NAB hat geschrieben: 27.01.2018 17:49:22
Du redest dich raus. Kinderkriegen ist nunmal ihr "Wohlstand" und das ist ein sehr elementarer Wohlstand. Und ihr Wohlstand passt dir nicht.
Ich verstehe das. Aber ich denke auch an die, die die Kinder versorgen müssen. Ich vermeide, meine Nachbarin dabei zu unterstützen, anderen Arbeit zu machen. Ich will, dass sie nur so viel bekommt, dass es reicht, sozialen Frieden zu sichern. Das soll viel mehr sein als man braucht, um sich eine kleine eigene Wohnung, Essen und Kleidung leisten zu können. Was weit darüber hinausgeht, zerstört Wertvolles, nämlich den sozialen Frieden.
Ich kenne viele Leute, die sich sozial verträglicher verhalten, die anderen viel weniger Arbeit machen, die, wenn sie könnten, mehr Wohlstand für Dritte erzeugen würden. Ich will, dass die erzeugten Werte viel effizienter zum Wohl aller eingesetzt werden als bisher. Insbesondere will ich, dass der Zwang zur Arbeit, insbesondere der zur Arbeit die kein Werk ist oder der zur Arbeit, die Wertvolles zerstört, abgeschafft wird. Wenn einer, der arbeitet, deutlich mehr Wohlstand hat als einer, der nicht arbeitet, wird das genug Leute zum Erledigen von Arbeit motivieren.
BGE kann funktionieren. Aber nur, wenn es höchstens so viel ist wie derzeit Hartz4 ohne Zwang zur Arbeit. Dann wird es auch keinen Grund mehr für einen Mindestlohn geben, denn für 300 Euro pro Monat mehr als fürs Nichtstun, wird fast niemand mehr 147 Stunden (das kommt heraus, wenn man Feiertage und Urlaub berücksichtigt) arbeiten.
NAB hat geschrieben: 27.01.2018 17:49:22
Du kriegst es noch nicht mal hin, dich mit deiner Nachbarin zu einigen.
Darauf haben sich nicht meine Nachbarin und ich geeinigt. Das haben andere, nämlich auch solche wie du, entschieden.
Das Ergebnis davon ist der derzeitige Zustand. Und der gefällt mir überhaupt nicht. Das, was ich dagegen tun kann, ist, mich mit Leuten wie dir darüber zu unterhalten.
NAB hat geschrieben: 27.01.2018 17:49:22
Da braucht es keine Weltverschwörung, um eine Einigung für alle zu verhindern.
Es wird immer so sein, dass am Ergebnis jeder etwas zu bemeckern hat.
Ich hätte gerne ein System, wo nur Leute bemeckern, dass sie sich keinen Butler leisten können, dass sie sich nicht teure Wohnung, teures Auto und teuren Urlaub gleichzeitig leisten können, dass sie nicht Kinder machen, und deren Versorgung anderen aufs Auge drücken können, und dergleichen mehr. Das meine ich mit Wohlstand für alle.
NAB hat geschrieben: 27.01.2018 17:49:22
Ich war ja selber der Meinung, dass die Toilette danach gereinigt werden sollte, um anderen keine Arbeit zu machen. Und dann guckte ich mich um ... weit und breit keine Klobürste! So fragte ich die Assistant Facility Managerin am Eingang und die erklärte mir in gebrochenem Deutsch, sie würden keine Klobürsten mehr hinstellen, die würden geklaut werden.
Das konntest du dann leider nicht vermeiden.
Ich hätte in deiner Situation das dringende Bedürfnis gehabt, der Putze Trinkgeld zu geben, nicht aus Mitleid, sondern als Entschädigung dafür, dass ich ihr Arbeit gemacht habe. Und ich will, dass jeder so viel Geld hat, dass er das ebenfalls tun kann.
NAB hat geschrieben: 27.01.2018 17:49:22
Gehören die Klobürstenklauer auch zur Weltverschwörung?
Kommt auf den Klobürstenklauer an. Wenn der das nur aus Langeweile macht, ist er unwichtiger als wenn er es mit der Überzeugung macht, dadurch der Putze Arbeit zu geben, weil er an
"Sozial ist, was Arbeit schafft." denkt.
Viel wichtiger sind die, die das Ding, wo Leute Einkaufen spielen müssen, in Auftrag gegeben haben, und die, die
"Sozial ist, was Arbeit schafft." sagen, obwohl sie wissen, was sie dadurch anrichten.
Und besonders wichtig sind die Leute wie George Soros, die Umvolkung bestellt haben.
NAB hat geschrieben: 27.01.2018 17:49:22
Lohengrin hat geschrieben: 27.01.2018 08:27:43
Wenn ich Ratten im Getreidespeicher habe, brauche ich nicht die Ratten persönlich zu kennen. Es reicht aus, zu wissen, dass die Ratten das Getreide fressen wollen, um funktionierende Maßnahmen dagegen ergreifen zu können.
Jupp.
Schritt 1: Wir postulieren eine große Rattenverschwörung. Das kann ja alles kein Zufall sein ...
Die Ratten helfen sich gegenseitig dabei, in den Getreidespeicher zu kommen. Sie handeln koordiniert mit gemeinsamem Ziel. Die sind nicht zufällig im Getreidespeicher.
Mir ist es egal, ob man das Verschwörung nennt. Ich habe aber ein Problem damit, wenn aus Angst davor, Verschwörungstheoretiker genannt zu werden, funktionierende Maßnahmen dagegen nicht eingesetzt werden.