debconf 17: Matthew Garrett über Debians Zukunft

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s_fischer
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debconf 17: Matthew Garrett über Debians Zukunft

Beitrag von s_fischer » 19.08.2017 10:03:11

Matthew Garrett hat als Gastredner auf der am Wochenende zu Ende gegangenen DebConf einen kritischen Vortrag über den Zustand von Debian als Projekt in einer sich wandelnden Software-Welt gehalten.
Link zum Artikel: http://www.pro-linux.de/news/1/25040/ma ... kunft.html

Klingt alles sehr provokant, was der da von sich gibt. Ich werde mir mal bei Gelegenheit das Video anschauen.

Grüße Sven

BenutzerGa4gooPh

Re: debconf 17: Matthew Garrett über Debians Zukunft

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 19.08.2017 10:39:33

Bin schon auf die Diskussion bei heise.de gespannt. Ein ähnlicher Artikel wird ja dort auch erscheinen und ich lache gern.

Persönlich finde ich die angesprochene Grundlage Debian und Anpassung durch weitere Distributionen an Nutzerkenntnise und Vorlieben von Entwicklern und Nutzern gar nicht sooo nachteilig: Spart bei Debian Manpower (Konzentration auf Stabilität, Sicherheit, Qualität) und die anderen Distributoren wollen ihre Existenzberechtigung und manche Nutzer eben nur gut Vorgekautes. :mrgreen:

Eine kleine Mahnung zur Verbesserung von Sicherheit und Open Source und deren Qualitätskontrolle kann Debian zumindest nicht schaden, Trends direkt beurteilen können wohl nur langjährige Nutzer. Wobei an Qualitätskontrolle die Nutzer insbesondere von Testing und dessen Derivaten beteiligt sind. Die Steigerung der Nutzerzahlen und damit mehr Bugreports an Upstream durch Derivate von Testing (Ubuntu, Mint etc.) - könnte vielleicht zu verbesserter SW-Qualität auch von Debian beigetragen haben? Ich bin kein alter DebianHase ... der Trends beurteilen könnte.

Linux-Innovationen kommen, so wie ich bemerkt habe, von den Kernel-Entwicklern, von Angestellten grosser Firmen (Systemd, Wayland, BTRFS) und weiteren Upstream-Entwicklern (KDE, Gnome, Anwendungsprogrammierer, einige private darunter).

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