Re: Warum Linux den Desktop nie erobern wird...
Verfasst: 16.07.2017 16:57:47
@scientific:
Die Vermischung von Ordnungssystem und Oberfläche blockiert jede sinnvolle sachliche Diskussion.
Wenn von den Heise-Diskutanten jemand wenigstens zum Beispiel gesagt hätte "der Kernel von Linux und die Oberfläche von Windows-XP würde dem Durchschnittsnutzer helfen", dann wäre das wenigstens eine sinnvolle Aussage gewesen.
Ich habe seit Jahrzehnten mit verschiedensten Bildbearbeiungsprogrammen intensiv gearbeitet (von den Anfängen mit FixFoto, PhotoFiltre etc. über PhotoImpact, Photoshop, Photoshop Elements mit Elements+ bis Gimp etc.) und darf behaupten, dass ein Amateurfotograf sowohl mit Gimp als auch mit Photoshop mehr als bedient ist. Wenn er Essentials hat, wie mit Ebenen arbeiten, Gradationskurven ändern und Auswahlen erstellen etc., kann er dies mit Photoshop wie Gimp perfekt tun. Bei der RAW-Bearbeitung ist Darktable so professionell, dass man viele Spezialfunktionen im Alltag gar nicht braucht. Bei Gimp fehlt zur Verhinderung von Tonwertabrissen bei Intensivbearbeitungen nur noch die 16-Bit-Fähigkeit. Das dürfte mit der Version 2.9 kommen (Ich weiß, "it`s done, when it`s done..."). Zusammen mit "DCRaw" wäre Gimp dann unschlagbar, zumal Photoshop unverschämt überteuert und zudem nur noch über die Cloud erreichbar ist. Bis dahin kann man als Fotograf unter Linux mit Rawtherapee oder Darktable Vorarbeit leisten und mit Gimp nachbearbeiten. Deswegen bei Windows zu verbleiben oder zurückzukehren, ist aus meiner Sicht unangemessen und unnötig.
P.S.:
Der eine Diskutant unter https://m.heise.de/newsticker/meldung/h ... 70099.html begründete seine Windows-Verwendung zuerst mit "Photoshop", korrigierte sich dann, aus Gründen über die ich nur spekulieren kann, schnell zu "Lightroom", was aus meiner Sicht wie oben skizziert unsinnig ist, weil jeder Amateurfotograf die Qualität und Ebenbürtigkeit von Darktable erkennen kann. Wie gesagt, irgendwie für Expertenaussagen merkwürdig inkompetent das Ganze.
Schon. Das trifft aber auf den Normaluser zu. Von den "Experten" von Heise hätte ich zu Recht mehr erwartet.Btw... OS und DE zu vermischen ist durchaus üblich in Diskussionen.
Die Vermischung von Ordnungssystem und Oberfläche blockiert jede sinnvolle sachliche Diskussion.
Wenn von den Heise-Diskutanten jemand wenigstens zum Beispiel gesagt hätte "der Kernel von Linux und die Oberfläche von Windows-XP würde dem Durchschnittsnutzer helfen", dann wäre das wenigstens eine sinnvolle Aussage gewesen.
Von Benutzern der anspruchvolleren Programme wie "Gimp, Photoshop, Rawtherapee oder Darktable" darf ich auch zu Recht mehr Sachkenntnis erwarten als von Normalusern, für die übrigens Paint.Net (Windows) oder Pinta (Linux) voll ausreicht.Wenn du bedenkst, dass Menschen schon überfordert sein können, wenn das Hintergrundbild wechselt, oder die Icons am Desktop anders angeordnet werden...
Ich habe seit Jahrzehnten mit verschiedensten Bildbearbeiungsprogrammen intensiv gearbeitet (von den Anfängen mit FixFoto, PhotoFiltre etc. über PhotoImpact, Photoshop, Photoshop Elements mit Elements+ bis Gimp etc.) und darf behaupten, dass ein Amateurfotograf sowohl mit Gimp als auch mit Photoshop mehr als bedient ist. Wenn er Essentials hat, wie mit Ebenen arbeiten, Gradationskurven ändern und Auswahlen erstellen etc., kann er dies mit Photoshop wie Gimp perfekt tun. Bei der RAW-Bearbeitung ist Darktable so professionell, dass man viele Spezialfunktionen im Alltag gar nicht braucht. Bei Gimp fehlt zur Verhinderung von Tonwertabrissen bei Intensivbearbeitungen nur noch die 16-Bit-Fähigkeit. Das dürfte mit der Version 2.9 kommen (Ich weiß, "it`s done, when it`s done..."). Zusammen mit "DCRaw" wäre Gimp dann unschlagbar, zumal Photoshop unverschämt überteuert und zudem nur noch über die Cloud erreichbar ist. Bis dahin kann man als Fotograf unter Linux mit Rawtherapee oder Darktable Vorarbeit leisten und mit Gimp nachbearbeiten. Deswegen bei Windows zu verbleiben oder zurückzukehren, ist aus meiner Sicht unangemessen und unnötig.
P.S.:
Der eine Diskutant unter https://m.heise.de/newsticker/meldung/h ... 70099.html begründete seine Windows-Verwendung zuerst mit "Photoshop", korrigierte sich dann, aus Gründen über die ich nur spekulieren kann, schnell zu "Lightroom", was aus meiner Sicht wie oben skizziert unsinnig ist, weil jeder Amateurfotograf die Qualität und Ebenbürtigkeit von Darktable erkennen kann. Wie gesagt, irgendwie für Expertenaussagen merkwürdig inkompetent das Ganze.