Wo siehst DU Vorteile in Debian

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izi
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Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von izi » 20.12.2014 18:22:52

Hallo!

Vorab, es geht mir nicht darum Debian oder andere Distries gut/schlecht zu reden, sondern um genau DEINE Gründe, warum DU Debian präferierst.

Also:
"Wo siehst du die Vorteile von Debian gegenüber anderen Linux Distributionen, anderen unixartigen oder generell anderen Betriebssystemen?"
"Was sind deine Beweggründe genau Debian zu benutzen, und nicht openSUSE, Fedora, Arch, etc...?"
"Benutzt du noch ein anderes BS bzw eine andere Distrie (in deinem privaten Bereich, was dir in der Arbeit vorgegeben wird ist hier nicht wichtig) und wenn ja was bevorzugst du und wieso?"
"Würdest du vielleicht auch noch preisgeben, mit welchem WM/DE du bevorzugt unter Debian hantierst?"

Danke für Mühe ;)

Gruß
Michi
<a href="viewtopic.php?f=15&t=152656">Das (bin) ich</a>

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Lord_Carlos
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Lord_Carlos » 20.12.2014 18:56:16

Ganz klar:
  • Ich bin mit Debian angefangen und will jetzt aus Bequemlichkeit nicht mehr wechseln.
So wie fast alle benutzter von irgendwelchen Produkten :)
Oh, und das Drama hier im Forum ist auch gut. Alle richtig alt und verbittert. Was? Man muss Alt druecken um bei Firefox das Menue zu sehen? Besser Lynx installieren!111 Alterntivlos!

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hikaru
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von hikaru » 20.12.2014 19:05:02

izi hat geschrieben:"Wo siehst du die Vorteile von Debian gegenüber anderen Linux Distributionen, anderen unixartigen oder generell anderen Betriebssystemen?"
1. Debian erlaubt es mir faul zu sein. Wenn möglich betreibe ich stable. Abgesehen von dem halben Jahr das ich damals zur Einarbeitung brauchte habe ich mich noch nie so wenig mit meinem Betriebssystem beschäftigen MÜSSEN ohne ein schlechtes Gewissen bezüglich der Sicherheit zu haben wie mit Debian. Das liegt im Wesentlichen an zwei Eigenschaften Debians:
a: Großes, vergleichsweise gut gewartetes Softwarerepository. Ich setzte fast ausschließlich Software aus den Debianrepos ein und auf den Rest könnte ich ohne Not verzichten, da er nur Spielerei ist.
b: Für Linux-Verhältnisse lange Support/Release-Zyklen. Im Schnitt kommt alle zwei bis drei Jahre ein neues Release raus was mir sehr gelegen kommt.

2. Debian erlaubt es mir auf der anderen Seite damit rumspielen zu KÖNNEN, u.a. wegen der breiten Architekturunterstützung. Ich habe es auf einer Playstation 3 (powerpc) installiert nur um mal zu sehen wie es ist und mir ein Cubieboard 2 (armhf) zugelegt um darauf Software für mein "Smartphone" (Nokia N900, daher die Anführungsszeichen) bauen zu können. Momentan spiele ich in Vorbereitung auf das Neo900 und die Pyra mit Debian auf dem N900 herum.
izi hat geschrieben:"Was sind deine Beweggründe genau Debian zu benutzen, und nicht openSUSE, Fedora, Arch, etc...?"
Neben den eben genannten wäre noch der Debian Social Contract zu nennen. Der hat mit darüber entschieden, dass ich heute z.B. nicht bei Ubuntu bin.
izi hat geschrieben:"Benutzt du noch ein anderes BS bzw eine andere Distrie (in deinem privaten Bereich, was dir in der Arbeit vorgegeben wird ist hier nicht wichtig) und wenn ja was bevorzugst du und wieso?"
Du fragst also, ob ich neben Debian noch andere Distributionen FREIWILLIG nutze? Wo hört Freiwilligkeit auf?
Ich nutze z.B. als Rettungssystem das Slackwarederivat Porteus. Ich würde auch hie lieber Debian benutzen, allerdings nimmt mir ein schlankes Debian zu viel Platz auf USB-Sticks und SD-Karten ein die eigentlich nicht primär als OS-Starter gedacht sind.
Auf meinem N900 läuft Maemo. Immerhin ein Debianderivat, allerdings in seiner fürchterlichsten Ausprägung wenn mn mal unter die Haube schaut. Auch hier würde ich lieber ein richtiges Debian einsetzen, wegen proprietärer Komponenten lässt es sich dann allerdings nich mehr als Telefon benutzen.
izi hat geschrieben:"Würdest du vielleicht auch noch preisgeben, mit welchem WM/DE du bevorzugt unter Debian hantierst?"
Ich schwanke seit Jahren zwischen Xfce und LXDE. Momentan ist es eher Xfce. LXDE kenne ich unter der Haube besser, aber Xfce bietet mehr Komfort, und ich bin ja gerne faul.

