Neues von SystemD oder
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Neues von SystemD oder
Ein Debian ohne dpkg ist eigentlich kaum vorstellbar aber dort soll die reise mit Systemd wohl hingehen. Ich gebe ja zu das ich das Technisch nicht wirklich verstehe aber was in den Artikeln steht heißt für mich das ich mir ein anderes Hobby suchen muss wenn das so kommt. Und der anfang ist mit SystemD ja schon gemacht.
http://www.pro-linux.de/news/1/21461/po ... kunft.html
http://www.golem.de/news/lennart-poette ... 08941.html
Ich bin mal gespannt ob ihr das auch alles Toll findet, ist ziemlich Modern und Extrem Kompliziert also etwas für Experten. Wenn man den Kommentaren trauen kann.
http://www.pro-linux.de/news/1/21461/po ... kunft.html
http://www.golem.de/news/lennart-poette ... 08941.html
Ich bin mal gespannt ob ihr das auch alles Toll findet, ist ziemlich Modern und Extrem Kompliziert also etwas für Experten. Wenn man den Kommentaren trauen kann.
Gruß niesommer
Re: Neues von SystemD oder
es wird irgendwie verschlimmbessert.. und systemd ist doch recht boese, leider.. aber ich glaube kaum das wir dagegen was tun koennen, da es weiter so geht.. gegen grub2 haben sich auch viele versucht zu wehren, da die config ungleich komplizierter geworden ist. und jetzt kommt systemd, eine eierlegende wollmilchsau die alles koennen will, doch dabei hat uns doch die vergangenheit gut gezeigt dass das Unixprinzip "eine aufgabe ein tool" sehr gut geklappt hat und das die andere seite nicht grade toll ist (siehe windows ein tool fuer alles) es ist zwar schön und auch relativ einfach aber wenns drauf ankommt haste den salat.
Debian-Nutzer
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Re: Neues von SystemD oder
Erst mal ein Link zum originalen Blog-Eintrag selbst:
http://0pointer.net/blog/revisiting-how ... stems.html
http://0pointer.net/blog/revisiting-how ... stems.html
Wie kommst Du darauf? Er schreibt extraniesommer hat geschrieben:Ein Debian ohne dpkg ist eigentlich kaum vorstellbar aber dort soll die reise mit Systemd wohl hingehen.
Ob es mal soweit kommt, wie er sich das alles vorstellt, wir werden sehenAlso note that this in no way a departure from packaging systems like RPM or DEB. Even if the new scheme we propose is used for installing and updating a specific system, it is RPM/DEB that is used to put together the vendor OS tree initially. Hence, even in this scheme RPM/DEB are highly relevant, though not strictly as an end-user tool anymore, but as a build tool.
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Re: Neues von SystemD oder
Ja, das werden wir sehen. Wie ich darauf komme weil es so in den Artikeln steht, den Originalen Blogbeitrag kann ich nicht lesen ist nicht in deutsch, aber das mache ich ihm ja auch nicht zum vorwurf das ist mein problem. Von daher kann ich auch nicht deinen auszug lesen. Und vertraue daher den Artikeln der Technikseiten.dufty2 hat geschrieben:Erst mal ein Link zum originalen Blog-Eintrag selbst:
http://0pointer.net/blog/revisiting-how ... stems.html
Wie kommst Du darauf? Er schreibt extraniesommer hat geschrieben:Ein Debian ohne dpkg ist eigentlich kaum vorstellbar aber dort soll die reise mit Systemd wohl hingehen.Ob es mal soweit kommt, wie er sich das alles vorstellt, wir werden sehenAlso note that this in no way a departure from packaging systems like RPM or DEB. Even if the new scheme we propose is used for installing and updating a specific system, it is RPM/DEB that is used to put together the vendor OS tree initially. Hence, even in this scheme RPM/DEB are highly relevant, though not strictly as an end-user tool anymore, but as a build tool.
heißt für mich ohne Paketsystem also ohne dpkg, aber ich habe das ja nicht umsonst hier gepostet weil ich weiß das hier viele sehr viel mehr wissen als ich. Von daher klärt mich auf!Systemd und Btrfs statt Linux-Distributionen mit Paketen
Gruß niesommer
Re: Neues von SystemD oder
@niesommer
Erwartest du eigentlich wirklich, dass die Leute das zweimal lesen oder warum zitierst du ständig direkt vorqangegangene Beiträge als Fullquote?
