Distro-Hopping

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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 14.02.2019 11:37:42

Moin Leute

Fange Mal mit Devuan an.

Installiert mit LxQt und die alten, kleinen Abhängigkeiten " Ärgernisse " , die ich aus Debian kannte kamen wieder zum Vorschein, hatte es gänzlich vergessen, die unsinnige Paket Abhöngigkeiten.

- gksu <> sudo System
- Synaptic neu laden und das Fenster vergrössert sich automatisch, auch nach einen Paket Installation.
- LXDE nachinstalliert > LXDE abhängig von GPick ...
- LXDE Vorhanden, doch im Installer unter Desktop nicht angeboten, muss danach umgesattelt werden.

Was mich nicht gefällt, es ist installiert PulseAudio automatisch, doch nicht alle Pakete, wie PA Konfigurationstools ( An der Stelle vermute ich, dass es für FF-Esr gedacht ist. Eine Option für apulse alleine ist nicht im Installer, im Expertenmodus vorhanden. Kann ja alles deinstalliert werden und auf apulse umgestellt werden ).

Jo, und alles auf " Black " Hintergrund, ach wie schön... schön-daneben... :mrgreen:

Was mich aber gefällt:

Der Installer ist sehr gut und ist so konfiguriert, dass es sogar alle meine Lieblingstools für das System automatisch installiert ( Allerdings habe ich vergessen nach zu gucken ob es die von Gnome, oder Mate sind )

LO-Ready, will heissen alle notwendige JDK Paket werden für LO mit installiert.

Bin nun am Refracta Derivat, kein PA > sehr gut.

Systemtools und JDK nicht mit Installiert und default Desktop ist xfce ( wusste ich bereits ).

EXE Gnu Linux, ist klar mit TDE, wie gewohnt.

Unterem Stric;, Devuan mit XFCE installieren danach stelle ich auf lxde um, deinstalliere PA und installiere Defracta Tools und gucken was passiert. Bin jedoch zuversichtlich, dass diese Tools sich mit Devuan vertragen werden, weil Defracta und Exe-Linux die Repos von Devuan, ohne eigene Repos eingebunden haben.

Und das aller beste, wo mir Debian mit Systemd die Monitore ausschaltet und nix geht mehr vertragen sich Devuan, Exe-Linux und Defracta sehr gut mit meinen ca. 15 jähriges Fujitsu Amilo Notebook und meinen ca. 13 jähriges AMD PC ( Beide Derivate haben den aktuellen Devuan " ASCII " ) und nach ca. über 2 Jahren gucke ich wieder in einen " Debian " rein ( Handhabungen genau gleich wie mit Debian, abgesehen vom Systemd ).

Und der ist nun wieder klar für mich, zwei Distri, Devuan-i386 im Testing als eine Art RR zu handhaben und das zweite Test-PC-64 bit PCLinuxOS 64 bit neu installieren und beide nach und nach fertig konfigurieren. :)

Ja die Zukunft klopft so langsam aber sicher auch an meine Tür immer wie stärker.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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berlinerbaer
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von berlinerbaer » 14.02.2019 13:11:56

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.02.2019 11:37:42
Moin Leute
Fange Mal mit Devuan an.
Installiert mit LxQt und die alten, kleinen Abhängigkeiten " Ärgernisse " , die ich aus Debian kannte kamen wieder zum Vorschein, hatte es gänzlich vergessen, die unsinnige Paket Abhöngigkeiten.
Paket-Abhängigkeiten sind für mich nicht unsinnig. Sie haben sehr wohl einen Sinn, sonst wären sie ja nicht da.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

willy4711

Re: Distro-Hopping

Beitrag von willy4711 » 14.02.2019 14:20:50

aahhh
Revod wieder mit seiner systemd - Allergie :wink:

Hab vor zwei Tagen mal in meiner Computer Deponie gewühlt und Buster ( jaaaa mit systemd :mrgreen: )

auf einem Extensa 7630EZ 11 Jahre
und einem
HP Compaq dc7700 Small Form Factor PC - 12 Jahre installiert

Beide laufen --- versteh ich nicht :wink:

Ach ja auch noch:

Kann mit beiden mit mpv sogar Fernseh- glotzen (Stream) und YouTube mit FF ja sowieso.

