VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
- ingo2
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VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
VirtualBox ist ja nun nicht mehr in Stretch enthalten. Dafür gibt es jetzt prinzipiell 2 Möglichkeiten:
1. Man nimmt das "Original" von Oracle, oder
2. man nutzt das unstable Repository von Debian
Dort wird zumindest eine Stretch-Version aktiv gepflegt und ist momentan auf dem aktuellen Stand von 5.1.22. https://packages.qa.debian.org/v/virtualbox.html
Beiode Möglichkeiten erlauben ein automatisches Update. Die Debian-Version ist "de-branded" und eventuell besser ins System integriert.
Welcher Weg ist empfehlenswerter?
Gruß,
Ingo
1. Man nimmt das "Original" von Oracle, oder
2. man nutzt das unstable Repository von Debian
Dort wird zumindest eine Stretch-Version aktiv gepflegt und ist momentan auf dem aktuellen Stand von 5.1.22. https://packages.qa.debian.org/v/virtualbox.html
Beiode Möglichkeiten erlauben ein automatisches Update. Die Debian-Version ist "de-branded" und eventuell besser ins System integriert.
Welcher Weg ist empfehlenswerter?
Gruß,
Ingo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Ich benutze das von oracle.
Es werden die benötigten Skripte mitgeliefert,
die beim debian-paket erst noch aus dem Internet besorgt werden müßten.
Es werden die benötigten Skripte mitgeliefert,
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mfg rendegast
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Habe ich auch überlegt.ingo2 hat geschrieben: 2. man nutzt das unstable Repository von Debian
Aber wie lange das kompatibel ist, kann man auch nicht vorhersagen. Mal davon ab, wie genau du das machen willst.
(=_=)
Unsere neue Mutter: https://www.nvidia.com/de-de/data-center/a100/
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- towo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Grundsätzlich würde ich auch das "Original" von Oracle bevorzugen. Debian patcht mir an vbox zu viel dran rum.
Außerdem bekommst Du bei VBox nur Support per IRC oder Forum, wenn Du deren Paket einsetzt.
Außerdem bekommst Du bei VBox nur Support per IRC oder Forum, wenn Du deren Paket einsetzt.
- ingo2
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Danke für eure Kommentare.
Dann werde ich wohl auch die "Oracle-Version" nehmen. Das Einzige was daran etwas lästig ist:
bei jeder neuen Minor-Version wird man auch darauf hingewiesen, die neuen Guest-Additions einzuspielen. Zumindest aber pflegen sie die 5.1 sicher noch eine ganze Weile bis in die 40ger Minor-Version - so war es zumindest früher..
Ingo
Dann werde ich wohl auch die "Oracle-Version" nehmen. Das Einzige was daran etwas lästig ist:
bei jeder neuen Minor-Version wird man auch darauf hingewiesen, die neuen Guest-Additions einzuspielen. Zumindest aber pflegen sie die 5.1 sicher noch eine ganze Weile bis in die 40ger Minor-Version - so war es zumindest früher..
Ingo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
KVM?ingo2 hat geschrieben:Welcher Weg ist empfehlenswerter?
SCNR,
Axel
- ingo2
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Unterstützt das auch OS/2 Warp als Gast?owl102 hat geschrieben:KVM?ingo2 hat geschrieben:Welcher Weg ist empfehlenswerter?
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Axel
Ingo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Lief auf 08/15 i386-Hardware, insoweit unverdächtig.Unterstützt das auch OS/2 Warp als Gast?KVM?
Ausprobieren:
(Alle) Virtualbox-VM beenden, eventuell Dienst vboxdrv beenden resp. Module entladen.
Gegebenenfalls KVM-Module laden, os2warp.vdi per
'qemu-system-[i386|x86_64] --enable-kvm --snapshot -hda ... ...' starten.
mfg rendegast
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Wenn ich mal viel Zeit habe, starte ich den Versuch.
OS/2 lief zwar auf Standard-Hardware, war aber äußerst pingelig bezüglich RAM-Verwaltung - da gab's einige Spezialitäten.
Als ich von OS/2 auf Linux umgestiegen bin, habe ich mir sogar eine Lizenz für "Parallels Desktop" angeschafft, um mein komplettes System unter Linux zu betreiben. Meine aktuelle Installation hier besteht aus einer VM mit 5 Partitionen incl. Bootmanager mit eigener Partition für 1 Arbeitssystem + 1 Rettungssystem für Backups. VirtualBox bietet auch Guest-Additions für OS/2 (Graphik und Maus/Tastatur) und ist mE. aktuell die einzige Lösung. Ob Parallels das noch immer untestützt, weiß ich garnicht,
In den Anfängen der Virtualisierung hat die deutsche Firma Innotek mit "Virtual PC" die Basis für Virtualbox (später war's dann Sun) gelegt und und OS/2 als Gast und Host unterstützt.
OS/2 lief zwar auf Standard-Hardware, war aber äußerst pingelig bezüglich RAM-Verwaltung - da gab's einige Spezialitäten.
Als ich von OS/2 auf Linux umgestiegen bin, habe ich mir sogar eine Lizenz für "Parallels Desktop" angeschafft, um mein komplettes System unter Linux zu betreiben. Meine aktuelle Installation hier besteht aus einer VM mit 5 Partitionen incl. Bootmanager mit eigener Partition für 1 Arbeitssystem + 1 Rettungssystem für Backups. VirtualBox bietet auch Guest-Additions für OS/2 (Graphik und Maus/Tastatur) und ist mE. aktuell die einzige Lösung. Ob Parallels das noch immer untestützt, weiß ich garnicht,
In den Anfängen der Virtualisierung hat die deutsche Firma Innotek mit "Virtual PC" die Basis für Virtualbox (später war's dann Sun) gelegt und und OS/2 als Gast und Host unterstützt.
