Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

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scientific
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von scientific » 22.07.2017 10:44:41

breakthewall hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 08:30:39
Platz 38 - MS-Office:
http://www.cvedetails.com/top-50-produc ... bution.php
Platz 1 Linux Kernel... Anhand der Anzahl. Aber die 9+ sind niedriger als bei anderen Windows-Varianten.
Wie sind diese Zahlen zu interpretieren?

lg scientific
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TuxPeter
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von TuxPeter » 22.07.2017 11:15:32

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2017 14:40:03
... wieviele Arbeitsstunden in Büros so verschissen werden, weil die Mitarbeiter Office nicht bedienen können... Weil sich Finger wundgeklickt werden ... fertige Lösungen auswendig zu lernen ...
... schon so viel Geld in eine proprietäre Lösung gesteckt haben, die dann überflüssig wäre...
...
Hier werden Excelfiles mitgeschleppt, die mittlerweile so groß sind, dass Excel die Bearbeitung fast verweigert.
...
Aber Unternehmer schauen ja nur auf die Kosten und nicht auf die Philosophie. Dass ich nicht lache!
Das gibt auch meine Erfahrungen wieder. Aber wir sollten uns klar machen, dass wir hier auf hohem Niveau meckern. Die meisten User sind froh, dass sie irgend etwas hin bekommen, was gerade so durch geht. Und man kann wirklich nicht erwarten, dass es jemand aus eigener Initiative besser zu machen versucht. Darf er ja sonst auch nicht. Je mehr von Eigenintitiative etc. geschwätzt wird, desto mehr wird sie reglementiert.

Kleines eigenes Beispiel? Irgendwann fiel unserem Konzernobersten ein, dass aus Gründen der Corporate Identity ein einheitliches Briefformat zu verwenden sei. Also verteilte man eines zentral. Niemand hatte dabei bedacht, dass die Formate (natürlich MS-Word) auf den unterschiedlichsten Hard- und Software-Ausstattungen der einzelnen Büros, fast überall viel älter waren als bei den EDV-Fuzzis der Zentrale, schlicht und einfach nicht funktionierten. Folglich wurde in -zig Büros mit mehr oder weniger, meist weniger Geschick versucht, das irgendwie anzupassen oder nachzubauen. So geht es, denke ich, an vielen Stellen.

Was man wirklich brauchte, wäre eine Art von gering verzweigter Dampf-Software, die genau das kann, was benötigt wird. Und nicht mehr. Denn sonst verläuft sich der geplagte User bloß, der eigentlich ganz andere Probleme hat.

Und vielleicht brauchen wir auch eine grundsätzlich andere gesellschaftliche Haltung zum Computer. Eine, die von einem funktionalem Verständnis ausgeht und nicht vom Bestaunen und Betatschen der Oberfläche. Unter der sich dann auch manch böses wie z.B. Überwachungstrojaner verstecken kann. Ich glaube nicht, dass es schlau ist, derartig komplexe Maschinen zu schaffen, die nicht mehr vernünftig kontrolliert und überwacht werden können.

Ich hab' hier einige Gedankensprünge drin, ich hoffe ihr seht mir die nach und es wird trotzdem klar, in welche Richtung ich hier argumentiere.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von scientific » 22.07.2017 11:42:51

Es wäre, so denke ich, in Unternehmen durchaus angebracht, die Mitarbeiter regelmäßig in kleinen Happen auf die Programme zu schulen.
Dafür ist aber nie Geld da. Die MA sollen sich das alles selber beibringen.

Dabei wäre es so notwendig, z.B. die Verwendung von Vorlagefiles (abspeichern, öffnen...) zu erklären. Oder Formatvorlagen.

Ich krieg regelmäßig eine Excel-Vorlage als .xltx - aber ausgefüllt retour...
Oder ich hab mal von einer Personalverantwortlichen meinen Lebenslauf checken lassen und bekam ihn korrigiert mit Kommentaren zurück. Eines war "Exzellente MS Officekenntnisse sind sehr wichtig" und die Formatierung war sowas von unter aller Sau... Tabulatoren (mehrfach) statt tatsächlich einen Tabulator setzen. Zeilenabstände durch Leerzeilen, statt in der Formatvorlage die Abstände vor und nach dem Absatz einstellen, Autzählungen ohne Nutzung der Aufzählungsformatierung, aber manuell mit Sonderzeichen usw...

Hätte die sich bei mir um einen Job mit der Voraussetzung Office-Kenntnissen beworben, mit so einem Lebenslauf, hätt ich ihr den Job wohl nicht gegeben...

