Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

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Bequimao
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von Bequimao » 21.03.2016 19:25:44

Hi Jana,

Als alter Distrohopper habe ich auch 2 Distries gehabt, die von Frauen gemacht wurden:

Das brasilianische Livre S.O.
Youtube - Livre SO - Novo vídeo promocional
Youtube - Livre S.O 14-Bis Lançado em 2011

Das war auf Debian stable basiert, also langweilig ... Die Versionsnamen und Themen gingen auf den Flugpionier Santos Dumont zurück. Der hat m.W. nie ein Patent eingereicht, also auch ein Open Source Pionier. Momentan habe ich den Namen der Macherin nicht parat. Leider ist die Distro fast spurlos verschwunden.

Momentan teste ich KaOS Linux. Das ist das neueste KDE als Rolling Release. Paketmanagement ist pacman von Arch Linux. KaOS Linux ist ziemlich nerdig. Die Doku nimmt bewußt auf Anfängerprobleme keine Rücksicht. Der Plasma 5 Desktop ist aber allererste Sahne.
Youtube - KaOS 2016.01 - See What's New
Die Macherin ist Anke Boersma aka demm.

Viele Grüße
Bequimão
Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann, brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

logoft
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von logoft » 11.04.2016 10:10:14

Hallo,

ich teste bestimmt schon über 20 Jahre.

Debian gefällt mir dabei am Besten, weil der Stern schon ewig leuchtet, andere sind schon längst verschwunden.
Aber in den letzten Monaten habe ich einigesdazu gelernt, weil ich ArchLinux und PCBSD und FreeBSD getestet habe. ImMoment teste ich OpenBSD und habe ein großes Problem, weil FileCheck beim Fehler das System auf ro setzt.

Toll gefällt mir R4OS mit tiny.
ReactOS habe ich installiert. Aber ich dachte es wäre Windows. Aber der Installer ist nicht Windows und Programme kann man auch nicht wie Windows aufrufen oder installieren. Ich wills nicht mehr.

Ich hätte PearOS genutzt, das aussah wie OSX von Apple. Aber das gibts in dem Sinne nicht mehr.

Wegen BSD habe ich in Debian QEMU entdeckt, es bootet eine CD, den Stick oder die Platte.

Gnome3 gefällt mir Überhaupt nicht.

Mich ärgert an Linux das die Programm-Namen oft nichts sagend sind. Sehr schlecht geordnet. Ich suche mit der Tab-Taste nach Editor und finde - fast nix. joe - vi - nano = nix, gibts nicht :-)) Mußman alles selbst finden. Warum heißen die nicht editor-joe editor-nano editor-vi ??? Die Tabtaste ist dabei völlig überflüssig.
Der nächste Hammer ist schon da. Bei BSD hat man oft schon start davor. startkde. Alle anderen Tools heißen kde-blabla. Warum gibts kein kde-start?
Und es gibt session. gnome-session. Warum gibts kein gnome-start??
Da arbeiten Teams zusammen und arbeiten doch nicht zusammen. Jedes mal muß man im Internet suchen.

Ich hatte mir ein Schlepptopgekauft und Windows 7 bekommen. Das gefielmir gut. Windows 8 wollte ich nicht und Windows 9 und 10 will ich nicht. Windows 10 sammelt zu viel und nun kommt der Update-Zwang? Deshalb will ich weg von Windows. Debian gefällt mir gut. OpenBSD macht ein benutzerfreundlicheren Eindruck als FreeBSD. Bei PCBSD lernt man nichts. FreeBSD lief bei mir mit angezogener Handbremse, ich habe teilweise 1 Minute und länger gewartet bis es weiterging. noatime und async in der fstab haben es etwas verbessert. OpenBSD lief besser, aber nun macht fchk Zicken und hat das System auf ro gesetzt, ist nicht mehr benutzbar.
Ein IRC Chatter issis oder so ähnlich hat mich bei #openbsd auf banned gesetzt, weil ich mit chatzilla eingeloggt war, aber der Chat geht nur mit issis oder so ähnlich.

