NAS Hardware
NAS Hardware
Ich weiß, das war immer mal wieder Thema, aber ich finde gerade nicht das richtige: Ich will ein einfaches NAS kaufen oder bauen, zwei Platten 2TB oder größer im Raid 1. Zweck: Backupserver, Datengrab.
Der Datendurchsatz muß nicht superschnell sein, aber mehr als ein RaspberryPi sollte es schon sein. Ich will die Platten auch nicht extern bzw. über USB dranhängen müssen. Ansonsten nicht zu teuer und halbwegs platzsparend. Hat da jemand aktuelle Ideen oder Erfahrungswerte?
Der Datendurchsatz muß nicht superschnell sein, aber mehr als ein RaspberryPi sollte es schon sein. Ich will die Platten auch nicht extern bzw. über USB dranhängen müssen. Ansonsten nicht zu teuer und halbwegs platzsparend. Hat da jemand aktuelle Ideen oder Erfahrungswerte?
Re: NAS Hardware
Mein Vater betreibt ein Asustor AS3202T mit 2x2TB im RAID1. Das hat eine grafische Oberfläche und lässt sich wohl auch über eine Android-App administrieren.
Mit Einrichtung und Benutzung hat mein Vater (erfahrener Anwender) keine Probleme.
Das Netzteil fiept im Standby etwas (nachts aus ca. 5m Entfernung wahrnehmbar, sonst nicht störend). Von einem USB-Stick lässt sich Debian mit einem vollwertigen Desktop booten.
Bezüglich Selbstbau:
Hast du schon Teile vorrätig oder muss alles neu angeschafft werden? Ich hatte mal überlegt, ein altes Notebook mit 2x2TB-HDDs zu bestücken und zum reinen NAS umzufunktionieren, die Idee aber zu einer Mischung aus HTPC und NAS aufgebohrt.
Mit Einrichtung und Benutzung hat mein Vater (erfahrener Anwender) keine Probleme.
Das Netzteil fiept im Standby etwas (nachts aus ca. 5m Entfernung wahrnehmbar, sonst nicht störend). Von einem USB-Stick lässt sich Debian mit einem vollwertigen Desktop booten.
Bezüglich Selbstbau:
Hast du schon Teile vorrätig oder muss alles neu angeschafft werden? Ich hatte mal überlegt, ein altes Notebook mit 2x2TB-HDDs zu bestücken und zum reinen NAS umzufunktionieren, die Idee aber zu einer Mischung aus HTPC und NAS aufgebohrt.
Re: NAS Hardware
Hallo!
Bei der Seite technikaffe.de gibt es immer mal wieder aktualisiert Bauanleitungen für NAS Systeme. Je nach Bedarf sparsam oder hochpreisiger. Ich würde da mal nachsehen!
Hier http://www.technikaffe.de/anleitung-238 ... mediavault oder neue http://www.technikaffe.de/anleitung-404 ... _prozessor!
Viele Grüße
Alex
Bei der Seite technikaffe.de gibt es immer mal wieder aktualisiert Bauanleitungen für NAS Systeme. Je nach Bedarf sparsam oder hochpreisiger. Ich würde da mal nachsehen!
Hier http://www.technikaffe.de/anleitung-238 ... mediavault oder neue http://www.technikaffe.de/anleitung-404 ... _prozessor!
Viele Grüße
Alex
Re: NAS Hardware
Ich persönlich verwende eine QNAP TS-212 mit Debian Stretch (Minimalinstallation; hat nach der Installation nur 17 MB RAM gebraucht!). Software RAID1 mit 2 x 2 TB WD Server-Platten und verschlüsselter Datenpartition, welche ich nach dem Boot leider manuell einhängen muss. Darauf läuft ausschließlich Syncthing (muss auch manuell gestartet werden, da es sonst ohne die Datenpartition laufen würde), welches sich mit allen meinen anderen Geräten abgleicht.
Würde zwar gerne auf leistungsstärkere Hardware umsteigen (256 MB RAM und ein betagter ARMv6 Prozessor sind nicht das Wahre), aber für ein paar GB Daten bin ich schlichtweg nicht bereit 500 € oder mehr zu investieren.
