Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Smalltalk
Antworten
Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 18.06.2017 17:08:07

Nachdem ich endlich im Mai einen neuen Rechner

(technische Daten)

Prozessor - Intel i7 4790k 4x4 GHz

RAM - 2x8 (16) GB DDR3

128 GB SSD INTENSO SSD 128GB O0213E

1 TB HD Seagate ST1000DX001-1CM162 CC43

Nvidia GTX 1080 8 GB RAM - 4k Auflösung Ultra HD (Treiber 375.66)

28 Zoll Samsung Monitor - 4k Auflösung - Samsung U28E850 (HDMI-0)

bekommen habe, wartete ich gespannt auf die Veröffentlichung von Debian Stretch.

Die Installation mit der debian-9.0.0-amd64-netinst.iso Installations CD verlief vollkommen reibungslos. Allerdings habe ich das Paket firmware-realtek nachinstallieren müssen. Selbst der freie Treiber für meine GraKa Nvidia 1080 GTX war auf dem neuesten Stand und beherrschte bereits auch die höchstmögliche Auflösung von 3840x2160 (4K Ultra HD). Da kam Freude auf. Allerdings habe ich nach der Grundinstallation mit dem Gnome Desktop dann doch den propertiären Nvidia Treiber 375.66 installiert, weil ich mir nicht sicher bin, ob der freie Treiber ein effizientes Energiemanagement mit bringt.

Für Multimedia habe ich lediglich mpg123 und libav-tools installiert. Die 5 Jahre LTS Unterstützung gefällt mir sehr. Mein eigener Browser läuft einwandfrei und sauschnell auch mit Youtube im Vollbild. Die Schriftqualität unter dem Gnome Desktop scheint nochmals verbessert worden zu sein. Die Soundqualität ist phantastisch.

Zwischendurch habe ich einige der führenden Linux Distris ausprobiert. Diejenigen, die ich favorisiert hätte, wie openSUSE Leap 42.2 oder CentOS 7, mußten sehr umständlich nachträglich mit den nötigen Audio- und Video Codecs nachgerüstet werden.

An dieser Stelle möchte ich Allen danken, die hart daran gearbeitet haben, das wir erneut eine stabile, sichere und schnelle Distri benutzen dürfen.

Die Software empfinde ich wie oft behauptet, keinesfalls als veraltet, sondern gut abgehangen und ausgereift.

Selber habe ich nichts zu bemängeln, würde aber mit meinem alten Rechner mit 2 GB dann doch langsam an die Grenzen kommen, denn die großen Desktops wie Gnome und KDE brauchen dann doch etwas mehr RAM als früher in den älteren Versionen.

Kurzum, es gibt nichts zu meckern oder zu bemängeln, Debian wird seinem Ruf gerecht und bleibt daher meine Distri der ersten Wahl.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

uname
Beiträge: 12046
Registriert: 03.06.2008 09:33:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von uname » 19.06.2017 08:30:17

Selber habe ich nichts zu bemängeln, würde aber mit meinem alten Rechner mit 2 GB dann doch langsam an die Grenzen kommen, denn die großen Desktops wie Gnome und KDE brauchen dann doch etwas mehr RAM als früher in den älteren Versionen.
Das finde ich interessant. Hat vielleicht jemand ein System mit Jessie und Stretch am laufen und kann das mal ausprobieren. Einfach bis zum jeweiligen Desktop hochfahren, ein Terminal öffnen und dann mal die Ausgaben von

Code: Alles auswählen

free -m
posten.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 19.06.2017 09:29:03

Ja ich sehe schon, das wir einen Faktencheck benötigen. :wink: Nun das die Linux Kernel von den implementierten Codezeilen immer mächtiger werden, ist doch hinlänglich bekannt. Auch die propertiären aktuellen Nvidia Treiber brauchen mehr RAM. Nach dem Starten des Gnome Desktop waren lt. des Gnome Systemmonitors 1 GB im RAM belegt. Mir war das halt aufgefallen, wichtig ist das ja nur noch für sehr alte Hardware. Die nächsten Jahre brauche ich mir ja keine Sorgen mehr zu machen. Im übrigen läuft mein alter Rechner immer noch, aber ich habe ihn nur noch als Reserve, falls mal hardwaremäßig etwas ausfällt und damit ich arbeitsfähig bleibe. Jetzt teste ich gerade den Mate Desktop mit dem freien Treiber Nouveau. Der braucht nur knapp 500 MB nach dem Start, aber wirklich wichtig ist das bei meiner jetzigen Hardewareausstattung nicht.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

uname
Beiträge: 12046
Registriert: 03.06.2008 09:33:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von uname » 19.06.2017 09:45:11

