Mirulan hat geschrieben:Ich habe eine Freundin mit wenig Computerkenntnissen und in deren Namen wird über eine fremd angelegte E-Mail-Adresse per Rechnung eingekauft
Da es sich um eine fremd angelegte E-Mail-Adresse handelt gehe ich davon aus, dass die eigentliche Rechnung z.B. per Post zugestellt wurde. Wie wurde die Forderung gestellt? An die eigene Postadresse oder an die eigene E-Mail-Adresse? Leider wird das überhaupt nicht klar.
Es macht zudem überhaupt keinen Sinn der E-Mail-Adresse bzw. einer IP-Adresse nachzulaufen auch wenn gerne geglaubt wird, dass darüber ein Täter zu ermitteln ist. Das ist schlicht gelogen. Aber wenn eine Rechnung gestellt wurde, muss auch irgendwas irgendwohin geliefert worden sein? Was ist das? Wie ist die Adresse? Oder war auch das ein virtuelles Produkt wie z.B. Nutzungsrechte an die genannte E-Mail-Adresse. Falls es eine Lieferadresse gibt suche sie im Internet. Falls es andere Ansätze gibt suche sämtliche Begriffe bei Google in Verbindung mit dem Wort "Betrug". Vielleicht findest du was. Poste Ergebnisse oder wenn du das nicht willst kannst du mir gerne eine PN schicken. Rechtlich kann ich jedoch keine Aussagen tätigen.
Anmerkung:
Wird die eigene E-Mail genutzt empfehle ich immer den vor allen Windows-Rechner auf Schadcode zu überprüfen bzw. gleich neu zu installieren. Es kann aber auch hier nicht ganz ausgeschlossen werden, dass Details deiner Freundin (z.B. Kontodaten) über Schadcode bzw. Zugangsdaten zu deren Mail-Account ermittelt wurden. Am besten trotzdem mal den Rechner überprüfen und alle Passwörter ändern. Anhaltspunkte was der Täter über sein Opfer weiß kann man evtl. in den Rechnungen ermitteln. Stimmen Anschriften? Wo könnten sie herstammen wie z.B. öffentliche Telefonbücher oder doch eher interne Informationen z.B. aus E-Mails und anderweitigen Accounts.