Was wäre, wenn ...

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scientific
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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von scientific » 03.10.2017 17:50:23

Ob der Desktop so schnell und erfolgreich stirbt, wie auch das Usenet, die Musikkassette oder die Schallplatte?

Ich denk, der Desktop wird als Homecomputer ausgedient haben und durch Tablettartige abgelöst werden... Und noch eher sehe ich die Zukunft in Dual-Use-Geräten. Smartphone/Tablett und PC in einem.
Man wird das Handy in die Wireless-Dockingstation "stecken" und hat Maus und Tastatur und einen hochauflösenden Bildschirm... Ein Datenbestand auf einem Gerät...

Ich denk, der erste, der das sinnvoll hinbringt, wird sehr viel damit vetdienen.

Auf SD-Karten kann ich heut schon soviel Speichern, wie auf üblichen SSDs in neuen durchschnittlichen Laptops. Die Rechnerleistungen dieser Geräte gehen durch die Decke.
Ich könnt mir auch eine Basisstation mit zusätzlicher CPU-Kapazität vor. Wozu ein teures Smartphone und einen nochmal so teuren PC... Da solls doch ein leistungsfähiges Smartphone sein, dass durch eine günstige Basisstation um Rechen- und Speicherkapazität bei bedarf erweitert werden kann.
Verteiltes Rechnen, verteiltes Speichern solls doch schon lang ermöglichen.

Ob dieses OS GNU/Linux sein wird, oder Android...
Ich denke diese beiden am selben Kern verwandten OS werden noch verschmelzen. Aus beiden Welten das gute...

Lg scientific
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ViNic

Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von ViNic » 03.10.2017 19:46:58

KBDCALLS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.10.2017 17:40:02
Die Entwickler sollten sich dann auch fragen wodran es auch noch liegt das es so wenige Bugreports gibt. Einmal die Sprachbarriere (es ist kalt nun mal nicht jedermanns Sache in Englisch zu schreiben) und dann deren Borniertheit. Siehe den Sprung von Gnome 2 auf 3.
Es ist halt eine komplizierte Angelegenheit. In einem Unternehmen das eine Software vertreibt, wird der Entwickler in aller Regel telefonisch oder mail erreicht. In keinem Unternehmen wo ich bisher gewesen bin, wird auf so etwas wie einen Bugtracker gesetzt. Ein Unternehmen wo ich gewesen bin, hatte mal einen eingesetzt, die Einträge die ich dort fand waren min. 10 Jahre alt und älter. Open Source Projekte setzen auf Bugtracker und ich habe auch dann damit meine Mühe zu verstehen, wie das System funktioniert. Aus Kommentaren von verschiedenen Quellen erfuhr ich auch das viele Bugtracker als zu kompliziert erachten.

Und das mit Borniertheit wäre vielleicht weniger schlimm wenn Entwickler von ihrer OpenSource Software besser leben könnten. Gerade Unternehmen sollen auf "Legacy Code" sitzen, weil jede Veränderung sich negativ auf die Kundschaft und somit dem Unternehmen auswirken kann. Jedoch alles reine eigene Vermutung...

scientific
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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von scientific » 10.10.2017 16:30:52

Was wäre, wenn der Platzhirsch am Desktop-OS-Markt so schlechte Software macht, und es ist allen scheißegal, weil sie sich damit abgefunden haben und gar nix anderes kennenlernen wollen, dass die tun können, was sie wollen, und der Platzhirsch stirbt nur mit der Plattform selber aus?

Dann bist du in der Realität.

Das MS-Biotop ist wirklich zum Verzweifeln. Ich hatte jetzt das Vergnügen, ein neues Büro mit übersiedelter und neuer Hardware in Betrieb zu nehmen. Das Netzwerk ist das selbe, nur um einen zusätzlichen Switch erweitert (das selbe Netzwerk, nur im anderen Stockwerk).

Hier ist Spezialsoftware für Ärzte im Betrieb. Zahnarztsoftware, Arztsoftware, Patientenabrechnung, Röntgenbildverarbeitung, Tierarztsoftware...
Alle diese Sorftware hat ihre zentrale Serversoftware auf einem PC in diesem Netzwerk liegen und die Clients greifen lediglich über Netzwerkfreigaben auf die zentralen Datenbestände zu.
Es sind mehrere e-card-Reader im Einsatz die mit ihrer Zentralen Box ebenfalls im selben Netzwerk sitzen.

