linux vs windows
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linux vs windows
Eben im Büro (dramaturgisch aufgewertet):
Kollege: "ohgottohgottohgott. Lnux Fehlermeldung!"
Ich:" nö sind nur Windowsfehlermeldungen, die über deinem Puttyfenster erscheinen"
Kollege: "Ach so!" klicklickklicklickklicklickklicklickklicklick...
Kollege: "ohgottohgottohgott. Lnux Fehlermeldung!"
Ich:" nö sind nur Windowsfehlermeldungen, die über deinem Puttyfenster erscheinen"
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Re: linux vs windows
"linux vs. windows" ist für mich kein diskussionswürdiges Thema mehr.
Mich beschäftigt aber noch die von mir vermutete geistige Armut vieler Windows-Nutzer. Bald aber auch das nicht mehr.
Mich beschäftigt aber noch die von mir vermutete geistige Armut vieler Windows-Nutzer. Bald aber auch das nicht mehr.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 16.06.2017 16:37:16, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: linux vs windows
Hallo
@rockyracoon
Ansonsten Win ist ein OS und Linux ist ein OS, Punkt.
Alles andere sind fake-news und haben im Grunde keine Daseinsberechtigung.
mfg
schwedenmann
@rockyracoon
Komisch ich mag hochnäsige Linuxneerds nicht, die nur ihrer Wirklichkeitsblase fröhnen.Beschäftigen tut mich aber immer noch die geistige Armut der Windows-Nutzer.
Ansonsten Win ist ein OS und Linux ist ein OS, Punkt.
Alles andere sind fake-news und haben im Grunde keine Daseinsberechtigung.
mfg
schwedenmann
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Re: linux vs windows
@schwedenmann:
Ich hatte jahrzehntelang Windows genutzt (Win95 bis Win10). Ab Win10 habe ich bemerkt: Ressourcenverschwendung, Performancenbremsen, umständlicher Bedarf an Systemwartungsprogrammen (Defragmentierung; Dateileichenentfernung; Systembeschleunigung, Virenscanner etc. pp.) und last not least unverschämter Umgang mit Nutzerdaten. Dann war Schluß mit Windows.
Seit gut zwei Jahren nutze ich Debian-Stretch völlig entspannt und problemlos.
Auf Deinen "Schwedentrunk" kann ich verzichten, der hat "keine Daseinsberechtigung".
By the way: "fake-news" scheint die Begriffe "Alu-Hut", "Gutmensch" oder "Verschwörungstheoretiker" abgelöst zu haben, um auf zwar unsachliche, aber schnelle und unkomplizierte Weise unbequeme Standpunkte zu entwerten zu versuchen.
Nix "Punkt".... Wirklichkeitsblase ... fake-news ... Punkt ...
Ich hatte jahrzehntelang Windows genutzt (Win95 bis Win10). Ab Win10 habe ich bemerkt: Ressourcenverschwendung, Performancenbremsen, umständlicher Bedarf an Systemwartungsprogrammen (Defragmentierung; Dateileichenentfernung; Systembeschleunigung, Virenscanner etc. pp.) und last not least unverschämter Umgang mit Nutzerdaten. Dann war Schluß mit Windows.
Seit gut zwei Jahren nutze ich Debian-Stretch völlig entspannt und problemlos.
Auf Deinen "Schwedentrunk" kann ich verzichten, der hat "keine Daseinsberechtigung".
By the way: "fake-news" scheint die Begriffe "Alu-Hut", "Gutmensch" oder "Verschwörungstheoretiker" abgelöst zu haben, um auf zwar unsachliche, aber schnelle und unkomplizierte Weise unbequeme Standpunkte zu entwerten zu versuchen.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 08.06.2017 18:16:42, insgesamt 14-mal geändert.
Re: linux vs windows
mclien hat geschrieben: Kollege: "Ach so!" klicklickklicklickklicklickklicklickklicklick...
Ich: "Du kannst das aber schnell lesen was da stand bevor zu geklickt hast"
Kollege: "Ich habe das nicht gelesen!"