Meine neue NAS müsste nämlich einen durchschnittlichen Stromverbrauch von nicht mehr als 10 Watt besitzen, einen Monitorausgang haben (dann könnte ich richtige Festplattenverschlüsselung beim Boot nutzen), Hardware-RAID1 können, mindestens 2 GB RAM haben und wieder zwei Festplatteneinschübe haben. Ebenso möchte ich eigentlich die Platten durch SSDs ersetzen, aber dann wären wir bei 1000 € nur für Syncthing und von dem Geld kann man sich auch sinnvolleres kaufen ...
Bin also auch auf der Suche nach einer Lösung, welche ohne Platten nicht mehr als 100 €, eher 50 € kostet. Raspberry Pi wäre ideal, aber ich kenne keine überzeugende Hardware-RAID-Lösung.
Grundsätzlich ist die QNAP ein schönes Gerät, aber mich stört vor allem der fehlende Monitorausgang, da man bei Bootproblemen keine andere Möglichkeit hat, als die QNAP-Firmware-Recovery durchzuführen. Außerdem kann ich, wie beschrieben, die Platte nicht beim Booten entschlüsseln (ja, da gibt es Möglichkeiten via SSH, aber dazu müsste man mindestens einmal die Platte lokal entschlüsseln können).
Würde zwar gerne auf leistungsstärkere Hardware umsteigen (256 MB RAM und ein betagter ARMv6 Prozessor sind nicht das Wahre), aber für ein paar GB Daten bin ich schlichtweg nicht bereit 500 € oder mehr zu investieren.
Meine neue NAS müsste nämlich einen durchschnittlichen Stromverbrauch von nicht mehr als 10 Watt besitzen, einen Monitorausgang haben (dann könnte ich richtige Festplattenverschlüsselung beim Boot nutzen), Hardware-RAID1 können, mindestens 2 GB RAM haben und wieder zwei Festplatteneinschübe haben. Ebenso möchte ich eigentlich die Platten durch SSDs ersetzen, aber dann wären wir bei 1000 € nur für Syncthing und von dem Geld kann man sich auch sinnvolleres kaufen ...
Bin also auch auf der Suche nach einer Lösung, welche ohne Platten nicht mehr als 100 €, eher 50 € kostet. Raspberry Pi wäre ideal, aber ich kenne keine überzeugende Hardware-RAID-Lösung.
Grundsätzlich ist die QNAP ein schönes Gerät, aber mich stört vor allem der fehlende Monitorausgang, da man bei Bootproblemen keine andere Möglichkeit hat, als die QNAP-Firmware-Recovery durchzuführen. Außerdem kann ich, wie beschrieben, die Platte nicht beim Booten entschlüsseln (ja, da gibt es Möglichkeiten via SSH, aber dazu müsste man mindestens einmal die Platte lokal entschlüsseln können).
Re: NAS Hardware
Das wäre bei den beiden Bauvorschlägen, die AlexDausF gepostet hat, gegeben, zumindest im Leerlauf mit stehenden Platten.syscrh hat geschrieben:16.08.2017 13:48:03Meine neue NAS müsste nämlich einen durchschnittlichen Stromverbrauch von nicht mehr als 10 Watt besitzen
Nein, der wäre schlicht zu langsam. Der Rapis hat z.B. nur 100MBit Ethernet. OK, zum Videos streamen und erst recht für MP3 reicht das mehr als locker aus. Als Netzlaufwerk für einen anderen Rechner ist das aber eine Qual.Raspberry Pi wäre ideal
Re: NAS Hardware
Nein, das ist bei keinem von beiden gegeben, denn die weiteren Kriterien von syscrh waren:MSfree hat geschrieben:16.08.2017 14:24:19Das wäre bei den beiden Bauvorschlägen, die AlexDausF gepostet hat, gegeben, zumindest im Leerlauf mit stehenden Platten.syscrh hat geschrieben:16.08.2017 13:48:03Meine neue NAS müsste nämlich einen durchschnittlichen Stromverbrauch von nicht mehr als 10 Watt besitzen
Die Kombination dieser Kriterien ist meines Wissens nach nicht erfüllbar, jedenfalls nicht wenn auch noch das dazu kommt:syscrh hat geschrieben:16.08.2017 13:48:03Hardware-RAID1 können
[..]
ohne Platten nicht mehr als 100 €, eher 50 € kostet
Worauf sich das mit dem "durchschnittlichem Stromverbrauch" bezieht würde ich ebenfalls nochmal klären wollen, denn mit stehenden HDDs kann ein NAS natürlich seine Aufgabe nicht erledigen.