Klingt gar nicht so schwierig...

Ich hatte das erste Mal mit diesen Meisterstücken der Programmierkunst zu tun...

Der Hersteller der e-card-Geräte brachte die Nachricht, dass man auf einem Card-Reader mehrere Clientsoftware auf EINEM Arbeitsplatz gleichzeitig "pairen" kann, um verschiedene Ärzte am selben Empfangsarbeitsplatz abrechnen zu können... Das haben die Hersteller der Software bisher verschwiegen...
Dann klappt das wieder nicht, weil der Typ am Support selber gar nicht weiß, wie mit mehreren e-Card-Readern und mehreren Arbeitsplätzen zu verfahren ist... Hab mich an die Anweisungen vom Support gehalten und es so eingerichtet, wie er sagte. Prompt sind jetzt mehrere Patientendatensätze kaputt... weil alle Clients auf das selbe Kartenlesegerät zugegriffen haben... Er hat meinen Hinweis darauf völlig ignoriert bzw. als unnötig abgetan. Er wusste um die Funktionalität seiner Software in der Tat nicht bescheid.
Dann ein ganz seltsames Phänomen...

Der Zugriff auf die Cardreader dauert über eine Minute. Auch der Zugriff auf das Weblogin der e-Card-Box dauert 5 Sekunden, bis die Seite aufgebaut ist. Browserübergreifend.

Wenn dann die Authentifizierung am e-Cardreader geklappt hat, ist die nächste Verbindung in 7 Sekunden fertig, am Browser ist die Weboberfläche dann in einer halben Sekunde fertig...

Jetzt kommts... Irgendwelche Firewallregeln werden lt. Hersteller nicht benötigt. Es liegt wohl am Virenschutz. Da läuft aber nur der wineigene Defender... und der hat wieder einmal seine Konfigurationsoberfläche verwändert und "vereinfacht"... über die Einstellungsseite ist der nicht mehr aufzufinden, aber über Windowstaste+Defender-Eintippen. Dann schaut er anders aus. Da kann man "Einstellungen ändern" anklicken, kommt aber nur auf eine Erklärungsseite... und noch eine Eklärungsseite, und noch eine dritte. Keine Einstellungen zu ändern.
Dann doch... Webapps nicht prüfen, und den Edge irgendwie unsicher machen steht da... Mal alles deaktivert. Keine Verbesserung. Das Verhalten bleibt.
Firewallregeln für diese Spezialsoftware angelegt, dass alle Verbindungen erlaubt werden, wenn sie von und zu dieser App kommen. Das Verhalten bleibt.

Ich erfahre von einem Techniker, der mit den Hersteller-Technikern in Kontakt war, dass nur das vollkommene Deaktivieren der Firewall auf ALLEN Rechnern zum Erfolg führt... Macht ja nix. Sind ja nur sensible Patientendaten...

Das selbe bei der Tierarztsoftware... Kein Zugriff auf den Server, keine Firewallregel greift... nur das Deaktivieren der kompletten Firewall hilft, damit die Clients auf den Server zugreifen können...

Es gibt mittlerweile gefühlte 5, wahrscheinlich reale 3 Wege um zu den diversen Firewall/Netzwerk/Systemeinstellungen zu kommen, wo man überall nur einen Teil der Einstellungen vornehmen kann... Dann ist das OS sehr restriktiv... früher arbeiteten dann alle mit Administratorenaccounts, heute muss man schon von Softareherstellerseite die Sicherheitsfeatures einfach deaktivieren.

Dann kommt dazu, dass die Hersteller und Betreuer nicht in der Lage sind, ordentliche Zertifikate zu liefern oder zu installieren. Da kommt dann nur der Hinweis "Bitte die Warnung einfach wegklicken"... So erzieht man sich Idioten am PC und sorgt für zukünftige Supportfälle, wenn mal wieder der Verschlüsselungstrojaner oder sonst irgend eine Schadsoftware zuschlägt... dann ist das Raunen und Zähneknirschen groß... und danach tut man so, wie wenn nie irgendwas passiert wäre... Warnungen bitte wegklicken...

Ja wie sollen denn die User lernen, wie mit Warnmeldungen zu verfahren ist?

