS sind sehr selten und wenn können diese problemlos deinstalliert werden..
In Debian auch, sofern man nicht gerade sid nimmt.
Vor allem wenn man stable mit sid mischt geht es meistens schief.

Übrigens, mate ist auch in testing, da muss man nicht gleich sid (= "still in development" - sagt doch eigentlich alles.) nehmen.

Trotzdem Respekt vor Deiner Ausdauer. Ich hätte den ganzen Krempel wahrscheinlich lange in die Tonne gehauen und mein vertrautes System weiter genutzt.

Bin mir aber sicher, dass wenn Du durchhältst, Dir Debian viel Freude machen wird.

JO

P.S. In synaptic nicht nur in den Paketnamen sondern auch in den Beschreibungen gesucht? Da findet man meist was man sucht.
Die Lupe anklicken und Suchparameter einstellen. Funktioniert (IMHO) besser als das vorgegebene Suchfeld.
Es ist alles schon gesagt, nur nicht von allen.... Karl Valentin

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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 22.06.2014 13:06:54

Danke für die Anerkennung. :THX:

Name und Beschreibung... klar kenne ich auch von pclos- synaptik her, danke auch für das Suchfeld Tip, kannte den Unterschied auch. :)

Oh ja, an Debian hatte ich immer Freude.... vor 6 Jahren pendelte mein Herz für über ein Jahr lang, ob pclos, sidux (Aptosid ist auch nicht mehr das was mal war) und debian. Das System Sydux wurde mit jedes Up-Date immer ein wenig mehr buggy., klar war sid. Dann wurde die Wahl einfacher, nur noch 2 Distri.

Wegen den proprietären Treiber bin ich mir nicht mehr sicher, doch ich denke damals habe ich den non-free nv in Debian (wie hiess es noch) installiert den nouveau deinstalliert und rebootet, alles ohne Probleme. Heuer.... Du weisst schon.... wie man es richtig mit Debian macht, habe ich in debian-de Wiki gelesen und was man noch vorerst installieren muss.

Dann kam ein guter bekannter der wollte Vista gelöscht haben und brachte mir sein Notebook. Beide LiveCD darauf getestet. Mit Debian kein WLan und Sound möglich, auch nach installation und das installieren der non-free Treiber nicht. Vorausgesagt, ich kann kein Englisch, dann suchte ich nach Treiber auf die HW-Hersteller Seiten.... Puuuh.... Damals waren ein paar Treiber für Linux echt mühsam zum installieren. Ich versuchte es ohnehin mit Debian, zumal ich auch mit seinen Notebook die Produktivität testen wollte.... :evil: Schlussendlich musste ich aus Zeitgründen mit Debian aufgeben und installierte PCLOS.

Mit PCLOS funktionierte auf sein Notebook alles auf Anhieb, das wusste ich vom Live-Test, daher wenn seine Produktivität mit Debian sich schmälern sollte war PCLOS im nu darauf installiert. :wink:

Trotzdem behielt ich Debian-ur-ur-stable noch eine Zeit lang um damit zu üben und es gefällt mich wirklich immer noch. :)

Wie ich Dich nun verstehe, testing hat reifere Pakete als Sid, habe ich es richtig verstanden? Ok ich habe, danke.... :D

Damals gab es auch im Debian den gtkdialog und Yad, sind für meine sehr beschränkte Programmierkenntnis sehr nützlich. Gtkdialog hat mit den neuen Debian Lib zu viele Konflikte, schade Exe-Linux hat den Yad noch darauf, der ist mit allem verträglich. :D

Hoffe nur das mit meinerr HW die Software nicht wieder einen essentiellen Systemspuk hervor bringt. Linux- Soft Entwickler kann ich manchmal nicht ganz nachvollziehen. Es gibt welche die gute Anwendungen für jegliche Distri entwickeln können,. Gimp, MyPaint (Gnome Projekt), Graveman usw.... und andere die nur am kompabtiblesten für Debian Distri entwickeln, z. B. Freecad, den könnte man unabhängiger bauen. Konnte letztes Jahr ein kompilieren, doch auch mit der "Brechstange" installierte Lib- Abhängigkeiten wollte es nicht unter PCLOS starten.

PS: Das mit dem Mischen weiss ich auch, kann voll in die Hose gehen. Ich habe nicht gemischt, aus sid nur converseen installiert gehabt und da wurde nichts aktualisiert. Erst nachdem ich mate suchte sah ich wie viele Abhängigkeiten das mate-control-center, was übrigens ich für um einiges besser finde als den von gnome3, updaten wollte und da wusste ich schon aus eigene Erfahrung, nun muss man vor Installation alles updaten.