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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 14.02.2019 15:24:38

berlinerbaer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.02.2019 13:11:56
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.02.2019 11:37:42
Moin Leute
Fange Mal mit Devuan an.
Installiert mit LxQt und die alten, kleinen Abhängigkeiten " Ärgernisse " , die ich aus Debian kannte kamen wieder zum Vorschein, hatte es gänzlich vergessen, die unsinnige Paket Abhöngigkeiten.
Paket-Abhängigkeiten sind für mich nicht unsinnig. Sie haben sehr wohl einen Sinn, sonst wären sie ja nicht da.
Im ganzen stimmt's, doch was haben lxde und gpicview und gk( su ) mit sudo gemein? Ich kenne Distro, da kann man gksu und lxde ohne sudo und gpicview installieren.

@ willy4711

Altes Thema... :wink:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

willy4711

Re: Distro-Hopping

Beitrag von willy4711 » 14.02.2019 16:14:47

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.02.2019 15:24:38
Im ganzen stimmt's, doch was haben lxde und gpicview und gk( su ) mit sudo gemein?
vielleicht, weil man, installiert man LXDE, ja auch was zum Bildchen anschauen haben will?
Kannst ja Debianlxde-core nehmen dann bist du davon befreit.

naja und Debiangksu ist beerdigt :hail:
Außerdem steht da:
Grafische Oberfläche für su und sudo

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Revod
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 14.02.2019 19:21:29

... ich hab's bemerkt, Devuan hat auch die Debian " Eigenarten " übernommen so ganz nach dem Motto doppelt hält besser > Debiantask-lxde-desktop :mrgreen:

Gksu habe ich auch mittlerweile bemerkt, nach dem auf Testing umgestellt habe, alles updatete und ich danach die alten Pakete in Synaptic angezeigt bekam. Leider wird auch lxde in Mitleidenschaft gezogen, weil Debianlibck-connector0 erst wieder in sid vorhanden ist.

Nun alles gut, ist daher " zwangsweise " xfce nach installiert, mache das " Spiel " als " RR-quasi-Emu " Mal weiter mit bis zum nächster Total Crash, Mal Gucken bis wann...

In den nächsten Tage erst Mal wieder neu installieren ( Mit dem deinstallieren des Paket libck-connector0 nahm mich Wunder ob lxsession und lxde-core wieder installierbar gewesen wären, nö sind's nicht. Andere Pakete eben schon, höhere Version einfach, die wegen Konflikte apt nicht automatisch updatet )... :mrgreen:

Tools von Defracta funktionieren mit Devuan und bereiten kein Stress.

Fertig " gespielt " für heute.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von atarixle » 14.02.2019 22:20:05

Es macht sicher Spaß, vom Distro-Hopping zu berichten:

Bei mir war es so, dass ich früher bei RPM-basierten Distributionen geschaut habe, ob Linux etwas für mich ist. Meine erste Distro war Suse 8.0, welches es mal als Vollversion in einer Zeitschrift gab. Optisch macht es sogar heute noch was her - allerdings läuft diese Version auf keinem modernen PC mehr.

Red Hat 8.0 gab's dann auch mal als CD-Images auf einer DVD, damals mit dem noch recht neuen GNOME 2 Desktop. Das Theme, das Font-Rendering, sah atemberaubend aus, wenn man nur Windows kannte. Mac OS X hatte bis dato als einziges System ein solch schönes Font-Rendering - tja und das war es, warum ich mich kurzzeitig auch damit beschäftigte.

Später dann kam ich über einen Mitschüler beim Fach-Abi zu Fedora, dem freien Projekt hinter Red Hat. Einige Versionen lang blieb ich dabei - aber diesmal länger als nur ein paar Tage oder Wochen. Zu der Zeit hab auch compiz in Wallung und die Kombination mit GNOME 2 war einfach fantastisch.
Doch nach einigen Versionen und dem Streit, ob man den Nvidia-Treiber noch in den Kernel lassen sollte (sprich, der Nvidia-Treiber ließ sich nicht mehr installieren), wendete ich mich von Linux wieder ab.

