"Umständliche" Webseiten

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syscrh
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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von syscrh » 05.08.2017 22:46:56

Ich hänge mich mal mit an, denn ich bin auch ziemlich genervt von Webseiten, welche mit Skripten und allen möglichen Dingen überflutet sind.

Besonders schlimm finde ich, dass immer mehr Seiten zwingend JavaScript für grundlegende Funktionalität voraussetzen. Schaut euch z. B. mal das Forum von Manjaro an. Wieso muss ich JavaScript aktivieren, damit ich die Posts im Forum lesen kann?! Ich will doch nur den Text sehen und mich interessiert das Drumherum eigentlich überhaupt nicht. Text ist eigentlich der Bestandteil einer Webseite, welcher in HTML geschrieben gehört. Formatiert wird der dann via CSS und kann mit serverseitigen Skripten (z. B. in PHP) und Cookies mit Funktionalität versehen werden.
Ebenso gibt es mittlerweile einige Webseiten, bei denen Menüpunkte nicht mehr auswählbar sind, da diese nicht mehr durch einen simplen Links verankert sind, sondern durch ein JavaScript-Skript.
Es geht nämlich auch ohne JavaScript. Beispiele für eine Anmeldung ohne JavaScript ist z. B. das ThinkPad-Forum.de. Ein weiteres positives Beispiel ist blog.fefe.de. Dort sieht man gut, was man alles durch bisschen CSS und ganz ohne JavaScript erreichen kann.

Ich brauche keine "Web-Apps" und anderen Kram im Internet. Für mich soll das Netz Informationen vorhalten und nicht mein lokales Betriebssystem ersetzen. Von den diversen Nachteilen von Cloud-Anwendungen fange ich lieber nicht an zu reden, aber hier mal ein paar Stichwörter: Vendor Lock-In, Zwangsupgrades, Umstellung des Finanzierungsmodells, neue AGB/Datenschutzrichtlinien, Einstellung des Betriebs, Internetkonnektivität zwingend, etc.

Dementsprechend sehe ich auch keinerlei Nutzen in JavaScript, also einer Programmiersprache, welche Skripte lokal auf meinem Rechner ausführt und damit potentiell gefährliche und nicht dokumentierte Inhalte im System ausführt! Zum Darstellen von Informationen und der Bereitstellung von Logins ist diese nämlich nicht notwendig. Zudem führt JavaScript dazu, dass heutige Webparser unglaublich komplex geworden sind (und damit auch fehleranfällig) und Webseiten hohe Anforderungen an die Leistung des Rechners stellen. Netbooks von 2009 haben heute spürbar mit dem modernen Internet zu kämpfen, obwohl lokale Anwendungen zügig ausgeführt werden.

Persönlich nutze ich daher einen stark angepassten Firefox: Ich verwende eine von mir erstellte und angepasste user.js, welche modernen Kram wie WebGL, WebRTC, H.264 (VP8/VP9 ist die offene Alternative, welche ich auch weiterhin zulasse und womit YouTube wunderbar funktioniert), JavaScript Local Storage, Fingerprinting (soweit möglich), usw. deaktiviert (wäre evtl. sinnvoll diese mal zu veröffentlichen, damit mehr Leute die Änderungen in neuen Firefox-Versionen mit überwachen und von der Datei profitieren ...). Zudem setze ich einige Erweiterungen ein: CanvasBlocker (auf "Blockieren" gestellt), Decentraleyes (darf keine Remote-Dateien nachladen), No Resource URI Leak, uBlock, uMatrix (erlaubt standardmäßig nur CSS und Bilder, denn mehr braucht das Web eigentlich nicht), Video Background Play Fix (v. a. für Android essentiell).
Die meisten Webseiten funktionieren mit den Einstellungen weiterhin tadellos, allerdings gibt es immer mehr Seiten, welche z. B. mit den lokalen Dateien von Decentraleyes nicht klar kommen und ich dafür dann die Erweiterung deaktivieren muss. Genauso sieht es mit Local Storage, Drittanbieter-Cookies und WebGL aus. Bei uMatrix erlaube ich je nach Bedarf weitere Berechtigungen (z. B. für Foren die Cookies oder für einen Cloud-RSS-Reader JavaScript).
Mit den Anpassungen kann ich dann auch wieder auf älterer Hardware ohne Probleme surfen.