Mit Debian habe ich auch in Foren gute Erfahrungen gemacht. Woanders sind die Leute voll eingebildet. Hilfe zur Selbsthilfe ist wichtig. Problem einkreisen und Tipps geben. Die 100Prozent Hilfe gibts eh nie,weil manche Tolls vorschlagen werden die die Masse nie installiert hat.

Fazit: Debian ist bestimmt nicht die beste Wahl, aber eine gute trotzdem.
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von logoft » 11.04.2016 10:30:13

MicroScreen hat geschrieben:
ralli hat geschrieben:Dafür benutze ich Lazarus, weil ich auch früher viel mit Delphi gemacht habe, als ich noch berufsmäßig damit zu tun hatte. Würde auch gerne mal das löten lernen und basteln, habe aber leider schlechte Augen...
Free Pascal ist gerade für technische Anwendungen eine ideale Programmiersprache, vor allem weil man damit auch im Delphi-Mode arbeiten kann. Was das Löten betrifft, das ist bloß reine Übungssache, läßt sich mit der richtigen Ausrüstung auch mit Brille erlernen. Da gibt es jede Menge gutes Werkzeug und diverse Hilfsmittel wie Leuchtlupen und dergleichen. :wink:
Ja und es gibt Lötzinn da ist das Lötfett (Flussmittel) schon drin. Geht vielbesser. Und wenn man den Draht vorher lötet (verzinnt) dann löten die beiden Drähte viel besser miteinander. Viele löten klumpen an den Draht, weil sie vorher die Drähte nicht einzeln verzinnt haben. Den Draht mit vielen Drähten (Litzen) verdrehen (verdrillen) und dann verzinnen.
Wenn man dann den Draht erwärmt sieht man wie das Lötzinn flüssig wird, dann Drähte aneinander halten, warten bis 2. Draht glänzt und Lötzinn dran. Lötkolben weg, Lötzinn wird hart - fertig.

Um Lötzinn zu entfernen gibt es Pumpen. Ist ein Zigrarren großer Zylinder mit ner Feder, und durch nen Knopf wird in nem Zylinder Unterdruck erzeugt.

mfg
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von MicroScreen » 11.04.2016 11:25:25

logoft hat geschrieben:Um Lötzinn zu entfernen gibt es Pumpen. Ist ein zigarrengroßer Zylinder mit einer Feder, und durch den Knopf wird in dem Zylinder Unterdruck erzeugt.
Genau, so ein Entlötgerät sollte jeder besitzen, der sich ernsthaft mit Elektronik beschäftigt! :wink:

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von mclien » 14.04.2016 16:42:25

OKehe, ich hoffe mal angefangene zählen auch.

1) (läuft am längsten): rising Aliens and Halfaliens (aka Kinder großziehen). V1.0 hat die 18 Jahre bereits überschritten und macht gerade abi, v2.0 ü16 und auf techn. gymnasium

2) Hausumbau: Baujahr 1956, Umbau zu Geek-/ Energiespar-/Kunstwerkhaus (läuft seit ~5 Jahren 3 Räume in etwa fertig)
Teilpprojekte von 2):
2a) Doppel/ Systemboden in den 3 fertig gestellten Wohnräumen
2b) mit Pedalkraft höhenverstellbarer Schreibtisch
2c) Lampen-skulpuren als intergaler Bestandteil der Wand inkl. selbstgezimmerten arduino Lichtmischpult
2b) WIP Schlafkiste unterhalb von 2a)
2e) WIP Rechnertechnik 192 Einbau in antiken Schreibtisch plus Raspi ServerMonitoring auf OMD/checkMK Basis und ggf. RGB Unterbeodenbeleuchtung als Ampelwarnung des Monitorings
2f) Türtris