Von all den Technikern und Supportern am Telefon mit denen ich in den letzten Tagen zu tun hatte, hatte ich bloß von einem einzigen den Eindruck, der weiß WIRKLICH wovon er spricht.
Bei den anderen hatte ich oft den Eindruck die machen das gerne, weil sie Geld dafür bekommen... und damit ist die Begeisterung fürs Fach auch schon wieder vorbei. Ein wenig über Windows schimpfen und weitermachen wie bisher.

So schaut die Realität aus. Was wäre, wenn Microsoft Programmierer bei FOSS-Projekten einschleust, um dort bewusst Bugs zu produzieren? Diese Entwickler brauchen sie für die eigene Software...

Man mag über Gnome, systemd und btrfs schimpfen, weil es dort Unzulänglichkeiten gibt. Beide Projekte verfolge ich seit 4 Jahren ziemlich intensiv, und ich stelle eine rasante Entwicklung und stetige Verbesserung fest. Ich verfolge teilweise die Mailinglisten und sehe große Aktivitäten, intensiven Austausch über den Umgang mit Bugreports, beim Ausforschen der Fehler und bei Diskussionen über Features. Man kann sich selber einbringen und manchmal wird man sogar als Laie erhört. :)

$MICROSOFTMENSCHEN denken anders. Gehts nicht, lebt man damit. Punkt. Macht man Fehlermeldungen, hat man das Gefühl, am Salzamt eine Meldung gemacht zu haben.

Ich war ja Anfangs - muss es zugeben - von Win10 durchaus angetan. Das hat sehr vielversprechend ausgeschaut... aber jetzt nach dem 3 großen Upgrade bin ich nicht mehr guter Dinge... Und ich hab den Eindruck, von Usability haben die in Redmond nur mehr begrenzt Ahung...

Und jetzt genug vom Frust. Mein Grundsatz den ich seit über 10 Jahren mittlerweile pflege und hege hat sich wieder einmal bewahrheitet: "Ich greife Microsoft-Produkte nur mehr gegen Bezahlung an". Und diese Bezahlung nenne ich Schmerzensgeld.

Was für eine Freude da im Gegensatz Debian/Linux bereitet. Haut auch nicht alles hin... aber es ist BEI WEITEM einfacher zu handeln als der Scheißdreck aus Redmond.

So. Jetzt ist es draußen. Man verzeihe mir die Ausdrucksweise. Aber die ist eh schon geschönt gegenüber dem, wie ich wirklich über MS-Produkte empfinde.

SCNR.

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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von TRex » 10.10.2017 16:47:21

Danke scientific, du hast wunderschön erklärt, wieso ich diese Welt dankend verlassen habe. Nicht, dass ich vorhatte, das bis an mein Lebensende zu machen... aber ich hatte es zunehmends eiliger ;)

Im Prinzip badest du als IT-Support aus, was die Hersteller der Software (20% Windows, 80% die Anwendungen) bei der Entwicklung einsparen. Beim Verkauf wird der Vermittler (meist der IT-Mensch vor dir) beteiligt, sodass der Arzt (der ja die Software abseits des Fachs nicht einschätzen kann) da ein paar vertrauenserweckende Sätze auf seinem Angebot bekommt (und überhaupt die Empfehlung, fast alternativlos)... und dann kommst du. Du hast keine Testumgebung, den unzufriedenen Kunden (ggf. auch deinen Chef) im Nacken und eine Blackbox vor dir. Ich hoffe, dass du keine Probleme hattest, das vermutlich ebenso verplompte Backup der Kundendaten wiedereinzuspielen... (Beißspuren im Nacken und so).
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von scientific » 10.10.2017 16:57:57

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.10.2017 16:47:21
Danke scientific, du hast wunderschön erklärt, wieso ich diese Welt dankend verlassen habe. Nicht, dass ich vorhatte, das bis an mein Lebensende zu machen... aber ich hatte es zunehmends eiliger ;)