Re: NAS Hardware
Bei mir läuft seit Jahren eine Synology DS413j mit einem ziemlich schwachen Prozessor und 4 HDD's.
Soweit ich weiß, gibt es auch neuere Modelle davon.
Grund war für mich der relativ geringe Stromverbrauch in Ruhe (auch im Betrieb) sowie der GBit-Ethernet-Anschluß und daß sie WOL kann (braucht aber etwas mehr Strom dafür).
Man könnte den Stromverbrauch mit Laptop-Platten noch weiter drosseln, habe aber bisher darauf verzichtet.
Du solltest daran denken, daß die Verschlüsselung auch CPU-Leistung braucht und entweder den Durchsatz drosselt oder den Stromverbrauch hochtreibt - oder beides.
Deswegen läuft bei mir alles einfach geradeaus, ist aber im gesicherten Netzwerk.
Ich würde aber auch niemals irgendeine kommerzielle Kiste mit dem Internet verbinden.
Einen Pi kannst Du voll vergessen, hat keinen geeigneten Platten-Anschluß!
Bei Raid solltest Du daran denken, daß das kein Backup ersetzt, aber den Platz halbiert (Raid1).
Ich habe Raid wieder rausgenommen und mache dafür lieber öfters ein Backup (quasi auf die 2. Platte).
Dein Budget-Limit halte ich allerdings für ziemliche Illusion wenn da was vernünftiges rauskommen soll, außer Du hast eine umfangreiche Reste-Rampe. Dann wirds aber bestimmt mit dem Stromverbrauch heftig.
Soweit ich weiß, gibt es auch neuere Modelle davon.
Grund war für mich der relativ geringe Stromverbrauch in Ruhe (auch im Betrieb) sowie der GBit-Ethernet-Anschluß und daß sie WOL kann (braucht aber etwas mehr Strom dafür).
Man könnte den Stromverbrauch mit Laptop-Platten noch weiter drosseln, habe aber bisher darauf verzichtet.
Du solltest daran denken, daß die Verschlüsselung auch CPU-Leistung braucht und entweder den Durchsatz drosselt oder den Stromverbrauch hochtreibt - oder beides.
Deswegen läuft bei mir alles einfach geradeaus, ist aber im gesicherten Netzwerk.
Ich würde aber auch niemals irgendeine kommerzielle Kiste mit dem Internet verbinden.
Einen Pi kannst Du voll vergessen, hat keinen geeigneten Platten-Anschluß!
Bei Raid solltest Du daran denken, daß das kein Backup ersetzt, aber den Platz halbiert (Raid1).
Ich habe Raid wieder rausgenommen und mache dafür lieber öfters ein Backup (quasi auf die 2. Platte).
Dein Budget-Limit halte ich allerdings für ziemliche Illusion wenn da was vernünftiges rauskommen soll, außer Du hast eine umfangreiche Reste-Rampe. Dann wirds aber bestimmt mit dem Stromverbrauch heftig.
Re: NAS Hardware
Das kommt auf die CPU und die Verschlüsselung an. Halbwegs moderne CPUs können AES in Hardware entschlüsseln, was im Idealfall sowohl bezüglich Durchsatz als auch Stromverbrauch nahezu keinen Unterschied zwischen verschlüsselten und unverschlüsselten Dateisystemen erkennen lässt.wolfn hat geschrieben:16.08.2017 15:01:19Du solltest daran denken, daß die Verschlüsselung auch CPU-Leistung braucht und entweder den Durchsatz drosselt oder den Stromverbrauch hochtreibt - oder beides.
Als das Thema gerade aufkam haben wir dazu mal einen Thread gemacht. [1]
Für 10W und Hard-RAID schaffe ich das nicht, aber für 20W (mit laufenden HDDs) und Soft-RAID hätte ich alles da.wolfn hat geschrieben:16.08.2017 15:01:19Dein Budget-Limit halte ich allerdings für ziemliche Illusion wenn da was vernünftiges rauskommen soll, außer Du hast eine umfangreiche Reste-Rampe. Dann wirds aber bestimmt mit dem Stromverbrauch heftig.
So weit weg vom Machbaren sind die Anforderungen also nicht.