Was die Artikel angeht, so sollte man wohl wirklich mehr auf den Originaltext geben, als auf etwas, was irgendwelche "Journalisten" daraus machen.
Erwartest du eigentlich wirklich, dass die Leute das zweimal lesen oder warum zitierst du ständig direkt vorqangegangene Beiträge als Fullquote?
Was die Artikel angeht, so sollte man wohl wirklich mehr auf den Originaltext geben, als auf etwas, was irgendwelche "Journalisten" daraus machen.
Tja, das könnte ein Fehler sein, denn die Leute, die da schreiben sind auch nicht immer objektiv, sondern vertreten ihre eigene Meinung....Und vertraue daher den Artikeln der Technikseiten...
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Re: Neues von SystemD oder
Hatte gerade ein Zeit Problem, daher war das einfacherRadfahrer hat geschrieben:@niesommer
Erwartest du eigentlich wirklich, dass die Leute das zweimal lesen oder warum zitierst du ständig direkt vorqangegangene Beiträge als Fullquote?
Den kann ich aber nun einmal leider nicht lesen :/Radfahrer hat geschrieben: Was die Artikel angeht, so sollte man wohl wirklich mehr auf den Originaltext geben, als auf etwas, was irgendwelche "Journalisten" daraus machen.
Das mag schon sein, aber wenn ich mir diese Sichtweise annehme dann bleibt ja nix mehr übrig von Internet, wenn man jetzt den Technik seiten die über Technik und nicht über Politik schreiben auch nicht mehr trauen kann.... Was bleibt dann noch?Radfahrer hat geschrieben:Tja, das könnte ein Fehler sein, denn die Leute, die da schreiben sind auch nicht immer objektiv, sondern vertreten ihre eigene Meinung....Und vertraue daher den Artikeln der Technikseiten...
Gruß niesommer
Re: Neues von SystemD oder
Wieso sollte man denen mehr trauen können? Am Ende alles auch nur Schreiberlinge.Das mag schon sein, aber wenn ich mir diese Sichtweise annehme dann bleibt ja nix mehr übrig von Internet, wenn man jetzt den Technik seiten die über Technik und nicht über Politik schreiben auch nicht mehr trauen kann.... Was bleibt dann noch?
Und das drückst du damit aus, indem du es (absichtlich?) falsch schreibst?Und der anfang ist mit SystemD ja schon gemacht.
Vom Teufel persönlich ja…es wird irgendwie verschlimmbessert.. und systemd ist doch recht boese, leider..
Also die Konfiguration ist das letzte was durch systemd komplizierter geworden ist…gegen grub2 haben sich auch viele versucht zu wehren, da die config ungleich komplizierter geworden ist.