Ja ich sehe schon, das wir einen Faktencheck benötigen.
Ich habe noch ein paar Systeme mit dem Desktop Mate umzustellen. Vielleicht denke ich daran vorher und nachher die Speicherbelegung festzuhalten. Aber vielleicht kann auch sonst jemand ein paar Vergleichswerte posten. Nach Wechsel auf Stretch ist mir bei einem Thinkpad T60 (2 GB RAM) weder bei Mate noch bei Openbox irgendein Performance-Engpass aufgefallen.

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von scientific » 19.06.2017 09:47:47

Also... Rechner hochgefahren bis zu gdm.
Es läuft exim4, dovecot, ssh, minidlna 2 Instanzen mit 1000en Bildern und 100en Videos, dropbox für 2 User.
Dateisystem ist btrfs mit rund 284GB used.

Free zeigt mir einen Verbrauch von 670M an.

Das ist relativ weit weg von 1GB...

Am anderen Rechner der nur als Desktop in Verwendung ist, ebenfalls btrfs mit rund 160 GB am gdm nach boot sind dort rund 260M RAM in Verwendungen.
Wenn ich gnome3 gestartet habe, ist der Verbrauch bei 500-600MB...

Wieviel da jetzt gecachede Daten sind, weiß ich nicht. Aber aus der Erinnerung zeigte mit xosview mit fvwm immer so rund die Hälfte des verbrauchten RAM als gecached an...

Ah, da is es ja

Code: Alles auswählen

 
# free -mh              total        used        free      shared  buff/cache   available
Mem:           7,2G        677M        2,7G         82M        3,8G        6,2G
Swap:          3,3G          0B        3,3G



Lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

Benutzeravatar
jue
Beiträge: 411
Registriert: 25.11.2006 17:44:25
Wohnort: Mitteleuropa

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von jue » 19.06.2017 10:39:30

Bis LightDM hochgefahren: used 177M
Ich gestehe es: ich liebe Smalltalk
问候
Jin Jue - 酒中有真
-----------------------------

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 19.06.2017 10:46:09

Mit Auflösung 1600x900, Animationen ausgeschaltet, freier Nouveau GraKa Treiber

Code: Alles auswählen

free -m
              total        used        free      shared  buff/cache   available
Mem:          15954         745       14857          10         351       14940
Swap:         16285           0       16285
Mit Auflösung 1600x900, Animationen ausgeschaltet, propertiärer Nvidia GraKa Treiber

Code: Alles auswählen

free -m
              total        used        free      shared  buff/cache   available
Mem:          15954         829       14739          10         385       14856
Swap:         16285           0       16285
Mit Auflösung 1920x1080, Animationen ausgeschaltet, propertiärer Nvidia GraKa Treiber

Code: Alles auswählen

free -m
              total        used        free      shared  buff/cache   available
Mem:          15954         856       14715          10         382       14829
Swap:         16285           0       16285
Und im Gnome-System-Monitor werden nun angezeigt:

1,1 GB RAM

Ist schon komisch oder?
Zuletzt geändert von Anonymous am 19.06.2017 10:47:15, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

ViNic

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ViNic » 19.06.2017 10:47:15

Kommt auf die Konfiguration des Systems an. OpenSuSE Leap mit Gnome3 braucht bei mir nach dem Login gute 700 MB RAM aufwärts. OpenSuSE mit Mate aus der Minimal-Installation nach dem Boot knapp 350 MB. Debian aus dem Minimal-Installation dürfte es ähnlich haben. Bei 16 GB RAM ist das dann doch egal.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 19.06.2017 10:52:04