3) Einbau meines Novena Mainboards in eine altes Thinkpad 570 gehäuse

4) Linux Wecker aus einem alten Toshiba libretto 100 (133MHz/ 64MB Ram/ CF Card als HDD substitut)

5) Goldschmieden: Workshops geben in Ringe und Schmuckschmieden, Eheringworkshops für Mokume Gane

6) Bau diverser Liegeräder

Soweit erstmal

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 14.04.2016 20:39:57

Na hallo, was anderes als Computer bzw. Computer mal für Live Style?!
Da du in Stichpunkten schreibst, fände ich paar Fotos nett - nicht von den Computern, sondern Liegeräder, Skulpturen, Raum etc. - wenn's nicht viel Mühe macht. Klingt jedenfalls mal ausgefallen und schon deshalb interessant. :THX:

Wundert mich eh, dass hier bestimmt viele Herren Kinder und Enkel haben und bisher nicht mal eine Modellbahn hier kurz vorgestellt?! Wegen mir mit Digitalsteuerung. Oder wer treibt sich heimlich hier rum: :wink:
http://www.h0-modellbahnforum.de
LG Jana

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von ralli » 15.04.2016 07:07:07

Mein Modellbahn ist eine elektrische Märklin aus Blech, 85 Jahre alt und läuft noch auf Spur 0. Leider habe ich gerade keine Bilder und müßte sie einscannen. Ich liebe auch altes Blechspielzeug, aber die Preise sind verdorben und diese Sachen sind unerschwinglich geworden. Ein Bahnhof aus Blech und dieser Zeit bringt es auf Aktionen schnell mal auf ein paar tausend Euro. Deshalb kann ich mir auch kein Zubehör leisten.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von mclien » 10.05.2016 13:14:25

Jana66 hat geschrieben:Na hallo, was anderes als Computer bzw. Computer mal für Live Style?!
Da du in Stichpunkten schreibst, fände ich paar Fotos nett - nicht von den Computern, sondern Liegeräder, Skulpturen, Raum etc. - wenn's nicht viel Mühe macht. Klingt jedenfalls mal ausgefallen und schon deshalb interessant. :THX:
LG Jana
Sorry für die lange Antwortzeit, wieder 1000 Sachen auf einmal.
Zur Frage: da ich leider extrem lausig im dokumentieren bin, zwei links:
Vortrag auf dem Hackover zum Türtris: https://media.ccc.de/v/hackover14_-_649 ... s_-_mclien
Mein hackaday.io account (auch nur mäßig fleißig dokumentiert): https://hackaday.io/mclien
(wegen Bildern zu den anderen Themen kannst Du 2 Dinge tun: mich per PN kontakten und immer schön nerven, dass ich meine Dokumentatinshäufigkeit auf hackaday.io erhöhe.

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von logoft » 01.10.2016 01:17:04

Hallo,

Langeweile kommt nie auf, wenn man durch Spass mal die fstab zerstoert. Dann wird es richtig lustig. Dann sieht man was man mit Grub machen kann und was man versteht oder nicht.

Dann kommen Dateirechte und Gruppenrechte die man mit primitivsten Mitteln anpassen soll.

Oder woher kommt die fstab, wenn nicht aus dem Nichts, sie ist einfach da.

Linux ist gut, aber bei Problemen will ich Linux nicht haben. Mir sind Linux Daten viel zu sicher. Mir schrieb einer wenn man FAT nimmt w'ren alle Dateirechte weg.
Ich werde mir DOS nochmal ansehen. Bilder und Textdateien bzw Textverarbeitungsdateien kann ich da speichern. Mir gef'llt an DOS das es nur 1 Verzeichnis gibt, keine Registry und Ordnung kann ich selber halten.

