Der 3. Weltkrieg, divide et impera

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hikaru
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von hikaru » 18.01.2018 15:31:41

SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.01.2018 14:26:57
Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, Asiaten, gleich welchen, das offene Gespräch anzubieten. Wir Europäer sind für die durchsichtig wie Fensterglas, was sich unangenehm anfühlen kann. Zuletzt wurde ich hier in München von einer Indonesierin auf meine Mietfähigkeit geprüft. Bei solchen Themen braucht es dann doch Fingerspitzngefühl. Tatsächlich sind alle mir bekannten Asiaten fürchterlich neugierig, daher einem offenen Gespräch niemals abgeneigt. Sie geben dann auch sehr viiel von sich selbst preis, falls Du das bemerkst und anerkennst.
[..]
Asiaten schätzen Offenheit und Ehrlichkeit. Und selbstrtedend Respekt vor ihrer eigenen Kultur, die man als Europäer erfragen darf. Mit ein wenig Anstand klappt das dann in aller Regel.
Da habe ich bei gut einem Dutzend Han-Chinesen (und einem Japaner) fast genau das Gegenteil kennengelernt.

Offenheit endet da, wo das eigene Ansehen berührt wird. Forciert man das Thema, weil z.B. Arbeitsmethoden in Frage gestellt werden, dann werden viele Chinesen schnell sehr defensiv. Als Faustregel: Sie reagieren zwar später emotional, wenn sie es aber tun, dann heftiger.

Ehrlichkeit wird eher opportunistisch behandelt. "Die Wahrheit" wird gern verbogen, wenn das irgendwelche Vorteile verspricht - gerade zu diplomatischen Zwecken. Und das scheint in der Selbstwahrnehmung auch gar nicht verwerflich zu sein.
Insbesondere habe ich aufgehört, Chinesen mit schlechten Englischkenntnissen Ja/Nein-Fragen zu stellen. Die Antwort wird egal auf welche Frage fast immer ein "Ja" sein, ist dann aber nicht als Zustimmung zur Sache zu deuten, sondern als Bestätigung, die Frage (akustisch) verstanden zu haben - inhaltich also wertlos. Den Fragenden zu bestätigen scheint eine kulturell bedingte Strategie zu sein, auf diplomatischer Ebene eine Verbindung herzustellen.

Chinesen haben mit der europäischen Kultur offenbar genauso viele Verständnisprobleme wie Europäer mit der Fernöstlichen. Von Durchsichtigkeit kann da keine Rede sein. Ich kenne Chinesen die 20 Jahre lang in Deutschland leben, aber immer noch nicht mit der hiesigen Mentalität klar kommen.

Neugier ist sicher vorhanden, wird aber im Bezug auf Persönliches lange im Zaum gehalten. Bei Beruflichem und Smalltalk stimme ich dir allerdings zu.

Auf "Asiaten" generell möchte ich diese Beobachtung nicht ausdehnen. (Ost)Russen, Georgier und Türken sind von der Mentalität her viel näher an Europäern. Und auch die wenigen muslimisch geprägten Asiaten die ich kenne (Palestinänser, Iraner und Pakistani) ticken ganz anders als Chinesen (und vermutlich Japaner und Koreaner).

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 18.01.2018 21:50:59

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.01.2017 17:10:49
Auch Terror. Wo bleibt eine Übersetzung des Bekennervideos von Berlin. Ach, Authentizität nicht nachweisbar - aber sonst geht es auch oft ohne. Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein beispielsweise.
Deutschland hat Massenueberwachung - aber einen vorher bekannten Gefaehrder, der x Namen benutzte, der Waffen kaufen wollte, entlässt man aus der "Beobachtung" der Geheimdienste, angeblich keine Abschiebung möglich.
Wo ist der Beweis, dass der, der in Italien erschossen wurde, den Lastwagen gelenkt hat?
Würde mich nicht wundern, wenn da wieder einer sterile Wattestäbchen angefasst haben soll, oder der Rosarote Panther auftaucht.
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.01.2017 17:10:49
Kurnatz als deutscher (!) Staatsbürger wurde mit Wissen von Steinmeier von der CIA aus der BRD entführt.
Der wurde in Pakistan eingesammelt, und an die Amis verkauft. Dass die Amis Geld geboten haben, könnte der einzige Grund dafür gewesen sein.

Mir hätte das auch passieren können.
Wenn mich ein Freund nach Pakistan zur Hochzeit seiner Schwester eingeladen hätte, dann wäre ich da auch hingeflogen. Und ich hätte meinen Eltern auch nichts davon erzählt. Später hätte es dann geheißen, dass der seltsame Vogel mit dem Vollbart wohl ein Konvertit sei.
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.01.2017 18:23:33
Jana66 hat geschrieben:Zweiteres wäre völlig korrekt, wenn die Minderheit intelligenter, humanistischer, weniger egoistisch als die Mehrheit wäre
Wer soll das entscheiden :?:
Wahlrecht nach IQ, oder wie, Jana :?:

Mein Gott, was nicht nur an den Stammtischen in verrauchten Vostadtkneipen, sondern eben auch hier manchmal so rausgehauen wird ...
Dazu passend aus Psychologie der Massen (1895)
Der Glaubenssatz des allgemeinen
Stimmrechts hat heute die Macht, die einst die Lehren des
Christentums besaßen. Redner und Schriftsteller sprechen
darüber mit einer Achtung und mit Schmeicheleien, die
Ludwig XIV. nicht kennengelernt hat. Man muß ihm
dieselbe Beachtung schenken wie allen religiösen Dogmen.
Die Zeit allein wirkt auf sie.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.01.2017 19:27:10
Keiner bisher hat "divide et impera" aufgegriffen. Ja, ich habe das kleine Latrinum gemacht, ja, ich habe Caesar gelesen. "Divide et impera (lateinisch für teile und herrsche) ist eine Redewendung (im lateinischen Imperativ), welche bedeutet, man solle ein Volk oder eine Gruppierung in Untergruppen aufspalten, damit sie leichter zu beherrschen bzw. zu besiegen sei." - Divide et impera – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera
Besser als Spalte und herrsche! übersetzen. Sonst ist es mehrdeutig.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von DeletedUserReAsG » 18.01.2018 22:01:29

Ja, ich habe das kleine Latrinum gemacht
… das befähigt zum Ausheben besonders schöner Latrinen?

[scnr]

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 18.01.2018 22:35:32

schwedenmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.01.2017 21:29:26
Qui bono!
Romanes eunt domus
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 19.01.2018 08:09:57

struppi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.01.2018 10:26:34
Es gibt viele Menschen die in der Gesellschaft Hilfe brauchen und damit meine ich nicht nur Alte oder Kranke, es gibt viele Menschen die einfach kein Formular ausfüllen können oder Probleme haben sich selbst zu motivieren morgens aufzustehen. Wir als soziale Lebensform sollten allen Menschen eine Chance auch mit seinen Mängeln und Schwächen eine Chance geben, nicht nur den Starken die vermeintlich alles richtig machen.
Was meinst du mit eine Chance geben?
Reicht es, sie nicht verhungern zu lassen, oder sollen sie sich ein Leben leisten können, das besser ist, als das eines Malochers, der morgens um sechs das Haus verlässt und abends um sieben wieder kommt?

