73 Prozent der Deutschen sind laut einer Umfrage für das Grundeinkommen und würden trotzdem weiterhin arbeiten gehen. 50 Prozent der Befragten glauben aber auch, dass die Mehrheit ihrer Mitmenschen nicht mehr arbeiten würde. Wie lässt sich das erklären?
Grundeinkommen; netter Artikel
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Nette Artikel über das Grundeinkommen. Bitte erst lesen und dann hier was Beitragen: http://www.wiesbadener-kurier.de/vermis ... 242928.htm
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Hallo
Ja und , da stehen abolut keine Fakten drin, alles sehr schön in der Theorie, aber wie gesagt in der Theorie sind Theorie und Praxis indentisch, in der Praxis nicht.
Alles bisher dazu gesagt wurde ist reine Theorie und Fragezeichen gibt es genug. Praxisversuche Fehlanzeige, ich meine großnagelegt, nciht blos mit ein paar Dutzend Personen. In Finnland wollen sie eventuell eine großen quasi feldversuch starten, angekündigt wurde es, passeirt ist aber ncihts, wohl weil die Pol. vor den Kosten ud deren Unkalkulierbarkeit kalte Füße bekommen haben.
Das hört sich alles sehr nett und gut an, aberr ich meine es würde nicht funktionieren, denn das BGE muß ja von irgendwem erwirtschaftet werden, damit es dann verteilt werden kann und was beinhaltet das BGE (Krankenkasse, Rentenbeiträge, etc.).
mfg
schwedenmann
Ja und , da stehen abolut keine Fakten drin, alles sehr schön in der Theorie, aber wie gesagt in der Theorie sind Theorie und Praxis indentisch, in der Praxis nicht.
Alles bisher dazu gesagt wurde ist reine Theorie und Fragezeichen gibt es genug. Praxisversuche Fehlanzeige, ich meine großnagelegt, nciht blos mit ein paar Dutzend Personen. In Finnland wollen sie eventuell eine großen quasi feldversuch starten, angekündigt wurde es, passeirt ist aber ncihts, wohl weil die Pol. vor den Kosten ud deren Unkalkulierbarkeit kalte Füße bekommen haben.
Das hört sich alles sehr nett und gut an, aberr ich meine es würde nicht funktionieren, denn das BGE muß ja von irgendwem erwirtschaftet werden, damit es dann verteilt werden kann und was beinhaltet das BGE (Krankenkasse, Rentenbeiträge, etc.).
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Das wird es Heute im Grunde auch.schwedenmann hat geschrieben:14.10.2017 17:31:23Das BGE muß ja von irgendwem erwirtschaftet werden,
Wie man auf 1000 Euro kommt, kann ich allerdings nicht errechnen.
Ersteres wird selbt zu bezahlen sein (warscheinlich). Lezteres dann ja Wegfallen oder genauso Selbst zu zahlen/sparen sein.Was beinhaltet das BGE (Krankenkasse, Rentenbeiträge, etc.).
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Hallo
@inne
Außerdem, wer solle denn z.B. bei einem 4 Personen Haushalt, bei dem wie z.B. bei mir, nur eine Person momentan das Einkommen erwirtschaftet, das BGE aussehen ?
1x 1000€ oder 4x 1000€ ?
Was isr dann aber mit den Abgaben,also Steuern (Mehrwertsteuer, Einkommensteuer, Lohnsteuer) ?
Zahlt dann mein Haushalt keine Steuern, oder Steuern für 4000€ BGE , oder Steuern auf 4x1000€ BGE?
Der 2. Fall, also 4x 1000€ würde ja ein Loch in die Gesamtkasse (aus der das BGE gezahlt werden soll) reißen.
Du siehst, es bleiben mehr Fragen , als Antworten
mfg
schwedenmann
@inne
Wie meinst du das jetzt, bzw. woraufg beziehst du dich jetzt genau ?Das wird es Heute im Grunde auch.
Außerdem, wer solle denn z.B. bei einem 4 Personen Haushalt, bei dem wie z.B. bei mir, nur eine Person momentan das Einkommen erwirtschaftet, das BGE aussehen ?