An DEbian gefaellt mir das es nicht staendig aktualisiert wird.
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von DeletedUserReAsG » 01.10.2016 04:19:26

Oder woher kommt die fstab, wenn nicht aus dem Nichts, sie ist einfach da.
fdisk, cfdisk – sind in jedem ernstzunehmenden Livesystem enthalten. Ganz vorsichtige Zeitgenossen nehmen die Tabelle mit ins Backup auf oder erstellen sich gleich ein komplettes Image des Blockdevices incl. aller Tabellen, FS, Bootloader, ….

Was Dateirechte angeht: mir gefällt’s ganz gut, dass ein kaputtes Programm nicht wild in meinem System rummalen kann. Man stelle sich vor, JS im Browser könnte einfach im Kernel rumschreiben …

On-Topic: IMHO hat ein OS in erster Linie langweilig zu sein und seinen Job zu machen. Dadurch ermöglicht es doch erst die anderen Hobbies mit Rechnerbezug. Und selbst, wenn jemand „OS basteln“ als Hobby hat, etwa LFS, profitiert er von einer soliden Basis, auf der die VM mit dem Bastel-OS läuft.

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pdreker
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von pdreker » 02.10.2016 22:56:43

Um dem eigentlichen Thread mal wieder aufs Gleis zu helfen:
Debian ist Debian ist Debian ist ... ;-)

Ich habe 7 Jahre lang eine einzelnes Debian SID durch 5 oder 6 Rechner durchgeschleift (mal in den Foren Archiven von vor >10 Jahren graben ;-) ) - seit dem dpkg/Perl Krieg schockt mich nichts mehr.

Meine "Basteleien" mit Debian beschränken sich darauf, es zu pflegen, wie man jedes OS pflegt (Updates, neue Ideen realisieren). Da ich mittlerweile praktisch alles virtuell ausrolle (Hauptserver: 4,1GHz Quad Core, viel zu viele SSDs und 32GB RAM ;-) ) beschäftige ich mich gerade mit Puppet/Foreman und Chef, um den ganzen Zoo an VMs zu managen, den ich mittlerweile habe. Meine IT Infrastruktur hier zu Hause könnte wahrscheinlich einem kleinen Unternehmen gute Dienste leisten... Der Vorteil ist, dass ich mich nicht den ganzen Tag mit "Brandbekämpfung" auseinandersetzen muss, sondern wenn ich Bock drauf habe, mal ein Projekt aufziehen kann, das dann aber auch klar umrissen ist. Die ganze Routine ist weitestgehend durchautomatisiert...

Außerhalb von dem ganzen Computerzeugs (ich arbeite auch noch in der Branche... Manchmal darf es was anderes sein ;-) ) mache ich relativ viel mit Elektronik (Arduino, Netzteile, Messgeräte, Funkgeräte, allgemeiner Reparatur Service für Kollegen/Freunde... was mich gerade so interessiert) und natürlich das gute alte "Hacker-Hobby" Lockpicking ;-)

Ach ja... einen Racing Quad-Copter habe ich auch noch, der ist aber dieses Jahr bisher sehr kurz gekommen...

Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, geht es raus "in die Wand" klettern oder bouldern. Sollte auch nicht zu kurz kommen, vor lauter Technik ;-)
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de

BenutzerGa4gooPh

Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 03.10.2016 13:08:50

pdreker hat geschrieben:Ach ja... einen Racing Quad-Copter habe ich auch noch, der ist aber dieses Jahr bisher sehr kurz gekommen...
Das finde ich schade. Ein (Anfaenger-) Flugmodell habe ich mir auch mal vorgenommen.
War im Urlaub mal auf der Wasserkuppe (Rhön), eine Segelflugmodellvorfuehrung hat mich begeistert. Neben Fallschirmfliegerei. Segelflugmodelle sind vmtl. preiswert zu bauen - aber zum "Loslassen" muss man wohl jedesmal an eine "aufwindige" Stelle/Hang fahren. Insgesamt schöner Beitrag von Dir, danke! :THX:
Bei deiner vielen "Haustechnik" solltest du vlt. bei einem Energieversorger anfangen - da gibt es Deputat-Strom. :mrgreen:

DeletedUserReAsG

Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.10.2016 13:41:27

Segelflugmodelle sind vmtl. preiswert zu bauen - aber zum "Loslassen" muss man wohl jedesmal an eine "aufwindige" Stelle/Hang fahren.
Es gibt mittlerweile so Modelle aus einem Material, das wie Styropor aussieht, aber auf PU oder so basiert und ziemlich zäh/stabil ist – die sind ziemlich günstig, und es gibt sie auch mit E-Motor. Ich selbst hab ’n Easystar II (bei Bedarf Suchmaschine füttern – mittlerweile gibt es auch ordentliche Nachbauten aus Fernost zu einem noch deutlich niedrigeren Preis), der wird bei entsprechender Laune in die Luft geworfen, auf so 200-300m gebracht, Motor abgeschaltet und solange gesegelt, bis er wieder fast auf dem Boden ist; dann wird wieder Gas gegeben und nochmal. Mit einem 2,2Ah-Akku kann man so ’ne Stunde Spaß haben. Das gibt’s auch noch deutlich segellastiger, kostet dann aber etwas mehr und ist unhandlicher.

Auf meinem wollte ich immer mal noch das Pi samt Cam drauftun, aber Pi hat derzeit eine andere Aufgabe und ist dort unabkömmlich. Aber irgendwann wird’s garantiert noch mal :)

BenutzerGa4gooPh

Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 03.10.2016 13:55:55

Danke @niemand, schaue ich mir an!

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ThorstenS
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von ThorstenS » 03.10.2016 19:51:24

@pdreker
Investiere ein paar Minuten und lies dir diesen Blogpost durch:
https://valdhaus.co/writings/ansible-vs-shell-scripts/

Danach wirst du hoffentlich überzeugt sein, dass ansible das richtige Tool für dich ist. Wenn du magst, schicke ich dir noch einige gute Links zu dem ansible-stuff.

Aber ich bin mir sicher, dass du mit der wunderbaren Doku zu den einzelnen ansible modulen alles wichtige herausfinden wirst, um deinen Zoo auch automatisiert neu ausrollen zu können. Stück für Stück baue ich mir meine Scripte um und bin total happy damit.

Ich würde Abstand davon nehmen das Livevideobild mit einem raspi zu streamen und damit über einen Monitor zu fliegen. Die Latenzen sind einfach zu groß.
Ich hab ne fatshark dominator und einige kleine videosender. Das Bild kommt z.B. von einer runcam (gibt es viele Versionen). Dazu einen 5.8GHz 4fach Diversity Empfänger, damit das Bild auch in allen Lagen stabil auf die Brille kommt.
Die Antenne kommt idealerweise auf ein altes Stativ. Wer sich nur einen Empfänger in der Brille kauft, kauft zweimal - so meine Erfahrung.
Das kostet im ersten Moment zwar mehr als die raspi Lösung, aber das Gefühl ist ein ganz anderes.
Und die cam macht sich auch auf einem RC car oder eben einer easy star wunderbar. Ein tolles Hobby zum „abschalten“.
In der Horde macht natürlich die 250er Copter Klasse einen riesen Spaß, wenn man zusammen durch die Tore rauscht. Und da kannst du dir keine Latenzen erlauben.

DeletedUserReAsG

Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.10.2016 20:21:01

Ich würde Abstand davon nehmen das Livevideobild mit einem raspi zu streamen und damit über einen Monitor zu fliegen.
Nicht falsch verstehen, ging mir nicht um FPV, sondern einfach um hübsche Bilder und ggf. einige Betriebsparameter, die ich aufzeichnen wollen würde.