... aber noch nicht ganz, denn ich hatte den Weg zu debian gefunden, welches ich mir in Version 3.1 auf DVD besorgt hatte. Dies sollte auf meinem Uralt-PC eine Weile Dienst tun.

Den endgültigen Durchbruch machte Linux bei mir mit Ubuntu 10.04 LTS und Ubuntu 10.10, welches ich mir auf meinem NetBook installierte - dieses hatte nur eine Minute lang das vorinstallierte Windows gesehen - dann wurde Linux installiert und es kam nie was anderes drauf.
Ja, nachdem ich im Sommer 2010 auf einer Linux-Veranstaltung in Berlin noch schwelgte, dass es unter Linux mal endlich ein schönes Schriftbild brauchte, wurde mit Ubuntu 10.10 die Ubuntu-Schriftart eingeführt - endlich ein wirklich schöner Desktop mit eigens für das System entwickelter Schriftart.

Als Canonical aber dann diesen Quatsch mit Unity unter GTK3 mit völlig neu entwickeltem compiz 0.9 anfing, sprang ich wieder zu debian und hatte Version 7 mit MATE und compiz 0.8 auf dem Gerät. Gleichzeitig liefen auf meinem PC 4 verschiedene Linuxe - alle .deb-basiert.

Meine mittlerweile veralteten MacBook1,1 und 3,1 laufen mit Debian 9 (32 Bit auf dem 1,1) und Debian 8 (64 Bit auf dem 3,1).

Seit ich meinen 4k-Monitor habe, habe ich Debian auf dem PC zu Gunsten von Ubuntu 18.04 LTS aufgegeben. Ubuntu hatte ja Unity aufgegeben und GNOME-Shell werkelt ziemlich gut auf der Kiste.

Ja, man kann sagen, dass ich (abgesehen von gelegentlichen Ausflügen zu anderen Distributionen und auch zu BSD) in den Jahren 2003 bis 2005 mit Suse, Red Hat und Fedora gespielt habe und seit 2005 regelmäßig mit Debian und seit 2010 dauerhaft mit Debian und Ubuntu arbeite.

Derzeit werkeln bei mir Debian 7 auf einem Thinkpad R60e, Ubuntu 11.04 auf einem NetBook (ohne Netz ... Besonderheit: Unity + GTK2 - das gab es nur in dieser Version), Debian 8 auf einem MacBook3,1 und einem Dell, Debian 9 auf einem MacBook1,1 und Ubuntu 18.04 LTS auf meinem mid-class-Gamer-PC und auf einem Asus-Laptop. Raspian werkelt als Server für Heim und Internet auf einem Raspi 2.

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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Revod » 15.02.2019 11:40:07

Distro-Hopping aus Zeitmangel vorläufig wieder zurück gestellt.

Und auch wegen was für mich wichtig ist um während des Betriebes mit sehr wenig Zeitaufwand einen produktives System zu haben.

- Rolling ( echt )Release
- Nach allen System und Desktop Konfigurationen das " Remaster Tool "
- LXDE Desktop

Heute Morgen sehr früh in aller Freude mit den Tools von Defracta Devuan-xfce neu installiert, LXDE installiert installiert und neu angemeldet und danach auf Testing umgestellt, alles geupdadet und rebootet, alles ok unter xfce.

Noch kein einziges altes Paket deinstalliert, neu in lxde angemeldet um das gesamte xfce zu deinstallieren und um danach die alten Pakete ( nach der " Lehre " von gestern ), und da kam es im lxde Desktop, irgend einen ungültiges Dienst Warnung Dialog.

Demnach ist Testing und je nachdem was man benutzt nicht geeignet als " quasi " RR zu verwenden. Hätte mich riesig freuen können, wenn es wie aus meinen " alten " guten Erfahrungen mit Debian gemacht hatte, bevor das ganze gtk-3 usw. kam.

Na ja, kommt Zeit kommt Rat...
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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jue
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von jue » 16.02.2019 22:18:07

Viele Jahr nur Debian ... aus einer gewissen Not Devuan installiert. Überrascht, wie einfach die Einbindung in ein Windowsnetzwerk wieder ging. Devuan hat eventuell ein Potential im professionellen Bereich - auch als Langzeitsystem, ich meine LTS. Ich werde es weiter in der Arbeit nutzen.