Ich sehe das Problem von einer höheren Ebene. Wir züchten Menschen. Das ist nichts Verwerfliches. Das haben Menschen schon immer getan.
Wem wollen wir einen evolutionären Vorteil und wem einen Nachteil geben? Ich rate dringend davon ab, mit der Begründung, dass wir eine soziale Lebensform seien, also aus Mitleid, in eine unerwünschte Richtung zu züchten.
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.01.2018 13:36:40
Ich stehe morgens auch nicht gerne früh auf -- habe ich jetzt das Recht von denen finanziert zu werden, die sich besser motivieren können (damit wären wir wieder bei der Sklaverei).
Da geht es mir genauso wie dir. Und mit habe ich jetzt das Recht triffst du wieder mein Lieblingsthema.
Genau dieses Recht wird dir eingeräumt, nämlich von Leuten, die selber dir nicht zu Diensten sein wollen, das aber von anderen verlangen. Ich habe vor ein paar Wochen erfahren, dass es einem Verhartzten sogar verboten ist, einem Handwerker, der ihm zu Diensten ist, Trinkgeld zu geben. Tut er es trotzdem, so zeige er, dass er mit Geld nicht umgehen könne, möglicherweise einen Betreuer brauche.
Das ist so widerlich! Die Begründung für die Existenz dieses sozialen Rechtsstaats ist, dass man die Menschen dazu zwingen müsse, antisoziales Verhalten zu unterlassen. Aber in diesem konkreten Fall wird antisoziales Verhalten verlangt.
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.01.2018 16:01:45
Bedenkenswert finde ich auch, dass Frauen der deutschen Mittelschicht zu wenige Kinder für die Reproduktion der Spezies gebären (können und wollen). Da ist ja das Gras intelligenter als die sich für intelligent haltende Mitte der Gesellschaft: Reproduktion steht wohl in der belebten Natur über allem. Sonst evolutionäre Erfolglosigkeit der Spezies bzw. Untergang/Assimilation der betroffenen Gesellschaft.
Deutschland ist überbevölkert. Es wäre gut, wenn es hier in 50 Jahren nur noch 40 Millionen Menschen gäbe.
Statt die Vermehrung der Richtigen zu erhöhen, empfehle ich die Vermehrung der Falschen zu senken. Wer die Richtigen und wer die Falschen sind, legt letztendlich die Spezies als Ganzes fest.
Der Verweis auf ein Menschenrecht auf Nachkommen unterschlägt die damit verbundene Menschenpflicht, anderer Leute Nachkommen zu versorgen. Wer anderer Leute Nachkommen versorgen muss, muss auf eigene Nachkommen verzichten.
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.01.2018 22:42:20
In kleinen Gemeinschaften (unter freiwilliger Assoziation) gibt es Kontrolle über gewährte Hilfen. Nur wenige würden sich trauen, Hilfe anzunehmen und dann jegliches eigenes Bemühen einzustellen.
Die kleinen Gemeinschaften haben auf lange Sicht das bessere Zuchtprogramm.
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.01.2018 22:42:20
struppi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
14.01.2018 15:42:43
[...]
Leider denken immer mehr Menschen auschließlich an sich.
Das wäre sicherlich bedauerlich, wenn das so wäre. Das könnte aber auch eine Folge des Sozialstaats sein. Nach dem Motto: "Da kümmert sich der Staat drum, ich brauch da nichts tun".
Genau das ist das Problem mit dem Sozialstaat. Es wird gefordert, dass sich die anonyme Allgemeinheit um alles Mögliche zu kümmern habe. Deswegen sei es ja auch nicht nötig, einem Handwerker Trinkgeld zu geben. Der Handwerker werde doch bezahlt, zum Beispiel vom Jobcenter. Ihm Trinkgeld zu geben, wäre ungerecht den Leuten gegenüber, die nicht arbeiten dürfen.
justme2h hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 00:20:20
Und eine Gesellschaft in der jeder auf sich alleine gestellt ist funktioniert da besser? Na dann werf mal ein Block über den Atlantik.
Wir brauche ein gutes Mittelmaß.
Eine friedliche Gesellschaft existiert nicht einfach so. Etwas Sozialstaat muss sein. Die, die es sich leisten können, müssen sich (ja, sich, für sich, aus rein egoistischen Gründen) den Frieden erkaufen. Und wenn sie es nicht wollen, müssen sie dazu gezwungen werden. Aber das, was hier los ist, ist völlig überzogen, ist pervers.
justme2h hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 00:20:20
Eine von den Bürgern gewählte Versammlung (/Regierung), die darüber den Überblick behält (oder es zumindest versucht) und entscheidet ist noch das Beste, was uns als Gesellschaft bisher dazu eingefallen ist. Behaupte ich jetzt einfach mal.
Das läuft nach Mechanismen, die vor Jahrhunderten entwickelt wurden, und dringend fundamental verändert werden müssen, weil offensichtlich ist, dass sie nicht ihren Zweck erfüllen.
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 13:09:56
Spätestens wenn die Reproduktion der Gesellschaft aufgrund von ihr selbst geschaffener, allgemein aakzeptierter Umstände nicht mehr möglich ist, die Differenz zwischen Geburten- und Sterberate (200 Tausend) durch Zuzug geregelt werden soll und muss, läuft was falsch.
Die massive Zuwanderung von Fremdvolk, und damit die Zerstörung der europäischen Völker, ist das Ziel. Dass ein Sinken der Bevölkerung verhindert werden müsse, ist ein vorgeschobenes Argument.
Es geht auch anders. In Japan sieht es ähnlich aus wie in Deutschland. Japan hat sogar, wie Deutschland, vor über 70 Jahren bedingungslos kapituliert. Und Japan ist, wie Deutschland, immer noch von den USA besetzt. Erstaunlicherweise wird die Umvolkung (das ist die deutsche Übersetzung von Replacement Migration, ein Begriff der UNO) in Japan nicht durchgesetzt. Dort gibt es nur 2% Nicht-Japaner, und von denen sind drei Viertel Koreaner, also Nachbarn.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 15:10:07
Nur wie soll ich meinen Kindern glaubhaft Werte vermitteln, an deren Richtigkeit ich zwar glaube, aber nicht an deren Fuktionieren - insbesondere da ich Tag für Tag selbst gegen sie verstoße um in dieser Welt lebensfähig zu sein? Und wie soll ich meine Familie in einer Welt beschützen, die ich selbst nicht verstehe - insbesondere in einem Staat dem ich nicht traue?
Ich komme am Ende dieser Überlegungen eigentlich immer zu dem Schluss, dass der größte Gefallen den ich meinen Kindern tun kann der ist, sie gar nicht erst in die Welt zu setzen.
Du hast Probleme, die andere überhaupt nicht haben. Und diese anderen haben gegenüber dir einen evolutionären Vorteil.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 15:10:07
Möglicherweise wird sich die Gesellschaft durch die Immigranten ändern, aber das tut sie so oder so, auch wenn sie durch Nachwuchs aus den eigenen Reihen gespeist wird.
Wichtig ist, wie aus den eigenen Reihen nachgezüchtet wird. Und das läuft seit Jahrzehnten in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefällt.
Auch das geschieht mit Absicht, mit dem Ziel der Zerstörung der europäischen Völker.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 15:10:07
Veränderung an sich ist kein Marker für den Untergang einer Gesellschaft.
Richtig. Völker verändern sich, Völker werden verändert. Die Frage ist nur in welche Richtung. Was ist das Zuchtprogramm?
Dass der Gedanke an Menschenzucht heute als Todsünde gilt, sagt viel.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 22:57:45
Ich selbst bin erbkrank, und habe deshalb keine Kinder gezeugt.
Ich habe Charaktereigenschaften im Stammbaum, die ich nicht weiterverbreiten will, bin also auch erbkrank, habe deshalb auch keine Kinder.
Meine Schwester hat es aber nicht davon abgehalten, viele Kinder zu haben. Ich habe mich also vernefft und vernichtet.
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 23:58:39
Was ich ja bei den ganzen linken Gutmenschen nicht verstehe: Es dreht sich immer alles nur um die Moneten. Der Intelligente hat gefälligst den Dummkopf durchzufüttern, denn schließlich ist es ja sein Menschenrecht Bedienstete zu haben.
Dein Text hätte von mir sein können. Menschenrecht, sich andere zu Diensten zu machen kommt mir bekannt vor.
Haben wir uns vor Jahren schon mal darüber unterhalten?
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von hikaru » 19.01.2018 12:02:20

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Deutschland ist überbevölkert. Es wäre gut, wenn es hier in 50 Jahren nur noch 40 Millionen Menschen gäbe.
Statt die Vermehrung der Richtigen zu erhöhen, empfehle ich die Vermehrung der Falschen zu senken.
Wie gedenkst du das umzusetzen? Ich sehe keine menschenrechtskonforme Methode dazu.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Wer die Richtigen und wer die Falschen sind, legt letztendlich die Spezies als Ganzes fest.
"Die Spezies als Ganzes" als emergentes Superwesen ist gar nicht in der Lage, bewusste Entscheidungen zu treffen. Das taugt also als Handlungsvorschlag nicht.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Die kleinen Gemeinschaften haben auf lange Sicht das bessere Zuchtprogramm.
Nein, haben sie nicht, sie verschieben nur den Startpunkt. Aus kleinen Gemeinschaften (unterhalb der Dunbar-Zahl, ca. 150 Individuen) werden bei erfolgreicher Zucht* zwangsläufig große Gemeinschaften, entweder durch Vermehrung oder durch Kooperation benachbarter Gemeinschaften. Große Gemeinschaften brauchen zwangsläufig institutionalisierte Verwaltungsstrukturen weil nicht mehr jeder jeden kennt. Das gilt selbst schon für 1000-Ew-Dörfer. Und dann bekommt man auch wieder die Probleme großer Gemeinschaften.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Die massive Zuwanderung von Fremdvolk, und damit die Zerstörung der europäischen Völker, ist das Ziel.
Wenn du nicht konkret benennen kannst, wessen Ziel das ist und warum er es haben sollte, dann halte ich das für eine Verschwörungstheorie.
Du unterstellst auch hier irgendwem eine bewusste Steuerungsmöglichkeit, die ich nicht für gegeben halte.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Wichtig ist, wie aus den eigenen Reihen nachgezüchtet wird.
Das halte ich für irrelevant. Ob die "deutschen Werte" (was immer das sein soll) erhalten werden weil "Biodeutsche " "nachgezüchtet" werden oder ob Immigranten erfolgreich integriert werden ist völlig egal.
Das Selbe gilt für andere gesellschaftliche Faktoren. Verhalten ist nicht DNA-codiert.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Und das läuft seit Jahrzehnten in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefällt.
Du hast Probleme, die andere überhaupt nicht haben. Und diese anderen haben gegenüber dir einen evolutionären Vorteil. ;)
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Auch das geschieht mit Absicht, mit dem Ziel der Zerstörung der europäischen Völker.
Nochmal: WER hat diese Absicht (und die Mittel sie umzusetzen? Konkrete Namen von Personen oder Institutionen bitte!
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Dass der Gedanke an Menschenzucht heute als Todsünde gilt, sagt viel.
Ja. Es besagt einerseits, dass der Begriff historisch belastet ist und andererseits, dass sich aus den Menschenrechten eine Verantwortung der Züchter gegenüber den Zuchtmenschen oder allen anderen ergibt (je nachdem, wer aufgrund der Zucht im Nachteil wäre), die wohl kaum moralisch zu rechtfertigen wäre.
Das allein bedeutet nicht, dass es nicht trotzdem jemand versuchen oder gar tun würde, aber das sind derart schwerwiegende Anschuldigungen, dass ich sie ohne konkrete Belege in das Reich der Fantasie verweisen würde.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 23:58:39
Was ich ja bei den ganzen linken Gutmenschen nicht verstehe: Es dreht sich immer alles nur um die Moneten. Der Intelligente hat gefälligst den Dummkopf durchzufüttern, denn schließlich ist es ja sein Menschenrecht Bedienstete zu haben.
Dein Text hätte von mir sein können. Menschenrecht, sich andere zu Diensten zu machen kommt mir bekannt vor.
Hier liegt ein intellektueller Kurzschluss vor, weil ihr (und vielleicht auch diese angesprochenen "Linken" die das selbst so sehen) nicht den gesammten Kontext betrachtet.
Aus der linken Ideologie lässt sich kein Anspruch einer Dienstbarkeit eines Menschen für einen anderen ableiten, weil ein Bediensteten-Dienstherrenverhältnis einen Klassenunterschied und damit ein Machtgefälle vorausetzt, deren Ausmerzung ja ultimatives Ziel der Ideologie ist.
Es gibt allerdings innerhalb der Ideologie die Erwartung, dass ein (intellektuell, gesundheitlich, etc.**) Bessergestellter seine Privilegien FREIWILLIG Schlechtergestellten zur Verfügung stellt.
Diese Erwartungshaltung an echte Menschen mit intaktem Egoismus zu stellen ist natürlich utopisch (was ein wesentlicher Grund ist, warum linke Ideologie in der Praxis nicht funktioniert). Daher kommen Manche auf die Idee, den in der Praxis vorhandenden Mangel an Altruismus durch jurstische Rechtsansprüche zu ersetzen. Das kann man so machen und es kann sogar zu guten Ergebnissen führen. Der intellektuelle Kurzschluss liegt allerdings darin, diesen Ersatzmechanismus weiterhin mit linker Ideologie begründen zu wollen.