Gruß
slu
Das Server Reinheitsgebot:
Debian Bookworm, sonst nichts.
Stolzer Gewinner der Jessie Release Wette:
https://wiki.debianforum.de/Jessie_Release_Wette#SIEGER
slu
Das Server Reinheitsgebot:
Debian Bookworm, sonst nichts.
Stolzer Gewinner der Jessie Release Wette:
https://wiki.debianforum.de/Jessie_Release_Wette#SIEGER
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Re: linux vs windows
@slu / mclien:
Ein ehemaliger "Kollege"von mir hatte vor langer Zeit in typischer Weise ganz stolz verkündet: "Ich habe einen Ordner erstellt!".
So etwas wäre weiters nicht schlimm, wenn solche Leute nicht an wichtigen IT-Entscheidungen mitwirken würden:
Grüße nach München, der Stadt der unbegrenzten Unmöglichkeiten...
#schwedenmann
Ein ehemaliger "Kollege"von mir hatte vor langer Zeit in typischer Weise ganz stolz verkündet: "Ich habe einen Ordner erstellt!".
So etwas wäre weiters nicht schlimm, wenn solche Leute nicht an wichtigen IT-Entscheidungen mitwirken würden:
Grüße nach München, der Stadt der unbegrenzten Unmöglichkeiten...
#schwedenmann
Re: linux vs windows
Meine Bewunderung (und vielleicht auch mein Neid) gilt den wenigen Unbeirrten, die es in unserer von digitalen Segnungen dominierten Welt noch schaffen, ein durchgehend analoges Dasein ohne eigenen Computer zu führen. Vor dieser Hochachtung verblasst für mich die Frage des korrekten Betriebssystems fast zur Bedeutungslosigkeit.
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Re: linux vs windows
Hallo
@rockyracoon
Wieso sind dann deiner Meinung nach Winuser geistig armselig, gleiches gilt für Profs die nur Win nutzen und Linux und Tex nur vom Hörensagen kennen und kein Frickel- Bastel-OS nutzen wollen, sondern ein echtes OS
Deine Sichtweise "armselig" ist arg einseitig , zum anderen muß kein user Programmieren können um ein OS zu bedienen.
mfg
schwedenmann
@rockyracoon
Meine Familie benutzt primär Linux, aber auch win, keiner von uns hat eine IQ unterhalb von 100 und unsere Allgemeinbildung ist über dem normalen Durchschnitt.So etwas wäre weiters nicht schlimm, wenn solche Leute nicht an wichtigen IT-Entscheidungen mitwirken würden:
Wieso sind dann deiner Meinung nach Winuser geistig armselig, gleiches gilt für Profs die nur Win nutzen und Linux und Tex nur vom Hörensagen kennen und kein Frickel- Bastel-OS nutzen wollen, sondern ein echtes OS
Deine Sichtweise "armselig" ist arg einseitig , zum anderen muß kein user Programmieren können um ein OS zu bedienen.
mfg
schwedenmann
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Re: linux vs windows
@maroc:
Das "Entweder - Oder" muß aber nicht sein
Tagsüber betätige ich mich in unseren 1000 qm Perma-Garten, abends sitze ich am PC.
Analog - Digital, eigentlich egal.
Das "Entweder - Oder" muß aber nicht sein
Tagsüber betätige ich mich in unseren 1000 qm Perma-Garten, abends sitze ich am PC.
Analog - Digital, eigentlich egal.
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Re: linux vs windows
@schwedenmann:
P.S.:
Ich sprach übrigens von "geistiger Armut", nicht von "Armseligkeit".
Und "geistig" hat nichts mit "IQ" zu tun. Meiner ist übrigens >... Aber lassen wir das...
Lies doch einfach einmal die neue AGB von Windows-10 genauer...Wieso sind dann deiner Meinung nach Winuser geistig armselig,
P.S.:
Ich sprach übrigens von "geistiger Armut", nicht von "Armseligkeit".
Und "geistig" hat nichts mit "IQ" zu tun. Meiner ist übrigens >... Aber lassen wir das...