Und solche wirklich grundlegenden Geschichten sind sowohl bei MSO als auch bei LO ähnlich bis gleich. Aber damit scheitern so viele Leute.
Wir haben das in der Schule schon mit Word 3.X gelernt. Unsere Lehrer legten großen Wert auf das Verständnis dieser Geschichten. Scheinbar wissen das heute Lehrer auch nicht mehr.

Meine Nichte bekommt Extrapunkte, wenn sie möglichst viele Übergangseffekte in Powerpoint-Präsentationen einbaut... :facepalm:
Grundlegendes über die "richtige" Gestaltung von Präsentationen haben sie aber nicht gelernt. Hab extra nachgefragt. Maximale Zeilenzahl, minimale Schriftgröße usw... völlig unbekannt... aber Übergangseffekte...

Libreoffice kennen diese Lehrer nicht einmal...

Und solcherart ausgebildete junge Menschen klettern später die Karriereleitern rauf... Es wundert mich nicht, dass auch aus den Führungsetagen so wenig Fachkenntnis über die grundlegende Bedienung von Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogrammen kommt...
Die offensichtliche Sicht auf die Welt ist so: "Das Programm muss möglichst viel können. Dann wird das schon was. Und wenns nix wird, ist der Mitarbeiter schuld" Geschult wird aber nicht. Und in den Lebenslauf kann ich VIEL reinschreiben...

Meine Erwähnung von Kenntnissen über Makroprogrammierung in MSO und LO hat die oben genannte Personalerin übrigens rausgestrichen... wäre nicht wichtig...

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Revod » 22.07.2017 11:51:41

@ ViNic

Ja alles klar und ich erwähnte, dass ich es verstehe. Sicher sollte man seine eigene Einstellung nicht auf andere aufzwingen und das tue ich sicher nicht, sondern versuche es nur zu vermitteln.

Softmaker und WPS, es werden fortlaufen aktualisiert und daher immer wieder die neuesten Versionen austesten, nun scheinbar mit beinahe 100% ige Kompatibilität gem Erneuerung Liste. Neuestes WPS Office teste ich noch aus , weil gestern beim schnell Check und auf der Suche nach Addon konnte ich immer noch keine Export Funktion in odf entdecken. ( Nicht " nur " ein bisschen " 0815 " Dokumente und Grafik ) :wink:

Was PDF angeht, ist immer gut mehrere Anbieter zu kennen, weil wenn der eine was nicht so gut kann wird der andere es vlt. besser können, ich bin gespannt.

Ich weiss man denkt nicht immer daran... oder Lust... oder...

@ syscrh

Daher hatte ich bisher keine xy.doc Import / Export Probleme, nun weiss ich auch das warum, danke. Das hatte ich bereits als Standard mit 1.2 eingestellt, die " empfohlene " Option. Nie vergessen bei Anwendungen stets als aller aller erstes die Einstellungen zu prüfen und bei Format Modus stets die höchste angebotene Option setzen, eine zugelegte Standard Logik von mir. :THX:
TuxPeter hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 11:15:32
...
Und vielleicht brauchen wir auch eine grundsätzlich andere gesellschaftliche Haltung zum Computer. Eine, die von einem funktionalem Verständnis ausgeht und nicht vom Bestaunen und Betatschen der Oberfläche. Unter der sich dann auch manch böses wie z.B. Überwachungstrojaner verstecken kann. Ich glaube nicht, dass es schlau ist, derartig komplexe Maschinen zu schaffen, die nicht mehr vernünftig kontrolliert und überwacht werden können.
...
... vielleicht?... :wink:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

BenutzerGa4gooPh

Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 22.07.2017 12:27:59

novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 00:38:21
Die behauptete Beobachtung ist ja, dass es in vielen Szenarien eben nicht so ist, dass durch den Einsatz von ERP-Systemen Prozesse tatsächlich optimiert werden; vor allen Dingen nicht stringent.
Dann wurde das Ziel des Einsatzes nicht optimal oder unvollständig erreicht.
novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 00:38:21
Ich sehe bisher aber auch kein durchschlagendes Argument, warum "Linux" im ERP-Segment verboten sein müsste.
Korrekt. Es geht mir vor allem um Anwendersicht. Dabei muss nur das Einsatziel kostengünstig und nachhaltig erreicht werden. Also Prozessoptimierung/Einsparung von Personalkosten, Planungssicherheit/Nachhaltigkeit, Support, Hotline, etc. Philosophie egal. (Ich habe den Kapitalismus nicht erfunden.)
novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 00:38:21
Kleinere Unternehmen mit Kivitendo auszustatten oder mittlere und größere mit odoo bringt, auch in Deutschland und auch mit Ausrufezeichen, genau null Prozent weniger Rechtssicherheit, als die proprietäre Konkurrenz (Lexware, MS-Nav, etc.).
Hier vergleichst du wohl (erfolgreich :wink: ) Systeme für kleine Firmen.
novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 00:38:21
Man braucht hüben wie drüben natürlich einen Dienstleister, der sein Handwerk versteht.
Genau um das vollständige Handwerk geht es größeren Firmen mit "erweiterten" Ansprüchen - also nicht ERP Out of the Box. Und an dem Punkt scheiden sich die Geister für den philosophie- und religionslosen (kapitalistischen) Anwender.
novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 00:38:21
Man muss seinen Open-Source-Dienstleister schon vernünftig bezahlen. Nicht fürstlich. Aber vernünftig. Zwei Prozent wäre schon mal ein Anfang.
Keine Anwender-Firma hätte was dagegen - kapitalistisch betrachtet müssen nur die gleichen Voraussetzungen der Wettbewerber vorliegen: Referenzen, langjährige und erfolgreiche Branchenerfahrung (Entscheider von Anwenderfirmen kennen sich, haben Branchenverbände) etc.