aber ich glaube kaum das wir dagegen was tun koennen
Doch es gibt etwas was du dagegen tun kannst: Wenn du glaubst es geht besser, mach es besser!und jetzt kommt systemd, eine eierlegende wollmilchsau die alles koennen will, doch dabei hat uns doch die vergangenheit gut gezeigt dass das Unixprinzip "eine aufgabe ein tool" sehr gut geklappt hat
Zum Thema selbst: Schwierig sich da eine Meinung zu bilden. Könnte eine ganz nette Sache werden für einige Szenarien, gerade weil man manchmal wirklich (mal mehr, mal weniger) abgeschottete Umgebungen will. Man will manchmal auch mal die neuste Upstream Version eines Programms, manchmal mehrere Versionen nebeneinander, man will manchmal zum Entwickeln eine bestimmte Umgebung haben, etc. Eine flexible, standardisierte Lösung, die sich schön ins System einfügt wäre sicherlich nett
Ich sehe natürlich auch die Gefahr, dass das einer Sandboxhölle Tür und Tor öffnet und alles eine eigene OS Umgebung mitbringt was halt gewisse Nachteile hat. Ist zwar schön, wenn der Upstream Author seine Updates einfach selber ausliefern kann aber er muss es halt dann auch tun, gerade bei sicherheitsrelevanten Problemen in den von ihm genutzten libs. Ein anderes Problem ist natürlich zusätzlicher Speicherverbrauch sowohl auf der Platte als auch im RAM, Lennarts Antwort ist Deduplication aber das ist halt teuer und das nicht zu teuer werden zu lassen ist nicht so einfach. Ähnliche Probleme im Zusammenhang mit Duplikaten hab ich natürlich, bei der Übertragung der Software auf den Rechner. Aber das kommt halt meiner Meinung drauf an wie weit man das tatsächlich treibt, irgendwann wirds problematisch und insgesamt ist das natürlich eine große Aufgabe das sauber hinzukriegen und geht wie er ja selbst schreibt weit über systemd raus.
Hier übrigens ein sehr netter kleiner Vortrag (nicht direkt zum Thema aber zu systemd allgemein): The six stages of systemd
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Neues von SystemD oder
Jetzt ist er völlig durchgedreht. Aber die Idee ist nur konsequent. Debian überlässt es immer noch den Usern, ob sie systemd einsetzen wollen -- das darf natürlich nicht sein. Also muss die Paketverwaltung umgebaut werden. Und dank EFI hat der normale User dann keine Wahl mehr.
Immerhin passiert ihm noch sowas
Immerhin passiert ihm noch sowas
http://0pointer.net/blog/revisiting-how-we-put-together-linux-systems.html hat geschrieben:I originally intended to discuss this at the Linux Plumbers Conference (which I assumed was the right forum for this kind of major plumbing level improvement), and at linux.conf.au, but there was no interest in my session submissions there...
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Re: Neues von SystemD oder
Ähm, darf ich daraufhinweisenRadfahrer hat geschrieben:Was die Artikel angeht, so sollte man wohl wirklich mehr auf den Originaltext geben, als auf etwas, was irgendwelche "Journalisten" daraus machen.
Ferdinand Thommes ist nicht "irgendein" Journalist, der versteht was von der Sache!
Scrollst Du bis etwa Mitte zu "Danke!"
http://de.news.siduction.org/
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Re: Neues von SystemD oder
Na das ist einfach was sie da machen. Redhat will Gnome OS. Redhat will die Hoheit über das Linux Userland. SystemD ist nur ein Werkzeug das zu erreichen.
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Re: Neues von SystemD oder
Was meinst du damit? Hab ich da was nicht mitbekommen?Na das ist einfach was sie da machen. Redhat will Gnome OS. Redhat will die Hoheit über das Linux Userland. SystemD ist nur ein Werkzeug das zu erreichen.
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Re: Neues von SystemD oder
Redhat will Kohle machen. Redhat will seit Jahren Gnome OS [1] . Wenn man das gesamte Userland unter Kontrolle hat, macht man mehr Kohle. Ist doch doof, das es bsp. CentOS gibt was 1zu1 RHEL entspricht, nur ohne Support. Ist doch doof wenn du Kohle machen willst und die User können einfach Kerne modular austauschen. Wie erreicht man das? Man versucht alles in seine Software zu verpacken und den Rest auszutrocknen. Exakt das ist was SystemD macht.
Es führt die Distributionen langsam hin zu system D, integriert was geht vertikal in systemd, bis es "alternativlos" wird nicht auf systemd zu setzen. Siehe Debian.