Übrigens, das gross "gelobte" gnome3 Control Center erscheint im LXDE nur mit einer hellbraune Maske, auch unter PCLOS, das mate-control-center mit allen Icons und kann sogar die LXDE X Engines erkennen und bietet auch erweiterte Einstelloptionen dafür, echt super neutral entwickelt. :THX:

Schönes WE noch.
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von joahlen » 22.06.2014 13:33:01

Revod hat geschrieben:...
Wie ich Dich nun verstehe, testing hat reifere Pakete als Sid, habe ich es richtig verstanden?.... :
Aller neuer Krams landet in sid. (oder, wenn es zu viele Abhängigkeitsprobleme gibt in experimental, aber das ist nun wirklich Linux für Erwachsene.) Je nach Wichtigkeit der Pakete bzw. Paketgruppen wandert das Paket - sofern es funktioniert - nach testing. Das ist unter Umständen nur eine Frage von Tagen. Bei großen "Sammlungen", die unterneinander abhängig sind (KDE, GNOME usw) dauert es natürlich länger.

http://www.debian.org/releases/ (Wenn der Browser richtig konfiguriert ist automatisch auf Deutsch)

Da sollten es dann auch die Nutzer testen. Für Desktopsysteme wird gerne testing genommen. Es ist - zumindest meiner Meinung nach - auch für Arbeitsrechner ausreichend stabil.

Etwa ein halbes Jahr (das darf man nicht so wörtlich nehmen, Debian ist fertig wenn es fertig ist) vor einem neuen Release wird testing eingefroren. Dann kommen keine neueren Pakete aus sid mehr rein und es werden Fehler bereinigt. Wenn sie damit fertig sind, dann wird aus testing eben stable und das Ganze geht von vorne los. Nächster "freeze" ist im Herbst 2014 zu erwarten.

JO

Ach ja, gnome-tweak installiert? Und lxappearance?
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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 22.06.2014 15:11:07

joahlen hat geschrieben:
Revod hat geschrieben:...
Ach ja, gnome-tweak installiert? Und lxappearance?
Wo denkst Du hin.... kenne LXDE seit seine Anfänge und nutze es auch seit her... klar waren die Mit drauf.

Gestern, nach der erste reinstallation (mit sid update zerschossen) aus mein zweites Remaster habe ich unmittelbar danach um eben das mate-cc zu testen lxde installiert, aus wheezy und da funktioniert mate-cc super Gnome-cc hatte ich auch (das Trinity Envoriment hatte ich ja erst nachdem ich das zweite Remaster produziert hatte deinstalliert und xfce vorgestern fertig eingerichtet gehabt, in diesem Punkt war ich vlt. etwas unklar im anderen Thread)

In PCLOS ist das vollständige lxde installiert und da verhält sich gnome-cc auch wie unter Debian, das liegt nicht an den verschiedene Distri. Wobei ich es nur aus Testzwecken auf mein Test-PC in PCLOS installiert hatte (Damit teste ich ständig neue pclos pakete ständig mit). Mit PCLOS braucht man das gnome- mate-cc definitiv nicht, weil es weit aus mächtige CC Scripte- Lib- und Bin besitzt- PCC (PCLinuxOS-Control-Center) und ist daher nicht darauf angewiesen. Der "bunte" hat so viel ich weiss noch das "UCC" und die UI haben sie PCLOS abgeguckt (indirekt geben sie es auch zu durch ...inspired), jedoch es ist vollständig auf das gnome-cc angewiesen. Hatte das deb Paket Mal vor 2 Jahre runter geladen und erst vor ca. 1 Monat im Exe-Linux getestet, das mate-cc wird nicht erkannt.

Noch ein Unterschied zu Debian, die non-free GraKa Treiber sollte man sich davor hüten die /etc/x11/xorg.conf mit dem Treiber Tool einzustellen, da zerschiesst man sich das X vollständig, nur User Benutzer spezifische einstellungen damit vornehmen. PCC übernimmt alle nötige Einstellungen in xorg und X Dateien richtig und funzt es super.

Mich interessierten die HW- GraKa- und Grub Tools, ob es diese auch hat, wie sie aussehen und wie sie wirken, jedoch .... na ja, es ist eben nur eine GUI Fork und nichts anderes, braucht kein Mensch.

----------------

Die Seite wollte ich soeben suchen, um die Debian Reihenfolge der Experimental.... usw. Richtung Stable heraus zu finden, nun ist es mir wirklich klar danke für den Tip.

Habe da eine andere Logik, für mich fällt in Test alles, ob es auch stable oder unstable ist, falls was unstable wäre dann würde es in pre-releas-unstable fallen, würde heissen, es funktioniert alles ausser dass es abstürzen kann.... na ok, jeder hat so seine eigene Logik, hat mich auch in meine Debian Anfänge etwas mehr verwirrt gehabt :lol:

Was ich noch sagen wollte, SalineOS und alle andere wahre Debian- und Debian- Zweit-Distri erkennen das Display in mein 2 Jahres SoniyVajo mit einer 420 GT einwandfrei. Darauf kann ich diese nicht installiert, es ist das "TestPC" für PCLOS und Kompilierungen von weitere Anwendungen- Tests. Um etwaige andere Fehler definitiv auszuschliessen will ich darauf keine Multisystem- Partitionen oder eine VM darauf haben. Ich glaube (entgegengesetzt mancher "Profi" Meinungen), dass es indirekt doch eben die eine oder andere Störung auf die HW oder sonst was auftreten könnte. Mit meiner Methode ist es echt und neutral jeder für sich getestet.