[1] viewtopic.php?f=28&t=119251
Re: NAS Hardware
Ich glaube die Geschwindigkeit wäre hier für mich nicht das Problem. Der ist nämlich um einiges schneller als meine QNAP, welche nicht mehr als 2 MB/s (eher 1 MB/s) an Daten mit Syncthing übertragen kann. Aber um Geschwindigkeit geht es auch gar nicht so sehr, denn schließlich bekomme ich von der Synchronisation (im Idealfall) überhaupt nichts mit. Die NAS soll einfach als weiterer Speicher meiner Daten dienen, die sowieso auf allen anderen Geräten auch vorhanden sind.MSfree hat geschrieben:16.08.2017 14:24:19Nein, der wäre schlicht zu langsam. Der Rapis hat z.B. nur 100MBit Ethernet. OK, zum Videos streamen und erst recht für MP3 reicht das mehr als locker aus. Als Netzlaufwerk für einen anderen Rechner ist das aber eine Qual.
Das ist mir bewusst, war auch eher gemeint als "was ich gerne hätte und wovon ich träume". Wobei ich auf Hardware-RAID wohl am ehesten verzichten könnte. Auch wenn mich die Frickelei mit Software-RAID nicht so recht glücklich macht ...hikaru hat geschrieben:16.08.2017 14:48:24Die Kombination dieser Kriterien ist meines Wissens nach nicht erfüllbar
Das heißt, dass die NAS unter Vollast gerne mehr brauchen darf und im Idle gerne weniger. Im Mittel sollte es sich aber bei 10 Watt einpendeln. Die QNAP ist im Idle geringfügig drüber (12-13 Watt gemessen). Ich synchronisiere ja nicht 24/7 Dateien, sondern nur dann, wenn ich auch am Rechner mit den Dateien arbeite und dann werden diese auch automatisch mit der NAS abgeglichen.Worauf sich das mit dem "durchschnittlichem Stromverbrauch" bezieht würde ich ebenfalls nochmal klären wollen, denn mit stehenden HDDs kann ein NAS natürlich seine Aufgabe nicht erledigen.
Ja, das ist mir klar. Genauso ist Software-RAID nicht der Performance zuträglich. Aber Verschlüsselung ist für mich Pflicht, denn sollte mal jemand auf die Idee kommen einbrechen zu wollen und die NAS als wertvoll erachten (Tipp: Also ich würde die alte Kiste mit 3 Jahre alten, 24/7 gelaufenen HDDs lieber stehen lassen, denn die letzten Server-HDDs von Seagate waren nach 5 Jahren defekt und ansonsten ist das Teil mit wackeliger Strombuchse auch nicht wirklich wertvoll ...), dann möchte ich wenigstens die Gewissheit haben, dass man meine privaten Daten nicht auslesen kann bzw. der Käufer des Diebesgutes diese nicht in Ruhe durchforsten kann. Derartige Geräte mit öffentlich einsehbaren Daten kann man leider häufiger auftreiben, wie ich aus Freundeskreisen vernommen habe.wolfn hat geschrieben:16.08.2017 15:01:19Du solltest daran denken, daß die Verschlüsselung auch CPU-Leistung braucht und entweder den Durchsatz drosselt oder den Stromverbrauch hochtreibt - oder beides.
Deswegen läuft bei mir alles einfach geradeaus, ist aber im gesicherten Netzwerk.
Ich würde aber auch niemals irgendeine kommerzielle Kiste mit dem Internet verbinden.
Bei mir ist jedes noch so unwichtige (wenn man verschlüsselt, dann immer alles, damit die wichtigen Dinge in den unwichtigen untergehen; daher auch: unbedingt PGP für E-Mails anbieten!) Gerät vollverschlüsselt. Lebt sich m. M. n. entspannter damit ...
Genau das ist so schade am Pi, denn ansonsten wäre er mit Monitorausgang und geringem Stromverbrauch eine nahezu ideale NAS.Einen Pi kannst Du voll vergessen, hat keinen geeigneten Platten-Anschluß!
