Blackbox hat geschrieben:13.12.2017 14:24:53Nachdem ich nun für dich die $SUCHMASCHINE bedient habe, musst du dir die Quellen auch anschauen bzw. durchlesen.
Darf ich auch? Interesse geweckt ...
Blackbox hat geschrieben:13.12.2017 14:24:53Nachdem ich nun für dich die $SUCHMASCHINE bedient habe, musst du dir die Quellen auch anschauen bzw. durchlesen.
Türlich Jana, nur zu!
Ja, das Keylogging unter X ist ein echtes Risiko.smutbert hat geschrieben:13.12.2017 21:35:49Was mir wirklich gefällt ist die Hoffnung, dass nicht mehr jedes dahergelaufene Prorgamm alle Fenster, Eingaben, u. s. w. abfangen und manipulieren kann (das sehe ich bei X als ernstzunehmendes Risiko).
Code: Alles auswählen
$ wmctrl -l
0x01000010 0 localhost debianforum.de - Antwort erstellen - Mozilla Firefox
0x01200009 0 N/A VLC media player
Danke. Aber: Du hast an meinem Beitrag glaube ich ein bisschen was falsch verstanden... Natürlich habe ich schon gegoogelt, was Wayland betrifft, dass sogar garnicht einmal selten. Ich wollte allerdings trotzdem gerne wissen, was die Leute in diesem Forum über die Thematik denken. Dennoch, deine Informationen waren sehr nützlich für mich (und sicher auch für andere). Allerdings:Original von Blackbox
Nachdem ich nun für dich die $SUCHMASCHINE bedient habe, musst du dir die Quellen auch anschauen bzw. durchlesen.
Da fragt man sich doch auch... Nur GNOME und KDE? Und was ist mit Cinnamon, Mate, Xfce oder gar Trinity (wobei ich mich zu den Xfce-Liebhabern zähle)? Mit Xfce wird es vermutlich noch dauern, wenn ich jetzt deinen sehr informativen Beitrag nochmal heranziehe (an dieser Stelle, falls noch nicht geschehen, auf jeden Fall meinen aufrichtigen Dank dafür^^). Und dann...GNOME and KDE are expected to be ported to it.
Probleme mit einer so wichtigen Software wären für mich auf jeden Fall ein Anlass, so lange zu warten, bis Wayland richtig ausgereift ist. Ich habe Debian als sehr zuverlässiges und gut funktionierendes OS kennengelernt... Joa, und ich möchte gerne, dass das auch so bleibt, Stabilität ist mir sehr wichtig. Wobei ich aber auch die Argumente, die für Wayland sprechen sehr positiv finde (beispielswiese in Sachen Keylogging), und hoffe darauf, dass Wayland, sobald ausgereift und fertig, auch unter Debian mit Xfce unterstützt wird... Werde aber so lange halt beim altbewährten X bleiben... Keine unnötigen Experimente.Original von smuthberth
Bis auf ein paar Probleme mit vlc...
Guter Trick!Die einfachste Methode, die ich kenne, um festzustellen ob ein Fenster nun ein wayland-Fenster oder ein X(wayland)-Fenster ist, ist xeyes aus Debianx11-apps zu starten
Lies Deinen Link, die Extension läuft auch mit Wayland-Fenstern .smutbert hat geschrieben:13.12.2017 22:46:25bei mir läuft eine Gnome-extension, die nur mit X bzw. Xwayland-Fenstern funktioniert
Das ist technisch sicherlich machbar; ich denke mal, die Entwickler verzichten darauf, um den Ressourcenbedarf nicht zu sehr in die Höhe zu treiben. Außerdem haben alle Programme Zugriff auf alle X unix sockets, man müßte Cookies generieren, die nur der einzelnen Anwendung sichtbar sind, das Clipboard-sharing müßte neu gelöst werden, usw. Das erhöht die Komplexität.smutbert hat geschrieben:13.12.2017 22:46:25Mir wäre es jedenfalls lieber, wenn jedes X-Fenster seine eigene xwayland-Instanz bekäme (so in der Art sollte sich das Problem doch zumindest abschwächen lassen?).
Im Zweifelsfall kannst Du mit `xinput test 10` überprüfen, ob Keylogging möglich ist. (ID 10 ggf anpassen, siehe xinput Ausgabe für 'AT Translated keyboard'),smutbert hat geschrieben:13.12.2017 22:46:25das läuft als waylandfenster und dasselbe gilt glaube ich für mein meistgenutztes Terminal (wieder eine shell-Extension [2]).
Aha, ich habe immer gedacht, da müßte noch anderweitig Hand angelegt werden.MartinV hat geschrieben:14.12.2017 16:14:40GTK3 unterstützt Wayland von Haus aus. Die bereits portierten Xfce-Anwendungen wie xfce4-terminal laufen schon jetzt unter Wayland.