Es ist auf 17 GB System- Grösse durch dev- lib und anderes angewachsen und mit all dem "Schrott" darauf funzt das System erstaunlich sehr gut und ist erst noch sehr schnell. :mrgreen:
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von uname » 22.06.2014 15:27:57

Versuch doch mal das Display-Problem zu lösen. Die Unterschiede zwischen Saline OS und Debian scheinen dafür interessant zu sein. Mach einen Thread auf und poste Details.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 22.06.2014 15:57:17

Das liegt höchstwahrscheinlich effektiv an die HW., Die Parameter des free nouveau Treiber sind vermutlich nicht optimal mit dem Kernel eingestellt. Da müsste ich das Monitor im Laptop austauschen.... :)

Wie sie reagieren, kann ich kurz sagen, das Display erscheint kurz und dann verschwindet es wieder, weil die Engines nach dem Monitor sucht. Habe auch bereits im saveboot versucht, WLan und ACPI ausgeschaltet, hilft nicht wirklich.
uname hat geschrieben:Die Unterschiede zwischen Saline OS und Debian scheinen dafür interessant zu sein. Mach einen Thread auf und poste Details.
Auch die Unterschiede von Sparky- Exe- und ChrunchBang- Linux, gefallen mir alle :wink:

SalineOS hat einen sehr interessantes Installer, bin nicht sicher, entweder Yad oder auf Parallel Basis entwickelt, vermutlich ersteres. Die anderen kontte ich mit dem Installieren das Installer noch nicht testen.

Ansonsten habe ich noch weitere Ausweich Ideen, doch vorerst will das "Exe-Projekt" fertig durchspielen- testen- erweitern usw...

Fragen werden noch folgen, wie Systemweit die defualt-session mit einen oder 2 Konsolen Befehle setzen und wie richtig grub und GraKa Treiber updaten ohne das es nach dem Up-Date beim nachfolgender reboot die Dateien und Parameter nicht mehr gefunden werden. :)

Edit:

Der Display wird auch nicht vom Exe richtig erkannt, weil in keiner der WM die Benutzer auflösung eingestellt werden kann und weder das mate- oder gnome-cc listen die Auflösungen auf, doch es kann einen sehr guten benutzbaren Screen aufbauen.

Habe auch im Textmodus gebootet gehabt um die Bash Ausgabe zu sehen, .... no x-screen found... was so viel heisst kein Monitor angeschlossen.
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 22.06.2014 22:10:20

Hi Leute

Habe alle Schritte der letzte Woche reproduziert und das XFCE gleich eingestellt, und Anwendungen installiert, mit unter wegen den Style im Tray die xfce network Tools deinstalliert und mit dem gnome.network-manager ersetzt.

Unendliche Reboots ausgeführt, auch wegen den Gesamtstyle usw. und tatsächlich das Verbindungsfehler trat wieder ein. Also nun sofort das gnome.network-manager inkl. der Lib deinstalliert und die xfce Net Tools wieder installiert, rebootet und man glaubt es nicht, die Verbindung im Netz funktionierte sofort wieder.

Menno Stirnwisch, da habe ich gestern zu weit gesucht, halb so wild da ich die Desktop Style und Konfig auf die externe HD abgespeichert hatte.

Das gdm Login funzt immer noch stabil, ich denke nun kann ich vorwärts rennen, mit Up-Date und danach weitere System Tools Tests.

Solche Gnome "Eigenarten" stellte ich früher auch mit PCLOS fest unter LXDE. Ich denke wenn die Gnome Tools nicht ihren WM- Zugehörigkeit erkennen können weigern sie sich sauber zusammen zu arbeiten. In dem xfce-setting habe ich den Haken für die Gnome Unterstützung gesetzt, nichtsdestotrotz.... nun ja, frust and trust oder so ähnlich.... :D

Muss wieder die Unabhängigkeit- und ihre saubere Funktionalität der LXDE Tools erkennen ein Lob an die Entwickler, und soooo unkomfortabel ist es doch nicht finde ich. :THX:

Muss da wieder ein paar Icons für schöneres Style ersetzen..... :mrgreen:

@joahlen

nochmals danke für das mit denken. :)
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von uname » 23.06.2014 22:51:33

Revod hat geschrieben:und die xfce Net Tools wieder installiert
Kannst du mir sagen welche Pakete das sind? Ich nutze unter Xfce4 immer Debiannetwork-manager-gnome bzw. manuelle Einstellungen in /etc/network/interfaces. Oder meinst du Debianwicd?