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Revod
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Revod » 20.12.2014 19:25:55

Es gibt Distri, die ich prinzipiell nicht benutzen will wegen ihre interne Politikrichtung und Sicherheitsysteme, darunter OpenSuse und Ubuntu.

Zum Teil wie Lord_Carlos sagt, wegen gewisse Bequemlichkeiten, in meinem Fall das apt System und Synaptic. Wie man mit andere Paketmanager umzugehen ist weiss ich nicht, z. B. Slackware, Puppy usw... Yum habe ich Mal vor 7 Jahre gesehen mit CentOS und Shientific Distri, ist nicht so mein Ding, wie es heuer ist weiss ich nicht.

Jepp, ich benutze 2 Distri, hatte es in 2 - 3 andere Threads bereits erwähnt. Meine erste und immer noch ist PCLinuxOS und seit ca. 7 Monate Debian jessie/testing.

- Beide mit das Apt System und Synaptic.

- PCLinuxOS Stärken sind sehr mächtig und stabil, sehr sicher, Multimedial, Spiele, Office, Grafik, Webserver, non-free Unterstützung (also sehr breite HW unterstützung) usw. sehr gut, ausser mit 3d CAD, da ist man mit share gut bedient (ist auch ok wenn man für gutes professionelles was bezahlen muss)

- Debian Stärken sind sehr mächtig und stabil, sehr sicher, Office, Grafik, Webserver usw. sehr gut, was CAD anbeangt besser als PCLinuxOS sich eignet, schon wegen des Freecad. Für Multimedial, Spiele und non-free etwas problematischer als PCLinuxOS. Zu dem mit ein paar Tools aus seine Derivaten lässt es sich benutzerfreundlicher einrichten und macht damit keine Probleme.

Ich denke mit diesen beiden Systeme habe ich alles was so die IT Software anbieten kann, weil ich wegen meiner vielfältige Benutzung von Office über Verwaltung, Grafikbearbeitung, Websitegestaltung, bis hin zu Multimediale Apps täglich nutze (einzig Server nutze ich noch nicht und ein Gamer bin ich nicht). Meiner "alte" Erfahrung nach auch mehr Optionen für Funktionen als ich damals noch mit "Winis" arbeitete.

DE's XFCE im Debian, LXDE mit PCLinuxOS.

:THX: :THX:
Zuletzt geändert von Revod am 20.12.2014 19:35:09, insgesamt 1-mal geändert.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

JuergenPB

Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von JuergenPB » 20.12.2014 19:31:41

Ich wollte auf Linux einfach mal ausprobieren.
Da habe ich "irgendwas" genommen und das war (zufällig) Debian. Verglichen habe ich vorher keine Systeme. Es sollte ja nur mal kurz zum Testen sein.
Dann bin ich aber bei Debian geblieben und ich sehe auch derzeit keinen Grund zum Wechseln. Von Windows habe ich mich inzwischen komplett verabschiedet.

NACHTRAG:
Achja… ich kann nicht sagen, wo die Vorteile von Debian sind, weil ich keine andere Linux-Distribution je getestet habe und somit nie einen Vergleich angestellt habe.
Zuletzt geändert von JuergenPB am 20.12.2014 19:48:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Revod
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Revod » 20.12.2014 19:36:53

JuergenPB hat geschrieben:...Von Windows habe ich mich inzwischen komplett verabschiedet.
Ganz vergessen zu erwähnen, ich auch seit über 7 Jahre.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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Rawbit
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Rawbit » 20.12.2014 19:52:26

Hi,

Vorteile von Debian gegenüber anderen OS:

Ich fühle mich "Sauwohl" mit Debian.

Warum kein anderes Linux ?

Ich hab als erstes Mal Potatoe installiert, aber das war echt hart als PC-Dummy...

Dann hab ich ein Jahr Suse verwendet, aber das hat mir nicht so gefallen.

In einer LUG bin ich dann auf Debian gekommen.
Ich kann Debian kompilieren, normal installieren etc was ich will.
Wichtig ist für mich der grosse Software Pool.
Von Zeit zu Zeit installiere ich mal andere Distris, zuletzt mal Arch.

Schade finde ich, das mobile Devices nicht oder kaum unterstützt werden, ich habe vor ca. 1/2 Jahren
Cyangenmod endeckt und auf meinem Handy & Tablet inststalliert - seitdem arbeite ich auch gerne damit.
Mittlerweile habe ich CM selbst kompiliert und finde es auch technisch interessant.

WM/DE tjaaaaaaaaaa.

