Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

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smutbert
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von smutbert » 30.01.2016 19:32:33

catdog2 hat geschrieben:[…]
der Audioausgang des Raspberry Pi
Kein Wunder, da hat man sich auch die paar ct. für den Soundchip gespart, das Signal wird irgendwie per PWM moduliert.
Das allein ist eigentlich kein Grund. Ein Großteil (so viele, dass man fast schon geneigt ist, alle zu sagen) der DACs sind 1 Bit-DACs, die ganz ähnlich funktionieren und auch DSD, das Sony so pusht und das man auf der SACD (Super Audio Cd) vorfindet ist ein ganz ähnliches 1 Bit-Format.
Es liegt also mehr daran, dass es beim Raspberry nicht besonders gut gemacht ist - trotzdem muss man sich denke ich ganz schön anstrengen, um den Unterschied (bei einem Blindtest) herauszuhören. So oder so ist es nichts, was man mit einem guten Gefühl beim genussvollen Musikhören verwenden will.

(Wenn man mich fragt will Sony/die Musikindustrie DSD ja nur, weil damit ein Format existiert, das sich nicht so ohne weiteres als 1:1 Kopie am PC verarbeiten/kopieren lässt. Die übliche Audiohardware und -software fängt halt nur etwas mit PCM an... unabhängig davon, dass es im Zuge der Umsetzung ins Analoge in ein 1 Bit-Format, das DSD zumindest sehr ähnelt, konvertiert wird.)
catdog2 hat geschrieben:[…]
Das ist ja ein häufiger Grund warum man externe "Soundkarten" einsetzt. Man entzieht sich so den zahlreichen Störquellen die so ein Rechner bereithält.[…]
Mag sein, aber das ist gar nicht notwendig. Es genügt schon, wenn entweder nicht alles in ein- und demselben Chip ist^^ oder, wie du sagst, nicht irgendwelche Designschwächen eingebaut werden. Beim Cubietruck gibt es ja auch ein Übersprechen vom WLAN auf den VGA-Ausgang, der i.A. bei PCs auch nur selten ein Problem dargestellt hat und das obwohl die Frequenzen deutlich höher sind — verglichen damit sind Audiosignal ja fast noch Gleichstrom :wink:
Wie du sagst ein analoges Audiosignal ist überhaupt keine Herausforderung.

NAB
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von NAB » 30.01.2016 23:20:56


*pruuust* ... selten so einen Müll gelesen. Der Idiot scheint echt nicht geschnallt zu haben, dass auf seinem schnuckeligen 400 Euro Luxus Xeon Mainboard ne hochwertige Soundkarte von Asus verbaut ist, aus der ROG-Serie, die alleine auch schon über 100 Eur kostet ^^

Da kauf ich mir doch lieber nen 50 Eur Mainboard und nen ProJect DAC für 150 Eur und versaufe das gesparte Geld bei guter Musik ^^
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Lord_Carlos
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von Lord_Carlos » 30.01.2016 23:35:36

Er schreibt der verbaute Chip auf dem Mobo kostet ~2 USD und wohl unter 10 EUR fuer den Hersteller es auf dem Mobo zu verbauen.
Was meinst du genau mit 100 EUR?

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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von NAB » 31.01.2016 00:10:26

Ich meine, dass er den Onboard-Sound eines 400 Euro Mainboards mit einer 200 Euro Soundkarte und einem 300 Euro Kopfhörer-Verstärker (völlig andere Geräteklasse) verglichen hat, und per Kopfhörer keinen Unterschied feststellen konnte.

Eine laut Asus auf dem Mainboard verbaute Soundkarte aus der ROG-Reihe kostet sonst alleine über 100 Eur.

Fazit aus diesem grandiosen Vergleich: ne 100 Euro Soundkarte tut es auch ^^
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geier22

Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von geier22 » 31.01.2016 06:44:32

Also ich würde ja langsam vorschlagen:
1)Die ganzen Musikstudios der großen Sender und Plattenlabels abreißen (weil ist ja sowieso alles bloß Spinnkram)

2)Die Leute zu Hause mit einem PI (vielleicht ein bisschen verbessert nach Debian Forum Anleitung) hinsetzen und gut ist.
Ist ja auch im Trend (=Home Office)

3) Musikhäuser wie Thomann als die Neppverteiler der Musikbranche brandmarken.

4) Lautsprecher Hersteller wie Adam oder KS digital und wie sie alle heißen werden wegen Volksverhetzung verklagt oder zumindest
per Gerichtsentscheid dazu gezwungen Lautsprecher mit einem Frequenzgang bis maximal 20 kHz zu bauen.