Im übrigen backupe ich meine Xfce4-Konfiguration (~/.config/xfce4/xfconf/xfce-perchannel-xml) bzw. kopiere sie nach /etc/xdg/xfce4/xfconf/xfce-perchannel-xml und dort ändere ich die Einträge wie folgt (Kiosk-Modus):

Beispiel xfce4-panel.xml:

Code: Alles auswählen

<channel name="xfce4-panel" version="1.0" locked="*" unlocked="root">
Damit brauche ich bei Neuinstallationen auf weiteren Rechnern nicht immer die Panel und das ganze Zeug neu konfigurieren. Ich kopiere einfach die Dateien entsprechend. Mit dem Kiosk-Mode erspare ich mir auch Rückfragen wegen versehentlich geänderte Einstellungen ;-) Und wenn es ganz schlimm wird bekommt der Benutzer als Arbeitsverzeichnis nur noch /run/user in der Ramdisk ;-) und vielleicht noch einen Ablageort für Daten außerhalb von Home.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 24.06.2014 13:23:05

Zu Network Tool, ja stimmt, es ist wicd den ich wieder installiert habe und es funzt mit wicd am besten super, also gestern noch. :D

Weiss nicht warum, dir nix mir nix das network-manager-gnome Tool nach ca. 10 Neustarts plötzlich spukt- Wheezy version Bin soeben mit PCLOS unterwegs kann nicht nach der Nummerische Version gucken) Im Übrigen ein reines pclos zu > andere Distri. Pclos hat einen eigenen sehr gutes Drakx Net-Tool, das ich nach so langer Gebrauchszeit vergessen hatte, resp. mit der Zeit dachte es sei einen Gnome Tool.

-------

User WM-Envoriment Einstellungen sichere ich immer in die /etc/skel/ ab. Man muss vorerst schon ein Wenig Zeit investieren um in gewisse Dateien mit einem Editor Pfade und Namen vom Vorbenutzer raus zu löschen und andere Dateien wieder gänzlich löschen.

Die Hautpordner sind /home/user-xy - /home/user-xy/.cache - /home/user-xy/.config/ - /home/user-xy/.local .

Hatte nie Schwierigkeiten damit. Mit LXDE brauch man den /home/user-xy/.cache nicht abzusichern, habe zufällig bemerkt XFCE speichert auch die Sitzungs Einstellungen im ~./cache ab, im ~./local/xfce4/z-B-session wäre logischer. Habe ein "halt" runter fahren Script, den ich auch immer im LXDE nutze getestet, direkt in Thunar ausgeführt. Beim nächsten Start und weitere Reboots öffnete sich dann Thunar von alleine das Verzeichnis worin sich der Script befand und so war ich gezwungen den ~./cache Ordner gänzlich zu löschen, und dann habe ich gesehen was geschieht, ein glücklicher Zufall, erspart mir viel XFCE Eigenarten herausfinden Aufwand. :mrgreen:

Es hat das grosse Vorteil, man kann auch Anwendungen wie Krusader, xfe, Gimp, Icedove, Icewesel- Palemoon mit Add-Ons, Thunar mit Benutzer spezifische.... ~alle Anwendungen die viel Einstellzeit brauchen usw. für die praktischer Benutzung einstellen.

Nach allen Apps Einstellungen die betroffene Ordner und Dateien in ein Verarbeitungsordner rein kopieren, diese auf Benutzerneutral verarbeiten.

z. B. keine Pfade und Namen des Vorbenutzer und die Datei /home/blabla/.local/share/recently-used.xbel gänzlich löschen, in der /home/blabla/.local/share/.mozilla/icewesel/cvuhfgxx00/pref.js nur die Zeile des Pfades mit Benutzernamen rauslöschen wo z. B. sich der Standard Ordner des Downlods sich befindet.

z. B.. eine Zeile der pref.js zum weg löschen

icewesel-download-manager=/home/blabla/Downloads; oder so ähnlich

Die zwei eher längere Zeilen worin die Add-Ons spezifiziert sind nicht löschen, beim nächster Browserstart überscheibt der Browser diese automatisch richtig, daher nutze ich z. B. einen "duest" Account um alle die Einstellungen vor zu nehmen. Es ist ein einmaliger Aufwand. Hätte ich mich für LXDE im Debian entschieden müsste ich nun aus der externe HD nur die "guest" Dateien in die /etc/skel/ rein kopieren und alles wäre gerizt. :)

-------

Heute, wenn alles so wie gestern echt gut funzt, Anwendungen konfigurieren, die User- Dateien /etc/skel/ Konform verarbeiten und dann habe ich es. Die paar Umgang Unterschiede zu PCLOS habe ich gelernt, denke ich Mal.... :D

Und dann erst nach einem Remaster "pre-releas-2" wird auf jessie testing alles geupdatet und werde wieder gucken. :)

Verzeihung für das bereiten des Kopfzerbrechen, hatte in der sources.list wheezy ganz übersehen, die Quelle "contrib" rein zu schreiben, wheezy hat mate. :facepalm:

Ja und definitiv, PCLOS und Debian sind zwar wegen Synaptic und MyLiveCD verwandt und doch ....... doch beide sehr sehr gut :mrgreen:
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 24.06.2014 23:40:35

Hi Leute, Operation gelungen Patient verstorben.... :lol:

Als dankender Bestätigung Info. die RC-Iso-2 ist gelungen, erste Etappe erfolgreich abgeschlossen. Bin sehr froh über meinen kleinen Erfolg und Spass macht es auch noch.... :THX:

Das ausbleiben des Display bei anderen Distri kann es nicht am WM liegen, weil das Live gebootete XFCE den Display ohne weitere fertig aufbauen kann.