Ich habe fast immer Gnome benutzt, aber das Aktuelle finde ich total neben der Spur, Null Fun.

Ich habe auch Xfce versucht, das ist gut & schnell.

Zur Zeit versuche ich mich in KDE.

Gruß

Rawbit

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detix
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von detix » 20.12.2014 20:02:30

izi hat geschrieben:Vorab, es geht mir nicht darum Debian oder andere Distries gut/schlecht zu reden, sondern um genau DEINE Gründe, warum DU Debian präferierst.
Es wäre nicht verkehrt gewesen, wenn du genau DEINE Gründe erklärst, warum du genau DIESES wissen möchtest!
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

Radfahrer

Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Radfahrer » 20.12.2014 20:08:18

Ich habe irgendwann mal Ubuntu ausprobiert. Gefiel mir richtig gut. Dann habe ich erfahren, dass Debian das "Original" ist, auf dem Ubuntu basiert. Also auch ausprobiert und für besser befunden (schneller, zuverlässiger).
Danach habe ich noch alle möglichen Distris probiert, einfach, um zu sehen, was es noch so alles gibt. Ich nutze jetzt seit etwa 10 Jahren nur Linux. Und seitdem ich zu dem Schluß gekommen bin, dass es eigentlich völlig wurscht ist, welche Distri man nutzt, nutze ich seit Lenny ausschließlich Debian.

Mir gefällt zum Beispiel die Möglichkeit, auf dem Notebook, welches mein Couch-Rechner ist, der einfach nur funktionieren soll, Stable einzusetzen und auf dem PC, wo ich gerne mal rumprobiere, Testing oder Sid. Je nach Anforderung also ein anderews System aber immer Debian.

Und da Debian mir bisher keinen Grund geliefert hat, mich nach etwas anderem umzusehen bleibe ich dabei.

Es ist also eine Mischung aus Zufriedenheit und Faulheit. Wobei die Zufriedenheit überwiegt.

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Inkodiktus
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Inkodiktus » 20.12.2014 20:37:22

Hi, ah ein Spaßthread? :D

"Wo siehst du die Vorteile von Debian gegenüber anderen Linux Distributionen, anderen unixartigen oder generell anderen Betriebssystemen?"
  • UEFI Installationsdvd
  • Ziemlich einfach zu installierende Software, die auch meist vorkonfiguriert wird
  • Debian Installation erlaubt alles, was man auch haben möchte und wird nicht gezwungen
  • Weil Debian von freiwilligen geschrieben wird und auch sonst werden sie kaum beeinflusst (hab da jetzt keine Infos darüber)
  • Weil Debian eben auf ausschließlich freier Software steht, natürlich kann man auch non-free SW installieren
  • Ziemlich sicher, weil es von vielen Leuten überprüft wird usw.
  • Super stabil
  • Bis jetzt macht am meisten Spaß
  • Paketmanagement übersichtlich

"Was sind deine Beweggründe genau Debian zu benutzen, und nicht openSUSE, Fedora, Arch, etc...?"
  • Gentoo: Keine UEFI Installationscd, ansonsten gute Documentation, auch wenn auch wiki crapy ist
  • OpenSuSe: Ist mir zu Windowsartig, unübersichtlich, da kann ich auch Windows haben ;)
  • Fedora? RadHat? Irgendwie das gleiche, wobei ich mal RH hatte.
  • Arch: Genauso wie Gentoo, alles steht und fällt mit dem Scheiß UEFI. Wobei ich schon bei Gentoo auch alles gemacht habe.
  • Ubuntu: Kommerz, Unübersichtlichkeit, eben wie Windows :)
  • Abschließend: Ich finde, man sollte sein System soweit wie möglich kennen und das auch lernen und nicht wie ein Affe, der Klicken gelernt hat, herumzuklicken und sich dabei n Ast freuen (keine Beleidigung)

"Benutzt du noch ein anderes BS bzw eine andere Distrie (in deinem privaten Bereich, was dir in der Arbeit vorgegeben wird ist hier nicht wichtig) und wenn ja was bevorzugst du und wieso?"
  • Habe noch meinen Spiel-PC, der aber selten angefasst wird.

"Würdest du vielleicht auch noch preisgeben, mit welchem WM/DE du bevorzugt unter Debian hantierst?"
WM: FluxBox forever!!! :)
DE: Was war nochmal DE? Wenn ich mich im Terminal einlogge, wird sogleich FluxBox gestartet :P
Danke für Mühe

Hoffentlich hat sichs gelohnt?

Viele Grüße
Meine Sprachkenntnisse: nur deutsch
Mein Laptop: http://www.asus.com/Notebooks_Ultrabook ... ifications
Mein Debian: Stable + OpenBox
Mein Editor: Emacs
Meine Devise: Frei bleiben - so lange wie es geht : -)

Radfahrer

Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Radfahrer » 20.12.2014 20:50:06

Ach so, noch als Nachtrag:

Ich nutze Gnome 3.