Weil:
Alles andere ist Spinnkram und verunsichert nur die sich so brav an die Vorgaben haltenden Smartphone Jünger.
Denn:
Wenn so viele mit leuchtenden Augen und Knopf im Ohr strahlend durch die Gegend Laufen muss das ja einfach richtig sein.

DeletedUserReAsG

Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 31.01.2016 09:16:06

Interessante Schlussfolgerung, aber woraus geschlussfolgert? Oder falscher Thread?

On-Topic: zwischen meinem u.A. als USB-Interface agierenden Boss GT-10 und dem Onboardsound sowohl eines T400 als auch eines PC’s mit recht hochwertigem Board liegen wahrnehmbar Welten. Das, obwohl das GT-10 mit 44,1kHz/16Bit läuft, während der Chip im PC mit Zahlen wie 96kHz/32Bit zu beeindrucken versucht, und obwohl das GT-10 eigentlich nicht zum Musikhören gebaut worden ist. Auf der Analogseite ’n alter HiFi-Amp mit entsprechenden Boxen (22Hz-30kHz) – zugegebenermaßen ist’s mir bei haushaltsüblichen, etwa im Set mit Stereoanlagen verkauften, Lautsprechern nie aufgefallen.

Wie auch immer: wenn man heute 100 Münzen für ein Soundinterface hinlegt, sollte man dafür schon etwas bekommen, das die allermeisten Ansprüche erfüllt. Ist immerhin ~20x teurer, als die billigsten Vertreter, und das sollte nicht alleine aus Marketinggründen so sein ….

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smutbert
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von smutbert » 31.01.2016 12:01:54

geier22 hat geschrieben:Also ich würde ja langsam vorschlagen:
1)Die ganzen Musikstudios der großen Sender und Plattenlabels abreißen (weil ist ja sowieso alles bloß Spinnkram)

2)Die Leute zu Hause mit einem PI (vielleicht ein bisschen verbessert nach Debian Forum Anleitung) hinsetzen und gut ist.
Ist ja auch im Trend (=Home Office)

3) Musikhäuser wie Thomann als die Neppverteiler der Musikbranche brandmarken.

4) Lautsprecher Hersteller wie Adam oder KS digital und wie sie alle heißen werden wegen Volksverhetzung verklagt oder zumindest
per Gerichtsentscheid dazu gezwungen Lautsprecher mit einem Frequenzgang bis maximal 20 kHz zu bauen.

[…]
So weit würde ich nicht gehen :wink:
  1. Kein schlechter Gedanke, wenn man sich manche Pop/Mainstream-Produktionen ansieht und -hört^^
    Aber gerade die Profis sind weniger anfällig für Nepp - zumindest kommt es mir so vor und vor allem sind die Tonmeister und Profis gerade diejenigen, die beim Bearbeiten und Mischen höhere Sampleraten und -tiefen tatsächlich brauchen — ganz im Gegensatz zu dem der zu Hause die Musik nur abspielen und nicht bearbeiten will.
  2. Das machen schon sehr viele. Oft wird der Ton mit einem HDMI-Audio-Extraktor der Ton vom HDMI-Ausgang abgegriffen und digital mit dem AV-Receiver verbunden oder für reine Stereosetups schließt man alternativ doch eine USB-Soundkarte an, nimmt den Hifiberry oä.
    (Wenn man keine Sonderwünsche hat, ist das mit allem Zubehör nicht unbedingt billiger als ein fertiger Hifi-Netzwerkplayer/Streamingclient - da muss also schon auch ein bißchen Freude am Basteln dabei sein)
  3. Gerade Thomann hat meiner Meinung nach ein sehr seriöses Sortiment.
    Bei den Profigeräte zahlt man auch für robustere Gehäuse und auch die Anforderungen an die Störanfälligkeit sind höher, weil die Signale von Instrumenten „sehr klein“ sind (verglichen mit Line-Level), die Störeinflüsse auf einer Bühne aber oft sehr viel größer.
  4. Den Versuch deutlich mehr als ~20 kHz wiederzugeben halte ich tatsächlich für kontraproduktiv und ich stehe mit dieser Meinung nicht alleine da. Diesen Link hatte ich ja schon gepostet - da geht es zwar um die Audioformate, die überhaupt erst in der Lage sind höhere Frequenzen zu speichern, also höhere Sampleraten, aber im Grund trifft dasselbe auch auf Lautsprecher zu.
    Den dort genannten Verursacher für die hörbaren Verzerrungen, die man statt der hohen unhörbaren Töne hört, den Verstärker hat man jedenfalls immer mit dabei ☺
    Bei einem Hörtest, bei dem man den Ton gleitend immer höher werden lässt, kann man das daran erkennen, dass der Ton zuerst immer höher und leiser wird und bei einer bestimmten Frequenz dann plötzlich wieder sprunghaft ein klein wenig lauter wird (dann wird er wieder leiser und meist wiederholt sich das). Dann hört man bereits nicht mehr den eigentlichen hohen Ton sondern das Ergebnis von „Fehlern“ - ob die nun vom DAC, dem Verstärker, dem Lautsprecher oder irgendwelchen anderen mitschwingenden Gegenständen im Raum stammen, ist im Grunde ja egal.