*) Ich mag das Wort nicht, weil es Steuerungswillen und Steuerungsfähigkeit unterstellt, ohne aber zu benennen wer diesen Willen und diese Fähigkeit hat.
**) alles was sich nicht materiell umverteilen lässt

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 19.01.2018 21:31:02

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Deutschland ist überbevölkert. Es wäre gut, wenn es hier in 50 Jahren nur noch 40 Millionen Menschen gäbe.
Statt die Vermehrung der Richtigen zu erhöhen, empfehle ich die Vermehrung der Falschen zu senken.
Wie gedenkst du das umzusetzen? Ich sehe keine menschenrechtskonforme Methode dazu.
Heute sind die stärksten Jahrgänge, jeweils 1.3 Millionen, zwischen 45 und 59 Jahre alt. Die werden in 50 Jahren tot sein.
Heute haben wir knapp 800000 Geburten pro Jahr, und es gibt in den Jahrgängen die zwischen 15 und 44 Jahre alt sind, jeweils knapp 500000 Frauen.
Eine Bevölkerung von 40 Millionen mit Altersstruktur in Bienenstockform hat 600000 Geburten pro Jahr. Ohne Zuwanderung wäre das realistisch.

Silvio Gesell forderte schon 1916 in Natürliche Wirtschaftsordnung eine Mütterrente, damit die Frauen das Zuchtwahlrecht hätten, und sich den Vater nicht mehr auf Grund dessen Geldbeutels aussuchen müssten. Heute haben wir das erreicht. Eine verhartzte Alleinerziehende mit zwei Kindern unter 16 Jahren bekommt 1158 Euro pro Monat plus 75 qm warme Wohnung. Einen Mann zu finden, der ihr mehr bietet, ist schwierig.
Ich empfehle, solche Anreize abzuschaffen. Dass das heute, mit Menschenrechten begründet, abgelehnt wird, weiß ich.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Wer die Richtigen und wer die Falschen sind, legt letztendlich die Spezies als Ganzes fest.
"Die Spezies als Ganzes" als emergentes Superwesen ist gar nicht in der Lage, bewusste Entscheidungen zu treffen. Das taugt also als Handlungsvorschlag nicht.
Die Entscheidung wird nicht bewusst getroffen. Aber sie wird getroffen.
Heute hat sie die Entscheidung getroffen, sich in Richtung Namiba zu entwickeln. Und ich versuche, die Entscheidung zu beeinflussen.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Aus kleinen Gemeinschaften (unterhalb der Dunbar-Zahl, ca. 150 Individuen) werden bei erfolgreicher Zucht* zwangsläufig große Gemeinschaften, entweder durch Vermehrung oder durch Kooperation benachbarter Gemeinschaften. Große Gemeinschaften brauchen zwangsläufig institutionalisierte Verwaltungsstrukturen weil nicht mehr jeder jeden kennt.
Wenn man das Problem kennt, ist diese Entwicklung nicht mehr zwangsläufig. Ich empfehle, so viel wie möglich im kleinen Kreis zu entscheiden, und nur die große Gemeinschaft zu benutzen, wenn der Nutzen größer als der Schaden ist.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Die massive Zuwanderung von Fremdvolk, und damit die Zerstörung der europäischen Völker, ist das Ziel.
Wenn du nicht konkret benennen kannst, wessen Ziel das ist und warum er es haben sollte, dann halte ich das für eine Verschwörungstheorie.
Es ist eine Verschwörungstheorie. Und ich habe keine bessere Erklärung für das, was geschieht.
Ich unterscheide zwischen Reichtum und Wohlstand. Reichtum ist das Gegenteil von Armut. Jemand ist reich, wenn er sich viele andere zu Diensten machen kann. Jemand ist arm, wenn er Reichen dienen muss. Ohne Arme gibt es keine Reichen.
Reichtum für alle (von einem Wahlplakat der Linken) ist unmöglich. Wohlstand für alle ist möglich. Wenn es viele Menschen mit Wohlstand gibt, dann werden diese auch die Armen versorgen, so dass sie es nicht mehr nötig haben, den Reichen zu Diensten zu sein. Dann gibt es keine Armen mehr. Und dann gibt es auch keine Reichen mehr.
In einer Gegend mit wenig Wohlstand, zB Namiba, haben auch die mäßig Reichen, also die, die sich nur 5 Diener leisten können, weniger Wohlstand als sie in Deutschland haben könnten. Sie können zB nicht einfach nachts alleine durch die Stadt spazieren und müssen in eingezäunten Wohnblocks leben.
Es gibt Menschen, ich habe sie in Namibia erlebt, die so viel Spaß an ihrem mäßigen Reichtum haben, dass sie ihn nicht für mehr eigenen Wohlstand aufgeben wollen. Diese Menschen haben ein Interesse daran, Wohlstand für alle zu verhindern.

Die europäischen Völker haben das Potential, Wohlstand für alle zu erzeugen. Deswegen haben Reiche, die reich bleiben wollen und wollen, dass deren Nachkommen reich sein werden, einen Grund, die europäischen Völker zu zerstören.
Es gibt auch unter den Superreichen und deren Beratern welche, die das verstanden haben. Die sind aber nicht so blöd, das einfach so zu sagen.
Stattdessen wurden Pläne zur Errichtung einer Weltherrschaft unter einem Weltkönig in die Welt gesetzt, die absehbar nicht ihr angegebenes Ziel, nämlich das Weltkönigtum, erreichen werden. Aber die Verhinderung von Wohlstand für alle wird erreicht.

Meine Erklärung dafür, dass Japan nicht umgevolkt wird, ist, dass diese Pläne zu einer Zeit in die Welt gesetzt wurden, als Japan noch ungefährlich für die Reichen dieser Welt war.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Du unterstellst auch hier irgendwem eine bewusste Steuerungsmöglichkeit, die ich nicht für gegeben halte.
Hinter der weapon of mass migration stecken an vielen Stellen George Soros und dergleichen.
Die haben nicht nur die Steuerungsmöglichkeit. Die nutzen sie auch.
Die UNO ist völlig durchsetzt von diesen Kadern.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Wichtig ist, wie aus den eigenen Reihen nachgezüchtet wird.
Das halte ich für irrelevant. Ob die "deutschen Werte" (was immer das sein soll) erhalten werden weil "Biodeutsche " "nachgezüchtet" werden oder ob Immigranten erfolgreich integriert werden ist völlig egal.
Die Welt von morgen wird eine andere sein als die von heute. Die Deutschen von heute sind nicht die Deutschen von vor hundert Jahren.
Ich will aus fremden Völkern das Gute übernehmen, und aus dem eigenen Volk das Schlechte entfernen. Dabei entsteht ein neues Volk. Ob die sich dann noch Deutsche nennen, ist mir egal.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Das Selbe gilt für andere gesellschaftliche Faktoren. Verhalten ist nicht DNA-codiert.
Nicht nur aber auch. Genetische Ausstattung beeinflusst die Funktion in der Gesellschaft. Und gesellschaftliche Faktoren beeinflussen die Partnerwahl und den Zuchterfolg.
Die Mischung aus genetischer und sozialer Vererbung ist nicht trennbar.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Du hast Probleme, die andere überhaupt nicht haben. Und diese anderen haben gegenüber dir einen evolutionären Vorteil. ;)
Das habe ich erwartet. :lol:
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Dass der Gedanke an Menschenzucht heute als Todsünde gilt, sagt viel.
Ja. Es besagt einerseits, dass der Begriff historisch belastet ist und andererseits, dass sich aus den Menschenrechten eine Verantwortung der Züchter gegenüber den Zuchtmenschen oder allen anderen ergibt (je nachdem, wer aufgrund der Zucht im Nachteil wäre), die wohl kaum moralisch zu rechtfertigen wäre.
Sich einen neuen Begriff dafür einfallen zu lassen, bringt nichts. Dann wirkt nämlich die Euphemistische Tretmühle.
Das Problem ist da, und, wer Verantwortung für sein Tun und Unterlassen fühlt, muss sich damit beschäftigen. Ich werde diese Verantwortung nicht los, indem ich mich weigere, nachzudenken. Das Nachdenken mit Wörtern wie Menschenrecht oder Sakrament zu betäuben, klappt bei mir nicht.
Hier wird das Denken zur Sünde erklärt. Ich kenne es aus der römischen Kirche vom ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken, von Orwell und vielen anderen. Bei so etwas frage ich mich, was der, der mir das Denken verbieten will, damit bezwecken will.
Ich lasse mir das Denken nicht verbieten. Hier stehe ich, ich kann nicht anders.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Das allein bedeutet nicht, dass es nicht trotzdem jemand versuchen oder gar tun würde, aber das sind derart schwerwiegende Anschuldigungen, dass ich sie ohne konkrete Belege in das Reich der Fantasie verweisen würde.
Jeder, der entscheidet, dass er mit genau dieser Frau ein Kind haben will, züchtet. Und jeder, der entscheidet, dass er keine Kinder haben will züchtet.
Wer dafür sorgt, dass jemand aus einem anderen Land nach Deutschland kommt, um hier Kinder zu bekommen, züchtet. Und wer das verhindert, züchtet.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Aus der linken Ideologie lässt sich kein Anspruch einer Dienstbarkeit eines Menschen für einen anderen ableiten, weil ein Bediensteten-Dienstherrenverhältnis einen Klassenunterschied und damit ein Machtgefälle vorausetzt, deren Ausmerzung ja ultimatives Ziel der Ideologie ist.
Das ist einer der vielen Widersprüche, die die Gläubigen einfach nicht erkennen können, so wie ein Christ ewige Ruhe und Auferstehung gleichzeitig erwartet.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 12:02:20
Der intellektuelle Kurzschluss liegt allerdings darin, diesen Ersatzmechanismus weiterhin mit linker Ideologie begründen zu wollen.
Mein Modell stimmt nicht mit der Realität überein. Dann ist wohl die Realität falsch. Ich habe mein Modell ja Gesetz genannt, so wie die Wissenschaftler. Cargo Cult Science.
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SGibbi
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von SGibbi » 20.01.2018 08:14:47