ViNic hat geschrieben:Kommt auf die Konfiguration des Systems an. OpenSuSE Leap mit Gnome3 braucht bei mir nach dem Login gute 700 MB RAM aufwärts. OpenSuSE mit Mate aus der Minimal-Installation nach dem Boot knapp 350 MB. Debian aus dem Minimal-Installation dürfte es ähnlich haben. Bei 16 GB RAM ist das dann doch egal.
Natürlich ist das vollkommen egal. Ich habe das auch nur überprüft, weil @uname es in Frage stellte. Und bislang hatte ich mich immer an der GUI Gnome-System-Monitor orientiert, aber nicht bedacht, das der Gnome-System-Monitor ja auch RAM frißt.
Zuletzt geändert von Anonymous am 19.06.2017 11:25:31, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

uname
Beiträge: 12046
Registriert: 03.06.2008 09:33:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von uname » 19.06.2017 11:20:44

Ist schon komisch oder?
Vielleicht nur falsch gedeutet:

745 + 351 sind 1096 (etwa 1.1 GB)
15954 - 1096 sind 14858 (fast 14940)

Als tatsächlichen Verbrauch sehe 745 MB.
Zusätzlich werden noch 351 MB gecacht.
Somit insgesamt etwa 1.1 GB.


Für einen Vergleich finde ich nur den verbrauchten Speicher ohne Cache interessant.
Im ersten Beispiel werden somit 745 MB benötigt. Gecachten Speicher könnte das System problemlos freigeben.
Wie gesagt interessant wäre der Unterschied zwischen Jessie und Stretch.

Und bislang hatte ich mich immer an der GUI Gnome-System-Monitor orientiert, aber nicht bedacht, das der Gnome-System-Monitor ja auch RAM frißt.
Aber nicht so viel. Gilt natürlich auch für die jeweilige Terminal-Emulation wie z.B. Debianxterm vs. Debianterminator. Selbst eine Textconsole braucht etwas Speicher.
Zuletzt geändert von uname am 19.06.2017 11:26:57, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 19.06.2017 11:26:15

Ja, @uname, so ist es dann ja auch wieder stimmig. Es wird schon Unterschiede zwischen Jessie und Stretch geben, alles andere käme mir auch komisch vor. Gab es jemals ein OS, das in der neuesten Version genügsamer war als wie sein Vorgänger? Da kommen mir auch ohne Üerprüfung nicht geringe Zweifel.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

Benutzeravatar
catdog2
Beiträge: 5352
Registriert: 24.06.2006 16:50:03
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von catdog2 » 19.06.2017 13:09:37

Ja ich sehe schon, das wir einen Faktencheck benötigen. :wink: Nun das die Linux Kernel von den implementierten Codezeilen immer mächtiger werden, ist doch hinlänglich bekannt
Die Fakten sind, dass auch aktuelle Kernel auf irgendwelchen embedded Geräten mit RAM im zweistelligen Mb Bereich laufen. Der Kernel ist sehr genügsam.
Auch die propertiären aktuellen Nvidia Treiber brauchen mehr RAM.
Mag sein, proprietäre Treiber tendieren halt dazu Mist zu sein…

Die Desktops sollten eigentlich auch noch gehen, das schlimmste sind sowieso die Webbrowser. Bei ersteren kann man zur Not auch was leichtgewichtigeres nehmen, bei zweiteren schwierig. Bei wenig Speicher kann auch zram noch ganz hilfreich sein.
Mir war das halt aufgefallen, wichtig ist das ja nur noch für sehr alte Hardware.
Ja im wesentlichen sehr alte oder nicht upgradebare Hardware. Zumindest auf 4 GB kriegt man fast alles aus den letzten 10 oder so Jahren hoch für kleines Geld.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

Benutzeravatar
ottonormal
Beiträge: 3404
Registriert: 20.01.2014 22:25:29

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ottonormal » 19.06.2017 14:42:34

uname hat geschrieben:Wie gesagt interessant wäre der Unterschied zwischen Jessie und Stretch.
Ich habe auf meinem Rechner Stretch und Jessie installiert.
Jessie belegt nach Neustart 362 MB, Stretch 405 MB von 16 GB.
Beide Systeme sind mit Openbox eingerichtet aber keine Minimalinstallationen. Beide Systeme sind auch ziemlich gleich eingerichtet. Jessie ist sogar (noch) etwas fetter und belegt ca. 7,5 GB im Gegensatz zu Stretch mit ca. 6,5 GB.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 20.06.2017 08:23:04