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ThorstenS
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von ThorstenS » 03.10.2016 20:59:28

Ok, dann solltest du das natürlich oben mit dem raspi tun können.
Wobei das eine aktuelle runcam oder keycam parallel zum live videoout auch kann. Und die Dinger sind kleiner, schneller und schaffen auch fullHD auf die mini-sd Karte wegzuschreiben.
(die nehmen aber keine Barometer, GPS oder andere Werte auf, die man beim raspi über I²C erfassen kann).

Ein gopro Klon für 70€ schafft das heute auch bei 60fps oder sogar 4k Aufnahmen sind für kleines Geld drin.
Dazu noch ein brushless-gimbal und deine Kamera nimmt da oben wie festgenagelt waagerechte Bilder auf - trotz 20Km/h Seitenwind.
Alles eine Frage des Aufwands, der finanziellen Mittel aber auch des Bastelanspruchs. ( Mein 1. raspi war natürlich auch schon in der Luft mit der csi-Kamera. )
Da hatte ich endlich mal tolle Bilder - im Gegensatz zur Groundstation, die mehr Bildausfälle aufgezeichnet hat als klare Ausblicke :lol:

BenutzerGa4gooPh

Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 23.11.2016 20:15:56

Manche Leute haben gute Ideen: Linux-Tablets (oder wie auch immer ... :mrgreen: ) selbst gebaut:
https://learn.adafruit.com/7-portable-r ... t/overview
https://m.youtube.com/watch?v=9uJA_YbKf ... e=youtu.be
Bei intendiertem Geschenk beachten: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor :wink:

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von mclien » 25.11.2016 14:03:44

Jana66 hat geschrieben:Na hallo, was anderes als Computer bzw. Computer mal für Live Style?!
Da du in Stichpunkten schreibst, fände ich paar Fotos nett - nicht von den Computern, sondern Liegeräder, Skulpturen, Raum etc. - wenn's nicht viel Mühe macht. Klingt jedenfalls mal ausgefallen und schon deshalb interessant.
LG Jana
OK lange nichts mehr geantwortet, aber inzwischen habe ich zumindest einen Punkt etwas besser dokumentiert/beshrieben:
mclien.de/gold
Der Plan ist die andern Themen dann nach und nach auch online zustellen.

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 29.11.2016 17:10:52

Weiss einer, ob man auf ein Raspi-Tablet ein Ubuntu Touch installiert bekommt? Würde ja manchen Schönheitsfehler durch Privatsphäre (hoffe ich zumindest) aufwiegen. Zumal dann, wenn es noch irgendwann/irgendwo preiswerte 10-Zoll-Touch-Displays gibt ...
:google: "Raspberry Ubuntu Touch" war unbefriedigend. "Standard"-Ubuntu geht.

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 18.12.2016 16:20:09

Hier habe ich was Interessantes entdeckt:
http://forum.mosfetkiller.de/index.php
Sollte man vorsichtig sein und nicht jede Weihnachtsbäckerei ist für jeden gefahrlos:
Http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=1&t=953
Auf jeden Fall ist das Forum eine unterhaltsam-verrückte Lektüre. Man kann auch die theoretischen Hintergründe recherchieren, dann wird es interessant. :wink:
(Für viele Bilder ist Anmeldung erforderlich.)

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von McAldo » 24.05.2017 11:28:16

Zum Thema Linux-Tablet habe ich auch etwas: http://www.fingers-welt.de/wiki/index.p ... kel_Tablet
Leider bin ich da noch nicht wirklich zufriedenstellend weiter, es fehlte irgendwann die Zeit. Aber demnächst soll eine neuer Versuch starten, endlich ein Linux auf das Tablet zu bekommen.