    Davon abgesehen verdächtige ich Lautsprecher von Adam, Neumann, Geithain und ähnlichen (wahrscheinlich auch KS Digital, aber das sagt mir nichts) ganz hervorragend zu sein.

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Lord_Carlos
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von Lord_Carlos » 31.01.2016 12:05:57

Was ist ein "Neppverteiler" / Nepp?

(Bei mir geht es auch direkt von der GPU via HDMI in den AVR) Schlimm?

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smutbert
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von smutbert » 31.01.2016 12:36:47

Nein, das ist gar nicht schlimm.

Diese Angebote sind zum Beispiel Nepp:
http://www.creaktiv-hifi.com/index.php/ ... -chip.html
http://www.creaktiv-hifi.com/index.php/ ... kabel.html
(gerüchteweise sind diese Seite und viele ähnliche ernst gemeint und keine Satire)

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ottonormal
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von ottonormal » 31.01.2016 13:57:28

Ach komm, gerade habe ich mir genau diese beiden Artikel bestellt um meine HiFi-Anlage zu optimieren und nun willst Du mir das vermiesen :( .

geier22

Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von geier22 » 31.01.2016 16:24:22

Ich behaupte:
Die sogenannte Hörschwelle ist willkürlich festgesetzt. Zum Wohle der Industrie, die dies seit der CD - Einführung behauptet.(damals war technisch mit vertretbaren Aufwand nicht mehr möglich) Vergleich optischer Datenträger
Zitat http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-be ... trate.html:
Die für CD-Qualität übliche 44,1 kHz Samplingfrequenz/-rate rührt aus den 1970er-Jahren beziehungsweise aus Sonys „Puls Code Modulationsverfahren“ (PCM) zur Speicherung digitaler Signale auf Videobändern. Bei allen Frequenzen, die über 22,05 kHz liegen (Nyquist-Frequenz = halbe Abtastrate), kommt es zu Aliasing, es sein denn, man setzt vor der Aufnahme entsprechende Filter ein.
Später entwickelte Sony daraus mit Philips den Red-Book-Standard für Audio-CDs. Die um zusätzliche 4.000 Hz etwas breitere Frequenz als die doppelte für den Menschen hörbare hat ihren Ursprung in möglichst einfachen Filtern, die sogenannte Aliasingeffekte beim Digitalisieren aus dem Hörbereich des rekonstruierten analogen Signals entfernen sollen - je breiter dieser „Korridor“, desto einfacher die Filtertechnik.
Bei einem Musikinstrument spielen die sog. Oberwellen oder Obertöne eine große Rolle für die Klangcharakteristik eines Instruments.
Wie viele Untersuchungen belegen, nimmt der Mensch diese Frequenzen bis weit über 20kHz sehr wohl war, ohne sie unbedingt zu "hören". Leider habe ich dazu nur ein Pdf auf deutsch gefunden Eine weitere Webseiten mit diversen Links: http://www.audiva.de/fachbereiche-grund ... ueren.html

Ich will damit sagen, dass der erweiterte Frequenzbereich von SACD's Audio DVD's usw. durchaus seine Berechtigung hat, genauso wie der erweiterte Frequenzbereich von Monitoren in großen Studios, die meist bis mindestens 28 kHz gehen. Kein ernsthafter Hersteller auf dieser Welt würde auch nur einen Pfennig in "Voodo" investieren.

Ich wehre mich einfach dagegen , dass immer wieder behauptet wird, die Sampling Frequenz von 44.1 kHz sei das Mass aller Dinge und völlig ausreichend, weil man eh nichts anders hört. Bei den heute üblichen meist lieblosen Aufnahmen und dem herrschenden
Loudness War mag das allerdings stimmen. Der ganzen High-Res Hype stehe
ich übrigens auch sehr kritisch gegenüber, da dort - wie überall - viel Müll für noch mehr Geld verkauft wird.