Ich habe noch einen Wermutstropfen entdeckt. Gestern Nachmittag kam ich plötzlich nicht mehr ins Inernet oder es gab andauernd Abbrüche. Erst dachte ich an 1und1 als Übeltäter, dann wurde mir aber sehr schnell klar, das das was mit dem Paket firmware-realtek zu tun haben könnte. Zuerst habe ich dann in Erfahrung gebracht, welcher Netzwerkchip auf meinem Gigabyte Motherboard verbaut wurde:

Code: Alles auswählen

03:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 06)
Dann habe ich das Paket firmware-realtek deinstalliert und dafür das Paket r8168-dkms installiert. Seitdem funktioniert es einwandfrei.

Bleibt noch anzumerken, das das unter dem Gnome Desktop nicht passierte, sondern nachdem ich den Mate Desktop ausprobierte.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

Benutzeravatar
Revod
Beiträge: 3788
Registriert: 20.06.2011 15:04:29
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von Revod » 20.06.2017 11:43:06

ralli hat geschrieben:...
Bleibt noch anzumerken, das das unter dem Gnome Desktop nicht passierte, sondern nachdem ich den Mate Desktop ausprobierte.
Kommt mir bekannt vor, ähnlich wie,

viewtopic.php?f=15&t=165460&start=45#p1134252

und da ich unbedingt bei lxde bleiben will... Im Prinzip sollte das nicht Desktop Abhängig sein, weil Kernel, Firmware und Treiber nichts mit einen DE abhängig sind.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

Nice
Beiträge: 416
Registriert: 14.06.2017 19:36:20

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von Nice » 20.06.2017 11:51:37

Debian-Stretch, neu aufgesetzt mit XFCE auf einem alten 32-Bit-Laptop, Auflösung 1280 / 800.

Bei laufendem Firefox und Libreoffice-Writer:

Mem:

total 1002
used 387
free 253
shared 40
buff/cache 361
available 438

Swap:
total 1019
free 1019
Ohne laufende Anwendungen:

Mem:

total 1002
used 141
free 459
shared 8
buff/cache 401
available 751

Swap:
total 1019
free 1019
Meine Erfahrung: erstklassige Performance, keinerlei Probleme.

Benutzeravatar
ralli
Beiträge: 3901
Registriert: 02.03.2008 08:03:02

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von ralli » 20.06.2017 12:39:33

Ich möchte noch ergänzen, das meine Netzwerkprobleme nur unter dem Mate Desktop auftraten. Jetzt arbeite ich unter dem Gnome Desktop mit dem firmware-realtek Treiber und alles ist ok, wie es sein sollte. Performance Probleme habe ich bei meiner üppigen Hardwareausstattung aber eh nicht zu befürchten.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören.

madreno
Beiträge: 2
Registriert: 23.07.2017 21:13:53

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von madreno » 24.07.2017 00:23:27