Ein anderes Projekt, schon etwas her, war, die Steuererklärung unter Linux zu machen. Das sollte auch mit einer doch recht guten Software erfolgen, die es aber leider nur für das "grafische Frontend für Solitair" gibt. Meine Erlebnisse dabei habe ich mal hier notiert: https://tux23.wordpress.com/2009/01/20/einleitung/
Und ja, ich weiß, man kann das unterdessen auch elektronisch und so machen. Ich halte diese Software aber für sehr gut und vielleicht kann man sich die auch irgendwann endlich für Linux kaufen. Sie läuft unter Linux, wenn man es mit playonlinux installiert und dabei eine aktuelle Wine-Version nutzt, die von playonlinux verwaltet wird.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
(Talmud)

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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von smutbert » 25.05.2017 17:00:06

Weiß nicht ob das in diesen Thread passt, aber ich hab vor kurzem eine recht interessante Reparatur mit einem Seitenschneider durchgeführt:

Es ging um einen stationären PC mit eingebautem Intel-WLAN/Bluetooth-Controller und zwar war eine der bei Notebooks üblichen miniPCIe-Karten mit Hilfe einer PCIe-Adapterkarte in einem PCIe-Slot eingebaut. Weil miniPCIe-Steckplätze außerdem normalerweise eine USB-Schnittstelle beinhalten, die man für den Bluetooth-Teil der miniPCIe-Karte braucht, gab es ein internes USB-Kabel von der Adapterkarte zu einem der USB-Header auf dem Mainboard.
So weit so gut.

Das Problem war eine sehr instabile und zum Teil extrem langsame WLAN-Verbindung. Im Log fanden sich jede Menge Fehler vom WLAN-Treiber, wobei die Verbindung dann so gut wie immer mit einem „Firmware Error“ oder so ähnlich endgültig abgebrochen ist.

Naheliegenderweise habe ich es als erstes mit aktuelleren Firmwaredateien und auch mit einem neueren Kernel versucht, aber das hat keine Verbesserung gebracht.
Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass die Verbindungsabbrüche meist mit Datenübertragungen zu einer angeschlossenen USB3-Festplatte zusammengefallen sind. Wenn man im Netz danach sucht findet man viele Fehlerberichte von Notebooks bei denen USB3-Geräte WLAN und Bluetooth stören, aber das hat meine Überlegungen nur sanft in die richtige Richtung gelenkt... testweises anschließen der externen Platte über USB2 hat jedenfalls auch nicht geholfen.

Der eigentliche Geistesblitz ist mir erst gekommen als ich an die bei Audioverbindungen so beliebten Masseschleifen gedacht habe.
Also habe ich einfach die Masseleitung des USB-Kabels durchgezwickt und mit Isolierband gesichert, das ganze wieder eingebaut und seitdem funktioniert alles reibungslos, auch während heftigster Kopieraktionen zur externen Platte.
(Tatsächlich habe ich vor dem Abzwicken noch mit einem Multimeter überprüft ob die PCIe- und USB-Masse in der miniPCIe-Karte überhaupt miteinander verbunden sind - eigentlich war es aber eh klar, dass dem so ist.)

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ThorstenS
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von ThorstenS » 25.05.2017 17:37:20

interessanter Ansatz!

TuxPeter
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Re: Technischer Hobbythread (Debian ist langweilig ...)

Beitrag von TuxPeter » 25.05.2017 18:50:55

Eine Untersuchung der internen USB-Masseverbindungen meines Desktop-PCs habe ich auch schon länger geplant. Denn ab und zu wird, nach Einschaltvorgängen, die nichts mit dem PC zu tun haben, Audacious stumm. dmesg meldet dann einen Stopp/Start de USB-Sounds "due to EMI" oder so ähnlich. (Wollte eben den Fehler mal hervorrufen, um ihn korrekt zu zitieren, aber da kam er nicht)
Da es nun aber nur manchmal passiert und Audacious schnell neu gestartet ist und an der richtigen STelle weiterspielt, während Aufschrauben und Untersuchen des PC länger dauert, unterblieb das bis jetzt ...

Ansonsten habe ich mir gerade 2 Stück Arduino gekauft, spottbillig das Zeug, und bin von der Entwicklungsumgebung und den Möglichkeiten der kleinen Controller-Karte schlicht begeistert. Mal sehen, was ich damit mache.

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