Genau da haben es Newcomer, kleine Firmen schwer: Den Fuß in die Tür zu kriegen. Entscheider, die Verantwortung für funktionierende Herzstücke einer Firma haben, mit mehr als Worten zu überzeugen. Ansonsten nehmen die Entscheider dasselbe wie die anderen. Zu Alleingängen und Risikoentscheidungen gehört Mut. Hat nicht jeder.

Und da sehe ich die Ursache, dass Linux-ERP (OSS steht noch auf einem ganz anderen Blatt) wohl mit Lexware, MS & Co. (ERP out of the Box) konkurrieren kann. Aber nicht mit Systemhaeusern, die irgendwas (Linux oder MS) branchenspezifisch customizen und langjährigen Support liefetn können. An den anpassenden Systemhaeusern scheiden sich die Geister. Wenn die Linux/OSS nicht wollen, können? Ein neues Systemhaus mit Linux-ERP hat es schwer. Jeder Kunde will für sein "Herzstück" was historisch nachweisbar Erfolgreiches. Egal wie gut das Neue vielleicht ist.

Aber wie gesagt: Ein Handwerkermeister kann eigenverantwortlich experimentieren. :wink:
Dass quelloffene und lizenzkostenfreie Software prinzipielle Vorteile hat, müssen wir hier hoffentlich nicht gesondert erörtern.
Vorteile ja - und Nachteile? Für eine Erörterung schlage ich DD-Wrt, OpenWrt und LEDE vs. Cisco/Juniper vor. Ähnlich Spezialprogrammen wie ERP mal nicht so eine grosse Entwicklergemeinschaft wie Debian. Dabei auch Beachtung von mind. 3 Zielgruppen, privat vs. Small Business vs. Big Business. Nicht immer ist billig/kostenlos auch angemessen - wenn mangelhafter. OSS in entspechender (!) Qualität stört wohl nie, damit leider oft verbundene Dinge schon.
DDWrt: Nur ganz wenige Entwickler (Brainslayer, Kong - und wer noch ?) - kostenpflichtig für manche Geräte.
Streitereien der Entwickler, Fork OpenWrt - LEDE und nun wohl wieder zurück.
Ausführliche Feldtests im professionellen oder privatem Umfeld?
Regelmäßige Releases oder nur Betas?
Beta-Test durch Hersteller oder Anwender?
Planbare Termine für Updates?
Konkrete Planung von Supportdauer, End of Sale, End of Life?
Flashing/Bricking vs. gesicherter Update-Technologien?
Konfigurationsaenderungen ohne Verlust mehrerer Dienste?
Dokumentation?
Am Ende doch wieder Blobs für WLAN. Und wehe, Marvell, Broadcom oder Atheros liefert nicht. Zur Entwicklung von WLAN (802.11ac MU-MIMO, Spacial Streams, Richtwirkung mit Rundstrahlern) und Grafikkarten gehört etwas mehr Aufwand, als GNU/Linux oder BSD für Routing zurecht zu stricken.

Oder auch: Was wäre wenn? Windows 10 mit Privacy und gut funktionierenden Updates? Für wen geeignet? 150 Euro sind für ein auf Anhieb (Out of the Box) funktionierendes OS mit > 10jähriger Supportdauer wohl nicht unangemessen. Sogar manche Linux-Distributoren kriegen OOTB nahezu hin. Andere wollen sich elitär fühlende Bastler, die am Ende die gleiche unfreie Firmware nutzen. Der PC, WLAN, Grafik soll ja wenigstens funktionieren. Ein paar Installationsbefehle zu können, genügt keinem wissenschaftlichen oder elitärem Anspruch. Alles nur Anwendung schnell vergänglicher Schemata - und Entwicklungen anderer. :wink:

Sorry für Ketzerei und Sakrileg. Frau macht sich nur Gedanken und sieht Unterschiede privat, small und big business und Anwendern mit und ohne "Bastellust", Anwendern, die noch andere Dinge im Leben als wesentlich empfinden, wenig Zeit für Unwesentliches oder Basteleien/Anpassungen haben.