Ozelot
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Ozelot » 20.12.2014 22:08:05

Beim Einstieg in Linux habe ich mich eingelesen und dann zielsicher Debian genommen, weil:
- wird weder unmittelbar (Ubuntu, Suse) noch mittelbar (Fedora/Centos) von einer Firma gesteuert
- Debian social contract
- große Entwicklerbasis, große Softwareauswahl und großer Stellenwert im Linux-Universum --> ist also vermutlich in ein paar Jahren noch da.
- ist komfortabler als Arch, Slackware oder Gentoo (die mich auch interessiert hätten), aber hat auch kein YAST.

Inzwischen weiß ich auch noch zu schätzen:
- apt
- die Releasepolitik
- ich kann, wenn nötig, mich auch schnell mit einem Derivat zurechtfinden, falls ich mal eins für Spezialanwendungen brauche (z.B. UbuntuStudio, Knoppix, Eeebuntu)
- Das Debianforum
- systemd (..nur Spaß)


Nachteil:
- Lernkurve auf fast null gesunken und im Smalltalkforum hängengeblieben, weil alles so schön funktioniert und gut dokumentiert ist.

DerMaex
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von DerMaex » 20.12.2014 23:15:16

Ich benutze Debian Stable mit Gnome, weil ich mich nach der Installation und Einrichtung um so gut wie garnichts mehr kümmern muss, also einfach meine Ruhe vom System habe. Lediglich Iceweasel und Icedove werden über backports beim upgrade auf die neue Version angehoben, mit dem Rest der abgehangenen Software komme ich gut zurecht.

Wenn die Hardware zu neu ist, verwende ich Ubuntu mit Unity. Das ist fast genauso unproblematisch, auch wenn es nach meinem Gefühl etwas wackliger "daherkommt".

Vor ein paar Jahren war das alles irgendwie anders, da probierte ich unzählige Distris, war bei der Debian-Nutzung noch auf testing fixiert und überhaupt viel experimentierfreudiger. Heute möchte ich einfach nur meine Ruhe haben... - Und genau das bietet mir Debian Stable, und bei neuer Hardware Ubuntu.

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Knight
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Knight » 21.12.2014 08:08:17

Ich habe irgendwann mal Ubuntu ausprobiert. Gefiel mir richtig gut. Dann habe ich erfahren, dass Debian das "Original" ist, auf dem Ubuntu basiert. Also auch ausprobiert und für besser befunden (schneller, zuverlässiger).
Ähnlich. Ubuntu -->Mint --> Mint Debian. Als LMDE die Update Politik gewechselt hat, habe ich mich mit dem Original befaßt. Zudem zwei Jahre lang alles was Distrowatch hergibt ausprobiert, aber immer wieder bei Debian gelandet. Das System ist fast nicht kaputt zu kriegen. Was hab' ich damit herumexperimentiert. Quellen gewechselt, Oberflächen gewechselt usw. und es läuft immer noch.

Ich hab' die Wahl zwischen erprobt und stabil, oder neu. Sprich: Stable, Testing, Sid.

Mein Stable läuft mit Mate, mein Sid mit Cinnamon. Zudem hab' ich noch Antergos mit KDE. Das sind meine 3 favorisierten Oberflächen. Weil ich mich für keine von den dreien entscheiden konnte, ich kein System mit 3 Oberflächen zupflastern wollte, also Triple Boot mit jeweils einem anderen BS und anderem Outfit.

Release Zyklen. Ich habe eine ganze Weile Ruhe. Kann Stable noch als Oldstable nutzen, evtl. noch als LTS oder als Sid, wenn ich damit umgehen kann, nie mehr installieren. :mrgreen:
Der Computer ist der größte Umweg zu dir selbst

© Hans-Jürgen Krackher (*1953), Werbeberater, Halle in Westfalen

Liffi
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Liffi » 21.12.2014 09:28:00

izi hat geschrieben: "Wo siehst du die Vorteile von Debian gegenüber anderen Linux Distributionen, anderen unixartigen oder generell anderen Betriebssystemen?"
  • Große community
  • Gigantische Anzahl an Paketen im Repository
  • Unabhängig
  • Sinnvoll vorkonfiguriert
"Was sind deine Beweggründe genau Debian zu benutzen, und nicht openSUSE, Fedora, Arch, etc...?"
Bin faul und habe mit Debian angefangen. Habe mich daran gewöhnt und mich mit den Stärken und Schwächen arrangiert. Die community, z.B. dieses Forum hier.
"Benutzt du noch ein anderes BS bzw eine andere Distrie (in deinem privaten Bereich, was dir in der Arbeit vorgegeben wird ist hier nicht wichtig) und wenn ja was bevorzugst du und wieso?"
Installiere bei anderen gerne Ubuntu LTS, da auch deb basiert, aber 5 Jahre Support.
Habe noch eine Windows VM, die ab und an zum Testen von Zeug im IE hochgefahren wird.
"Würdest du vielleicht auch noch preisgeben, mit welchem WM/DE du bevorzugt unter Debian hantierst?"
awesome