Ich freue mich über die reichlich wieder auferstandene Diskussion, komme aber kaum mit dem Lesen nach.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.01.2018 15:31:41
Offenheit endet da, wo das eigene Ansehen berührt wird.
Vorsicht, Höflichkeit ist eine Seite, Eitelkeit und Verletzlichkeit die Andere. Stimmt schon. Doch in den meisten Asiatischen Staaten ist strikte bis schmerzhafte Unterordnung die Regel. "Mädel, was willst Du ? In Saudi Arabien müßtest Du Burka tragen!" "Chinese, was willst Du ? In Shenzen würde Dein Chef Dir nicht nur den Job, sondern auch die Freizeitgestaltung vorschreiben."
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.01.2018 15:31:41
Forciert man das Thema, weil z.B. Arbeitsmethoden in Frage gestellt werden, dann werden viele Chinesen schnell sehr defensiv.
Asiatische Unterordnung. Die "Kröte" wird "geschluckt", zurück bleibt allerdings Aggression und / oder Frust. Besser: "Qualität = Eignung für den Anwendungszweck" (Definition nach DIN). "Ich möchte, daß Du den Job besser beherrschst, damit wir alle Beide vom Boss gelobt werden Es geht ja auch um Deine Karriere."
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.01.2018 15:31:41
Als Faustregel: Sie reagieren zwar später emotional, wenn sie es aber tun, dann heftiger.
Ja, Temperament haben die zweifelsohne. Auch, wenn es meist versteckt wird.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.01.2018 15:31:41
Ehrlichkeit wird eher opportunistisch behandelt. "Die Wahrheit" wird gern verbogen, wenn das irgendwelche Vorteile verspricht - gerade zu diplomatischen Zwecken. Und das scheint in der Selbstwahrnehmung auch gar nicht verwerflich zu sein.
Aehm ... Gegenüber Asiaten mußt Du Deine Stärken ehrlich betonen. Deine Schwächen bemerken die sowieso. Und man will ja kein "Jammerkrotzen" sein. Sieg aus Kampf, und sei der Kampf eine Auseinandersetzung mit dem Vorgesetzten, ist Asiaten stets eine Ehre.

Darf man fragen, aus welcher Branche Deine Erfahrungen stammen ?
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.01.2018 15:31:41
Auf "Asiaten" generell möchte ich diese Beobachtung nicht ausdehnen. (Ost)Russen, Georgier und Türken sind von der Mentalität her viel näher an Europäern. Und auch die wenigen muslimisch geprägten Asiaten die ich kenne (Palestinänser, Iraner und Pakistani) ticken ganz anders als Chinesen (und vermutlich Japaner und Koreaner).
Stimmt schon. Die Grenze zwischen Europa und Asien verläuft fließend irgendwo in Russland. Mit "Asien" meine ich in etwa das, was man von der Westküste der USA aus besehen "westlich" sieht. Bevorzugt die Regionen Buddhistischer Ethnien. Orientalen und Inder (usw.) sind aus meiner Sichtweise keine Asiaten.

@Lohengrin: Ja, "Spalte und Herrsche" ist die bessere Übersetzung.

Also sollten wir uns nicht wegen unserer teils verschiedenen Meinungen erst "spalten" (zerstreiten) und dann als "Kleine" einfach beherrschen lassen.

Die alt-68-er Assozialität war/ist deshalb so stark, weil die als "vereinte Generation" aufgetreten sind. Die Nachfolgegeneration bereits war in Punker/Popper zerstritten, und das einzige Resultat ist, daß CSU Mann Dobrint meint, einen "Zwergenaufstand" beseitigen zu müssen.

Auch in Bezug auf unsere Außenpolitik (die Flüchtlingskrise IST Außenpolitik, die uns im eigenen Land einholt) müssen wir ein Ziel (z.B. "Weltfrieden") setzen, und in Anerkennung der Individualität Die Gemeinsamkeiten finden.

Ein Ziel könnte z.B. sein, daß ein Job gemacht werden muß. Ob der Walkman dann in Deutschland oder in Afrika produziert wird, ist sowohl dem Gerät als auch dem Kunden letztlich egal. Hauptsache, das Gerät ist bezahlbar und funktioniert.

Wenn wir schon beim Thema sind: Das Heutige Namibia (ehemaliges Deutsch-Südwestafrika) ist sicherlich als ehemalige Kolonie zu beachten, zudem dort je nach Region noch immer Deutsch gesprochen wird. Hast Du weitere Erfahrungen mit Afrika ? Etwa Tansania (ehemaliges Deutsch Ostafrika), Kamerun, Togo, usw. ?

Mit ehemaligen Asiatischen Kolonien wie Samoa, Neuguinea, Tsingtau ?

Hier in Bayern scheint Afrika fast nur aus Eritrea zu bestehen. Zu meiner Pfadfinderzeit machte die katholische Kirche sehr für Ruanda mobil. Vor ein paar Jahren konnte ich einige Togo Afrikaner mit dem NDW Song "Pogo in Togo" fürchterlich begeistern. Wir haben aus der alten 45 Single sofort ein MP3 gemacht "Cocfa Cola in Angola - Yeah" Ansonsten kennt man in Deutschland halt in erster Linie Farbige US Amerikaner, die meist selbst nicht wissen, wo sie eigentlich herkommen.

Und Montsalvat ist in Australien, oder ? :suche:

Mich beunruhigt der akute Konflikt mit den Kurden in der Türkei. Das stinkt akut nach Bürgerkrieg in einem NATO Land.
The police are uneducated, evil, and sadistic. Do not trust them.
(Ian Murdock)

guennid

Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von guennid » 20.01.2018 10:47:36

Silvio Gesell forderte schon 1916 in Natürliche Wirtschaftsordnung eine Mütterrente, damit die Frauen das Zuchtwahlrecht hätten, und sich den Vater nicht mehr auf Grund dessen Geldbeutels aussuchen müssten. Heute haben wir das erreicht. Eine verhartzte Alleinerziehende mit zwei Kindern unter 16 Jahren bekommt 1158 Euro pro Monat plus 75 qm warme Wohnung. Einen Mann zu finden, der ihr mehr bietet, ist schwierig.
Ich empfehle, solche Anreize abzuschaffen.
Und ich empfehle, ausgewählte Männer als Zuchtbullen zu verstaatlichen. Wir könnten dann darüber diskutieren, zu welchen Bedingungen die welche weiblichen Wesen besamen müssen.

Ich lese das schon längst höchstens noch diagonal, weil manche omnipotenten Welterklärungs/-verbesserungsversuche für mich widerliche Züge annehmen. :twisted: Wenn ich mir vorstelle, dass manche IT-Fachidioten vielleicht mal tatsächlich politische Macht ausüben könnten, wird mir angst und bange. So, das musste mal raus!

justme2h
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von justme2h » 20.01.2018 11:15:44

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 10:47:36
Ich lese das schon längst höchstens noch diagonal, weil manche omnipotenten Welterklärungs/-verbesserungsversuche für mich widerliche Züge annehmen. :twisted:
Danke, Zustimmung!

BenutzerGa4gooPh

Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 20.01.2018 12:46:49

Lasst doch die Leute diskutieren, so lange das noch frei möglich ist, keiner ist gezwungen, (nicht mal "diagonal") zu lesen! Es war in Deutschland schon mal anders und woanders ist es noch anders! Es existieren ganz offensichtlich Bestrebungen, dass es in Deutschland ähnlich wird, wie woanders. Bis jetzt gilt das Netzwerk-Zensurgesetz für große Foren, wohlbekannte Salamitaktik *) und alle Foren, Schafe auf der Suche nach dem Schlachter ...

Küchenpsychologie: Ich bin ja so neugierig, stecke meine Nase ungezwungen irgendwo rein und dann beschwere ich mich, dass mir das Gesehene/Gelesene nicht gefällt?! :facepalm:

Am Ende könnt ihr es gern besser machen - so ihr es könnt. Mir haben vor allem die Erfahrungsberichte gefallen. Hätte man nebenbei auch bemerken können. Die letzten Beiträge klingen wie Forderung nach Maulkorb! Mehr nicht und damit einfach nur arm.

*) 1 Beispiel bezüglich Artikel 10 Grundgesetz: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Artikel_10-Gesetz
Lesenswert: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fünf-Broschüren-Urteil
Die von den Vätern und Müttern des GG (und Allierten) bereitgestellte Salami ist bald gegessen.

justme2h
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von justme2h » 20.01.2018 14:13:39

So ein bisschen kommt dein Beitrag jetzt aber auch wie ein Maulkorb rüber. Wir sind in einem Teufelskreis gelandet :wink: :mrgreen:

Ich hatte guennid Beitrag nicht als Maulkorb verstanden. Wer über was diskutiert ist nicht meine Sache. Davon unabhänging finde ich seinen Zwischeneinwand unterstützenswert und richtig. Ging mir gar nicht darum die Diskussion zu verbieten, sondern aufzuzeigen, dass ich einigen der hier angesprochenden Theorien und Vorschläge ablehnend gegenüberstehe. Konkret meine ich damit Lohengrin Aussagen zum Thema Zuchtprogramm. Das soll den Rest hier nicht von irgendwelchen Diskussionen abhalten.