Zuletzt geändert von rockyracoon am 08.06.2017 19:36:03, insgesamt 4-mal geändert.
Re: linux vs windows
Hi,
na ja, eigentlich ist das für mich kein Thema. Aber egal, "jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Es gibt Leute, die beschäftigen sich mit Windows, weil es eben ein Betriebssystem ist, welches auf Desktops klar die Nase (noch) vorn hat und weil Sie nichts anderes kennen und auch nicht kennenlernen wollen.
Es gibt auch Leute, die es nutzen müssen, weil es eben für bestimmte Programme nicht zu umgehen ist und der Hardwarehersteller sich mit Microsoft engagiert hat, so das es zum einrichten oder aktuell halten nur mit Windows funktioniert.
Dann gibt es Leute, denen bleibt nichts weiter übrig, sich mit Windows auseinander zu setzen, weil der Arbeitgeber das so vorgibt und weil das gesamte Netzwerk mit diesem OS zu kämpfen hat. Was bleibt dem Admin also übrig wie mit zu spielen.
Dann gibt es Leute, die mit der Existenz dieses Betriebssystems und der Unwissenheit der User richtig Geld verdienen können.
Dazu zählen die Hersteller von Virenprogramme als auch die Händler um die Ecke, von denen sich da auch mit den "berüchtigten" Zockern, die ja gerne mal wegen eines Shooters die Gafikkarte zu 800 €uronen wechseln, so richtig Kohle machen lässt.
Wenn Schwiegersohn dann, als einziger in der Familie bei rund einem Dutzend Rechnern unbedingt aus der Reihe tanzt und mit Windows ins Netz geht, dann soll er das tun. Wenn es Probleme gibt, dann ein Verweis auf den Händler um die Ecke, der ja auch was verdienen will, nimmt er dann brummelnd zur Kenntnis und löhnt eben.
Für seinen PC, mit dem er nur ab und an ins Internet geht und ansonsten nur als Speicher und Abspielgerät für Musik dient, könnte er es preiswerter haben.
Aber wie gesagt..."jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Gruß orcape
na ja, eigentlich ist das für mich kein Thema. Aber egal, "jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Es gibt Leute, die beschäftigen sich mit Windows, weil es eben ein Betriebssystem ist, welches auf Desktops klar die Nase (noch) vorn hat und weil Sie nichts anderes kennen und auch nicht kennenlernen wollen.
Es gibt auch Leute, die es nutzen müssen, weil es eben für bestimmte Programme nicht zu umgehen ist und der Hardwarehersteller sich mit Microsoft engagiert hat, so das es zum einrichten oder aktuell halten nur mit Windows funktioniert.
Dann gibt es Leute, denen bleibt nichts weiter übrig, sich mit Windows auseinander zu setzen, weil der Arbeitgeber das so vorgibt und weil das gesamte Netzwerk mit diesem OS zu kämpfen hat. Was bleibt dem Admin also übrig wie mit zu spielen.
Dann gibt es Leute, die mit der Existenz dieses Betriebssystems und der Unwissenheit der User richtig Geld verdienen können.
Dazu zählen die Hersteller von Virenprogramme als auch die Händler um die Ecke, von denen sich da auch mit den "berüchtigten" Zockern, die ja gerne mal wegen eines Shooters die Gafikkarte zu 800 €uronen wechseln, so richtig Kohle machen lässt.
Wenn Schwiegersohn dann, als einziger in der Familie bei rund einem Dutzend Rechnern unbedingt aus der Reihe tanzt und mit Windows ins Netz geht, dann soll er das tun. Wenn es Probleme gibt, dann ein Verweis auf den Händler um die Ecke, der ja auch was verdienen will, nimmt er dann brummelnd zur Kenntnis und löhnt eben.
Für seinen PC, mit dem er nur ab und an ins Internet geht und ansonsten nur als Speicher und Abspielgerät für Musik dient, könnte er es preiswerter haben.
Aber wie gesagt..."jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Gruß orcape
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Re: linux vs windows
@orcape
Deinem Post gibt es aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.