Im Prinzip badest du als IT-Support aus, was die Hersteller der Software (20% Windows, 80% die Anwendungen) bei der Entwicklung einsparen. Beim Verkauf wird der Vermittler (meist der IT-Mensch vor dir) beteiligt, sodass der Arzt (der ja die Software abseits des Fachs nicht einschätzen kann) da ein paar vertrauenserweckende Sätze auf seinem Angebot bekommt (und überhaupt die Empfehlung, fast alternativlos)... und dann kommst du. Du hast keine Testumgebung, den unzufriedenen Kunden (ggf. auch deinen Chef) im Nacken und eine Blackbox vor dir. Ich hoffe, dass du keine Probleme hattest, das vermutlich ebenso verplompte Backup der Kundendaten wiedereinzuspielen... (Beißspuren im Nacken und so).
Zum Glück wissen meine Vorgesetzten und jene, die dann tatsächlich damit arbeiten müssen, was sie an mir haben (auch nicht selbstverständlich!!!).
Ich mute meinen Leuten durchaus auch was zu. Einerseits damit sie was lernen, und andererseits, damit sie nicht vergessen, wer an ihrem Schlamassel die Verantwortung trägt... Mach alles ich, bin immer ich der Schuldige. Lass ich sie regelmäßig an die Front, sehen sie, dass das Unwissen nicht bei uns im Haus ist. :)

Ich bin auch der Meinung, dass ALLE in einem Unternehmen regelmäßig mit denjenigen zu tun haben müssen, die der Grund sind, warum wir alle einen Arbeitsplatz haben. Das hab ich vom ehemaligen Direktor der Karlsruher Verkehrsgesellschaft gelernt. Der hat alle im Unternehmen (von der Putzfrau im Innendienst bis zu ihm selbst als Direktor) verpflichtet die Fahrprüfung machen und 2 Mal im Jahr mindestens Dienst am Bus oder der Straßenbahn zu machen, damit sie immer daran erinnert werden, dass die Fahrgäste der EINZIGE Grund sind, warum sie alle ihren Job haben. Hier hab ich zwar bei weitem nicht die Entscheidungsbefugnis... aber in meinem Bereich handhabe ich es soweit es geht. :)

lg scientific

PS: Mir gehts gut. Keine Beißspuren. :D
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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von scientific » 10.10.2017 19:11:26

Eine Gegenrede...

Die Orte um Defaultanwendungen festzulegen ist bei Debian ähnlich vielfältig verstreut (um nicht zu sagen deppert gelöst) wie die system- und Netzwerkeinstellungen bei Windows.
Hier wärs auch mal an der Zeit, Zöpfe abzuschneiden.
Die xdg-Geschichten scheinen mir ziemlich konsistent und vollständig zu sein. Das Debian-Alternatives-Syszem finde ich auch genial.

Es bräuchte hier "nur noch" ein Frontend, welches beide Systeme intuitiv bedienbar miteinander verstrickt. Sowohl GUI als auch CLI.

Und dann die desktopspezifischen Pendants dazu weg. Die sollen dann auch auf genau dieses eine Tool zugreifen...

So würds ich mir wünschen.

Lg scientific
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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von Lord_Carlos » 10.10.2017 21:12:35

Hoert sich nach echt mieser Software an :3

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ViNic

Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von ViNic » 10.10.2017 22:58:59

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.10.2017 16:30:52
Was wäre, wenn der Platzhirsch am Desktop-OS-Markt so schlechte Software macht, und es ist allen scheißegal, weil sie sich damit abgefunden haben und gar nix anderes kennenlernen wollen, dass die tun können, was sie wollen, und der Platzhirsch stirbt nur mit der Plattform selber aus?

Dann bist du in der Realität.
Dann stellt sich mir die Frage, wie mies erst die Konkurrenz sein muss? :mrgreen:

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Re: Was wäre, wenn ...

Beitrag von scientific » 11.10.2017 09:01:54

Nicht wirklich... Wenn es Mainstream ist, weil "alle" es benutzen, und man ständig Files in Formaten bekommt, die ang3blich nur mit "Windows" zu bearbeiten sind, und man "überall" hört, dass $NICHTWINDOWS eh nur für Experten und Nerds ist, dann verwendet man es halt auch. Schließlich ist Mainstream zu sein viel cooler als sonnenarmer Nerd mit Kontaktproblemen...

Das ist unabhängig von der Qualität der Konkurrenzprodukte...

Werbung wirkt nämlich. MS wirbt damit "stabil" zu laufen... Sie sagen halt nie dazu, dass deren Entwickler auch für 3.Produkte stabil Mist produzieren... Das ist ein Biotop, das wunderbar geeignet ist, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben zu können, und beide Seiten kassieren noch kräftig. Der Kunde "weiß" ja, dass "das halt so ist"...
dann putze ich hier mal nur...

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