Lohengrin Aussagen klingen für mich stark nach einer Gesellschaft, in der Kinder bekommen rein wirtschaftlich rationalisiert werden soll. Das lehne ich schlicht ab und halte es nebenbei für ziemlich verwerflich!

Huo
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Huo » 20.01.2018 14:49:03

Auch ich fand guennids (sicher satirisch zugespitzt formulierten) Einwurf erfrischend, ja geradezu überfällig. Joviale "Erfahrungsberichte" sind das eine, die Propagierung von Eugenik das andere.

Es gibt kaum privatere Angelegenheiten als Partnerwahl oder die Entscheidung, Kinder zu bekommen. Die Idee einer Einmischung des Staates in diese Sphäre erscheint mir unerträglich. Wer soll über die Standards und Ziele eines "Zuchtprogramms" entscheiden? Und mit welchen gesetzlichen bzw. disziplinarischen Mitteln wäre seine Einhaltung durchzusetzen? Oder bedarf es vielleicht gar keiner staatlichen Regulierung, weil der zunehmende Druck, dem Eltern durch den Fortschritt vorgeburtlicher Diagnostik ausgesetzt sind, eh zu einer "Eugenik von unten" führen wird?

BenutzerGa4gooPh

Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 20.01.2018 15:48:11

Mir gefällt Lohengrins Beitrag insofern nicht, als dass er sich unklar ausdrückt. Ohne gegoogelt zu haben, verstehe ich unter (Tier-)zucht gezielte Auswahl und Verpaarung zum Hervorheben gewünschter Eigenschaften. Mit vorhandenen Tieren oder zugekauften. :wink:

In der menschlichen Gesellschaft suchen sich die Individuen unter Beachtung der anderen Individuen (Schönheit, Intelligenz, Beine, Brüste, breite Schultern etc.) und der vermeintlichen sozial erforderlichen Umstände (Vermögen, Beruf, Status, Rasse) ihre Partner aus. Also eingeschränkt, Selbstbeschränkung, im übertragenen Sinne doch "Zucht"?

Wobei die Gesellschaft der nicht unwesentliche Züchter ist: Beeinflussung des Schönheitsideals, Religion/Weltanschauung, Ressourcenbedarf der Familie und damit erwünschtes Vorhandensein von Ressourcen und Status des angestrebten Partner-Individuums.

Durch die angesprochene vorgeburtliche Diagnostik und die Beschränkung der Reproduktion unter 2,2 Kinder in bestimmten gesellschaftlichen Schichten (bedingt durch soziale Umstände, Karriere, Selbstverwirklichung) wird (potentieller) Nachwuchs ausgesondert. Die wenigen Kinder zu sehr verwöhnt, verweichlicht, egoistisch gemacht? Ich weiß es nicht, kann nur Einzelfälle beobachten. Jedenfalls haben wohl viele Schulen Probleme mit hohem Ausländeranteil (Vermittlung von anspruchsvollen Bildungsinhalten, Disziplin). Gegensteuerung mit christlichen und privaten Trägern, Eliteschulen, massenhaftem Gymnasialbesuch neuerdings? Jedenfalls ist hier die naechste staatliche Grundschule bedeutend weiter entfernt als die christlich-private (mit "Semestergebühren"). Zu Ersterer fährt aber ein Schulbus, zu letzterer viele private PKWs.

Ob der Züchter (derzeitige Gesellschaft) den nachfolgenden Generationen wirklich hilft? Vorgeburtliche Diagnosik für Krankheiten, die Eltern und Kind stark einschränken würden, halte ich für sehr sinnvoll, auch mit sanftem Druck diesbezüglich. Mit welchem Recht erheben sich manche Menschen über Tiere? Krone der Schöpfung, angeblich nicht Gott - aber Krieg spielen, Massentierhaltung, manche Rassen wurden gänzlich ausgestorben. :facepalm:

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Huo » 20.01.2018 16:34:14

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 15:48:11
Vorgeburtliche Diagnosik für Krankheiten, die Eltern und Kind stark einschränken würden, halte ich für sehr sinnvoll, auch mit sanftem Druck diesbezüglich.
Wo aber wären die Grenzen zu ziehen? Bei einem weiteren Fortschritt der pränataldiagnostischen Möglichkeiten ist doch absehbar, dass viele Eltern sich – schon des gesellschaftlichen Drucks und Optimierungszwanges wegen – nur noch mit mehr oder weniger "perfekten" Kindern ("Designerbabys") zufrieden geben werden. Hauptsache, die lieben Kleinen sind "vorzeigbar" und machen bloß nicht zu viel Sorgen und Arbeit.
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 15:48:11
Mit welchem Recht erheben sich manche Menschen über Tiere? Krone der Schöpfung, angeblich nicht Gott - aber Krieg spielen, Massentierhaltung, manche Rassen wurden gänzlich ausgestorben
Wir feiern unsere grandiose Tierliebe, sind aber kaum mehr bereit, das Liebenswerte beispielsweise eines Menschen mit Down-Syndrom zu erkennen und anzunehmen.

BenutzerGa4gooPh

Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 20.01.2018 16:54:36

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 16:34:14
Wo aber wären die Grenzen zu ziehen?
Das erscheint mir recht einfach: (Hoffentlich) verantwortungsbewusste und alleinige Entscheidung der Mutter, die hat den "Stress" und oft kaum noch ein "Eigenleben". Es wurden und werden völlig gesunde Kinder/Föten abgetrieben. Meist wegen gesellschaftlicher Umstände. Trotzdem eine Errungenschaft. Bigotte Regelung in Deutschland, "rechtswidrig" und straffrei:
Mit dem fünften Strafrechtsreformgesetz wurde die Fristenregelung 1974 vom Parlament beschlossen. Diese Fristenregelung wurde aber nicht wirksam, das Gesetz wurde vom Bundesverfassungsgericht kassiert. In der Begründung erklärte das Gericht, das Recht auf körperliche Unversehrtheit beziehe sich auch auf das werdende Leben im Mutterleib. Der Schutz dieses sich entwickelnden Lebens ergebe sich aus Artikel eins des Grundgesetzes, wonach die staatliche Gewalt die Würde des Menschen zu schützen hat. Nach Auffassung des höchsten Gerichts war der Embryo nicht nur Teil des mütterlichen Organismus, sondern ein selbständiges menschliches Wesen. Dies dominiere über das Recht der Schwangeren auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, erklärte das höchste Gericht. Ausgenommen waren folgende vier Indikationen
medizinische Indikation (Gefahr für die gegenwärtige oder zukünftige körperliche und/oder psychische Gesundheit der Schwangeren),
eugenische Indikation (Diagnose einer schwerwiegenden Behinderung des werdenden Kindes),
soziale Indikation (drohende Notlage)
ethische Indikation oder kriminologische Indikation (Schwangerschaft aufgrund einer Vergewaltigung oder sexuellen Missbrauchs).
Diese Rechtsauffassung wurde 1976 als sogenannte Indikationsregelung in Gesetzesform gebracht.
Die Indikationslösung wurde aber in den folgenden Jahrzehnten immer wieder Gegenstand einer breiten Diskussion und öffentlicher Proteste. Von Ärzten wurde insbesondere die soziale Indikation zunehmend weiter ausgelegt, sodass bereits Arbeitslosigkeit oder ein geringes Einkommen als Begründung ausreichte. 1993 änderte sich die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes: Der Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen nach der Befruchtung (also bis zur 14. Schwangerschaftswoche) sei zwar rechtswidrig, müsse aber strafrechtlich nicht verfolgt werden. Mit dieser Änderung trat nun in Deutschland eine faktische Fristenregelung in Kraft.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fristenregelung
Ist halt (auch in DE) so, wenn alte Christen / Religionaere / Juristen / Abgeordnete in gesicherten Positionen über junge Frauen entscheiden, wobei nur letztere die Folgen einer Schwangerschaft, Abbruch und Geburt tragen. Alles andere sind doch Bedenken vollgefressener, wohlhabender Moralisten, selbstdarstellerischer "Ethiker". Also überlege Kritik an pränataler Diagnostik / Schwangerschaftsabbruch gut, sonst fangen Frauen an, alte, satte, moralisierende Männer (Politiker, Juristen) postnatal abzutreiben. :wink: :mrgreen:

Sehr interessante Lektüre für Christen, Heiden und andere Barbaren:
Nach der Konstantinischen Wende setzte Kaiser Konstantin die Todesstrafe durch das Schwert auf Abtreibungen; dies war eine große Änderung im Römischen Recht, das vorher überhaupt keine Bestrafung dafür vorsah.[60]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch (neben Goethes Faust I :wink: )
Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 16:34:14
Bei einem weiteren Fortschritt der pränataldiagnostischen Möglichkeiten ist doch absehbar, dass viele Eltern sich – schon des gesellschaftlichen Drucks und Optimierungszwanges wegen – nur noch mit mehr oder weniger "perfekten" Kindern ("Designerbabys") zufrieden geben werden. Hauptsache, die lieben Kleinen sind "vorzeigbar" und machen bloß nicht zu viel Sorgen und Arbeit.
@Lohengin und ich: Gesellschaft = Zuechter. Die Frage ist heute schon: In welchem Maß sinnvoll, deshalb auch meine obigen Beiträge dazu.
Wir feiern unsere grandiose Tierliebe, sind aber kaum mehr bereit, das Liebenswerte beispielsweise eines Menschen mit Down-Syndrom zu erkennen und anzunehmen.
Die Gesellschaft könnte die freiwillige (!) und alleinige (!) Entscheidung der werdenden Mutter durch Unterstützung und Anerkennung beeinflussen ... Ja, so ein Kind ist liebenswert. Trotzdem ist so ein Kind lebenslang ein Kind und kann wegen der begrenzten Lebensspanne der Eltern von diesen nicht lebenslang versorgt werden und die Eltern haben ein Recht auf eigenes Leben, wer will oder kann mit 50 bis 80 noch ein kleines Kind versorgen? Ich würde abtreiben.