Ausser ein paar Anwendungen ist das gesamte Trinity Envoriment deinstalliert, nur noch XFCE mit LXDE Panel, ohne XFCE Panel. Der versteckt sich selbstständig und ganz klein hinter das lxpanel, beim anlegen neuer User wird es wieder autmatisch reaktiviert und dann jedes Mal in der Sitzungsverwaltung ausschalten würde ich in Zukunft zu mühsam finden. Verbraucht praktisch nichts, weil ich alles entfernt habe.

Das Programm- Hauptmenu konnte ich mit Haupt Kategorien erweitern, Audio und Video sind nun getrennt, (Multimedia ist weg) eine "Datei Manager" Kategorie und unter Spiele neue Gruppierungen erstellt, Arcade, Bretter, Karten, Puzzle usw. und alles funzt sehr richtig gut.

Kategorie "Sonstiges" ist ausgeblendet, weil es alle Anwendung Icons auflistet, die eh nur mit dem Terminal ausführbar sind und viele davon root Rechte brauchen (su im Terminal), und sie erscheinen eh nicht wenn man eine Icon anklickt. (Nach Up-Date nehme ich dann das abgesicherte Menu wieder)

Noch 3 - 4 Kleinigkeiten und die Releas ist fertig. :)

Eine kleine- wichtige Debian/PCLinuxOS- Unterschied Info mit grosser Auswirkungen. Die Benutzerkennung (ID) fängt in PCLOS mit der Kennung 500 an, falls es Jmd. Mal langweilig werden sollte und sich auch PCLOS wirklich ausgiebig zur Brust nehmen will- wirklich ausgiebig....

Erstellte heute neue User wegen das testen meiner /etc/skel/ Dateien und ich stellte die niedrigste Kennung wie gewohnt auf 500 .... bitte nicht den Kopf schütteln :D

Gdm konnte die neuen Benutzer nicht finden und im Benutzerbaum der Anmeldung auch nicht ersichtlich. Zum Test installierte ich dann Slim, das Selbe in grün und blau,,,, Dann erinnerte ich mich an die Kennung Prioritäten in Debian, ab 1000 Alle User wieder gelöscht und zwei neue angelegt, diesmal ab 1000 und siehe, die neuen User sind keine durchsichtige Geister mehr. :)
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von joahlen » 25.06.2014 00:48:20

Zwei Anmerkungen:

An die Mods: Könnte man die letzen Beiträge nicht verschieben in einen Neuen Thread. Grundthema war ja wohl ursprünglich mal welche Erfahrungen man mit Tuxen außerhalb der Debianwelt gemacht hat und welche nicht und vor allem warum man sowieso bei Debian bleibt.

An alle: Ich werde in diesem Leben nicht mehr begreifen, warum sich Leute so schrecklich viel Arbeit machen um Ihr Traumlinux zu basteln, alles und nix remastern und unbedingt eine Privatdistribution zusammenklöppeln wollen.

Ich hab auch mein Privatlinux.
Das ist eine Liste aller installierten Pakete (dpkg --get-selections) auf einem Stick, der praktischerweise die NetworkCD bootet. Damit ein minimales System einrichten und dann zwei Skripte aufrufen.

Eines mit jeder Menge
"apt-get install --no-install-recommends foo bar dingenskirchen",
eben jede Pakete die in erwähnter Liste stehen und eines, das die tarDatei des gespiegelten Homeverzeichnisses vom Ursprungsrechner auf den neuen in home entpackt. Ist das erledigt Rechner neu starten, das wars.
JOs Superlinux ist auf dem nächsten Klapprechner incl. Browserbookmarks, Linkshändermaus und Desktophintergrund vom Patenkind.

Dauert je nach Alter des Rechners zwischen 10 und 20 Minuten.

Wenn es für mehrere Leute sein soll kann man ja ein skel nach gleichem Muster basteln.

JO
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von HPL » 25.06.2014 10:10:40

Am längsten habe ich bisher ehrlich gesagt Windows benutzt und unter den Linuxdistros Linux mint. Debian finde ich aber für wissenschaftlich-technische Zwecke das mit abstand am besten funktionierende Betriebssystem, nur in einigen Sparten kann es sein, dass es da noch von irgendwelchen Windowsdistros in die Tasche gesteckt wird.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 25.06.2014 12:23:17

joahlen hat geschrieben: An alle: Ich werde in diesem Leben nicht mehr begreifen, warum sich Leute so schrecklich viel Arbeit machen um Ihr Traumlinux zu basteln, alles und nix remastern und unbedingt eine Privatdistribution zusammenklöppeln wollen.
Ich für mich, um richtig das System kennen lernen und bei was man lieber die Finger von lassen soll, und sich selber auch etwas erweitern.