Mich persönlich muss uebrigens niemand von GNU/Linux und FLOSS ueberzeugen, ich bastel auch gern - in Maßen und privat. :wink:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 22.07.2017 16:49:06, insgesamt 3-mal geändert.

ViNic

Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von ViNic » 22.07.2017 16:12:57

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 11:42:51
Meine Erwähnung von Kenntnissen über Makroprogrammierung in MSO und LO hat die oben genannte Personalerin übrigens rausgestrichen... wäre nicht wichtig...
Tja und rein Subjektiv läuft bei mir ungefähr so ab ... "Was?! Du bist Programmierer! Kennst du dich mit VBA Programmierung aus?! Ich brauch das und das und das!!" :mrgreen:

Und nein, ich habe noch nichts in VBA realisieren müssen. Obwohl ich schon öfters Anfragen hatte. Ich habe mir noch während der Ausbildung sagen lassen, das hier wohl auch eine große Nachfrage existiert.

Wenn du es kannst, wäre es vielleicht ein netter Nebenverdienst 8)

breakthewall
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von breakthewall » 22.07.2017 16:18:43

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 10:44:41
Platz 1 Linux Kernel... Anhand der Anzahl. Aber die 9+ sind niedriger als bei anderen Windows-Varianten.
Wie sind diese Zahlen zu interpretieren?
Das ist insofern zu interpretieren, dass die Gesamtanzahl der Sicherheitslücken in Kategorien bzw. Gefahrenstufen unterteilt sind. Und anhand des Linux-Kernels gab es hier zwar die meisten Sicherheitslücken für ein einziges Produkt, aber wie der farbliche Indikator deutlich zeigt, verteilen sich diese maßgeblich auf niedere, und nur geringfügig auf die kritischen Kategorien. Daraus lässt sich letztlich auch eine höhere Software-Qualität interpretieren, anhand geringerer kritischer Sicherheitslücken. Der Grund weshalb der Linux-Kernel hier zahlenmäßig führt, ist auch dem Entwicklungsmodell von Open-Source-Software geschuldet, wo niemals etwas versteckt oder unterschlagen wird. Dies kann man von proprietärer Software nicht behaupten, dass hier immer mit offen Karten gespielt wird. Nur heutzutage gibt es so viel Transparenz und Sicherheitsforscher wie nie zuvor, dass man kaum noch eine Wahl hat als Unternehmen alles zu melden. Wie die Werte auch darlegen, waren über 90% aller Sicherheitslücken bei MS-Office sehr kritisch. Gleiches beim Flashplayer oder Internet Explorer, was sich durchaus mit der gelebten Realität an Problemen in der Vergangenheit deckt.

Anmerken sollte man auch, dass die Anzahl der Sicherheitslücken nicht automatisch auch immer alles betrifft, auch wenn sie immer auf das jeweilige Produkt gemünzt werden. Gibt es also bspw. eine kritische Sicherheitslücke in der Mips-Architektur des Linux-Kernels, dann zählt das als Sicherheitslücke dazu, ganz gleich ob fast nur x86_64-Architekturen genutzt werden, und bspw. Linux-Kernel in Distributionen niemals alles vom Mainline-Kernel enthalten. Ebenso wenn irgendein Paket im Debian-Repository für irgendetwas anfällig ist, aber nicht mal standardmäßig installiert wird, auch das zählt als Sicherheitslücke in Debian. Von daher muss man da genauer hinsehen bspw. im Bezug auf den Linux-Kernel, dann finden sich Unmengen an Einträgen hinsichtlich Android, was man ohnehin abhaken kann so mangelhaft wie das gewartet wird.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Revod » 22.07.2017 18:37:32

Vielleicht auch ein Weg um Linux Desktop Anwendungen unter dessen Desktop's zu verbessern, fixen, wie auch immer.

Konkret die Open Office Familie. Zei xy.doc Dateien, die eine wird richtig importiert und die andere nicht.

- Empfindliche Dateien mit Belangloses überschreiben Buchstaben > ander Buchstaben, Ziffern > mit andere Ziffern ersetzen.