Bei Verboten bzw. ohne Übernahme der Kosten durch KV würden nur die Reichen (im Ausland) diagnostizieren/abtreiben können, die Armen müssen sich anderweitig und gefährlich selber helfen. Hatten wir schon mal.

Schönes Buch/Film: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gottes_ ... ls_Beitrag
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 20.01.2018 21:30:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 20.01.2018 21:14:34

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 14:49:03
Es gibt kaum privatere Angelegenheiten als Partnerwahl oder die Entscheidung, Kinder zu bekommen.
Dann sollen die Eltern auch privat für die Versorgung der Kinder gerade stehen. Man braucht zum Versorgen von Kindern nicht viel Geld. Ein funktionierendes soziales Umfeld ist viel wichtiger.
Wenn man, bevor man Kinder macht, mit seinen Eltern und Geschwistern sowie mit seinen Schwiegereltern und Schwagern ein gutes Verhältnis hat, dann ist die Versorgung der Kinder schon gesichert. Früher wurden für so etwas explizit Paten ernannt. Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn und Freunde ist auch hilfreich.
Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 14:49:03
Die Idee einer Einmischung des Staates in diese Sphäre erscheint mir unerträglich.
Der Staat mischt sich da heute massiv ein.
Es fing an mit dem Kindergeld. Heute gibt es Harz4, was doppelt so hoch wie das Kindergeld ist. Außerdem wird mit der Alleinerziehendenzulage sowie mit Unterhaltsanspruch der Mutter ein starker Anreiz gegeben, den Vater zu entsorgen.
Für einen Mann ohne Besitz und ohne Einkommen spielt es keine Rolle, wieviele Kinder er macht. Eine Frau ohne Besitz kann durch strategisches Kinderkriegen sich der Arbeitspflicht (ja, so etwas haben wir de facto für Besitzlose in Deutschland) entziehen.
Dieses Zuchtprogramm besteht seit Jahrzehnten. Die Eigenschaften der Eltern werden sich (genetisch und sozial) vererben.

Ein weiteres Zuchtprogramm ist seit ein paar Jahren hinzugekommen.
Ich habe eben einen Somali getroffen, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt. Er hat acht Kinder in Somalia, zwischen 12 und 3 Jahren alt. Er will seine Familie so bald wie möglich nach Deutschland holen. Wieviele Frauen er hat, habe ich ihn nicht gefragt.
Aber ich hatte ein offenes Gespräch mit ihm. Ich kann nämlich nachvollziehen, warum er die Chance, die ihm gegeben wird, nutzt. Ich fragte ihn, ob er verstehen könne, dass es in Deutschland viele Menschen gibt, die nicht wollen, dass er mit seiner Familie nach Deutschland kommt.
Auch die Eigenschaft, acht Kinder in einem Land wie Somalia zu machen, wird sich vererben. Da hätte ich lieber drei Chinesen mit oder ohne Kontrabass als Zuwanderer.
Ein ähnliches Gespräch hatte ich vor ein paar Wochen mit einem Iraker, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, sehr gut deutsch spricht, und nachts in einer Fleischfabrik malocht. Den habe ich gefragt, was im Irak geschehen würde, wenn dort jemand aus Nigeria seine Angehörigen wegen Familienzusammenführung in den Irak holen wollte. Der Iraker hat daraufhin laut gelacht.
GroKo war hier ja auch ein Thema. Da soll die SPD mal ihre Basis fragen, ob dieser Somali seine Frau(en?) und acht Kinder nach Deutschland holen soll.

Und noch ein persönliches Beispiel.
Hier wohnt eine 35-Jährige, die drei Kinder von drei Männern hat. Die Frau ist drogensüchtig. Die drei Kinder sind in Wohngruppen untergebracht. Die Frau wird bald wieder schwanger sein.
Ich will nicht, dass diese Frau weitere Kinder bekommt. Deswegen habe ich meinen Teil dazu beigetragen, ihre Einladung zum Vögeln ausgeschlagen.
Außerdem habe ich an die Institution, die hier die Wohngruppen für Kinder betreibt, nicht gespendet, obwohl sie auf Weihnachten um Spenden gebeten haben.
Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 14:49:03
Wer soll über die Standards und Ziele eines "Zuchtprogramms" entscheiden?
Früher entschieden die Familien der beiden Eltern.
Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 14:49:03
Und mit welchen gesetzlichen bzw. disziplinarischen Mitteln wäre seine Einhaltung durchzusetzen?
Früher wurde Unterstützung verweigert, enterbt, oder es gab körperliche Gewalt von den Brüder der Frau gegen den Mann.
Das erschien dem Staat wohl als derart ändernswert, dass er den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben hat.
Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 14:49:03
Oder bedarf es vielleicht gar keiner staatlichen Regulierung, weil der zunehmende Druck, dem Eltern durch den Fortschritt vorgeburtlicher Diagnostik ausgesetzt sind, eh zu einer "Eugenik von unten" führen wird?
Der 35-Jährige hier ist das egal. Den Vätern der Kinder, wenn sie überhaupt wissen, dass sie Vater sind, auch.

Nochmal deutlich.
Ich will nicht sowas wie Aktion Lebensborn. Ich will, dass für die Entscheidung übers Kindermachen und für die Aufzucht der Kinder die Eltern zuständig sind, und dass sie die Folgen ihrer Entscheidung nicht auf die anonyme Allgemeinheit abwälzen können.
Ich will, dass ich mir aussuchen kann, wen ich bei der Aufzucht seiner Kinder unterstütze, dass mir der Staat nicht meine Mittel dazu wegnimmt, um in eine Richtung zu züchten, die ich nicht will.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Huo » 20.01.2018 21:42:44

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 16:54:36
Das erscheint mir recht einfach: (Hoffentlich) verantwortungsbewusste und alleinige [Entscheidung] der Mutter, die hat den "Stress" und oft kaum noch ein "Eigenleben". Es wurden und werden völlig gesunde Kinder/Föten abgetrieben. Meist wegen gesellschaftlicher Umstände. Trotzdem eine Errungenschaft.
[...]
Die Gesellschaft könnte die freiwillige (!) und alleinige (!) Entscheidung der werdenden Mutter durch Unterstützung und Anerkennung beeinflussen ... Ja, so ein Kind ist liebenswert. Trotzdem ist so ein Kind lebenslang ein Kind und kann wegen der begrenzten Lebensspanne der Eltern von diesen nicht lebenslang versorgt werden und die Eltern haben ein Recht auf eigenes Leben, wer will oder kann mit 50 bis 80 noch ein kleines Kind versorgen? Ich würde abtreiben.
Dein Plädoyer für die selbstbestimmte Entscheidung der Frau über eine Abtreibung ist, theoretisch betrachtet, sicher sehr ehrenwert und auch einleuchtend. Die Praxis jedoch wirft zahlreiche Fragen auf, die in deinem Beitrag nicht vorkommen. Das Thema Abtreibung und vor allem die davon betroffenen Frauen verdienen eine wesentlich komplexere Betrachtung. Ich will nur drei wichtige Aspekte zu bedenken geben (was mir als einem "alten, satten, moralisierenden Mann" hoffentlich erlaubt sei :wink: ):

1. Die Befunde der modernen Pränataldiagnostik geben Schwangeren in vielen Fällen gerade keinen Zuwachs an Entscheidungssicherheit, sondern führen paradoxerweise zu einer größeren Verunsicherung. Schon geringste Hinweise auf Risiken können Frauen leicht in innere Ängste und Konflikte stürzen und ihnen die unbefangene Einstellung zu ihrer Schwangerschaft nehmen (für welche es früher einmal das schöne Synonym "Guter Hoffnung sein" gab).

2. Frauen, die vor der Frage stehen, ob sie ihr (behindertes) Kind abtreiben lassen sollen, sind einem Erwartungsdruck ihrer Umwelt, des Partners und der Ärzte ausgesetzt, was eine selbstbestimmte Entscheidung erheblich erschweren oder unmöglich machen kann. In einer Studie gaben immerhin 39 Prozent der befragten Frauen an, dass ihre Entscheidung für eine Abtreibung vor allem auf Druck der Umwelt gefällt wurde.

3. Die nicht seltenen seelischen Spätfolgen von Abtreibungen werden gewöhnlich leider tabuisiert und unter den Tisch gekehrt: Depressionen, Selbstvorwürfe, Reuegefühle, Angstzustände, Weinkrämpfe ... Es gibt zu denken, dass 42 Prozent der in der erwähnten Studie befragten Frauen "später ihre Entscheidung [für eine Abtreibung] in Frage stellen und sich oft mit dem vergeblichen Wunsch plagen, die Abtreibung rückgängig zu machen".

Der Medizinethiker Giovanni Maio kommt deshalb zu einem ganz anderen Fazit als du:
Die Verantwortung für die Abtreibung und ihre Folgen delegiert die Gesellschaft an die einzelne Frau, die mit ihrem Hadern und ihren Schuldgefühlen alleine zurechtkommen muss. Das ist die Kehrseite der Liberalisierung. Die Auffassung, es liege doch alles in der Freiheit der Frau, verdeckt, dass den Schwangeren hier ungelöste ethische und gesellschaftliche Problemstellungen im Zusammenhang mit modernen Technologien aufgebürdet werden.
(Maio, Giovanni: Medizin ohne Maß? Vom Diktat des Machbaren zu einer Ethik der Besonnenheit. Stuttgart 2014; diesem Buch entnehme ich auch die o.g. Befragungsergebnisse)

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 20.01.2018 22:13:55

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 21:42:44
3. Die nicht seltenen seelischen Spätfolgen von Abtreibungen werden gewöhnlich leider tabuisiert und unter den Tisch gekehrt: Depressionen, Selbstvorwürfe, Reuegefühle, Angstzustände, Weinkrämpfe ... Es gibt zu denken, dass 42 Prozent der in der erwähnten Studie befragten Frauen "später ihre Entscheidung [für eine Abtreibung] in Frage stellen und sich oft mit dem vergeblichen Wunsch plagen, die Abtreibung rückgängig zu machen".
Ich kenne Väter, die nicht verhindern konnten, dass ihr Kind getötet wurde, und deshalb psychisch einen weg bekommen haben.
Als ich Lehrer war, habe ich bei einem Plakat, wo "Jeder hat das Recht zu entscheiden, ob und wann sein Kind geboren wird." "zynisch gegen Väter" geschrieben. Das hat dann wohl auch zu meinem letzten fristlosen Rausschmiss beigetragen.
Ich weiß, dass man technisch nicht verhindern kann, dass eine Schwangere ihr Kind tötet, und der Versuch das juristisch zu regeln, mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Ich habe nur ein Problem mit der Herumlügerei. Es muss heißen "Schwangere dürfen auch gegen den Willen des Vaters ihr Kind töten.".