Deinem Post gibt es aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.
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Re: linux vs windows
Wahre Worte. Seit längerer Zeit verfahre ich auch nicht mehr anders, da es müßig geworden ist sich überhaupt noch aufzuregen, oder gar Leute aufklären zu wollen denen ohnehin nicht zu helfen ist. Wer unbedingt in diesem Ökosystem stecken und sich ausbeuten lassen will, nur zu, mir ist das ziemlich egal geworden. Habe für meinen Geschmack zu lange Windows benutzt, und das im Nachhinein auch bereut, weil sich das im Vergleich zu GNU/Linux nur anfühlte, als wäre man über Jahre nur mit angezogener Handbremse gefahren, und ebenso auch klein gehalten worden, im Sinne von Weiterbildung und essentiellen software-technischen Möglichkeiten.orcape hat geschrieben:Hi, na ja, eigentlich ist das für mich kein Thema. Aber egal, "jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Re: linux vs windows
Das ist kein richtig Kohle machen. Ich habe mal eine Perfomance Analyse für ein Unternehmen machen müssen. 1 Woche Arbeit und nicht eine Zeile Code geschrieben. Dafür hat unser Unternehmen ca. 7k in Euro bekommen. Für mich ist das richtig Kohle machen.orcape hat geschrieben: Dann gibt es Leute, die mit der Existenz dieses Betriebssystems und der Unwissenheit der User richtig Geld verdienen können.
Dazu zählen die Hersteller von Virenprogramme als auch die Händler um die Ecke, von denen sich da auch mit den "berüchtigten" Zockern, die ja gerne mal wegen eines Shooters die Gafikkarte zu 800 €uronen wechseln, so richtig Kohle machen lässt.
Wissen zahlt sich aus und wenn ich an diesen Fall hier denke, bekomme ich richtig Motivation meine Nase in Bücher zu stecken
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Re: linux vs windows
Meine Erfahrung zeigt, dass reine Winuser andere Denkstrukturen entwickelt haben, als jene die auch Linux kennen (und intensiv verwenden). Das zeigt sich nicht nur beim OS selber, sondern im IT-fernen Alltag ebenso.
Linuxer denken meist irgendwie strukturierter und hinterfragen öfter das Wie und Warum.
Das ist natürlich jetzt nur eine völlig subjektive Einschätzung!!!
Linuxer denken meist irgendwie strukturierter und hinterfragen öfter das Wie und Warum.
Das ist natürlich jetzt nur eine völlig subjektive Einschätzung!!!
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Re: linux vs windows
Unser gesamtes Konsumverhalten hat doch seit der Ökobewegung seine Unschuld verloren und eine enorme moralische Aufladung erfahren. Wer also auf Windowsnutzer als "geistig arm" herabschaut, muss sich auch Fragen gefallen lassen wie:
Beziehst Du Deinen Strom hundertprozentig aus alternativen Energien? Wurde Deine Kleidung ohne Ausbeutung von Arbeiterinnen in der Dritten Welt hergestellt? Verzichtest Du auf ein eigenes Auto und auf Fern- wie Inlandsflüge? Gehört Dein Kühlschrank (Deine Waschmaschine, Dein Staubsauger) der höchsten Energieklasse an? Wurde Dein Smartphone sozial- und umweltverträglich hergestellt (falls dies überhaupt möglich ist)? Stammen Deine Lebensmittel aus regionaler Herstellung und vom Markt oder Tante-Emma-Laden statt aus dem Supermarkt? Erwirbst Du Deine Bücher im örtlichen Buchhandel statt im Onlinehandel? Leihst Du, wenn möglich, Gebrauchsgegenstände statt sie zu kaufen (Sharingmodelle)? Lässt Du Kaputtes reparieren, statt es durch einen Neukauf zu ersetzen? Bist Du Vegetarier oder hast zumindest Deinen Fleischkonsum stark eingeschränkt? ... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Die letzte Frage übrigens könnte ich selbst wohl guten Gewissens bejahen, seit sieben Jahren esse ich (so gut wie kein) kein Fleisch mehr. Vorbild war ein befreundeter Vegetarier, der Hänseleien stoisch über sich ergehen ließ, keine Probleme damit hatte, im Restaurant inmitten von uns Schnitzelessern sein Omelette zu verzehren, und die ethischen Grundlagen seines Vegetarismus nur auf Nachfrage knapp und sachlich erläuterte. Irgendwann ist dann der Funke auf mich übergesprungen. Mit Arroganz und oberlehrerhafter Missionierung hätte der Freund mich vermutlich kaum bekehrt ...