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Danke für den Thread.
Hab leider nicht gemerkt, dass Virtual Box aus Stretch geflogen ist.
Laut den Bug Reports liegt dies primär wohl an den Fehlerkorrekturen von Oracle.
Hier werden neue Versionen als Fehlerkorrekturen bereitgestellt.
Dabei werden also keine Patches geliefert sondern komplette Releases.
Dies passt leider nicht zu Debian, weshalb wir Virtual Box ohne eine Änderung des Release Verhaltens so wohl nicht mehr in einem Release sehen werden.
Mit etwas Glück bringt jemand in Stretch einen Backports.
Mal schauen was da kommt.
Ich betreibe Virtualisierung zwar nur unter Windows aber werd mir für Linux ggf. mal Alternativen anschauen.
Qemu scheint wohl die beste Lösung zu sein oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?
T-Virus
Hab leider nicht gemerkt, dass Virtual Box aus Stretch geflogen ist.
Laut den Bug Reports liegt dies primär wohl an den Fehlerkorrekturen von Oracle.
Hier werden neue Versionen als Fehlerkorrekturen bereitgestellt.
Dabei werden also keine Patches geliefert sondern komplette Releases.
Dies passt leider nicht zu Debian, weshalb wir Virtual Box ohne eine Änderung des Release Verhaltens so wohl nicht mehr in einem Release sehen werden.
Mit etwas Glück bringt jemand in Stretch einen Backports.
Mal schauen was da kommt.
Ich betreibe Virtualisierung zwar nur unter Windows aber werd mir für Linux ggf. mal Alternativen anschauen.
Qemu scheint wohl die beste Lösung zu sein oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?
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Es gibt keine if Schleife -> http://www.if-schleife.de/
Ansonsten GPL/GNU/Linux/Debian/Free Software 4 Ever
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Qemu (mit aqemu als grafische Oberfläche) ist nicht schlecht, aber einige Dinge sind in Virtualbox eleganter gelöst, wie z.B. das Erkennen von USB-Wechselmedien. Das geht mit Qemu nur als Root. Noch umständlicher ist das Mounten eines geteilten Ordners.Milbret hat geschrieben:Qemu scheint wohl die beste Lösung zu sein oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?
Aber sonst kann man das durchaus als Alternative ansehen.
- ingo2
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Tja, habe gerade die Debian-Pakete gepurgt und VBox 5.1 von Oracle installiert.rendegast hat geschrieben:Ich benutze das von oracle.
Es werden die benötigten Skripte mitgeliefert,
die beim debian-paket erst noch aus dem Internet besorgt werden müßten.
So gut, so schön, aber die installation in dkms fehlt leider, die Kernalmodule werden leider nicht registriert. Dazu schweigt das Debian-Wiki, verweist nur auf die Installationsanleitung bei Oracle. Die scheint aber veraltet, denn allein das Vorhansdensein von dkms während der Installation sollte reichen - tut es aber nicht.
Code: Alles auswählen
# dkms status
Wer hat eine Löäsung?
Gruß,
Ingo
Zuletzt geändert von ingo2 am 15.06.2017 19:41:00, insgesamt 1-mal geändert.
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- towo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Oracle VBox benutzt schon seit einiger Zeit kein dkms mehr für die Module.
Und wie schon vorher gesagt, die stretch Pakete von Oracle installieren problemlos in Sid.
Speilerein mit dem generischen Installer sollte man tunlichst vermeiden, weil es nie eine tolle Idee ist, Software am Paketmanagement vorbei zu installieren.
Wenn die Module nicht vorhanden sind, hilft ein beherztes
um Selbige zu erstellen, obwohl das normal automatisch erfolgt.
Und wie schon vorher gesagt, die stretch Pakete von Oracle installieren problemlos in Sid.
Speilerein mit dem generischen Installer sollte man tunlichst vermeiden, weil es nie eine tolle Idee ist, Software am Paketmanagement vorbei zu installieren.
Wenn die Module nicht vorhanden sind, hilft ein beherztes
Code: Alles auswählen
/sbin/vboxconfig
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Danke für die Info,
schade, daß dkms nicht unterstützt/genutzt wird. Gesterrn kam in Stretch ein letztes Kernel-Update vor dem Release.
Da wurden die VirtualBox-Module nicht automatisch gebaut, nur so habe ich's gemerkt.
Ingo
schade, daß dkms nicht unterstützt/genutzt wird. Gesterrn kam in Stretch ein letztes Kernel-Update vor dem Release.
Da wurden die VirtualBox-Module nicht automatisch gebaut, nur so habe ich's gemerkt.
Ingo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Eigentlich sollte VirtualBox beim Starten merken, daß es keine zum aktuellen Kernel passenden Kernel-Module hat, und diese dann automatisch (nach Abfrage des root-Passwortes) selber übersetzen. Nur wenn das nicht klappt, wirft VirtualBox eine Fehlermeldung.ingo2 hat geschrieben:Da wurden die VirtualBox-Module nicht automatisch gebaut, nur so habe ich's gemerkt.
Mir ist als Grund, weswegen das nicht klappen sollte, nur Wayland bekannt, aber ich glaube nicht, daß du es unter Gnome/Wayland probiert hast
- towo
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Re: VirtualBox für Stretch: aus Sid oder von Oracle?
Dafür gibts ja ein Logfile, da steht auch drin, warum das Bauen der Module gescheitert ist.
In der Regel ist das meistens, weil die Header zum Kernel nicht installiert sind, oder man einen Kernel benutzt, den VBoch (noch) nicht unterstützt.
In der Regel ist das meistens, weil die Header zum Kernel nicht installiert sind, oder man einen Kernel benutzt, den VBoch (noch) nicht unterstützt.