Das Problem der Väter der Getöteten, die einen weg bekommen haben, ist ein ganz anders als das der Mütter.
Das Argument, dass es ja schließlich um den Körper der Mutter ginge, kann so ein Vater nicht auf sich übertragen. Ihm geht es um Verantwortung. Er sieht darin einen Verrat, dass er es nicht verhindert hat. Er wäre, wenn er es dadurch hätte verhindern können, lieber gestorben als diesen Verrat zu begehen. Er kann es nur verstehen, wenn er davon ausgeht, dass die Mutter seine Argumente überhaupt nicht nachvollziehen kann, womit er mMn fast immer richtig liegt.
Mehr zum Unterschied von Männern und Frauen in Der dressierte Mann von Esther Vilar.
Zuletzt geändert von Lohengrin am 20.01.2018 23:34:12, insgesamt 1-mal geändert.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 20.01.2018 22:24:16

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 16:34:14
Wir feiern unsere grandiose Tierliebe, sind aber kaum mehr bereit, das Liebenswerte beispielsweise eines Menschen mit Down-Syndrom zu erkennen und anzunehmen.
Es ist genau anders herum.
Einer mit Down-Syndrom ist ganz besonders wertvoll, nämlich wertvoller als einer ohne. Wegen der Menschenrechte.
Deswegen wurde im Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes für die BRD wie folgt geändert
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Dass im letzten Satz kein oder bevorzugt steht, ist Absicht.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 20.01.2018 23:16:49

SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 08:14:47
Vorsicht, Höflichkeit ist eine Seite, Eitelkeit und Verletzlichkeit die Andere.
Höflichkeiten sind Spielgeld. Es ist dumm, damit zu geizen.
Freunden gegenüber verzichte ich auf Höflichkeit. Das ist meine Art der Wertschätzung meinen Freunden gegenüber.

Ich hatte vor zwei Jahren auf einem Campingplatz bei Christchurch ein Erlebnis mit einem Chinesen.
Ich wollte am nächsten morgen mit dem Flugzeug nach Hause fliegen, und wollte wissen, ob ich noch waschen muss, oder ob ich noch Kleidung habe, die nicht stinkt. Da man selbst nur sehr schlecht darin ist, das festzustellen, erklärte ich dem Chinesen die Sache und fragte ihn, ob die Kleidung, die ich trage, stinke.
Der Chinese wollte und konnte nicht antworten. Ein Deutscher hätte geantwortet.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 08:14:47
Sieg aus Kampf, und sei der Kampf eine Auseinandersetzung mit dem Vorgesetzten, ist Asiaten stets eine Ehre.
Sieg aus Kampf gegenüber Sieg aus Gerechtigkeit. Da war doch mal was mit Runen.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 08:14:47
Also sollten wir uns nicht wegen unserer teils verschiedenen Meinungen erst "spalten" (zerstreiten) und dann als "Kleine" einfach beherrschen lassen.
Das Rutenbündel. Ich habe es zuletzt am Auto der Guardia Civil in Spanien fotografiert.
Ist es Paranoia? Ich bemerke solche Begriffe. Das Maas ist voll.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 08:14:47
Wenn wir schon beim Thema sind: Das Heutige Namibia (ehemaliges Deutsch-Südwestafrika) ist sicherlich als ehemalige Kolonie zu beachten, zudem dort je nach Region noch immer Deutsch gesprochen wird. Hast Du weitere Erfahrungen mit Afrika ? Etwa Tansania (ehemaliges Deutsch Ostafrika), Kamerun, Togo, usw. ?
Ich mag die Tropen nicht. Ich war außer in Namibia mal für ein paar Monate in Südafrika. In Marokko war ich auch mal für ein paar Wochen.

Ich habe in Namibia viele Deutschsprachige getroffen.
Da war der Musiker Paulus, der seine Kindheit in Deutschland verbracht hatte. Er hat eine ovambo Frau in Deutschland gefunden und lebt jetzt seit 12 Jahren mit ihr in Windhoek. Sie haben drei Kinder. Er wurde um 1980 von der Swapo in die DDR entführt. Sein Vater hatte es geschaft, ihn zwei Jahre später wieder nach Angola zu holen. Zwei Jahre später wurde er wieder in die DDR entführt. Nach dem Anschluss der DDR lebte er im Westen Deutschlands.
Der Mann in der Christuskirche, der den Touristen Einzelheiten erzählt, ist ein deutschsprachiger Ovambo. Der hat mir erzählt, dass in seinem Elternhaus deutsch gesprochen wurde.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 08:14:47
Und Montsalvat ist in Australien, oder ? :suche:
Ich weiß selber nicht, wie Richard Wagner es geschrieben hatte. Sowohl mit t als auch ohne t ist auch bei denen in Bayreuth gängig.
SGibbi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 08:14:47
Mich beunruhigt der akute Konflikt mit den Kurden in der Türkei. Das stinkt akut nach Bürgerkrieg in einem NATO Land.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

In Schweden schließt der Premierminister den Einsatz der Armee gegen Bandenkriminalität nicht mehr aus.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von Lohengrin » 20.01.2018 23:24:55

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 12:46:49
Bis jetzt gilt das Netzwerk-Zensurgesetz für große Foren, wohlbekannte Salamitaktik *) und alle Foren, Schafe auf der Suche nach dem Schlachter ...
Ich fühle auch hier bei mir die Schere im Kopf.
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (der Name ist sehr gut gewählt) trifft auf das Debianforum nicht zu. Aber es gibt gute Gründe, auch hier über einiges nicht zu sprechen.
Wenn man einen Job an einer Uni hat, dann kann man, wenn man seinen Job nicht gefährden will, bei bestimmten Themen nur die Gebete nachplappern, und wenn man das als Unsinn erkannt hat, schweigt man lieber.
Ich habe nichts mehr zu verlieren. Aber ich will das Debianforum nicht gefährden, und habe Verständnis für Leute, die nicht meinen Weg gehen wollen.
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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von ChronoBoost » 21.01.2018 08:53:01

Der Thread hat ja nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Da kommt man ja kaum noch mit, wozu ich jetzt beitragen werde. :)
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2018 12:04:18
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2018 21:59:44
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2018 11:47:43
Umverteilung ist aber der zentrale Punkt eines Sozialsystems. Natürlich wäre es schön, wenn dabei im Schnitt jeder bei ±0 rauskäme, aber das funktioniert eben nur in der Schönwettertheorie. Und natürlich gibt es Menschen, die diese Imperfektion im System ausnutzen, aber das ändert nichts am Prinzip, dass Umverteilung ein in einer Gesellschaft sinnvolles Konzept ist.
Einspruch! :)
Ok, jetzt bin ich einigermaßen platt! Ich hätte nicht gedacht, dass wir hier erst die Grundlagen der Zivilisation erarbeiten müssen.[...]
Für diese Aufgabenteilung braucht es irgendeine Form von Organisation. Im Laufe der Zeit wurden menschliche Gesellschaften immer größer, nicht zuletzt durch Siedlungsdruck und militärische Notwendigkeiten. Im Zuge dieses Gesellschaftswachstums hat sich diese Organisation von Aufgabenteilung verinstitutionalisiert, wobei der persönliche Aspekt verloren ging. Den vorläufigen Endpunkt dieses Prozesses nennen wir heute "Staat". "Der Staat" ist demnach nicht irgendein abgehobenes Etwas, sondern der emergente Zustand der Gesamtheit seiner Bürger. Ganz platt: "Der Staat sind wir alle."
Erstmal danke für den historischen Exkurs. ;)

Warum sollte aus der Arbeitsteilung notwendigerweise Umverteilung folgen?

Zur Erinnerung:
  • Arbeitsteilung: Du bist Metzger und verwurstest Fleisch, ich bin Bäcker und backe Brot. Wir schließen einen Vertrag: Wir tauschen freiwillig ein Brot gegen eine Wurst.
  • Umverteilung: Du bist Metzger und verwurstest Fleisch, ich mach nix und darf jemanden schicken, der Dir die Hälfte Deiner Wurst gegen Deinen Willen abnimmt und mir einen Teil davon gibt.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2018 12:04:18
Vor dem eben dargestellten Hintergrund spielt die Staatsquote keine Rolle. In der Urmenschengesellschaft war die "Staatsquote" an Verbrauchsgegenständen vermutlich nahe 100%, denn praktisch alles wurde geteilt.
Die Staatsquote wird erst interessant, wenn das Konzept des Privateigentums an Verbrauchsgegenständen (oder in der historisch bedingt industriell geprägten Kommunismustheorie: Produktionsmitteln) eingeführt wird. Erst mit dem Konzept von "Meins!" ist nämlich überhaupt die Frage formulierbar, ob ich mit der Zuteilung von Verbrauchsgegenständen an mich (oder andere) durch die Gesellschaft (den Staat) zufrieden bin.
Das Privateigentum ist so alt wie die Menschheit selbst. Oder was glaubst Du, was damals passiert wäre, wenn die eine Sippe der anderen Sippe eine Ziege gestohlen hätte? Es wurde nur, wie viele andere informelle Regeln auch, später rechtlich institutionalisiert (damit endlich die ewige Klopperei aufhört). Du gehst hier von einer Art "Ursozialismus" als natürlichem Zustand aller Menschen aus, was ich für absurd halte. Schon Schimpansengruppen bringen sich gegenseitig bei Revierstreitigkeiten (=Ressourcenstreitigkeiten) um.