Remaster: Ein Mal ein "grösseres" Aufwand für Style und User Konfig- /etc/skel/ usw. und das wars. Das aller nötigste für User Anwendungen ist darauf Player, Entwicklung- Web, Gimp komplett, Browser und Icedove und das ISO ist inkl. neue Styles nicht grösser als 1.2 GB. Ich glaube wenn man es auf ca. 400 MB reduziert um danach nach einer Reinstallation alle abgesicherten Dateien zurück zu spielen ist es praktisch das Selbe mit einer andere Methode.

(Über 130 MB Trinity deinstalliert, dafür GMD- VLC- Gimp PlugIns- neue Styles installiert, Iceweasel mit Pale Moon ersetzt, das eine oder andere System Tool ergänzt und so ist die Iso nun ca. 100 MB grösser als das Original)

Für Anwendungen die es nicht für jede Distri zu haben sind, resp. kompilierbar sind, im Debian gtkdialog und seine Anwendungen in PCLOS FreeCad nicht möglich.

Zu dem und wie gesagt, ich wollte schon immer ein Debian als zweite Distri haben, und um es nutzen zu können will ich es schon kennen wie es schaltet und werkelt.

Wenn nun jemand zu mir kommt "um was" vom CAD erfahren zu wollen kann ich Debian installieren und auch für das System supporten. :)

Und ich nehme an, bis Du mit Deinem Wissen so weit warst hattest auch einiges erforscht. :wink:

Muss zugeben, erst dieser Thread hat mich erneut für inspiriert.... :D
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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 30.06.2014 23:57:13

Hi Leute

Nach verschiedene Neustarts konnten CrunchBang und Sparky doch das Monitor finden (Es braucht auch Exe-Linux das nvidia.173 non-free Treiber um das Monitor zu erkennen, jedoch es hat damit keine Probleme einen brauchbaren X-Server aufzubauen).

Nach verschiedene Install- System-Tools- Remaster- und Neuinstallation- der Remaster und Live Tests auf verschiedene Rechner ist Exe-Debian mit Abstand der Sieger. SparkyLinux hat nur mit einen Screen von 5- davon 3 Notebooks im Live Modus kein Problem. :?:

Mit gdm hat sich auch das einstellen der default-session erledigt, Installation des non-free nv Treiber nach Anleitung konnte erfolgreich installiert werden. Die WLan non-free Intel Treiber braucht es auch, ist halt ein Fuji.... :mrgreen:

Kurz gesagt, nebst pclinuxos konnte ich nun (nach mehrere Stolperfallen im Umgang mit Synaptic und System) meine zweite echt gut funktionierende Distri finden und die Tests vom System und System- Tools abgeschlossen.

Was ich nicht verstehe, Exe ist ein Debian mit den gleichen free main und contrib HW Engines und es ist die einzige Debian-Distri, die mit meine 3 verschieden Notebooks und 3 verschiedene PC zurecht kommt. Ati, Intel und NV GraKa, AMD und Intel Boards. Chipsatz und alle verschieden. Muss sagen, muss schon staunen warum das so ist., zumal alles auf wheezy geupdatet und eingestellt ist, Sparky hat Testing Repo, sollte wegene neuere Engines besser sein (CrunchBang weiss ich nicht mehr ob wheezy oder testing, nicht mehr wichtig) :?: :?:

Das SalineOS-Live-Installer konnte ich im Exe portieren und tat seine Arbeit auch. Erstellte jeweils ein Remaster mit dem Exe- und SalineOS Remaster Tool und installierte beide Remaster mit dem SalineOS- Live-Installer und beide Male war nach der Installation das System doppelt so gross als das vorige, installierte System. Konnte nicht herausfinden wo da zusätzliche Dateien waren.... Wunschidee, hätte mehr Einstelloptionen (Tastatur und GraKa) als das Exe Installer gehabt. Der Sparky- Live-Installer sieht einfach die HD des FujiTsu nicht und dieser konnte ich aus dessen Repo installieren, also sollte es komplett sein, habe auch die Abhängigkeiten überprüft.... und trotzdem nix... :)
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von schorsch_76 » 01.07.2014 08:16:37

joahlen hat geschrieben:An alle: Ich werde in diesem Leben nicht mehr begreifen, warum sich Leute so schrecklich viel Arbeit machen um Ihr Traumlinux zu basteln, alles und nix remastern und unbedingt eine Privatdistribution zusammenklöppeln wollen.
Naja, das Argument gilt für fast alles im Leben das Aufwand erfordert. Sei es ....
... eine eigene Distri (viel einfacher, dein Script auszuführen)
... semi-professioneller Radsport (ein E-Bike oder Auto kommt man schneller ans Ziel)
... eine Selbständigkeit (Angestellt sein, ist viel weniger Aufwand)
... ein Hausbau (eine Mietwohnung ist viel einfacher)
.... to be continued ;)