Kaum ist das Userland dann so stark vereinheitlicht, werden die anderen Distributionen alle langsam sterben. Ergo mehr Anteil für Redat.Es macht dann einfach keinen Sinn mehr andere Distributionen zu betreiben, wenn das Userland eh, 1 zu 1 "Redhat" ist.
Denk doch mal nach: Wem nutzt es? Was ist das Ziel einer Aktiengesellschaft? Will Redhat wirklich die Freiheit der Nutzer?
Poettering ist nur die Speerspitze. Am stupfen Ende des Speers steht Redhat mit dem Ziel Kohle zu machen.
[1] https://wiki.gnome.org/GnomeOS/
Es führt die Distributionen langsam hin zu system D, integriert was geht vertikal in systemd, bis es "alternativlos" wird nicht auf systemd zu setzen. Siehe Debian.
Kaum ist das Userland dann so stark vereinheitlicht, werden die anderen Distributionen alle langsam sterben. Ergo mehr Anteil für Redat.Es macht dann einfach keinen Sinn mehr andere Distributionen zu betreiben, wenn das Userland eh, 1 zu 1 "Redhat" ist.
Denk doch mal nach: Wem nutzt es? Was ist das Ziel einer Aktiengesellschaft? Will Redhat wirklich die Freiheit der Nutzer?
Poettering ist nur die Speerspitze. Am stupfen Ende des Speers steht Redhat mit dem Ziel Kohle zu machen.
[1] https://wiki.gnome.org/GnomeOS/
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Re: Neues von SystemD oder
hab ich gar nichts mitbekommen davon, ausser das redhat hat auch mit der NSA an Paketen gearbeitet haben soll. Ich stehe auch zu weit aussen als das ich mir da eine Meinung bilden koennte. Solange ich mein Debian so konfigurieren kann wie ich moechte ist alles gut. Gnome ist nun endgueltig keine Allternative mehr fuer mich. Ich habe es nochmal mit den 3.12 Gnome versucht aber nein, vorbei die Gnomezeiten. Mate ist gott sei dank noch da und sollte das mal wegfallen dann vielleicht LXqt oder aehnliches
Re: Neues von SystemD oder
Du hast dich verlaufen, das Forum für Verschwörungstheorien ist nebenan.schorsch_76 hat geschrieben:Redhat will Kohle machen. Redhat will seit Jahren Gnome OS [1] . Wenn man das gesamte Userland unter Kontrolle hat, macht man mehr Kohle. Ist doch doof, das es bsp. CentOS gibt was 1zu1 RHEL entspricht, nur ohne Support. Ist doch doof wenn du Kohle machen willst und die User können einfach Kerne modular austauschen. Wie erreicht man das? Man versucht alles in seine Software zu verpacken und den Rest auszutrocknen. Exakt das ist was SystemD macht.
Es führt die Distributionen langsam hin zu system D, integriert was geht vertikal in systemd, bis es "alternativlos" wird nicht auf systemd zu setzen. Siehe Debian.
Kaum ist das Userland dann so stark vereinheitlicht, werden die anderen Distributionen alle langsam sterben. Ergo mehr Anteil für Redat.Es macht dann einfach keinen Sinn mehr andere Distributionen zu betreiben, wenn das Userland eh, 1 zu 1 "Redhat" ist.
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Re: Neues von SystemD oder
Das hat man auch gesagt, bevor das mit der NSA und Co raus kam ....catdog2 hat geschrieben: Du hast dich verlaufen, das Forum für Verschwörungstheorien ist nebenan.
"Das wird schon niemand machen. Viel zu aufwendig!". Nur hat die Realität das Gegenteil bewiesen.
Schau einfach was sie machen und überleg dir wohin das führt.