- Zwei Ordner, eines Namens " Import-Problem " und einen Namens " Import-Ok "

Beide in ....tar.gz komprimieren und an OpenOffice und an LibreOffice senden mit entsprechendes Hinweis. Wer weiss vielleicht kann dann eine Lösung gefunden werden. Das immer bei wieder auftretende neue Importfehler.

:?:
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von novalix » 22.07.2017 18:59:14

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 12:27:59
Hier vergleichst du wohl (erfolgreich :wink: ) Systeme für kleine Firmen.
Eigentlich sollte es gar nicht so schwer sein, die Kundenliste von odoo zu finden.
Danone und La Poste z.B. sind zwei französische Unternehmen mit über 100.000 Mitarbeitern.
In Deutschland findet man Unternehmen wie Burda Digital Systems oder Check24.
Und dann noch Toyota.
Alles Kleinvieh. :facepalm:
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von scientific » 22.07.2017 19:45:19

Wie ich mal auf einer Mailingliste mitgekriegt habe, verwendet ein großer österreichischer Mobilfunker LO-Base zur Kundenverwaltung... Oder zumindest für einen Teilbereich.
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Revod » 22.07.2017 20:43:35

Habe noch ein paar xy.doc Dateien erstellt mit " M&S Office, entweder 2002 oder 2003 " , weiss es nicht mehr, ist länger her und damit WPS und FreeOffice-Softmaker fertig getestet.

- WPS kann die Dokumente mit minimaler Abweichung öffnen. Grafik, Spalte und Zellen Position stimmen überein. Erste Nummerierung Spalte links des Dokument befinden sich Artikel Nummern mit längere Textabschnitt Absätze nicht in der gleicher Höhe der erste Absatzzeile, sondern in etwa so,

anstatt 2. Erste Zeile,

WPS Ansicht

2.
Spalte > Erste Zeile

Das selbe gilt für FreeOffice und zusätzlich bei FreeOffice ist die Grafik im Kopfbereich des Dokument automatisch auf 0,00cm ganz nach links versetzt, anstatt in einer senkrechte Flucht wie mit dem Text, der 24 mm Abstand zum linkes Seitenrand hat.

Beide speichern das Dokument wie in der Ansicht ab ( Besch.... nicht mehr zu gebrauchen für den Druck, oder Weiterverarbeitung ).

Der wirklich neutral gerechte Import kann meine Dokumente nur mein Apache-OpenOffice, mit der genau gleiche Darstellung wie das Original xy.doc, keine Fehler.

Das selbe gilt für Apache-OpenOffice beim Export in xy.odt und Drucken, original getreue Darstellungen, womit weder WPS noch FreeOffice klar kommen das xy.doc in xy1.doc zu speichern... eigenartig muss ich mich fragen.

Kann nun nicht sagen ob es an meinen ca. 26 - 15Jahren alten xy.doc Format liegt, oder die Alternativen Office's am besten mit den neuesten Format Versionen klar kommen und dafür die OSS weniger, habe bis vor 8 Jahren bis " M&S Office 2002, höchstens 2003 " gearbeitet. Seid 6 Jahren nur noch mit OpenOffice.

Daher sollte ein User des Office-2010, oder Version bis.... keine Ahnung... Format die beiden neueste WPS und FreeOffice ausgiebig austesten ( habe alle Variationen die letzten 3 Stunden getestet ).

Auf jeden Fall, wenn ich das xy.doc Dokumente in der Darstellung Fehler korrigiert und als xy2.doc mit FreeOffice gespeichert hatte, hatte danach OpenOffice Import Fehler.

Mit WPS abgespeichert kann es OpenOffice überhaupt nicht importieren, kommt ein Dialog mit " Das ist kein Word 96 Dokument " den man nur noch quittieren kann.

Mit meinen alten xy.doc kann OpenOffice mit allem umgehen, importieren und wieder als xy.doc und xy.odt korrekt speichern,

Nur wegen des Test Willens tue ich mir höhere Word Office nicht an... doch trotzdem ist es gut die beiden Office Alternativen zu haben, wer weiss vlt. bekomme ich Mal einen xy.doc ab Version Office-2010 Format, oder neueste Version xy.doc Format. Viel Spass Freunde... :)

Ich finde, man sollte Libre- und OpenOffice berücksichtigen, auch von die, die es nicht kennen... :mrgreen:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von syscrh » 22.07.2017 21:29:45

Man sollte hier aber anmerken @Revod, dass *.doc, *.xls und *.ppt in keinem standardisierten bzw. öffentlich dokumentierten Format vorliegen. Erst der Nachfolger Office OpenXML (*.docx, *.xlsx, *.pptx) ist tlw. standardisiert und öffentlich dokumentiert.