Mir hat RAID 1 schon einmal viel Ärger erspart, als die Seagate-Platten in kurzen Abständen beide nach 5 Jahren ausgefallen sind. Da konnte ich die Platten einfach nacheinander austauschen (zuerst die erste WD statt der defekten Seagate rein, synchronisieren, dann die zweite WD statt der noch intakten Seagate rein und wieder synchronisieren) und nahezu lückenlos "weiterarbeiten". Damals war das auch noch mit QTS (Firmware von QNAP) und ownCloud realisiert (d. h. auch Kalender und Kontakte waren betroffen) und nicht so schön dezentral und sorgenfrei wie jetzt mit Syncthing.Bei Raid solltest Du daran denken, daß das kein Backup ersetzt, aber den Platz halbiert (Raid1).
Ich habe Raid wieder rausgenommen und mache dafür lieber öfters ein Backup (quasi auf die 2. Platte).
Backups der Daten habe ich ansonsten genug, denn die Daten werden ja allesamt ständig über mein dezentrales Sync-Netzwerk abgeglichen. Da darunter auch Rechner sind, welche selten am Strom hängen (z. B. alte Pentium 4-Kisten), habe ich eigentlich immer noch irgendwo eine Kopie der Daten, selbst wenn ein Großteil der Geräte gleichzeitig ausfallen würde. Zudem existieren Backups auf externe HDDs der wichtigsten Dateien.
Aber jetzt wo Du es sagst: Eigentlich könnte ich tatsächlich auf RAID verzichten und dafür einfach einen zweiten Server ins Netz hängen, welcher auch Dateien synchronisiert ... Das bringt mich wieder zum Raspberry Pi. Ja, USB-Übertragung usw., aber für meinen Anwendungsfall eigentlich ausreichend. Wobei es auch andere Platinenrechner mit SATA-Anschlüssen gibt, welche vermutlich interessanter sind. Kriterium wäre hier für mich auch eine Upstream-Unterstützung von Debian und kein Gefrickel wie beim ersten Raspberry Pi mit einem inoffiziellen Debian-Fork (Raspbian).
Auch könnte man diese dann komfortabel an räumlich voneinander getrennten Orten stationieren.
Da könnte ich mal weiter forschen, denn die Idee ist nicht schlecht ...
Reste-Rampe hab ich, aber, wie Du schon schreibst, schaut das mit dem Stromverbrauch da nicht so prickelnd aus ... 150 - 200 Watt ...Dein Budget-Limit halte ich allerdings für ziemliche Illusion wenn da was vernünftiges rauskommen soll, außer Du hast eine umfangreiche Reste-Rampe. Dann wirds aber bestimmt mit dem Stromverbrauch heftig.
Danke auf jeden Fall für die zahlreichen Beiträge und Anregungen! Wollte aber eigentlich den Thread nicht übernehmen ... Ich werde mal der Idee mit zwei separaten Platinenrechnern nachgehen! Hat ja Zeit, denn momentan läuft die QNAP gut (swap wird aber gut genutzt, denn Syncthing braucht leider viel RAM).
Re: NAS Hardware
Naja, wenn Du so auf den Pi abfährst: ich habe gerade einen Pi-3 mit Nextcloud und noch so allerhand anderem Server-Kram mit Arch-Linux (!) aufgesetzt und bin ziemlich beeindruckt (hatte da vorher einen Pi-1B mit Raspbian).
Wenn Deine Ansprüche wirklich so gering sind, könntest Du das mal probieren.
Mußt dann allerdings mit 1-4 USB-HDDs zufrieden sein, die auch nicht gerade Formel-1 tauglich sind. Aber für 7x24...
So 2-5MB Durchsatz habe ich hier schon gesehen, kommt halt drauf an, wie immer.
Die 4 Kerne sind erstaunlich flink, Kühlkörper ist dann Pflicht!
Wenn Deine Ansprüche wirklich so gering sind, könntest Du das mal probieren.
Mußt dann allerdings mit 1-4 USB-HDDs zufrieden sein, die auch nicht gerade Formel-1 tauglich sind. Aber für 7x24...
So 2-5MB Durchsatz habe ich hier schon gesehen, kommt halt drauf an, wie immer.
Die 4 Kerne sind erstaunlich flink, Kühlkörper ist dann Pflicht!
Re: NAS Hardware
Vorteil am Pi ist nur die breite Verfügbarkeit von Software, Hardware-Zubehör und Community. Daher wäre mir eine Lösung mit dem Pi am liebsten. Allerdings sehe ich kein SATA durchaus als erheblichen Nachteil an, weswegen ich mich da zu Alternativen belesen werde.