[1] http://www.zitate-online.de/autor/claudius-matthias/
Matthias Claudius hat geschrieben: „Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.“
Matthias Claudius, Dichter, Lyriker und Journalist
* 15. 08. 1740 - Reinfeld
† 21. 01. 1815 - Hamburg
Re: Neues von SystemD oder
Das bedeutet aber nicht, dass jedes andere geschwurbel dann auch stimmt.Das hat man auch gesagt, bevor das mit der NSA und Co raus kam ....
"Das wird schon niemand machen. Viel zu aufwendig!". Nur hat die Realität das Gegenteil bewiesen.
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Re: Neues von SystemD oder
Ja, dann denk doch einfach mal selbst, was das Ziel von Redhat ist... oder ist auch selber denken "Verschwörungstheorie"?catdog2 hat geschrieben:Das bedeutet aber nicht, dass jedes andere geschwurbel dann auch stimmt.Das hat man auch gesagt, bevor das mit der NSA und Co raus kam ....
"Das wird schon niemand machen. Viel zu aufwendig!". Nur hat die Realität das Gegenteil bewiesen.
Sind Fragen wie:
Wem nutzt es?
Was ist das Ziel einer Aktiengesellschaft?
Will Redhat wirklich die Freiheit der Nutzer?
Unangemessen? Verschwörung?
Re: Neues von SystemD oder
Warum "siehe Debian"? Gerade hier kannst du ja noch frei wählen, bei anderen Distributionen mag das schon schwieriger sein, z.B. bei Archlinux.schorsch_76 hat geschrieben:Man versucht alles in seine Software zu verpacken und den Rest auszutrocknen. Exakt das ist was SystemD macht.
Es führt die Distributionen langsam hin zu system D, integriert was geht vertikal in systemd, bis es "alternativlos" wird nicht auf systemd zu setzen. Siehe Debian.
Nicht unbedingt, warum gibt es so viele Debian-Ableger, die nur eine Kleinigkeit anders/besser machen als das Original? Da wäre doch "Installation ohne systemd" erst recht ein Grund für eine eigene Distribution. Ich hoffe doch sehr, dass es dafür immer eine Marktnische geben wird.Kaum ist das Userland dann so stark vereinheitlicht, werden die anderen Distributionen alle langsam sterben. Ergo mehr Anteil für Redat.Es macht dann einfach keinen Sinn mehr andere Distributionen zu betreiben, wenn das Userland eh, 1 zu 1 "Redhat" ist.
Übrigens: ich könnte mir vorstellen, dass systemd nicht so verhasst wäre, wenn man es nicht so aggressiv vermarkten würde. Dann könnte man auch besser über die technischen Probleme verhandeln.
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Re: Neues von SystemD oder
Hätte besser geschrieben: "Auch Debian konnte nicht darauf verzichten auf systemd zu setzen."
auch wenn noch die Wahlmöglichkeit besteht. Zumindest für Jessie. Jessie+1 ... Wird sich zeigen.
auch wenn noch die Wahlmöglichkeit besteht. Zumindest für Jessie. Jessie+1 ... Wird sich zeigen.
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Re: Neues von SystemD oder
Sollen Sie Ihr System entwickeln, getrennte Umgebungen für jede Aktion und seperation der Daten ist der NSA und anderen Spionen sicher ein Graus, sogesehen lesen sich die Artikel ja posetiv.niesommer hat geschrieben:Ein Debian ohne dpkg ist eigentlich kaum vorstellbar aber dort soll die reise mit Systemd wohl hingehen.
Wenn ich das richtig sehe, gibt es statt Debian-Paketen dann Virtuelle-Maschienen.
Ob das Spaß macht (Als Hobby), wird man sehen. Mir sind 3. VM teilweise schon lästig (Tails, Stable, Testing).
Dann darf man auch Fragen, von wem der Poettering den Kopf gewaschen bekommt?schorsch_76 hat geschrieben: Poettering ist nur die Speerspitze. Am stupfen Ende des Speers steht Redhat mit dem Ziel Kohle zu machen.