Ozelot
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Ozelot » 21.12.2014 14:11:55

Liffi hat geschrieben:Sinnvoll vorkonfiguriert
Stimmt, danke! Hatte ich fast vergessen. Anders als bei den meisten anderen Distris muß ich hier viel weniger nach einer Installation (sowohl des Systems als auch zentraler Pakete) herumschrauben bzw. entschlacken. Oft kann ich fast die ganzen conf-dateien im Ausgangszustand lassen. Das sagt mir, daß ich hier irgendwie richtig gelandet bin und die Entwickler/Community eine ähnliche Vorstellung davon haben wie ich, was ein System tun soll und was nicht.

izi
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von izi » 21.12.2014 19:14:03

Hi!
detix:
Es wäre nicht verkehrt gewesen, wenn du genau DEINE Gründe erklärst, warum du genau DIESES wissen möchtest!
Weil ich ungemein am schwanken bin für was ich mich entscheide. Ich bin nicht in einem Debianforum um eine klassische RPM Distrie zu promoten, aber es gibt mittlerweile einige Debian oder Ubuntu (was im Unterbau auch Debian ist) Distries, die nicht schlecht sind. Beispielsweise eben Ubuntu (ich denke die meisten Vorbehalte gegen Unity beruhen darauf dass man sich einfach nicht wirklich mit der Einrichtung beschäftigt hat oder zuviel an Comiz rumspielte, beides hat nichts mit Ubuntu zutun), oder elemantaryOS, dass ja auch Debian / die Gnome Shell benutzt und sehr ästhetisch rüberkommt (wenn man auf den OSX Stil steht), wobei aber fraglich ist ob sich das Projekt durchsetzen wird (unbekannt, evtl eine Copyright Klage durch Apple etc...).

Debian ist unabhängig, hat einen mir sehr zusagenden Gesellschaftsvertrag und macht prinzipiell alles richtig, bis auf die Tatsache, dass ich nun Jahrzehnte versuche damit warm zu werden, was aber nicht klappt.
Debian hat in der Theorie alles was ich will, in der Praxis nahezu nichts.
Auf meinem Laptop funzt der Sound unter Wheezy nicht, obwohl die Soundkarte unter keiner anderen Distrie Probleme macht. Unter Jessie funzt der Sound, aber dafür hackt es beim Shutdown, wenn man NFS gemountet hat (was unter wheezy noch problemlos funktionierte). Und so weiter.
All das habe ich so auf keinem Rechner unter Ubuntu. Dennoch möchte ich aus politischen Gründen eher weg von Ubuntu bzw strebe eine komplett homogene Umgebung an, was eindeutig Debian bedeuten würde, da ich im Hintergrund nur Debian benutze (server@home / rootserver).

Ich halte mich weder für den Superhacker, noch für den absoluten DAU. Ich arbeite seit, hm, SuSE 6.2 (war damals brandneu) nur mit Linux aber es gibt sicherlich Leute die da gerade noch mit Förmchen im Sandkasten spielten und bisher mit Linux mehr auf die Beine stellten / zu Linux mehr beitrugen. Ich glaube ich bin der Prototyp des (interessierten) Endusers. Ich mag Ästethik und Benutzerfreundlichkeit, finde eine prinzipielle Einschränkung was das "verstellen" angeht nicht so schlecht, wenn man durch Zusatztools noch die Möglichkeit gibt, für erfahrende Leute mehr Optionen zu bieten.

Mir sagte mal ein Entwickler: "du bist der perfekte Beta-Tester, da bei dir immer alles schief geht, was schief gehen kann" ;). Da ist was wahres dran, allerdings habe ich das meiste was ich über Linux weiß genau dieser Tatsache zu verdanken. Man probiert etwas, es geht in die Hose, man lernt dazu, probiert etwas neues usw...

Aber da ich an einer heterogenen Umgebung interessiert bin, ist Debian eine eche Option für den Desktop, da ich für mich eben erkannt habe, dass ich kein Interesse habe alle Linuxderivate zu beherrschen und APT mir liegt. Also schränkt das schon die Auswahl ein.