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Re: NAS Hardware
In der aktuellen c't Heft 17 ist ein interessantes NAS "TerraMaster F2-220" beschrieben, liegt aber preislich bei knapp 200 Euronen. Ach ja, Leistung im Idle-Betrieb 13W - auch etwas höher als du anpeilst.
Vorteil: es bootet von einem USB-Stick, den man auch mit einem eigenen Linux befüllen kann - das Wie erklärt der Artikel.
Hat einen Celeron J1800 - hat der noch die Hardware-Macke, oder wurde das inzwischn gefixt?
Vorteil: es bootet von einem USB-Stick, den man auch mit einem eigenen Linux befüllen kann - das Wie erklärt der Artikel.
Hat einen Celeron J1800 - hat der noch die Hardware-Macke, oder wurde das inzwischn gefixt?
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Re: NAS Hardware
Das betraf doch die C2000 Serie?ingo2 hat geschrieben:17.08.2017 22:00:57Hat einen Celeron J1800 - hat der noch die Hardware-Macke, oder wurde das inzwischn gefixt?
- ingo2
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Re: NAS Hardware
Habe jetzt mal gesucht:
es betrifft die J1900 (Bay Trail), s. hier https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 37456.html. Gerade bei den billigen CPU's/SoC's ist wohl Intel etwas nachlässig?
avatar: [http://mascot.crystalxp.net/en.id.2938- ... nther.html MF-License]
Re: NAS Hardware
Für wenig Strom und recht günstig und mit SATA-Anschluss könnte man noch den Cubietruck ins Feld werfen. Allerdings hat der auch nur einen SATA-Anschluss, so dass RAID nicht möglich wäre. Dafür hat er auf der anderen Seite GBit/s-Ethernet, WLAN/BT, Bildschirmanschluss und weitere Nettigkeiten onboard.
Re: NAS Hardware
Läuft denn der anständig unter Debian?niemand hat geschrieben:18.08.2017 15:39:15Für wenig Strom und recht günstig und mit SATA-Anschluss könnte man noch den Cubietruck ins Feld werfen.
Und ich meine ein Standard-Debian, nicht so ein vorgefertiges Exoten-Image mit Blob-Kernel mit dem man im Regen steht sobald der Maintainer keinen Bock mehr hat. Wenn ich von meinem Cubieboard2 als Referenz ausgehe, dann dürfte das Headless gehen (was hier wohl reicht), "mit Kopf" taugt es allerdings gerade mal als Tech-Demo.
Außerdem sollte man bedenken, dass Allwinner immer noch nicht seinen Saustall mit den GPL-Verletzungen aufgeräumt hat. Es gibt da wohl ein hohes Tier in dem Verein, das sich dafür einsetzt und auch Einiges erreicht hat, aber über ihm gibt es noch höhere Tiere, denen das mehr oder weniger Schnuppe ist.
Täte es dann nicht ein gewöhnliches NAS-Gehäuse für weniger Geld? Für den Preis eines Cubietruck bekäme man sogar schon ein Synology-Gehäuse für zwei HDDs und hätte dann zumindest den RAID-Punkt wieder erfüllt.niemand hat geschrieben:18.08.2017 15:39:15Allerdings hat der auch nur einen SATA-Anschluss, so dass RAID nicht möglich wäre.
Re: NAS Hardware
200€ regelmäßig im Angebot: HP Microserver Gen8 - suche im Forum, da wirst du Erfahrungsberichte finden. 4 Slots und n paar nette Extras wie ECC-RAM, die genaue Ausstattung (CPU, 2-4GB RAM, DVD-ROM-LW) variiert nach Angebot. Onboard gibts nen µSDCard-Slot und auch einen USB; ich hab mir mit Adaptern ne SSD dahin gepackt, wo optional ein optisches Laufwerk Platz findet.
Edit: falls du es dann doch mal brauchst: das Teil hat auch 2 USB-3 Anschlüsse.