Den Sozialismus der Gruppe gibt es heute noch in Familien. Die Sippe hält bis zu einem gewissen Grad zusammen, was evolutorisch anscheinend vorteilhaft ist. Ich würde vermuten: Je näher die genetische Verwandschaft, desto ausgeprägter der Zusammenhalt. Aber schon der Bruder hat in der Regel nicht eine gemeinsame Kasse mit seiner Schwester, da hört der Sozialismus dann schon auf. Meine Vermutung: Viele junge Menschen stehen politisch "links", weil sie an den familiären und im Bildungssystem vorherrschenden Sozialismus gewöhnt sind und glauben, der funktioniere auch in großen, anonymen Gruppen. Wenn sie dann merken, dass das ein Selbstbedienungsladen auf ihre Kosten ist, dann wechselt so manch einer die Seite.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2018 12:04:18
Genau auf die Beantwortung dieser Frage laufen alle Diskussionen über die Staatsquote hinaus. Es geht im Kern nicht darum, ob der Staat (die Gesellschaft) zu viel regelt, sondern um die Meinung, er täte dies nicht auf die richtige Weise. Die Diskussion um die Staatsquote ist nur ein Scheingefecht in dem es darum geht, dem falsch handelnden Staat Teile seiner Kontrolle über das Leben seiner Bürger zu entziehen und diese Kontrolle auf Andere umzuverteilen (meist vermeintlich auf den jeweiligen Bürger selbst).
Ein Scheingefecht ist es deshalb, weil der Ansatz am eigentlichen Problem vorbei geht. Das Problem ist nicht, dass der Staat zu viel kontrolliert, sondern dass er es auf die falsche Weise tut. Der richtige Ansatz wäre also nicht, dem Staat Kontrolle zu entziehen, sondern seine Arbeitsweise zu reparieren.
Eine hohe Staatsquote bedeutet zunächst, dass dem Individuum die Kontrolle über die Verwendung der Früchte seiner Arbeit entzogen wird und an dessen Stelle staatliche Angestellte über die Mittelverwendung entscheiden. Als Beispiel: Der Bürokrat entscheidet allen Bürgern von ihrem Geld einen Becher Eis zu kaufen, weil er denkt, dass jeder wohl Eis mag. Jetzt mag aber nicht jeder Eis. Du sagst nun: Das ist kein "Systemfehler", sondern der Bürokrat müsste nur besser wissen, was der Bürger möchte. Nun sage ich: Es gibt jemanden, der am besten weiß, was er will: Das Individuum selbst. Und deshalb sollte jeder sein Einkommen behalten und selbst darüber entscheiden, was er möchte und wer kein Einkommen hat, der sollte sich vielleicht mal darüber ein paar Gedanken machen, warum das so ist.
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2018 12:04:18
Genau dieser Reparaturgedanke steht ursprünglich hinter Ideen wie Demokratie und Kommunismus, denn beiden liegt die Erkenntnis zugrunde, dass "der Staat" daran krankt, nicht mehr mit "der Gesellschaft" deckungsgleich zu sein, weil Staatsvertreter aus egoistischen Gründen aufgehört haben, Gesellschaftsvertreter (oder griffiger: Volksvertreter) zu sein.
Im Idealfall entscheiden bei der Demokratie die 51% über die 49%. Pointierter: Zwei Wölfe und ein Schaf stimmen ab, was es Abends zu essen gibt ;) Nun ja, in einer repräsentativen Demokratie läuft es nicht ganz so, dort wollen die Vertreter der Wölfe (die die peinliche Drecksarbeit der Enteignung erledigen) auch ihren "gerechten" Anteil an der Beute.

Alle Gesellschaftsentwürfe, die davon ausgehen, dass Menschen nicht im eigenen Interesse handeln, sind zum Scheitern verurteilt.

Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass alle Versuche, Menschen das Eigeninteresse "auszutreiben" auch psychologisch höchst gefährlich sind. Was tut man eigentlich einem Menschen an, der daran glaubt, immer das "Gute" und "Altruistische" tun zu müssen und der sich für alles was andere versemmeln verantwortlich fühlt? Das ist ein gutes Rezept für Depressionen.

Macht es nicht auch einen Menschen zum seelischen Krüppel, wenn ihm die wichtigen Entscheidungen im Leben von staatlicher Bürokratie abgenommen werden sollen? Leben heißt auch: Entscheider sein in eigenen Angelegenheiten. Richtig oder Falsch, Sieg oder Niederlage, Barfuß oder Lackschuh', hinfallen und wieder aufstehen. Nur wer die Möglichkeit hat zu verlieren, der kann auch gewinnen. Ich würde nicht in einer Gesellschaft leben wollen, die alle Risiken nivelliert und mir die Freiheit nimmt, nur um mich in Sicherheit zu wiegen. Ferngesteuert von ahnungslosen Politikdarstellern die mich zu einem dressierten Affen erklären, der lebensunfähig wie er ist, froh sein darf, wenn er seine tägliche Banane bekommt. Wisst ihr was: Ich scheiss auf Eure Bananen.
Oh, ich glaube ich schweife wieder ab. ;)
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2018 12:04:18
[...]
Wie hilft uns all das Theoriegebabbel nun dabei, unsere Probleme zu lösen?
Antwort: Gar nicht. Die grundlegenden gesellschaftlichen Probleme sind nicht lösbar, weil sie auf dem fehlbaren Charakter der menschlichen Natur basieren. Wir können unsere Probleme höchstens von A nach B und wieder zurück schieben, was wir auch mit schöner Regelmäßigkeit tun, wenn wir vom Status Quo mal wieder die Nase voll haben.
Vielleicht kommt die Botschaft irgendwo an. Wie ein Schmetterlingsschlag, der einen Orkan auslöst. ;)

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von ChronoBoost » 21.01.2018 08:54:32

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Der Verweis auf ein Menschenrecht auf Nachkommen unterschlägt die damit verbundene Menschenpflicht, anderer Leute Nachkommen zu versorgen. Wer anderer Leute Nachkommen versorgen muss, muss auf eigene Nachkommen verzichten.
Abgeschaut beim Kuckkuck! Aus diesem Grund können Menschenrechte auch nur Abwehrrechte sein und nicht Rechte auf etwas.
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 13:09:56
Spätestens wenn die Reproduktion der Gesellschaft aufgrund von ihr selbst geschaffener, allgemein aakzeptierter Umstände nicht mehr möglich ist, die Differenz zwischen Geburten- und Sterberate (200 Tausend) durch Zuzug geregelt werden soll und muss, läuft was falsch.
Die massive Zuwanderung von Fremdvolk, und damit die Zerstörung der europäischen Völker, ist das Ziel. Dass ein Sinken der Bevölkerung verhindert werden müsse, ist ein vorgeschobenes Argument.
Die Leute, die das alles entscheiden, werden mit dem Dienstwagen durch die Gegend gefahren, von Sicherheitsleuten bewacht, speisen in den besten Restaurants, wohnen in den feinsten Stadtteilen, schicken ihre Kinder auf Privatschulen, verbringen ihre Zeit oft irgendwo anders auf der Welt und die Kohle rauscht im Namen der sozialen Gerechtigkeit auf's bereits Prall gefüllte Konto. Also was juckt's, wenn sich der Normalo in seiner Heimatstadt wie auf einem orientalischen Bazar vorkommt? (Mal abgesehen davon, das er die ganze unerwünschte Show auch noch finanzieren darf.)
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 08:09:57
ChronoBoost hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.01.2018 23:58:39
Was ich ja bei den ganzen linken Gutmenschen nicht verstehe: Es dreht sich immer alles nur um die Moneten. Der Intelligente hat gefälligst den Dummkopf durchzufüttern, denn schließlich ist es ja sein Menschenrecht Bedienstete zu haben.
Dein Text hätte von mir sein können. Menschenrecht, sich andere zu Diensten zu machen kommt mir bekannt vor.
Haben wir uns vor Jahren schon mal darüber unterhalten?
Kann sein. Es gab da mal einen Thread vor ein paar Jahren, da ging es um ähnliche Themen.

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Re: Der 3. Weltkrieg, divide et impera

Beitrag von ChronoBoost » 21.01.2018 08:59:20

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.01.2018 10:47:36
Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.01.2018 21:31:02
Silvio Gesell forderte schon 1916 in Natürliche Wirtschaftsordnung eine Mütterrente, damit die Frauen das Zuchtwahlrecht hätten, und sich den Vater nicht mehr auf Grund dessen Geldbeutels aussuchen müssten. Heute haben wir das erreicht. Eine verhartzte Alleinerziehende mit zwei Kindern unter 16 Jahren bekommt 1158 Euro pro Monat plus 75 qm warme Wohnung. Einen Mann zu finden, der ihr mehr bietet, ist schwierig.
Ich empfehle, solche Anreize abzuschaffen.
Und ich empfehle, ausgewählte Männer als Zuchtbullen zu verstaatlichen. Wir könnten dann darüber diskutieren, zu welchen Bedingungen die welche weiblichen Wesen besamen müssen.
Endlich mal ein gescheiter Vorschlag hier im Thread!!! Und obwohl ich ja sonst prinzipiell gegen staatliche Aktivitäten bin, möchte ich mich heute doch solidarisch zeigen und mich hiermit, als pflichtbewußter Bürger, auf die Stellung als staatlich bestellter Zuchtbulle bewerben. Sollte mein Ansinnen positiv beschieden werden, so stünde ich bereit, meinen Dienst unverzüglich anzutreten.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

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