Beziehst Du Deinen Strom hundertprozentig aus alternativen Energien? Wurde Deine Kleidung ohne Ausbeutung von Arbeiterinnen in der Dritten Welt hergestellt? Verzichtest Du auf ein eigenes Auto und auf Fern- wie Inlandsflüge? Gehört Dein Kühlschrank (Deine Waschmaschine, Dein Staubsauger) der höchsten Energieklasse an? Wurde Dein Smartphone sozial- und umweltverträglich hergestellt (falls dies überhaupt möglich ist)? Stammen Deine Lebensmittel aus regionaler Herstellung und vom Markt oder Tante-Emma-Laden statt aus dem Supermarkt? Erwirbst Du Deine Bücher im örtlichen Buchhandel statt im Onlinehandel? Leihst Du, wenn möglich, Gebrauchsgegenstände statt sie zu kaufen (Sharingmodelle)? Lässt Du Kaputtes reparieren, statt es durch einen Neukauf zu ersetzen? Bist Du Vegetarier oder hast zumindest Deinen Fleischkonsum stark eingeschränkt? ... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Die letzte Frage übrigens könnte ich selbst wohl guten Gewissens bejahen, seit sieben Jahren esse ich (so gut wie kein) kein Fleisch mehr. Vorbild war ein befreundeter Vegetarier, der Hänseleien stoisch über sich ergehen ließ, keine Probleme damit hatte, im Restaurant inmitten von uns Schnitzelessern sein Omelette zu verzehren, und die ethischen Grundlagen seines Vegetarismus nur auf Nachfrage knapp und sachlich erläuterte. Irgendwann ist dann der Funke auf mich übergesprungen. Mit Arroganz und oberlehrerhafter Missionierung hätte der Freund mich vermutlich kaum bekehrt ...
Re: linux vs windows
Wie viel Geld die Hersteller von Virenprogrammen machen, dürfte uns wohl für immer verborgenen bleiben. Diese "Hersteller" agieren allesamt kriminell oder es sind Geheimdienste (wobei das eigentlich das selbe ist), die mit ihren "Softwareprodukten" Geld erpressen, Urananreicherungsanlagen sabotieren und Wirtschaftsspionage betreiben wollen.orcape hat geschrieben:Dann gibt es Leute, die mit der Existenz dieses Betriebssystems und der Unwissenheit der User richtig Geld verdienen können.
Dazu zählen die Hersteller von Virenprogrammen
*SCNR* ich konnte diesem freudschen Verschreiber nicht widerstehen. Du meintest wohl die Hersteller von Antivirensoftware
Re: linux vs windows
...ob eine solche arrogante Überheblichkeit nicht doch reichlich vermessen ist? Fakt ist, für viele private Anwender in meinem Alter war Windows ein IT-Begleiter über 20 oder 25 Jahre hinweg. Windows war schlichtweg obligatorisch, eine Selbstverständlichkeit, etwas, worüber man nicht nachgedacht hat, weil es wirklich alle nutzen. Windows war so selbstverständlich wie der Löffel zum Kaffee umrühren. Und auf einmal findet bei Microsoft ein Paradigmenwechsel in der Unternehmensstrategie statt... auf einmal will MS auch sein Scheibchen vom Datenkuchen haben und sie ändern ihre Unternehmsphilosophie. Natürlich ist diese Neuerung nicht geheim. Aber genau so natürlich und absolut nicht ungewöhnlich ist es, dass diese Änderung nicht wirklich ins Bewusstsein der breiten Masse dringt... weil die einfach anderes/besseres zu tun haben, als sich mit solch materiell nicht greifbaren Aspekten abzugeben. Die haben ein Leben zu bewerkstelligen, einen Beruf zu ertragen, eine Familie zu managen... und sie lesen keine IT-Foren, in denen sie aufgeklärt werden. Darüber hinaus denken vermutlich auch nicht wenige "meine paar Daten sind so unwichtig, die interessieren eh keinen"maroc hat geschrieben:Wer also auf Windowsnutzer als "geistig arm" herabschaut, muss sich auch Fragen gefallen lassen wie
Für meine Frau ist ihr Debian bis heute nur ein anderes Windows.... es ist ihr viel zu unwichtig, um sich damit tiefergehend zu beschäftigen, das sieht sie als sinnlose Verschwendung wertvoller Lebenszeit..... sie wird sich freuen, wenn ich ihr sage, dass sie geistig arm ist....