Insofern sollte man fairerweise damit den Vergleich der Officeprogramme durchführen. Ist zumindest meine Meinung. 8) Bei einem gar nicht dokumentierten Format erwarte ich ehrlich gesagt von keinem Programm, dass es die Dateien in irgendeiner Form verarbeiten kann.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Revod » 22.07.2017 22:55:45

Na endlich, danke syscrh.

Habe meinen gleichen xy.doc mit WPS geöffnet und dann als Office-2010 docx gespeichert, nun können es FreeOffice und OpenOffice öffnen.

Bei der horizontale Darstellung wie beschrieben ist es einen altes Fehler von mich selber mit der Nummerierungen der verschiedene Abschnitte zwischen 1. / 2. / 3. ...... nicht in Absatzabstände in der linke schmale Spalte zu setzen, sondern habe Leerschläge nach unten benutzt ( War auch Mal Laie ).

Darstellung der xy.docx einheitlich Senkrecht und Horizontal bei allen 3 Office. Ausser mit der Grafik hinter dem Text hat FreeOffice-Softmaker Schwierigkeit, immer noch ganz am linkes Rand versetzt, vermutlich auch einen Format Fehler von mir selber verursacht, vor ca. 25 Jahren ( Doch warum können es WPS und OpenOffice die Grafik Positionierung richtig darstellen, Schwachstelle noch von FreeOffice?! ).

Und bei Apache-OpenOffice habe durch Deine hilfreiche Info noch ein Manko entdeckt, öffnen praktisch alles. Jedoch speichern leider nur box ...doc 2003 Office maximal, keine *.docx, *.xlsx, *.pptx Formate.

Konkret, kann es LibreOffice, dann könnte ich " umsatteln " ?

Man hat ja nie ausgelernt ( war ja nie damit direkt betroffen )... :)
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von syscrh » 23.07.2017 00:35:03

Na das ist doch gut zu hören, dass es Fortschritte gibt. :THX:

Also bei mir kann LibreOffice 5.4 sowohl "Office OpenXML" (also die standardisierte Version), als auch "Microsoft 2007-2013 XML" (also die nicht öffentlich dokumentierte, erweiterte Form von Office OpenXML) speichern. Hier würde ich dann natürlich empfehlen erstere Option auszuwählen (diese dürfte von LibreOffice auch vollständig implementiert sein), um zukünftigen Kompatibilitätsproblemen vorzubeugen.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Revod » 23.07.2017 00:38:38

Neueste LibreOffice Version ausgetestet... :|

Es kann zwar in docx speichern, macht aber viel mehr Fehler als Apache-OpenOffice. In xy.odt stellt FreeOffice eine leere Seite dar. Ob in xy.doc, oder xy.docx genau gleiche Fehler, die Grafik im Kopfbereich wird nicht korrekt, als Umlauf und hinter dem Text gespeichert, sondern oberhalb, die danach unter " Eigenschaften " nicht mehr in der Position korrigiert werden kann. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass es um etliches mehr Buggy, als Apache-OpenOffice ist. Ja doch, es bestehen markante Unterschiede Libre- vs. Apache-OpenOffice mit xy.doc und xy.docx Dateien Handhabung.

Nee ich bleibe bei Apache-OpenOffice, obschon es nicht in *.docx, *.xlsx, *.pptx speichern kann, oder noch nicht. Doch die in *.doc, *.xls, *.ppt Dateien werden zumindest so gespeichert, dass sie vom WPS richtig geöffnet werden, somit weiss ich, dass es wenigstens im Format stimmt.

Doch was ich nun nicht durchblicke, die *.docx, *.xlsx, *.pptx Formate sind so viel ich es heute verstanden habe Office übergreifend und schon sicher seid ca. 7 - 8 Jahren und warum kommt LibreOffice noch nicht klar damit, und warum kann Apache-OpenOffice nur lesen und nicht speichern, der wie ich heute fest gestellt um Längen mit andere nicht ODF Formate viel besser klar kommt?

Leute, nun versteh Euch besser, zumindest im Office Sektor ( Ist ja grauenhaft der Umgang mit den verschiedene Dokumenten Formate und LibreOffice, da muss sich rasch einiges bessern.... ).

@ syscrh

Ja wie gesagt, geholt, getestet und staune, leider nicht befriedigend mit komplexere Brief Gestaltungen und mit Ebenen Layout.