Hab ich natürlich, nur ist es zu lange her ☺
Mich würde interessieren, warum du nicht den Mediaplayer totem aus dem Gnome Projekt nutzt?
Ist es nicht so, dass totem mit gstreamer einen ENTSCHEIDENDEN Vorteil ggü. vlc hat? Gerade was die Videobeschleunigung angeht. So wie ich das verstanden habe, nutzt gstreamer die Hardwarebeschleunigungsfähigkeiten nur einmal. VLC schleift das konzeptbedingt zweimal durch die Hardware. Nur so kann auch die Streamingfähigkeit hergestellt werden...Blackbox hat geschrieben:15.12.2017 08:10:43Mich würde interessieren, warum du nicht den Mediaplayer totem aus dem Gnome Projekt nutzt?
Diese ist mit allen (nötigen) gstreamer Paketen mindestens genauso leistungsfähig, wie der vlc Player und hat den Vorteil, dass dieser nicht ständig durch Sicherheitslücken auffällt, außerdem ersparst du dir den Qt Overhead.
Liegt es an der tasksel Auswahl des Maintainers, oder was spricht aus deiner Sicht für den vlc Player?
tasksel habe ich gar nicht installiert und mein System habe ich mit debootstrap und eigenen Paketlisten installiert - das ist es also nicht.Blackbox hat geschrieben:15.12.2017 08:10:43Mich würde interessieren, warum du nicht den Mediaplayer totem aus dem Gnome Projekt nutzt?
Diese ist mit allen (nötigen) gstreamer Paketen mindestens genauso leistungsfähig, wie der vlc Player und hat den Vorteil, dass dieser nicht ständig durch Sicherheitslücken auffällt, außerdem ersparst du dir den Qt Overhead.
Liegt es an der tasksel Auswahl des Maintainers, oder was spricht aus deiner Sicht für den vlc Player?
Bezüglich der minimal orientierten DEs:owl102 hat geschrieben:27.12.2014 11:59:03Die verbreitetesten Toolkits (GTK+, Qt, EFL(?)) sind ja schon im wesentlichen portiert. [1] Und Plasma 5 soll erst einmal aus der Preview-Phase herauskommen, wenn der Kram in der Praxis noch nicht gebrauchbar ist, hilft es auch nicht, wenn es unter Wayland läuft. Lxqt wird vermutlich viel eher fertig mit der Umstellung von GTK+ 2 auf Qt5. Und Mate kann man auch schon für GTK+ 3 bauen, habe aber keine Erfahrungswerte, wie gebrauchsfähig das dann in der Praxis ist.NAB hat geschrieben:Bei KDE hab ich was von "in zwei Jahren" gelesen, XFCE vermutlich noch länger, und sonst wird es wohl eher darauf ankommen, dass sämtliche Toolkits von X nach Wayland portiert werden.
wie sind denn deine Wayland Erfahrungen mit Xfce?KP97 hat geschrieben:14.12.2017 16:32:58Aha, ich habe immer gedacht, da müßte noch anderweitig Hand angelegt werden.MartinV hat geschrieben:14.12.2017 16:14:40GTK3 unterstützt Wayland von Haus aus. Die bereits portierten Xfce-Anwendungen wie xfce4-terminal laufen schon jetzt unter Wayland.
Da ich mein Xfce schon auf Gtk3 "gehoben" habe (selbstkompiliert und z.T. aus experimental), könnte ich ja schon mal etwas basteln. Mal sehen...
Die GTK3 Portierung ist lediglich eine Grundvoraussetzung. Der Fenstermanager xfwm4 muß noch zusätzlich ein Wayland Compositor werden.Profbunny hat geschrieben:29.10.2018 09:05:03Wenn ich es recht verstanden habe, ist mit der Portierung auf GTK3 auch gleichzeitig Wayland funktionsfähig, sicher bin ich mir da allerdings nicht.
Das stimmt, denn bevor Wayland funktionieren kann, müssen alle Komponenten auf Gtk3 portiert werden.
Nun, eventuell auch nicht, denn es werden innerhalb des Xfce Projektes immer mehr Stimmen laut, die fordern, dass die Portierung auf Gtk4 angehoben werden sollte, damit nicht schon wieder in ein paar Jahren ein solcher Aufwand getrieben werden muss.KP97 hat geschrieben:30.10.2018 19:23:13Auch die Roadmap erwähnt nichts in dieser Richtung, die Entwickler sind mit der Abarbeitung der Bugs für 4.14 beschäftigt.
Die Portierung nach Gtk3 ist wohl so gut wie abgeschlossen:
https://wiki.xfce.org/releng/4.14/roadmap
Die älteren Beiträge zur Roadmap "Xfce 4.14" und "Xfce 4.16" sind von mir.KP97 hat geschrieben:30.10.2018 19:23:13In älteren Beiträgen habe ich mal gelesen, dass damit nicht vor 4.16 zu rechnen sei, finde es jetzt aber auf die Schnelle nicht wieder.