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ralli
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von ralli » 31.01.2016 16:40:51

Den Hörgenuß bestimmt das menschliche Ohr. Und das kann nun Mal nur einen begrenzten Frequenzgang wahrnehmen. Natürlich werden das alle ignorieren, die viel Geld in Ihre Soundkarte oder HiFi Anlagen oder Boxen gesteckt haben. Der Mensch will das glauben, an das er glaubt. Was er sich nicht vorstellen kann, findet in seiner Realität nicht statt. Das bedeutet nun nicht, das minderwertige denen mit höherer Qualität ebenbürtig sind.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

pferdefreund
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von pferdefreund » 01.02.2016 09:58:54

Ich kann aus eigener sehr positiver Erfahrung, wie oben schon geschrieben, die Behringe UAC 222 wärmstens empfehlen. Kein Knacken, kein Rauschen und optimale Klangqualität. Und - per eingebautem Kopfhörerverstärker treibt das Teil problemlos meine alten Grundig-Monolith-Aktivboxen - natürlich auch hier absolut rauschfrei und mit richtig fettem Sound. Übrigens, die meldet sich im Log als BurrBrown und die sind ja für qualitativ gute DA-Wandler bekannt.

Monroe
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von Monroe » 15.02.2016 18:43:40

Wandler hin, Wandler her. Ein neuer Wandler arbeitet besser als ein 30 Jahre alter. Ok, aber ansonsten klingen die Hifi Wandler alle sehr ähnlich, meistens sind in den Hifi Teilen sowieso nur die gleichen Standardwandlerbauteile drin.
Eine_r hier hatte schon geschrieben, dass das Ganze nur so gut klingt wie das schwächste Glied der ( hier ) HiFi Kette.
Ich habe die Beiträge nur mal überflogen.

Mein Tipp: Rufe bei Thomann an oder, wenn Du offline shopping besser findest und in Berlin/Hamburg/München lebst, gehe zu justmusic und formuliere genau das, was für Dich wichtig ist. Die in der Studioabteilung sind super. Über den justmusic Telefonbestelldienst weiß ich nichts. Das sind, glaube ich, nur Verkaufende mit wenig (Home-)Studio Kenntnissen.
Ob das USB Kabel nun 1 Meter und 5 Meter lang ist, macht am Klang nichts. Wenn das Teil aber an einem Hub hängt, könnte es Probleme mit der USB Stromversorgung geben, falls viele Verbraucher das Interface mit insgesamt mehr als 500mA schlucken ( USB 3.0 900mA ). Deshalb immer direkt anschließen.

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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von Dogge » 16.02.2016 12:07:13

Ich hab nicht alles gelesen, wollte aber anmerken dass ich den Project USB DAC aus dem Eingangspost besitze und damit zufrieden bin. Läuft ootb mit Debian.
Debian Testing + Gnome | Linux-Anfänger seit 04/2003
http://files.mdosch.de/2014-07/0xE13D657D.asc

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desputin
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von desputin » 23.02.2019 12:23:31

Ich würde mir jetzt nun endlich doch wirklich einen DAC neue kaufen. Hab es jetzt 2 Jahre aufgeschoben, nun soll es aber soweit sein.

Und zwar würde ich zum Dragonfly-Black tendieren:
https://geizhals.de/audioquest-dragonfl ... 50856.html

Eine gute Wahl gegenüber meinem M-Audio DAC und dem Project USB DAC?
https://www.daswirdmanjawohlnochsagenduerfen.de
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 23.02.2019 12:33:17

Für die Leute, die sich nicht durch kaputte Angebotsbeschreibungen klicken möchten: https://www.audioquest.com/dacs/dragonf ... nfly-black

Aus meiner Sicht: immerhin praktischer Formfaktor, ansonsten ’n Interface, wie jedes andere auch. Leider ist auf die Schnelle selbst auf der Herstellerseite kein kompaktes Datenblatt zu finden, ich kann nur ein paar wenige allgemeine Daten in dem Marketinggeblubber herauslesen, so dass eine Einschätzung nicht sinnvoll möglich ist.

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desputin
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von desputin » 23.02.2019 12:48:10

Also in diesem Artikel hier werden die speziellen Chips in den Wandlern genauer beschrieben:
https://www.modernhifi.de/audioquest-dr ... ed-160209/
und hier:
https://www.fidelity-magazin.de/2016/12 ... fly-black/
und hier:
https://www.modernhifi.de/audioquest-dragonfly-test/
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von schwedenmann » 23.02.2019 12:51:08

Hallo

Hier noch ein Test

https://www.fairaudio.de/test/audioques ... est-1-dwt/

Ansonsten sind die Daten des verbauten DAC wohl maßgebend.

mfg
schwedenmann

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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 23.02.2019 13:10:56

Ach, ich weiß nicht – Musik, die luftiger und wasnichtalles klingen soll, erscheint mir auch, wie das übliche Hifi-Marketinggeblubber. Konkrete Daten oder gar Messergebnisse sind weiterhin nicht auszumachen.