Gegen Werbung habe ich im Übrigen nichts, aber ich habe etwas gegen das Tracking der Werbung und da diese JavaScript benötigt und von externen Seiten geladen wird, wird diese nicht bei mir angezeigt. Lösung: Man nehme sich ein Beispiel am ThinkPad-Forum und bette die Werbung nur als lokales Bild ein -> wird von mir nicht blockiert und finde ich gut! Paywalls halte ich dagegen für eine Seuche und führen bei mir nur dazu, dass ich mir Alternativen suche. Ebenso helfen diese m. M. n. der Verbreitung von "Fake-News" (was für ein "seltsames" Wort), da die renommierten Seiten dann möglicherweise nicht mehr von jedem gelesen werden können und "Fake-Seiten" damit mehr Verbreitung finden.
uBlock ist nur installiert, da es einerseits kein uMatrix für Android gibt und ich andererseits verhindern möchte, dass externe Skripte Werbung laden, sofern ich in uMatrix JavaScript für eine Seite global aktivieren muss.

Meine ideale Webseite sieht so aus, dass sie ausschließlich HTML, CSS, Bilder und bei Login-Feldern Cookies verwendet. Dazu dann serverseitige Skripte.

Leider entwickelt sich das Web genau in die entgegengesetzte Richtung ... Immer mehr JavaScript und immer weniger vom ursprünglichen und simplen HTML. :?


PS: Ich bin, genauso wie der Threadersteller, noch jung. 8O

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von Lord_Carlos » 05.08.2017 23:16:46

syscrh hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.08.2017 22:46:56
Ich brauche keine "Web-Apps" und anderen Kram im Internet.
Andere vielleicht schon :)

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syscrh
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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von syscrh » 05.08.2017 23:25:45

Klar, aber deswegen muss man ja nicht jede Webseite mit JavaScript überfrachten ... Dann könnte man auch Browser wie NetSurf, welche kein JavaScript können, sinnvoll einsetzen ... Würde ich mir auch für mein Nokia N900 wünschen ...

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von daniel h » 06.08.2017 02:50:02

Egal wieviel Aufwand man betreibt um Webseiten halbwegs so dargestellt zu bekommen wie man es erwartet ( darin steckt schon der erste Fehler ), es wird immer Störfaktoren und neue Entwicklungen geben. Was Tracking usw anbelangt wurde schon alles gesagt, das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Andere vielleicht schon
Was wäre denn der gesunde Mittelweg, wenn es denn einen gibt! Es ist ja nicht wie mit den freien Sendern wo man sich den täglichen Wahnsinn geben kann oder auch nicht. Zerstreuung kann ich ebenso anders finden.
Wenn ich eine bestimmte Information suche ( Veranstaltungsinfos, Öffnungszeiten, Vertragsdaten, was auch immer ) und mir das ganze erschwert wird entsteht erstmal Frust. Es spielt noch nicht mal eine Rolle ob ich mich als Besucher über den Inhalt aufrege oder mir die Aufmachung nicht gefällt. Ich kann die Seite nutzen, oder nicht. Eventuell, wenn es nichts spezielles ist, gibt es eine Alternative. Aber Wissen ist ein Grundrecht. Und es kann nicht sein das durch den vermeidbaren Einsatz von "Zuviel" die Beschaffung von Informationen erschwert wird. Grundlegende, wichtige Informationen sollten leicht auffindbar sein.

Auf der anderen Seite lebt Internet von Vielfältigkeit. Wer Information sucht wird sie über kurz oder lang finden. Und es ist ja nicht so das es an gut sortierten, vor Wissen strotzenden Seiten fehlen würde.

Am Ende bin ich doch nur genauso schlau, oder dumm, wie am Anfang. Das www ist ein Backup des realen Lebens. Es wird immer so weiter gehen. Und ob wir wollen oder nicht, wir werden uns anpassen müssen. Gewohnheiten beeinflussen zwar den Lauf des Lebens, aber die entscheidenden Faktoren kommen von aussen.

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von Lord_Carlos » 06.08.2017 11:17:10

Mal angenommen man Entwickelt und Betreibt ein Forum. Sollte wunderbar ohne JS gehen.
Aber man will mehr Bequemlichkeit und fuegt nette funktionen hinzu wie automatisches nachladen von neuen Post ohne das die Seite neugeladen werden muss. Eine art Client-Server model wo man JS client push nachrichten bekommt. Ohne JS geht auf einmal nichts mehr.*

Warum sollte er das a. Aufgeben oder b. zwei versionen entwickeln und pflegen? Das alles fuer eine sehr sehr kleine Gruppe von Menschen.