Es kommt halt einfach darauf an, wo jemand seinen Schwerpunkt seiner Interessen hat. Man muss ja nicht alles verstehen, nur akzeptieren ;)

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von joahlen » 01.07.2014 15:23:43

schorsch_76 hat geschrieben:Sei es ....
... eine eigene Distri (viel einfacher, dein Script auszuführen)
..
... eine Selbständigkeit (Angestellt sein, ist viel weniger Aufwand)
... ein Hausbau (eine Mietwohnung ist viel einfacher)...

Es kommt halt einfach darauf an, wo jemand seinen Schwerpunkt seiner Interessen hat. Man muss ja nicht alles verstehen, nur akzeptieren ;)
Ich akzeptiere es ja. Und nicht nur das. ich beneide die Leute um die Geduld aund ausdauer, die sie dabei aufbringen.

Ich meinte MEINE Sicht der Dinge bez. der eigenen Linuxdistribution. Dass man so was macht und ich auch schon so was gemacht habe (zwar keine Distri aber so solche Spielereien wie unbedingt einen eigenen Kernel basteln). Sinn ist der Spaß dabei und vor allem der Umstand, dass man was dabei lernt. Insofern - es sollte keine Kritik sein.

Zu den vor Dir genannten Punkten: Als Selbständiger muss man mehr arbeiten, hat keine Sicherheit, im Zweifelsfalle weniger Kohle. Aber man hat keinen Chef und vor allem keine missgelaunten Kollegen. Das rechtfertigt - zumindest für mich - den Verzicht auf Urlaub und Weihnachtsgeld, Arbeitslosenversicherung und Krankengeld.

Hausbau wollte ich mir auch nicht antun, Haus (bzw. Wohnungs-)kauf schon. Wenn man es denn bezahlen kann. Also nur, wenn einem die Bude selber und nicht der Bank gehört. Sonst ist es ausschließlich teuer und bereitet schlaflose Nächte.

Radfahren muss ich auch nicht haben.

JO
Es ist alles schon gesagt, nur nicht von allen.... Karl Valentin

Debian Jessie, XFCE auf älteren Think_pads (ab T21 bis T60/X60) und IBM/M55 SFF (C2D, 8 GB)
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Gilt auch für Laptops

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 01.07.2014 19:44:36

Ich glaube folgendes bringt es auf den "Punkt" ....

Man(n)/Frau interessiert sich für das was eine(n) gefällt- verweilt man sich halt.... und "unglücklicherweise" gefallen mir noch ein paar mehr Dinge nebst Linux- pclos / und Debian... und wenn man sich seinen eigenes Werkzeug geschaffen hat so wie es einem noch besser gefällt dann hat man wieder Ruhe und womöglich auch Langeweile. :mrgreen:

Definitiv nicht, bin auch kein "Radler" und Kernelbauer auch nicht :lol:

Solls auch geben, jene die aus Hobby ständig mit ÖV Mitteln sich chauffieren lassen, auch dann wenn sie nirgends wohin gehen (hin fahren) müssen....
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

geier22

Re: Distro-Hopping

Beitrag von geier22 » 02.07.2014 10:37:49

Bei mir hat der Umstieg auf Linux und – letztendlich auf Debian Jahre gedauert. Immer wieder habe ich Linux- Distros ausprobiert und hatte so fast alles mal auf dem Rechner, was es gibt.
Umsteigen wollte ich schon seit ungefähr 15 Jahren jedoch ist es an ganz pragmatischen Dingen immer wieder gescheitert.
Kriterien : Ich brauchte Word, Excel und Adobe Acrobat beruflich.
Open Office und Libre Office sind auch heute nicht vollständig kompatibel zu Word eine ernstzunehmende PDF- Anwendung gibt es bis heute nicht in der Linux Welt.
Die beruflichen Kriterien sind inzwischen weitgehend weggefallen sodass ich ganz gut mit mit dem Ersatz leben kann. Für PDFs habe ich halt eine virtuelle Maschine.
Ein anderes Kriterium war meine Musiksammlung und das damit verbundene (unfreie) Mediacenter von JRiver , für das es keinen Ersatz gab und gibt. Dies hat sich jetzt auch erledigt, da inzwischen eine Linux Version entwickelt wird.

Somit war mein endgültiger Einstieg in die Linux-Welt Ende Letzten Jahres möglich.

Durch das ausgiebige Distro- Hopping hatten sich meine Überlegungen auf 2 Dinge reduziert.