Hallo,
mit dem Wissen hier falsch zu sein, schreibe ich, da ich (Neu hier) wohl zu blöd bin den Button für ein eigenes Thema zu finden.....
aber Erfahrung teile ich ja auch mit........
Stretch mit gnome seit vorgestern installiert.
Selbst ordne ich mich als Linux-Neuling ein, obwohl ich bereits Erfahrung mitbringe (Suse, Knoppix, Ubuntu 17.04).
OK, gnome ist kein KDE, ich finde keine Möglichkeit (trotz Recherche im I-Net) zumindest ein wenig Desktop-Struktur ala KDE für mich zu erstellen.
Ubuntu (auch gnome) gab zumindest die Möglichkeit die Icons der Favoritenstartleiste? auf eigene Gefälligkeit zu verkleinern, so gibt es die Möglichkeit mehr Favoriten abzulegen, dass finde ich bei Stretch nicht.
Gern würde ich mein Desktop bzw. meine Startleiste auch ein wenig mit Ordnerstruktur ala KDE bzw. Windows aufpeppen. So als Anfang. Es sind ja viele Schritte nötig bis man zufrieden ist mit einem System.
Icons (Favoriten) hinzufügen bzw löschen geht ja, aber das ist mir persönlich zu wenig.
Die Funktion das Desktop zu wechseln finde ich nicht.
Die Funktion "Software und Update" (Favoritenleiste) funktioniert bei mir nicht. Nach ner Weile erscheint die anklickbare Meldung "Refreshing software cache". Hab das bereits drei Mal geklickt, kommt nach ner Weile immer wieder. Daher kann ich keine zu installierenden Pakete auswählen. Irgendwie hängt da was. Falls das über "SWAP" ausgeführt wird, dann werden wohl 800 MB nicht reichen.

Zunächst Mal habe ich Spass daran, auch mal selber Hand "anzulegen", scheue mich auch nicht etwas zu lernen über Betriebssystem und Sicherheit. Auch mich daran zu erfreuen "etwas geschafft" zu haben. Natürlich weiß ich auch das NSA (LinuxSE) schon beim Kernel beginnt. Für mich wohl eher aussichtslos. Aber dem einen oder anderen Fisher oder Pisher und was es sonst noch so gibt ein Schnäppchen zu schlagen bzw. das Leben zu erschweren würde mir ja schon reichen. Bin ja eher genügsam, grins.
Gerne würde ich bei Debian bleiben, auch in Bezug auf mögliche Alternativen. Aber irgendwie funktionieren sollte das schon.

Radfahrer

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von Radfahrer » 24.07.2017 04:25:44

Wenn du einen Desktop ala KDE haben möchtest, warum installierst du dir dann Gnome 3? Nehme doch KDE, dann hast du doch genau das, was du möchtest.
Es gibt nun mal Unterschiede zwischen den Desktops. Ist ja auch Sinn der Sache, denn wäre das nicht so, wären ja alle bis auf einen überflüssig.

Hilfe zum Gnome 3 Desktop gibt es hier:
https://help.gnome.org/users/gnome-help/stable/

2undvierzig
Beiträge: 128
Registriert: 05.09.2016 12:04:56
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von 2undvierzig » 24.07.2017 12:13:45

OK, gnome ist kein KDE, ich finde keine Möglichkeit (trotz Recherche im I-Net) zumindest ein wenig Desktop-Struktur ala KDE für mich zu erstellen
Ironiemodus an:
Es gibt viele verschiedene Desktops für Gnu/Linux. Wenn der fleißige User sie fertig konfiguriert hat, sehen alle aus wie Windows.
Ironiemodus aus.
Der Fremde ist nur in der Fremde ein Fremder (Karl Valentin).

BenutzerGa4gooPh

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 24.07.2017 15:25:34

@madreno: Nimm doch Cinnamon oder Mate als (einstellbare) Gnome-Forks. Aber wenn du's wie KDE willst: Nur das Ohriginal hat Ohren, deshalb schreibe ich es manchmal so. Mehrere "Desktoeppe" verkraftet Debian auch. :wink:

Aber nachdem du Gnome gerade hast, probiere Extensions:
https://extensions.gnome.org
https://beebom.com/22-best-gnome-shell-extensions/

Viel Spass mit Debian!

scientific
Beiträge: 3020
Registriert: 03.11.2009 13:45:23
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Kontaktdaten:

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von scientific » 24.07.2017 15:38:53

Ordner am Desktop erreichst du über das Debiangnome-tweak-tool.
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

madreno
Beiträge: 2
Registriert: 23.07.2017 21:13:53

Re: Erste Erfahrungen mit Debian Stretch

Beitrag von madreno » 24.07.2017 18:55:05

Danke für die Rückmeldungen!.
Ich hatte mir das System zerschossen und mittlerweile neu installiert. Dieses Mal habe ich alle Auswahlmöglichkeiten eines Desktop installiert, grins.
Nun arbeite ich mit cinnamon und bin sehr zufrieden!.

Antworten