Rein zufällig habe ich nun die Frage nach meinem neuen Laptop (und andere Fragen in letzter Zeit) hier im Forum gestellt und bekam nette/geduldige/neutrale Antworten hier, was mir Debian(forum) noch sympathischer für den Desktop machte. Und um so mehr ich es in betracht ziehe Debian eben nicht nur auf dem Backand (server) zu benutzen, sondern nun auch auf dem Desktop einzusetzen (Stichwort: homogene Umgebung), umsomehr will ich natürlich auch eruieren wie ich dies nun evtl weiter umsetze.

Komisch daran ist, dass ich mit allem klar komme, egal ob RPM, DEB, ARCH, Gentoo, Linux from scratch, aber mit Debian permanent Probleme habe. Da ich aber von "Linuxfreunden" weiß, dass sie Debian präferieren und schon jahrelahg ein und die selbe Installation haben (meistens unstable) muss was an Debian sein, was ich noch nicht erkannte oder noch nicht sah.

Dennoch mache ich auch kein Geheimnis draus, dass ich mit Ubuntu bisher immer die langfristigsten Erfahrungen machte, einfach weil es sich hier bewährt hat, möchte dabei aber niemandem seine guten Erfahrungen bei Debian absprechen und bin genau an diesen sogar interessiert.

Ich mag kein Distrie-Bashing. Ich war mal der klassmische Distrie-Hüpfer (hab dadurch auch viel gelernt). Aber ich werde alt *gandalf-bart-hab*. Ich will eine Distrie die langfristig ist (muss nicht (mehr) aktuell sein), die stabil ist, kein rolling-release, die eine gut zu benutzende bzw vorkonfigurierte Oberfläche hat, die ein paar Effekte hat die nützlich sind (ganz wichtig: Unter Ubuntu klicke ich bei meiner config auf den VirtualDesktopButton und der Desktop fährt zurück und zeigt mir alle 9 Desktops in Echtzeit in einem Raster an. Das ist für mich das Killerfeaure an Unity, da es, wenn man sich mal daran gewöhnt hat echt toll ist).
Ich habe unter openSuSE 12.1 (glaube ich) auch Gnome3 benutzt und hielt es für das Beste. Dann habe ich mal Ubuntu (nur wegen des Hypes installatiert) und kam garnicht klar bzw hiel Gnome für das ultimative,
Irgendwann wollte ich mich mal in Ubuntu einarbeiten (kannte es bis dato nur unter Gnme 2.x) und gewöhnte mir Unity mit ein paar speziellen Compiz Einstellungen so an, das ich mir (heute) kaum was anderes mehr vorstellen kann.

Aber ich habe aber auch festgestellt dass das Debianforum sich änderte, der Ton freundlicher ist und man tolle Hilfe bekommt. was für MICH auch ein Kriterium ist. Und... man kann sich in jeden Desktop einarbeiten, und hat man das erst mal getan, es sich in jedem Winkel zurecht konfiguriert, dann findet man alles "neues" beschi....
Ergo bin ich offen. Gnome3 ist mir in der jetzigen Version eher fremd, das war mir Unity allerderings auch und als ich Ubuntu/Unity unter openSUSE/Gnome3 damals probierte dachte ich mir "was finden die Leute nur an Unity, wenn Gnome3 so cool ist".
Soll heißen: Man mag wohl als Gewohnheitstier immer das was man eben kennt.
Aber unabhängig davon dass ich Unity nun kenne (und mag) wäre es für MICH attraktiv nur noch Debian laufen zu haben, egal ob als Server oder Desktop und egal ob die Administration im Prinzip die selbe ist (APT).

Ich hoffe ich habe deine Antwort genauso gut erfüllt, wie ich hier Antworten bakam (und nur weiter so...) ;) .
Prinzipiell stehe ich einfach vor einer Grundsatzentscheidung. Was den Hintergund betrifft wird es Debian bleiben. Aber was installiere ich auf den Desktops/Laptops?

LG
Michi
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Ozelot » 21.12.2014 23:41:22

izi hat geschrieben:(ganz wichtig: Unter Ubuntu klicke ich bei meiner config auf den VirtualDesktopButton und der Desktop fährt zurück und zeigt mir alle 9 Desktops in Echtzeit in einem Raster an. Das ist für mich das Killerfeaure an Unity, da es, wenn man sich mal daran gewöhnt hat echt toll ist).
Wenn ich Dich da richtig verstehe, kann KDE das auch (Strg-F8).

Es gab auch mal Bemühungen, Unity für Debian zu paketieren, aber das blieb an irgendeinem Bug hängen. Keine Ahnung, wie weit die inzwischen damit sind - in den Repositories sehe ich noch nichts.

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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Inkodiktus » 21.12.2014 23:59:56

izi hat geschrieben:man kann sich in jeden Desktop einarbeiten,
Frag mich jetzt echt, wo muss man sich bei den Desktops denn einarbeiten?
Ich meine nur die Gnome und KDE, was ja auch dein "Problem" war mit dem Einarbeiten.
Du hast alles im Menü vorgekaut, alles was du nicht brauchst vorinstalliert, was willst du da noch lernen?
Wie man schneller klickt?