Edit: falls du es dann doch mal brauchst: das Teil hat auch 2 USB-3 Anschlüsse.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: NAS Hardware
hikaru, dem Threadtitel/Eingangsbeitrag nach sollte es ein NAS werden. Den technischen Ansprüchen sollte es genügen, bis auf eben mehreren SATA-Anschlüssen. Dafür braucht es unter 10W (auch unter Last und incl. HDD), ist daher passiv gekühlt, hat allerhand Zeugs an Bord (siehe oben, man kann zudem ’nen Li-Akku direkt anschließen und so einen sauberen Shutdown im Falle eines Stromausfalls ermöglichen, oder es gar eine Weile weiterbenutzen, wenn man etwa via Notebook drauf zugreift) und ist ziemlich kompakt und langlebig. Es läuft bei mir ein handelsübliches ArchLinuxARM drauf, vormals Debian (armhf).
Von den moralischen Ansprüchen Ozelots an den SoC-Hersteller ist bislang nichts bekannt, ebensowenig von denen am Preis (wenngleich ich, ehrlich gesagt, erwartet hätte, dass es nicht mehr zum gleichen Preis wie zur Produkteinführung verkauft wird. Heutzutage erscheinen mir 90 Münzen für das Platinchen auch arg teuer – als es rauskam, fand ich das angemessen. Ich hätte nun erwartet, dass es mittlerweile für um die 40€ gehandelt würde).
Von den moralischen Ansprüchen Ozelots an den SoC-Hersteller ist bislang nichts bekannt, ebensowenig von denen am Preis (wenngleich ich, ehrlich gesagt, erwartet hätte, dass es nicht mehr zum gleichen Preis wie zur Produkteinführung verkauft wird. Heutzutage erscheinen mir 90 Münzen für das Platinchen auch arg teuer – als es rauskam, fand ich das angemessen. Ich hätte nun erwartet, dass es mittlerweile für um die 40€ gehandelt würde).
Re: NAS Hardware
@niemand:
Es wäre mit dem fehlenden zweiten HDD-Anschluss und dem freifliegenden Kabelgeschlacker eben trotzdem nur eine halbgare Bastellösung. Sowas Ähnliches hat er schon mit seinem RPi.
Ich wäre völlig bei dir, wenn Ozelot den Cubietruck schon rumzuliegen hätte. Aber er müsste ihn erst anschaffen. Und da gibt es für das Geld und nur diese Aufgabe eben bessere Lösungen.
Es wäre mit dem fehlenden zweiten HDD-Anschluss und dem freifliegenden Kabelgeschlacker eben trotzdem nur eine halbgare Bastellösung. Sowas Ähnliches hat er schon mit seinem RPi.
Ich wäre völlig bei dir, wenn Ozelot den Cubietruck schon rumzuliegen hätte. Aber er müsste ihn erst anschaffen. Und da gibt es für das Geld und nur diese Aufgabe eben bessere Lösungen.
Re: NAS Hardware
Ich las aus dem Eingangsbeitrag heraus, dass Selbstbau eine Option wäre. Sollte ich „Ich will ein einfaches NAS kaufen oder bauen“ falsch interpretiert haben, bitte ich um Entschuldigung.
Die beiden Kabel so zu verlegen, dass kein unentwirrbares Chaos entsteht, halte ich für machbar – notfalls kann man sicher ’nen dreiwöchigen VHS-Kurs „wie verlege ich zwei Kabel in einem Gehäuse“ belegen.
Abgesehen davon, hikaru: „man könnte … ins Feld werfen“ steht für „kann der Threadstarter sich mal anschauen – vielleicht sagt’s ihm ja zu“. Versteh’ mich nicht falsch: wenn du suchen würdest, würde ich sagen „jo, ist halt nix für dich“. So bleibt meine Aussage an Ozelot aber „schau’s dir halt mal an und gucke, ob’s was für dich sein könnte“.
Die beiden Kabel so zu verlegen, dass kein unentwirrbares Chaos entsteht, halte ich für machbar – notfalls kann man sicher ’nen dreiwöchigen VHS-Kurs „wie verlege ich zwei Kabel in einem Gehäuse“ belegen.
Abgesehen davon, hikaru: „man könnte … ins Feld werfen“ steht für „kann der Threadstarter sich mal anschauen – vielleicht sagt’s ihm ja zu“. Versteh’ mich nicht falsch: wenn du suchen würdest, würde ich sagen „jo, ist halt nix für dich“. So bleibt meine Aussage an Ozelot aber „schau’s dir halt mal an und gucke, ob’s was für dich sein könnte“.