*Oder irgend ein anderes Szenario wo JS Abhaenichkeit fuer Bentuzterfreundlichkeit aufgegeben wird.

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von daniel h » 06.08.2017 11:49:49

Mir, als Minderheit, geht es nicht darum ob JS eingesetzt wird oder nicht, sondern wie! Es geht um guten Stil, um Übersicht und flüssig nutzbare Webseiten. Man kann jede Funktion mit irgendeinem Nutzen rechtfertigen, genauso wie man alles neue oder andere verteufeln kann. Das Ergebnis bleibt das selbe, schlechter Stil bleibt schlechter Stil. Wenn ich ein Forum betreiben würde wäre meine Priorität Effizienz. Wenn JS zur Umsetzung nötig wäre, gut. Trotzdem würde ich mein Angebot übersichtlich anbieten. debianforum.de kann ich mit oder ohne JS gut nutzen. Werden dazu zwei Versionen gepflegt oder gibt es Pläne für ein neues Konzept? Zuletzt hat sich zumindest für mich, als meist stillen Mitleser, nur die Aufmachung geändert. Ich lasse mich da gerne belehren.

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von novalix » 06.08.2017 12:18:27

Lord_Carlos hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.08.2017 11:17:10
Mal angenommen man Entwickelt und Betreibt ein Forum. Sollte wunderbar ohne JS gehen.
Aber man will mehr Bequemlichkeit und fuegt nette funktionen hinzu wie automatisches nachladen von neuen Post ohne das die Seite neugeladen werden muss. Eine art Client-Server model wo man JS client push nachrichten bekommt. Ohne JS geht auf einmal nichts mehr.*
Bis in die Jungsteinzeit, vor ungefähr fünf Jahren, war es noch üblich solche AJAX-Funktionalität so zu implementieren, dass ein Client ohne JS die Seite trotzdem noch nutzen konnte (graceful degration), dann halt mit einem reload der Seite. Dieser zusätzliche Aufwand wird immer häufiger aufgegeben bzw. es kommen Frameworks zum Einsatz, die eine optionale no-js-Methode gar nicht mehr zulassen.
JS als Mittel zur client-seitigen Dynamisierung ist ja auch im Vergleich zu früheren Techniken (Java-Applets, ActiveX Controls, Flash, etc.) zu einer vergleichsweise "sauberen" Implementierung gereift.
Die Programmierung von umfangreicheren Nutzeroberflächen (Rich-UIs) ergibt ja zuweilen auch Sinn. Man denke nur an Verwaltungsoberflächen von Intranet-Anwendungen.
Das Problem liegt in meinen Augen eher darin, dass alle immer meinen Alles haben zu müssen, auch wenn das bei der jeweiligen Anwendung nicht nur nicht vonnöten, sondern weitesgehend hinderlich ist und die verwendete Code-Basis unsinnigerweise extrem aufbläst.
Wenn man sich den Komplexitätszuwachs von gängigen Publishing-Frameworks wie Wordpress et. al. anschaut, vernimmt man im Hintergrund ein seltsam giggelndes Geräusch. Das sind die lachenden Hühner. Das regelmäßig auftrende Wummern rührt von den auf Spatzen zielenden Kanonen.
Wenn man sich dann anguckt, wie wenig Webentwickler heute von den verwendeten Technologien noch begreifen und beherrschen (können), kann man zu dem Schluss kommen, dass es sich dabei um ein ernsthaftes, praktisches Problem handelt.
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von weshalb » 08.08.2017 15:20:40

Die meisten Webseiten dienen in erster Linie der Werbung (Balast)und weniger dem Informationsgehalt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich schlichte Seiten inzwischen immer schlechter verkaufen lassen. Knallen muss es, auch wenn gar kein Inhalt zur Verfügung steht.

Mensch, was war ich froh, als dieses FlashPlingPlinggeraffel endlich aufhöhrte....wurde leider inzwischen voll und ganz durch fertige WP Themes ersetzt.

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von scientific » 08.08.2017 16:56:49

Wir kriegen in der Firma gerade eine neue Website. Die "Marketingexpertin", die uns diese verbricht, meinte ernsthaft, dass wir unse eine andere Zielgruppe suchen sollen, weil Kollegen darauf hingewiesen haben, dass ihr Design für unsere Zielgruppe unzugänglich sei...