Würdest du FluxBox erwähnen, da musst du dich schon etwas einarbeiten (aber auch nur, wenn du dein eigenes Menü haben willst), aber doch nicht bei Gnome und anderen Windows-ähnlichen Desktops.

Ich glaube langsam, ist nicht alles blau, kriegt man erst mal n Schock und die Nervenbahnen und die eingestaubten Gehirnzellen müssen endlich auf Hochtouren kommen. :mrgreen:
Das war keine Beleidigung, sondern Ausdruck meiner Gehirnzellen, darüber, dass man mal nun wo anders klicken musst als sonst.

Und wenn man Ubuntu hat, da muss man so gar nichts machen, einfach nur tot klicken und fertig.
Also stell dich nicht so an.
Meine Sprachkenntnisse: nur deutsch
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Mein Debian: Stable + OpenBox
Mein Editor: Emacs
Meine Devise: Frei bleiben - so lange wie es geht : -)

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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von catdog2 » 22.12.2014 01:20:12

Wenn ich Dich da richtig verstehe, kann KDE das auch (Strg-F8).
Hört sich danach an ja. Geht auch mit "aktiver ecke" (oder wie das heisst) und einen Button der macht kriegt man sicher auch gebastelt.
Es gab auch mal Bemühungen, Unity für Debian zu paketieren, aber das blieb an irgendeinem Bug hängen. Keine Ahnung, wie weit die inzwischen damit sind - in den Repositories sehe ich noch nichts.
Meines Wissens patcht Ubuntu da hemmungslos an den Abhängigkeiten (u.a. GTK) herum gemäß dem Motto: "Was kümmern uns die anderen". Wenn man das nicht alles einfach so übernehmen möchte ist das wohl entsprechend schwierig.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von TuxPeter » 22.12.2014 09:54:10

Hi,

ich habe mir diese gestreckten Desktops, die sich wunschweise auch als Würfel drehen, auch schon angeschaut, bei Knoppix geht das aufwand- und einwandfrei. Aber ich frage mich, wieviele Anwendungen auf wieviele Desktops verteilt die Menschen so für gewöhnlich brauchen? Oder sind sie sooo vergesslich? (huch, hatte ich den Icweasel jetzt auf #2 oder #3? - eben war er doch noch da! oder hatte ich das in verschiednen Tabs geöffnet, und was sind überhaupt Tabs, und wiesoe macht er jetzt das falsche Fenster zu???!) Wer sooo arbeitet - naja, für den ist jedes zusätzliche Ordnungs- und Navigationsprinzip, das irgendwo übergestülpt wird, sowieso ein Gräuel!

Grüße, TuxPeter

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hikaru
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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von hikaru » 22.12.2014 12:22:27

Inkodiktus hat geschrieben:Frag mich jetzt echt, wo muss man sich bei den Desktops denn einarbeiten?
Ich meine nur die Gnome und KDE, was ja auch dein "Problem" war mit dem Einarbeiten.
Mein Problem sind da immer die Panels.
Ich weiß z.B. nicht wie ich in einem senkrechten KDE-Panel eine zweizeilige Digitaluhr mit Stunden oben und Minuten unten hinbekommen. Alternativ nähme ich auch eine um 90° gekippte einzeilige Digitaluhr.
Das Gleiche mit der Taskleiste. Wie stelle ich in einer senkrechten KDE-Leiste die Taskleise so ein, dass Knöpfe mit um 90° gedrehter Beschriftung angezeigt werden?

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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Ibex » 22.12.2014 14:45:44

Im wesentlichen ist der Vorteil gegenüber Ubuntu die größere Unabhänigkeit, der Gesellschaftsvertrag und die Community dahinter.

Andere linux Systme kenne ich eigentlich nicht, Erfahrungen mit Suse sind lange her, und insgesamt ist der Anreiz, mich mit einen anderen Distri zu beschäftigen, nur um nacher doch die wieder selbe Software und die selben Desktops zur verfügung zu haben, doch eher gering. Debian/Ubuntu funktioniert soweit gut genug für mich, bzw. ich erhoffe mir nirgendwo anders deutliche Verbesserungen.

Ich nutze seit einige zeit nur noch stable bzw. LTS mit KDE, in der Praxis kann ich da kaum unterschied zwischen Ubuntu und Debian erkennen, ich fahre beide Systeme. Bei Ubuntu ist sind allerdings KDE und Firefox etwas aktueller, die installation ist etwas einfacher und es gibt zwar weniger offiziell gepflegte Quellen, aber dafür mehr Software von drittanbietern. Bei einer Neuinstalltion würde ich daher zur zeit Kubuntu LTS den vorrang geben, aber solange mein Laptop nicht abraucht, werde ich Debian nicht anfassen.