Der Gedankengang ist m.M.n. ja nicht so abwegig, um den zuende zudenken.
RedHat passt sich das Linux an, wie sie es haben wollen.
Ob ich es besser kann? Sicher nicht. Aber mir geällt was ich nun habe eigenltich ganz gut.
Am Ende noch. Ich gebe aber zu, ich habe keine Ahung, wovon ich hier greade schreibe. Darf man mich gern verbessern!
Klingt alles so, wie zur Zeit mein Android für mich ist: So lange es läuft, ist alles gut, aber das System ist eine große, undurchdringliche Black Box.
(=_=)
Unsere neue Mutter: https://www.nvidia.com/de-de/data-center/a100/
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Re: Neues von SystemD oder
Naja Lennart und Konsorten sind manchmal schon etwas "schwierig" das spielt klar mit rein. Allerdings sehe ich auch auf der anderen Seite bei vielen kaum Interesse sich sachlich mit der Thematik zu befassen, lieber werden irgendwo aufgefangene Scheinargumente oder gar Verschwörungstheorien in den Raum geworfen, das bringt tatsächlich niemanden weiter. Bestenfalls (selten) werden noch einzelne eventuell valide Kritikpunkte rausgepickt um "das schlechte Gefühl" zu untermauern und die vollkommene Ignoranz gegenüber dem ganzen (auch sich selbst gegenüber) zu rechtfertigen.Übrigens: ich könnte mir vorstellen, dass systemd nicht so verhasst wäre, wenn man es nicht so aggressiv vermarkten würde. Dann könnte man auch besser über die technischen Probleme verhandeln.
Das sind generell unterschiedliche Ansätze eben. Arch entscheidet sich eben sehr radikal für genau einen Weg und nimmt halt in Kauf, dass gewisse use cases und Befindlichkeiten unter den Tisch Fallen. Debian hat dagegen den Anspruch das Universelle Betriebssystem zu sein welches alles überall bietet (was halt aber auch nicht gerade einfach ist, gerade wenn man mehr bieten will als den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den verschiedenen Lösungen).Warum "siehe Debian"? Gerade hier kannst du ja noch frei wählen, bei anderen Distributionen mag das schon schwieriger sein, z.B. bei Archlinux.
Naja genau das soll ja verhindert werden, dass es lästig wird und es auch nicht immer eine vollständige VM sein muss. An dem generellen Problem welches hier gelöst werden soll haben sich ja schon viele versucht und ich bin da auch etwas skeptisch ob gerade das die Lösung ist aber wir werden sehen.Wenn ich das richtig sehe, gibt es statt Debian-Paketen dann Virtuelle-Maschienen.
Ob das Spaß macht (Als Hobby), wird man sehen. Mir sind 3. VM teilweise schon lästig (Tails, Stable, Testing).
Sicher werden sie es nicht so anpassen, wie sie es nicht haben wollen. Wären ja schön blöd.RedHat passt sich das Linux an, wie sie es haben wollen.
Offensichtlich wollen aber viele andere es zufälligerweise auch so haben sonst würden sie nicht auf z.B. systemd umsteigen.
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Re: Neues von SystemD oder
Wie VM's ? Hoert sich gar nicht gut? Ist das dann sowas cloudbasierendes?
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Re: Neues von SystemD oder
Ab jetzt, sollte für AppArmor und Profiles dazu bezahlt werden.catdog2 hat geschrieben: Naja genau das soll ja verhindert werden, dass es lästig wird und es auch nicht immer eine vollständige VM sein muss. An dem generellen Problem welches hier gelöst werden soll haben sich ja schon viele versucht und ich bin da auch etwas skeptisch ob gerade das die Lösung ist aber wir werden sehen.
In Avahi und PulseAudio sehe ich auch Fortschritte.