Solche Menschen verbrechen auch jpeg-Footer in Emails und Dokumenten mit den Kontaktinformationen (ja auch das ist im Gespräch). Können zwar die Mitarbeiter nicht mehr (so gut) manipulieren, aber der Empfänger darfs dann abtippen, statt mit C&P zu übernehmen.

Was mich regelmäßig extrem stört, sind versteckte Lagepläne von Restaurants oder anderen Locations, fehlende Links für Kartensoftware für die Adresse, fehlende VCS-Dateien, um Kontaktdaten am Handy einfach ins Telefonbuch übernehmen zu können, QR-Codes ohne den dahinterliegenden Link klickbar zu haben (auch schon erlebt), unterstrichenen Text, wo man auch inhaltlich einen Link erwarten würde, den es aber nicht gibt, Fahrpläne, Übetsichtspläne, die es online nur als PDF-Folder zum download gibt, und welche nur das PDF des Papierfolders sind... Ganz toll, ein A3-Querformat-PDF am Handy zu betrachten, wenn man den nächsten Zug oder das nächste Schiff ausfindig machen will...
Und nicht responsives Design ohne Mobilversion, wo man jede einzelne Zeile horizontal scrollen muss, damit man sie überhaupt lesen kann.

Popup-Werbung, welche die minutenlang ladende Seite ständig hüpfen lässt, nachdem das nächste Werbeelement geladen wurde.
Und Seiten, welche den Inhalt verbergen, wenn man Adblocker verwendet.

Hab ich alles?

Nein. Veraltete Infos auf Seiten, die eigentlich von aktuellen Infos leben... So hab ich unlängst auf der Herstellerseite nach Offlineverkäufern seiner Produkte gesucht, da ich Amazon nich benutzen wollte.
3 der 4 genannten Shops gab es nicht mehr (bin extra hingefahren) und der 4. sah so geschlossen aus, als ob er nie mehr öffnet.
Die Produkte vertreibt der Hersteller offenbar nur mehr online. Lässt aber kaufwillige wie mich dumm sterben...
Hab dann einen anderen Hersteller gewählt. Dessen Produkt konnte ich kaufen und sofirt heimtragen.

Ich versteh ja, wenn Geschäfte zusperren. Aber das sollte der Hersteller bei seinen Resellerlisten aktualisieren...

Und tote Links...

Lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von scientific » 08.08.2017 17:13:45

Bzgl. Inhalt verbergen, wenn man Adblocker einsetzt... Ich glaub, ich fang mir jetzt an, solche Seitenbetreiber darauf hinzuweisen, dass das massenhafte bereitstellen von Werbung durchaus auch ein Umweltproblem durch enormen Energieverbrauch in den Rechenzentren und Internetknoten darstellt. Und das ich Trumpeltiere, welche die Zerstörung unseres Planeten hinnehmen oder gar leugnen, nicht noch wirtschaftlich unterstützen will...

Bin gespannt, ob ich Antwort bekomme.

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DeletedUserReAsG

Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von DeletedUserReAsG » 08.08.2017 17:53:13

OT: „Trumpeltiere“ mmd :D

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von paedubucher » 08.08.2017 22:07:41

Diese Seite ist zwar schön gestaltet, bringt aber meinen Lüfter zum Drehen.

Ich selber mag es lieber minimalistisch (bzw. bin einfach zu faul für Webdesign).
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.

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Re: "Umständliche" Webseiten

Beitrag von novalix » 08.08.2017 23:47:42

Ist zwar ein wenig off-topic, aber ich teile hier mal einen Link zu einer kleinen Geschichte zur Entwicklung des Layouts von Webseiten (englisch): https://blog.cloudflare.com/the-languag ... ame-css/?f
tl;dr:
In der Frühzeit des www kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass es Unfug ist, die Darstellungsweise von Webseiten einzig und allein dem jeweiligen Browser zu überlassen. Bevor sich CSS als anerkannter Standard durchsetzen konnte, gab es verschiedene andere Projekte und Überlegungen, die sich mit diesem Problem beschäftigten. Dabei waren einige Konzepte, die eine enorme Funktionalität und Flexibilität besaßen, aber eben auch einen dementsprechenden Abstraktionsgrad. Letztlich setzte CSS sich nicht zuletzt wegen seiner relativen Einfachheit durch.
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