1. Stabilität des „Unterbaus“ also welche Distribution
2. Die Oberfläche ist letztendlich bei allen Distros bis auf ein paar selbsterstellte Zutaten gleich. Hier ist die Entscheidung also lediglich welcher Fenstermanager, welche Oberfläche.
Wenn man einen Leistungsfähigen Rechner hat und kein „Spartaner“ ist, reduziert sich hier die Auswahl aus meiner Sicht auf 3 oder 4 Desktops (KDE GNOME und vielleicht MATE).
Ich bin ein KDE Fan, wenn auch mir KDE inzwischen zu komplex geworden ist, und man mit Programmen
(hier meine ich besonders die PIM – Module) ähnlich Windows „vergewaltigt“ wird.

Nach all dem Gesagten fiel meine Wahl dann erst einmal auf OpenSUSE mit KDE. Auch deshalb,
weil ich den Installationsvorgang bis heute für den besten halte. Außerdem war OpenSUSE schon immer eine der wenigen Distros die mich nach der Installation nicht mit einem freundlichen schwarzen Bildschirm begrüßten, wo nix mehr ging. Aber ich musste feststellen, dass es mit der Stabilität nach Updates – zumindest auf meinem Rechner – nicht sehr weit her war. Auf einer separaten Platte (kein Dual-Boot) hatte ich mal Debian Wheezy installiert, das ich dann Anfang des Jahres als Ersatz für OpenSUSE in meinen Rechner schob und damit zu meinem Arbeitssystem erklärte. Inzwischen ist aus Wheezy Jessie geworden (keine Neu Installation sondern Upgrade)
und es läuft und läuft und läuft. Abstürze hatte ich noch nie. Zwar gibt es ein paar Fehler im System, diese sind aber nicht entscheidend und behindern nicht sonderlich.

So werde ich wohl bei „Mama Debian“ bleiben und die tollen neuen Dinge die es da vermeintlich bei anderen Distros gibt, ab und zu virtuell besichtigen, um sie dann irgendwann wieder zu löschen.

Was ich mir noch wünsche: Dass ich irgendwann meine virtuellen Maschinen mit Windows endgültig verabschieden kann.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Taomon » 05.07.2014 20:47:19

Kurzes hopping: Suse 9.0 --> Sarge-->Etch als Hauptsystem. Zum spielen Aurox, das hatte alle multimedialen Sachen schon bei. Gibt es nicht mehr. Jetzt Wheezy stand alone.

Taomon
Bitte gelegentliche Schreibfehler übersehen. Ich habe ADHS. Danke.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von uname » 05.07.2014 21:41:50

Ich habe auch schon viel Debian-basierte Distributionen probiert. Aber meistens ist es eben doch nur eine spezielle Paketauswahl, angepasste Konfigurationen und vielleicht ein paar neuere Softwareversionen. Kann man auch alles selbst machen.

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Knight
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Knight » 05.07.2014 21:46:06

Mein Hopping bezieht sich eigentlich nur noch darauf, daß ich 4 favorisierte Desktops habe und jeder für sich was besonderes hat. Da ich deswegen nicht ein System mit 4 Oberflächen vollpflastern will, habe ich 4 Systeme am Laufen. Und das seit zwischen 1/2 Jahr und 2 Monaten.

-- Tanglu/KDE
-- Manjaro/mate
-- Ubuntu/Cinnamon
-- Debian Sid/xfce

Ich habe auch ca. 2 Jahre lang alles durchprobiert was bei distrowatch so im Angebot ist. Ein Stammsystem war immer gegeben ... Debian. Davon bin ich einfach restlos überzeugt. Allerdings war es in der Regel immer Testing oder Sid. Die berüchtigten "könnte Probleme geben" blieben aber aus. Komplett Crash unter Sid hatte ich noch nie.
Zuanfang bin ich den Umweg über CrunchBang gegangen. Als wheezy noch testing war. Dieses System lief 2 Jahre lang als Sid. Mein momentanes Sid/xfce tut seit knapp 3 Monaten seinen Dienst.

Ubuntu hat sich erst mit 14.04 ergeben. Sollte eigentlich nur ein Test sein, mit eingebundenem Cinnamon ppa, weil die es nicht hingekriegt haben, das in die Paketverwaltung zu integrieren. Es lief aber so problemlos, daß ich es nicht mehr löschen wollte. Fesplattenplatz habe ich ja zur Genüge.

Manjaro sollte anfangs auch nur testweise sein, aber es ließ sich alles so anstandslos nachinstallieren was ich wollte. Inklusive diverse Software und Effekte. Da bin ich dann auch hängengeblieben.

Tanglu hat mich einfach überzeugt. Was die Jungs da auf die Beine gestellt haben gefällt mir. Interessant wird es, wenn das erste dist-upgrade kommt. Mal schaun, wie das wird.
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© Hans-Jürgen Krackher (*1953), Werbeberater, Halle in Westfalen

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von uname » 06.07.2014 08:19:45

Statt Ubuntu/Cinnamon kannst du dir ja mal LMDE/Cinnamon anschauen.

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