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Re: Neues von SystemD oder
In erster Linie wollen das RadHat, Gnome und alle Entwickler, die da dranhängen. Von usern die systemd wollen habe ich noch nichts gehört.catdog2 hat geschrieben:Offensichtlich wollen aber viele andere es zufälligerweise auch so haben sonst würden sie nicht auf z.B. systemd umsteigen.
Im Prinzip ist das das, was iOS oder z.T. Android bieten.
Eine schöne einheitliche Umgebung, an der der User nichts mehr rumfroschen kann. Auf der sieht das Prgramm auch genauso aus wie die Marketing Fuzzies das wollen und Entwickeln muss man auch noch nur noch für die eine Platform, die überall genau gleich ist Programmieren einmal testen und das ding läuft üeberall. Keine hässlichen abfragen für alle eventualitäten. Keine Konkurrenz, die nach ganz anderen Regeln spielt. Gut um mit wenig Arbeit viel Geld zu machen. Und vor allem gut für den, der diese Platform anbietet. Von der Seite wird wenig Widerstand kommen. Für den springt dann schon immer was raus. Btw. sorgt "vollständig Signiert" dann endlich dafür, das auch in Linux von anfang an DRM integriert wird.
Doch gerade da sieht man es. Debian hat sich eigentlich shon immer gegen Vereinheitlichung und für Anpassbarkeit eingesetzt. Trotzdem wird auch da jetzt systemd eingesetzt und zwar nicht als gleichwertige alternative sondern als primärplatform. Bald wird Debian defakto nicht mehr ohne systemd produktiv einsetzbar sein. Dafür stirbt sogar ein großteil der Platformunabhängigkeit (Hurd, FreeBSD) auf die man sonst immer sehr stoltz war.cosmac hat geschrieben:Warum "siehe Debian"? Gerade hier kannst du ja noch frei wählen, bei anderen Distributionen mag das schon schwieriger sein, z.B. bei Archlinux.schorsch_76 hat geschrieben:Man versucht alles in seine Software zu verpacken und den Rest auszutrocknen. Exakt das ist was SystemD macht.
Es führt die Distributionen langsam hin zu system D, integriert was geht vertikal in systemd, bis es "alternativlos" wird nicht auf systemd zu setzen. Siehe Debian.
Aber eben lieber ein debian mit weinigen Alternativen und dafür mit den dicken teilen wie Gnome und Firefox als eines ohne. Defakto haben die großen Programme Debian die releasezyklen und die uterstützten Plaformen diktieren können. Und das wird in Zukunft immer mehr RedHat sein. Solange bis Debian eben wie Redhat ist.
Naja drüber hängt dann aber eine große einheitliche Platform die Separiert. Da wird die NSA dann ihr backdor hinbauen. Nicht besonders einfach aber für die NSA machbar. Das will die NSA haben. EIn super gehärtetes System wo es genau eine Möglicheit gibt anzugreifen. Und die ist so schwer, dass das nur die NSA schafft.inne hat geschrieben:Sie Ihr System entwickeln, getrennte Umgebungen für jede Aktion und seperation der Daten ist der NSA und anderen Spionen sicher ein Graus, sogesehen lesen sich die Artikel ja posetiv.
Das hat man schon bei DES gesehen: Es gab crypto, die wesentlich schlechter als DES war. (Großteils 40Bit) Trotzdem hat die NSA alle dazu überredet DES zu nehmen. Denn dafür hatte man den fertig gebauten Cracker schon im keller stehen. Auch wenn der 100 mal so teuer war wie alles andere. Braucht man eben nur noch den statt tausende unterschiedliche billige.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: Neues von SystemD oder
Dass du keine kennst wundert mich jetzt sehr…ehrlich…wirklich…In erster Linie wollen das RadHat, Gnome und alle Entwickler, die da dranhängen. Von usern die systemd wollen habe ich noch nichts gehört.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.