j.m.2.c.
Re: linux vs windows
Koenntest du mal machen und danach eine ausführliche Beschreibung ihrer Reaktion und deiner neuen, vmtl. leicht geänderten Lebensumstände posten.TomL hat geschrieben:sie wird sich freuen, wenn ich ihr sage, dass sie geistig arm ist....
Re: linux vs windows
Mit meiner relativierenden Einbettung der Windows/Linux-Entscheidung in einen größeren verbraucherethischen Zusammenhang wollte ich "arrogante Überheblichkeit" gerade in Frage stellen (im Sinne von "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"). Sollte mein Einwurf selbst wiederum als arrogante Überheblichkeit erscheinen, hätte ich etwas falsch gemacht.TomL hat geschrieben:...ob eine solche arrogante Überheblichkeit nicht doch reichlich vermessen ist?maroc hat geschrieben: Wer also auf Windowsnutzer als "geistig arm" herabschaut, muss sich auch Fragen gefallen lassen wie
Im Übrigen kann ich Deinen Ausführungen nur voll zustimmen.
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Re: linux vs windows
Meine Wenigkeit ist in einem Punkt wie der Windows-User, bei der aktuellen debian-Version mach ich Neuinstallation mit einem Skript und will mich da gar nicht mehr so reinfuchsen.
Im übrigen ist Windows nicht gleich Windows und Linux nicht gleich Linux.
Mit SuSe-Linux könnte ich auf dem Hauptrechner/Arbeitsrechner gar nicht mehr arbeiten.
Und: installiert doch Donald Trump doch mal ein abgenudeltes Windows 10.
Im übrigen ist Windows nicht gleich Windows und Linux nicht gleich Linux.
Mit SuSe-Linux könnte ich auf dem Hauptrechner/Arbeitsrechner gar nicht mehr arbeiten.
Und: installiert doch Donald Trump doch mal ein abgenudeltes Windows 10.
Es gibt viele Foren
Re: linux vs windows
Nein, alles gut. Ich fühle mich einfach nur unwohl bei solcherart bashing an anderer Stelle. Für mich ist(/war) Windows erst Mal ein großartiges Betriebssystem, und das war es während meines ganzen Berufslebens. Windows verdanke ich einen Großteil meines beruflichen Erfolges. Windows ist ein OS mit dem fast jeder Privatanwender alle seine Computer-Wünsche erfüllen kann. Wäre ich vor 30 Jahren cleverer gewesen oder mit einem hellseherischen Blick in die Zukuft gesegnet, hätte ich garantiert frühestmöglich MS-Aktion erworben. Und wäre ich heute MS-Aktionär, würde mir vermutlich ganz egoistisch die aktuelle MS-Firmenphilosophie so richtig gut gefallen. MS macht doch nix anderes, als allen anderen auch... was soll das alles also....?maroc hat geschrieben:Sollte mein Einwurf selbst wiederum als arrogante Überheblichkeit erscheinen, hätte ich etwas falsch gemacht.