Edit:

Eingebettete Schriften, die non-free sind kann LibreOffice nicht richtig speichern, in WPS waren sie danach kaum noch leserliche, grosse Buchstaben vorhanden ( Hatte vor ca. 15 Jahren mir zusätzliche Corel-Draw Schriften installiert, die ich damals für Titel und Texte besser als Arial und Co. fand. ).
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

ViNic

Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von ViNic » 23.07.2017 08:41:16

Es ist interessant zu sehen, was du so in den letzten Tagen so an Office-Produkten getestet hast. Das was du in den wenigen Tagen gemacht hast, habe ich in vielen Jahren durchgemacht. Deswegen habe (siehe früheren Post) nach nur 2 Tagen MS Office eingesetzt. Weil ich das alles kannte, aber eben nur auf OpenOffice, später LibreOffice bezogen. Abiword und (hier nicht mehr sicher) Softmaker waren auch mal installiert. OpenOffice kenne ich seit dem es erschienen ist, in der Version 1. Anfangs habe ich es noch überall empfohlen, später musste ich feststellen das OpenOffice Versionen nicht einmal untereinander problemlos funktionierten.

Es gibt sogar einen Artikel auf Pro-Linux.de das sich der Problematik der Dateiformate angenommen und ihrer Unterstützung annahm. Das Fazit war wenig überzeugend.

Deswegen diskutiere ich in diesem Punkt gar nicht mehr. Ich muss damit nicht arbeiten, ist nicht mein Arbeitsgebiet, und die Person die damit arbeiten muss, kann mit unpassendem Werkzeug nicht arbeiten. Wenn ich in einem Unternehmen mit dem dort gebotenem Werkzeugen nicht arbeiten kann, statt einer IDE gibt es zb. Notepad (ohne ++), dann beschwere ich mich ganz sicher auch. Ganz normaler Prozess.

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Revod » 23.07.2017 13:16:41

Hatte nicht nur in den letzten Tage Offices / getestet, sondern schon vor ca. 9 Jahren, weil ich damals noch einen w2k-pro mit dem 2002, oder 2003 XP Office, wegen meine ca. 300 xy.doc hatte. Dmals konnte OpenOffice-3.xx diese nicht nicht handeln, erst nachdem Apache...4.0 erschienen ist, ca. vor 8 Jahren.

FreeOffice kenne ich seid ca. 5 Jahren und WPS auch.

Klar, wie ich schon sagte ... es ist wie es ist ... und warum LibreOffice und Apache-Office die das docs Format noch nicht richtig inne haben bzw. OpenOffice-4.xx noch keine Speicher Option für docx etc. bietet ist mir ein Rätsel, wenn schon diese Formate Office Programme übreifend sein sollen ( Da hatte ich einen sehr " böses " Missverständnis, die ...x Formate waren mir bis gestern überhaupt nicht sympathisch, da dachte ich immer es noch ein schwer, grösseres close kompliziertes Code ), nochmals danke an syscrh.

WPS könnte schon die Lösung sein, neueste Version ( Ich teste im von ca. 18 Monate immer neueste Versionen aus, bei manches hat es sich gelohnt ).

Ein importiertes 2002 Dokument kann es nicht 100% zu docx konvertieren, ich denke doch ein existierendes docx kann es sehr gut handhaben. Und mit Apache-Office in Kobination ist es sehr gut. Auch die UI > Menüs können am Desktop angepasst werden.

Ich würde effektiv Apache-Office mit WPS zusammen ( Bevor ich LibreOffice getestet hatte konnte ich Deine Aussage tatsächlich nicht glauben, sorry wenn ich vielleicht ablehnend, stur... gewirkt haben sollte, war auch nie meine Absicht ), wie sie zueinander kompatibel sind mit docx erneut testen und die Resultate mit dem " M&S Office " Deiner bessere Hälfte testen, und natürlich das Umgang mit den Funktionen, die unter WPS " leicht " anders sind.

Mit OpenOffice meinen xy.doc geöffnet und als xy.odt gespeichert und war / ist, xy.odt als 2003 xy.doc gespeichert und gut war / ist. Keine Darstellung Fehler bei beiden nicht mit beide Dokumenten Formate. Ausser unter WPS, der vlt. die Font Grösse der senkrechte ( Enter Taste ) Leerschläge ein wenig anders umrechnet. Gut letzteres kann aber auch an meine anfängliche Gestaltungsfehler liegen, in meine Anfänge mit Office Arbeiten. Also will dieses kleine nichts heissen... und soll nur eine " Empfehlung " sein :)

Allgemein Linux Desktop, ich bin sehr froh, dass ich mich vor Jahren den Aufwand " M&S " Anwendungen Alternativen für Linux zu suchen / finden / testen und auch nach Linux Anwendungen Alternativen. Auf die Art und Weise bin ich gänzlich von Share Close Systeme weg gekommen, vor 8 Jahren. Was bleibt ( wie gestern fest gestellt ) sind noch Office Anwendungen, doch es wird sicher auch da sich was tun... wenn wir uns vor ca. 12 - 14 erinnern, da wars noch Mitternacht, höchstens 2 Uhr Morgens... :mrgreen:

Edit:

Daher auch gut, dass es Distributionen Alternativen ( Manchmal zu viel des gleichen nur mit anderer Gesichts, stimmt ), so kann auch jeder von uns die für uns einzelnen am besten zusagt und am besten mit der HW zurechtkommt auswählen. :THX:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

BenutzerGa4gooPh

Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 23.07.2017 18:43:37

novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.07.2017 18:59:14
Eigentlich sollte es gar nicht so schwer sein, die Kundenliste von odoo zu finden.
Danone und La Poste z.B. sind zwei französische Unternehmen mit über 100.000 Mitarbeitern.
In Deutschland findet man Unternehmen wie Burda Digital Systems oder Check24.
Und dann noch Toyota.
Habe sogar mehrere deutsche Systemhaeuser / Partner gefunden!
http://www.ife.de/index.php/angebote/pr ... hrung.html
http://www.odoo-bs.com/de_DE/?gclid=CJa ... 0wodSToPOg
http://www.braintec-group.com
...
Freut mich sehr für Linux!
Open Source bzw. dessen Anteil in odoo habe ich nicht recherchiert und habe das auch nicht vor. Branchenspezifische Erfahrungen und entsprechende Referenzen des Systemhauses als anpassender Auftragnehmer der Anwenderfima sehe ich nach wie vor als wichtig. Automobilindustrie z. B. ist was anderes als Wohnungswirtschaft. Linux ist kein Selbstzweck sondern Wettbewerber. Zumindest in der Wirtschaft. Und Lizenzkosten sind nicht alle Kosten. :wink:

ishcanter
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von ishcanter » 06.08.2017 16:06:15

Damit muss ich wohl leben, viel Spaß noch mit Ihrem Frust. Aber was solls. Übrigens mit dem Update auf Stretch ist der Nautilus wieder ok und einige andere Ungereimtheiten auch geregelt. Ignorieren sie mich einfach, mache ich mit Pubertären und Altersstarren grundsätzlich. Wenn es wirklich Probleme gibt gehe ich in internationale Foren.

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Duessi
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von Duessi » 13.04.2021 09:54:07

Debian als Desktop, warum denn nicht - DOCH!
Es kommt erst einmal darauf an, wozu Desktop und welche Art von Arbeit der Mensch als nur Desktopfähiges
System definiert. Was sollen die ganzen Bezeichnungen überhaupt, das dient doch nur zur Abgrenzung von
Märkten. Als Kommunikationsdesigner kann ich Debian definitiv auch für planerische, konzeptionelle Arbeiten
oder auch für Design und Grafik Arbeiten nutzen. Das funktioniert genau so gut wie auf dem Mac und ist nicht,
wie oft fälschlicher gemeint, nur dort nutzbar. So habe ich alles auf Debian verschoben und ich fahre damit sicherlich
besser als mit Windows und Mac.
Es kommt hat darauf an wie viel Mühe du dir zu anfangs machst um dich etwas ein zufuchsen. So ist es mit allen
Computern und Betriebes-Systemen. Mann muss sich etwas einarbeiten "Aus der Comfort Zone" ist nix zu erwarten.
Meine Typographischen Arbeiten erledige ich mittlerweile besser und hochwertiger auf Debian - die Schriften welche
anscheinend nur für Mac nutzbar sind existieren auch für Linux =) Das Farbmanagement ist hier ebenfalls besser
und feiner. Retuscheure nutzen Linux für Lithografische Arbeiten bereits seit 1990 oder früher. usw ...
Viele Softwarefirmen entwickeln aus der Open Source-Software und vermarkten sie weltweit sehr erfolgreich.

Als Programmier-Ungebung ist Linux/Debian sicherlich definitiv zu empfehlen. Compiler und Bibliotheken sind
schnell gefunden, installiert und genutzt. Egal ob C, C++, Python oder irgendwelche älteren Programmiersprachen
und Datenbank (Scripte). Egal ob "Nano", "Vim", "Bin bash", "pip" oder einfach nur "kate". Das ganze kommt unkompliziert,
sehr praktisch und kostenlos daher. Alles funktioniert sehr gut und ist praktisch.
Also, warum nicht Desktop, nur wegen den Games?

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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von TRex » 13.04.2021 12:36:44

Letzter Beitrag von 06.08.2017, 16:06...
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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weshalb
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Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...

Beitrag von weshalb » 19.04.2021 14:24:37

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.04.2021 12:36:44
Letzter Beitrag von 06.08.2017, 16:06...
Vielleicht wartet ishcanter ja bereits seit Jahren sehnsüchtig auf eine Antwort? :D

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