Die Vor- und Nachteile von Linux gegenüber Windows alle aufzuzählen, habe ich keine Lust. Für mich ist Windows keine Option, meinem Arbeitgeber ist Datenschutz und Sicherheit scheinbar nicht so wichtig, da läuft Windows7, privat will ich meine Urlaubsbilder und Kochrezeptsammlungen und andere wichtige Daten lieber nicht diesem System anvertrauen.

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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Ozelot » 22.12.2014 23:13:06

Inkodiktus hat geschrieben: Frag mich jetzt echt, wo muss man sich bei den Desktops denn einarbeiten?
Wie bekomme ich Desktop-Icons auf KDE?
Was sind Activities?
Wo stelle ich ein, daß ich nicht den Desktop bei Gnome3 wechseln will, wenn ich die Seite des Bildschirms berühre?
Warum ist das Herunterfahrsymbol unter XFCE ausgegraut?
Wie schalte ich das Dock ab?
Welche Tastenkombo wechselt den Desktop? das Fenster?
Wie zeige ich versteckte Dateien in Dolphin, in PacmanFM, in Thunar an?
Wo liegen die conf-dateien? Wo finde ich die für mich wichtigen Optionen?
Wie platziere ich eigene Panels? Widgets?

Brauchst Du mehr Beispiele?
Inkodiktus hat geschrieben: Das war keine Beleidigung
Doch.

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Re: Wo siehst DU Vorteile in Debian

Beitrag von Inkodiktus » 22.12.2014 23:52:32

hikaru hat geschrieben:Mein Problem sind da immer die Panels.
Ich weiß z.B. nicht wie ich in einem senkrechten KDE-Panel eine zweizeilige Digitaluhr mit Stunden oben und Minuten unten hinbekommen. Alternativ nähme ich auch eine um 90° gekippte einzeilige Digitaluhr.
Das Gleiche mit der Taskleiste. Wie stelle ich in einer senkrechten KDE-Leiste die Taskleise so ein, dass Knöpfe mit um 90° gedrehter Beschriftung angezeigt werden?
Ja, mein bester, das sind schon Designsfragen und das Ganze so hinzukriegen wie man will, also Themes usw. das ist natürlich ein Problem für sich. :mrgreen:
Ich dachte eher, du musst nach Firefox im Menü suchen und das ist dein Problem. :mrgreen:

Ozelot hat geschrieben:Wie bekomme ich Desktop-Icons auf KDE?
Was sind Activities?
Wo stelle ich ein, daß ich nicht den Desktop bei Gnome3 wechseln will, wenn ich die Seite des Bildschirms berühre?
Warum ist das Herunterfahrsymbol unter XFCE ausgegraut?
Wie schalte ich das Dock ab?
Welche Tastenkombo wechselt den Desktop? das Fenster?
Wie zeige ich versteckte Dateien in Dolphin, in PacmanFM, in Thunar an?
Wo liegen die conf-dateien? Wo finde ich die für mich wichtigen Optionen?
Wie platziere ich eigene Panels? Widgets?
Die Hälfte weiß ich selbst nicht aber, ich meinte eher die normalen Windows Arbeiten.
Versteckte Dateien anzeigen ist doch easy, schau mal im Menü nach.
Wie gesagt, bisschen rumklicken und suchen, mehr ist da nicht.
Der Rest gehört zum Konfigurieren und das habe ich nicht gemeint.
Klar ist, dass wenn du eine SW verwenden willst und mehr als nur eine Datei öffnen willst, du auch was lernen musst.
Einarbeiten heißt, damit umgehen und nicht noch anpassen.
Jedenfalls verstehe ich das so.
Es hat doch alles schon die gleiche Funktion wie bei Windows.

Und wenn ich doch jemand beleidigt habe, dann tuts mir leid, aber es gibt da wohl ein Missverständnis bzw. ein anderes Verstehen/Denken.

Als Einarbeiten verstehe ich halt nur, zu wissen, wie man ein Programm nun bei Gnome starten kann.
Wenn du neues Programm hast, dann klickst erst mal rum, schaust dich um und schon kennst du es - jedenfalls ist das bei mir so.
Vielleicht habe ich einfach zu viel Software gesehen und so etwas ist schon zu einfach für mich. :)

Danke für die Antworten - hat sich dann aufgeklärt. :THX:
Meine Sprachkenntnisse: nur deutsch
Mein Laptop: http://www.asus.com/Notebooks_Ultrabook ... ifications
Mein Debian: Stable + OpenBox
Mein Editor: Emacs
Meine Devise: Frei bleiben - so lange wie es geht : -)

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