Was mich angeht, ich bin kein MS-Aktionär ... und als solcher leiste ich mir heute die Verrücktheit ein Taschenrevolutionär in Playmobilgröße zu sein und lehne die MS-Firmen-Philosophie bezogen auf den Umgang mit ihren Kunden rigoros ab, genauso wie die von Google, Facebook oder Whatsapp.... und ich verwende eben nicht mehr deren Produkte und als OS stattdessen Debian. Aber deswegen ist mir trotzdem bewusst, dass Windows, das Google-Imperium und das Facebook-Netz unternehmerisch grandios umgesetzt sind
Re: linux vs windows
Du hast es geschafft, daß auch ich hier etwas schreibe, obwohl ich solche Diskussionen in Foren für sinnfrei halte. Du aber hast mich neugierig gemacht, denn du bist der erste Windows-Anwender, von dem ich solche Worte höre. Egal ob Schwiegermutter, Bekannte, Verwandte, Arbeitskollegen, ... Ich kenne keinen, der der Meinung ist, Windows ist ein großartiges Betriebssystem. Und wenn ich mich an die eigene Nase fasse, fällt mir lediglich das Release von Windows NT 3.51 ein, wo ich der Meinung war, daß dies nun (endlich) ein gutes Betriebssystem sei. Aber eben auch nur ein gutes, "sehr gutes" wäre vielleicht noch mit mir verhandelbar, aber "großartig"? Nö. Und danach ging es mit Windows NT 4 IMHO leider bergab. (BTW: Ich halte auch keine Linux-Distribution für großartig.)TomL hat geschrieben:Für mich ist(/war) Windows erst Mal ein großartiges Betriebssystem
Daher meine Frage, bitte wertneutral verstehen, ich bin einfach nur neugierig: Was ist/war an Windows so großartig, daß es trotz der Schwächen auf der Minus-Seite unter'm Strich ein "großartiges Betriebssystem" ist?
(Vielleicht besser per PM? Irgendwie möchte ich nicht, daß deine Aussage hier mißbraucht wird und/oder das Streitniveau sinken läßt. Aber vielleicht schafft es ja die werte Debianforumgemeinschaft, deine folgenden Ausführungen einfach mal stehen zu lassen, zu respektieren.)
Zuletzt geändert von owl102 am 10.06.2017 18:56:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: linux vs windows
Als der "arrogante Bösewicht" muß ich doch noch einmal Stellung beziehen.
Geärgert habe ich mich eigentlich die letzten Monaten vor Allem über mich selbst, weil ich nicht schon viel früher zu Linux gewechselt bin. Meine eigentlich unnötige Missionierungshaltung mag daher kommen...
Verstanden fühle ich mich voll und ganz von breakthewall. Seine Schlußfolgerung
"Großartig und grandios" (LOL) fand ich die Karikatur, welche ViNic hier eingestellt hat.
@maroc:
"...der werfe den ersten Stein..."
Da ist was dran. Allerdings würdest Du Dich wundern, wie konsequent und weitgehend meine Partnerin und ich ökologische Erwägungen in unserem Leben umgesetzt haben.
Geärgert habe ich mich eigentlich die letzten Monaten vor Allem über mich selbst, weil ich nicht schon viel früher zu Linux gewechselt bin. Meine eigentlich unnötige Missionierungshaltung mag daher kommen...
Verstanden fühle ich mich voll und ganz von breakthewall. Seine Schlußfolgerung
sollte ich beherzigen. Daher habe ich mir vorgenommen, mich an solchen Thread-Themen nicht mehr zu beteiligen. Es lohnt einfach nicht....da es müßig geworden ist sich überhaupt noch aufzuregen, oder gar Leute aufklären zu wollen denen ohnehin nicht zu helfen ist...
"Großartig und grandios" (LOL) fand ich die Karikatur, welche ViNic hier eingestellt hat.
@maroc:
"...der werfe den ersten Stein..."
Da ist was dran. Allerdings würdest Du Dich wundern, wie konsequent und weitgehend meine Partnerin und ich ökologische Erwägungen in unserem Leben umgesetzt haben.