Was mich aber irgendwie gepackt hat ist Void mit XBPS:

Es werden mehrere Projektarchive, lokale als auch entfernte (via HTTP/HTTPS/FTP) unterstützt.
Die entfernten Projektarchive sind mit RSA signiert.
Die Paketmetadaten und die Dateien der Binärpakete sind mit SHA256 gehasht.
Es werden die Paketzustände (ähnlich wie bei dpkg) verwendet, um bei der Installation oder der Aktualisierung die Gefahr von defekten Paketen zu mindern.
Es besteht die Möglichkeit, nicht vollständige Installationen oder Aktualisierungen fortzuführen;
die Möglichkeit, nur die Dateien zu entpacken, die in dem Paket aktualisiert wurden;
die Möglichkeit, Metapakete zu verwenden;
die Möglichkeit zu testen, ob es zu Inkompatibilitäten von gemeinsam genutzten Bibliotheken kommt.;
die Möglichkeit, Pakete zu ersetzen;
die Möglichkeit, Pakete von der Aktualisierung auszuschließen;
die Möglichkeit, Konfigurationsdateien zu erhalten/zu aktualisieren;
die Möglichkeit, Pakete erneut zu installieren;
die Möglichkeit, Pakete mit einer niedrigeren Versionsnummer zu installieren;
die Möglichkeit, Skripte vor und nach Installation, Entfernung oder Aktualisierung auszuführen;
die Möglichkeit, die Pakete auf ihren Zustand, fehlende Dateien, Hashes, fehlende oder unaufgelöste Abhängigkeiten, freihängende oder geänderte symbolische Links u. Ä. zu untersuchen.

Mit Devuan arbeite ich sehr zufrieden. Void habe ich zum kennenlernen.
Ich gestehe es: ich liebe Smalltalk
问候
Jin Jue - 酒中有真
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atarixle
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von atarixle » 18.02.2019 18:59:47

Ja, auf Arbeit hatte ich Debian auch benutzt. Wer sagt, man könne Linux nicht Produktiv einsetzen, hat's einfach nicht probiert. ... obwohl, ganz ohne Windows ging es nicht auf Arbeit - wegen eines einzigen Programms. Das habe ich dann irgendwie in die VirtualBox gepackt bekommen, trotz Hardware-Dongle am Parallelport.

Die Integration Windowsnetz/Linux machte mir auf meinem virtuellen Linux-Server (VBox für Windows, ebenfalls Debian 7 inside) zu schaffen - aber irgendeines schönen Tages hatte auch das funktioniert.

Dazu muss ich sagen, dass mir Ubuntu auf keine der Arbeitskisten gekommen wäre. Vielleicht ist es nur ein Gefühl, aber Debian ist da einfach besser geeignet.

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Floki
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Re: Distro-Hopping

Beitrag von Floki » 24.02.2019 08:03:56

Kurz und knapp:
Egal wo ich mich ausprobiere, der Weg führte mich immer wieder zurück zu Debian.
Mit Rolling-Releases habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, egal ob Manjaro, Antergos oder OpenSuSE Thumbleweed. Auch Debian SID (unstable) hat hier schon mal abgestunken aber konnte sich auf einem alten Notebook noch halten.

Ich nutze Debian Stable mit Gnome und manchmal mit Cinnamon Desktop. Ein bißchen Abwechslung sei gestattet :)
In seltenen Ausnahmefällen hole ich im Einzelfall entweder ein Paket aus Testing oder ich stöbere in den Backports. Bislang konnte Debian immer punkten: Es ist unglaublich robust und verlässlich. Auf einem Notebook nutze ich derzeit noch Mint 19.1 da die Hardwareerkennung da exzellent läuft und ich das ganze nicht religiös sehe. Die Kiste muß rennen und die meisten Kisten bei mir machen das bei mir mit Debian einfach klaglos. Von daher bleibt Debian die Basis und wenns ums Spielen geht, dafür gibts VirtualBox :THX:

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