Das Sinnvollste wird wohl sein, sich so’n Ding kommen zu lassen, und es mit dem zu ersetzenden Interface an der sonstigen vorhandenen Hardware mit der üblicherweise gehörten Musik zu testen. Gerne auch mal mehrere Leute um ihre Meinung bitten. Zumindest kann man davon ausgehen, dass es kein Kernschrott sein wird – nur ob der vier- bis sechsfache Preis gegenüber vergleichbaren Teilen gerechtfertigt ist, muss man dann für sich selbst entscheiden.

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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von desputin » 23.02.2019 13:41:43

Danke auch noch mal schwedenmann für den Test-Link.
Sehr aufschlußreich! Ich denke, ich tendiere nach wie vor zum Black, weil ich ohnehin eher Rock, Alternative und Elektropop höre und keine feinstauflösenden Super Audio CDs oder Jazz oder klassische Musik. Und außerdem bei meinen Audiogeräten eher Mittelklasse-Komponenten habe. Also ältere Elak-Lautsprecher, einen günstigen Denon-Verstärker und bei den Kopfhöhrern Sennheiser-Bügelkopfhörer für ca. 45 Euro. Da lohnt sich der Red für mich sicherlich nicht wirklich
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willy4711

Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von willy4711 » 23.02.2019 14:19:50

Zu überlegen wäre noch, ob deine Neuanschaffung einen Kopfhöreinausgang haben sollte (finde ich an sich sinnvoll)
Weniger aufgeregte Beurteilungen von Audio- Hardware gibt es bei Thormann.
Für USB DAC's :
https://www.thomann.de/de/usb_audio_int ... g%5B0%5D=5

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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von TuxPeter » 24.02.2019 10:12:19

Habe gerade aufgrund deines Links gesehen, dass es die einfache, hier schon oft erwähnte Behringer auch in einer Version als "U-Control UFO202" gibt, wobei das F für "Phono" steht, d.h. da ist auch noch ein schaltbarer RIAA-Entzerrer drin. Man kann also zwischen Linear - und Platte umschalten, ein regelbarer Kopfhörerausgang zum Mithören ist auch vorhanden. Eine UCA202 benutzte ich schon länger, die Soundqualität ist ohne Tadel. Bei Thomann gibt es nicht nur das Gerät für 19 €, sondern es ist auch die Bedienungsanleitung abgedruckt.

Auch ein Audacity wird mitgeliefert, welches der Debinan-User aber wohl lieber aus anderen Quellen bezieht.

willy4711

Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von willy4711 » 24.02.2019 13:17:21

desputin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.02.2019 12:23:31
Eine gute Wahl gegenüber meinem M-Audio DAC und dem Project USB DAC?
Mich würde schon mal interessieren, was du an dem M-Audio auszusetzen hast (ist dieser ?) . Nicht , das ich den für ein Hgh-End Gerät halten würde, aber auf das schöngeistige Erbrochene des Schreiberlings bei Fairaudio würde ich nicht unbedingt was geben. Außerdem vergleicht der Schreiberling die Teilchen lediglich mit dem Audio- Ausgang eines Laptops. Seltsame Testbedingungen.

Benutzt du den DAC nur zu Hause?
Kommt die Musik von deinem Laptop oder aus einem normalen PC (HTPC)?

Im letzteren Fall würde ich z.B. kein USB- Gerät nehmen, wo ich jedes mal die Kabel umstecken muss, wenn ich Musik über die Anlage hören will.
Da ist eine "stationärer" DAC mit separaten Kopfhörer- Ausgang wesentlich besser geeignet.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.02.2019 13:10:56
Ach, ich weiß nicht – Musik, die luftiger und wasnichtalles klingen soll, erscheint mir auch, wie das übliche Hifi-Marketinggeblubber. Konkrete Daten oder gar Messergebnisse sind weiterhin nicht auszumachen.
Dem möchte ich mich anschließen.

dirk11
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Re: Externe Audio-Karte. Welche Hardware? Tonqualität?

Beitrag von dirk11 » 24.02.2019 19:25:01

Vielleicht will ja mal jemand den Tempotec Sonata ausprobieren - wenn der hier nicht sowieso schon genannt wurde und ich das überlesen habe.

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