1x 1000€ oder 4x 1000€ ?
Was isr dann aber mit den Abgaben,also Steuern (Mehrwertsteuer, Einkommensteuer, Lohnsteuer) ?
Zahlt dann mein Haushalt keine Steuern, oder Steuern für 4000€ BGE , oder Steuern auf 4x1000€ BGE?
Der 2. Fall, also 4x 1000€ würde ja ein Loch in die Gesamtkasse (aus der das BGE gezahlt werden soll) reißen.
Du siehst, es bleiben mehr Fragen , als Antworten
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Das wird es Heute im Grunde auch.
Ich will es mal so formulieren, weil ich nicht bis ins Detail ausholen kann. Was aber zu meinem Zitat oben passt. (Und auch wenn du dir denken kannst was ich jetzt schreibe.)Du siehst, es bleiben mehr Fragen , als Antworten
Ein BGE, wie Hartz 4 nur ohne Pflichten und Saktionen. Einzige ein kostenloses Bankkonte und Zugang dazu muss Pflicht sein!
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Hallo
@inn e
Und die anderen, bekommen die kein BGE ?
Wenn für alle , also incl. jetziger Hartz-IV, was würde sich für die hartzIUV ändern ?
Wer von den jetzigen Hartz-IV kann denn überhaupt zum BGE beitragen ?
Ein nicht geringer Anteil der HartzI-Vler kannst du jetzt höchstens mit dem Mindestlohn entlohnen - das sind Hilfsarbeiter, von denen gibt es immer weniger, ist zwar hart ist aber so (die Wahrheit tut manchmal weh, besonders bei "Gutmenschen"). Was sollen die also in die Kasse bringen ? Wo sollen die arbeiten die auch bezahlt wird von anderen ?
mfg
schwedenmann
@inn e
ich hatte mir fast schon sowas gedachtEin BGE, wie Hartz 4 nur ohne Pflichten und Saktionen. Einzige ein kostenloses Bankkonte und Zugang dazu muss Pflicht sein!
Und die anderen, bekommen die kein BGE ?
Wenn für alle , also incl. jetziger Hartz-IV, was würde sich für die hartzIUV ändern ?
Wer von den jetzigen Hartz-IV kann denn überhaupt zum BGE beitragen ?
Ein nicht geringer Anteil der HartzI-Vler kannst du jetzt höchstens mit dem Mindestlohn entlohnen - das sind Hilfsarbeiter, von denen gibt es immer weniger, ist zwar hart ist aber so (die Wahrheit tut manchmal weh, besonders bei "Gutmenschen"). Was sollen die also in die Kasse bringen ? Wo sollen die arbeiten die auch bezahlt wird von anderen ?
mfg
schwedenmann
Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Gesellschaftlich viel sinnvoller wäre es wohl, mit der Aushöhlung des Solidarprinzips bei der Sozialversicherung endlich aufzuhören und bzw. diese wieder rückgängig zu machen, statt auf irgendeine - letztlich windige, wie man auch durch historische Erfahrungen bestens weiß - Kapitalmarktdeckung oder -Anbindung oder ähnliches zu setzen, (siehe Riester-Rente) was dann doch nur irgendwelchen Finanzdienstleistern, Versicherungskonzernen und ähnlichen Instituten Zucker in den Arsch bläst.
Mir kommt das manchmal bei entsprechenden Diskussionen so vor, als würde man (halb-)bewußt auf utopische Forderungen ausweichen, weil man sich an die an sich naheliegenden, aber harten Forderungen nicht herantraut.
Mir kommt das manchmal bei entsprechenden Diskussionen so vor, als würde man (halb-)bewußt auf utopische Forderungen ausweichen, weil man sich an die an sich naheliegenden, aber harten Forderungen nicht herantraut.
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Ich denke, dass Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" ist recht komplex. Es ist verknüpft mit Fragen nach Gerechtigkeit, Freiheit, (Sozial)Bürokratie, Volkswirtschaft und deren Leistungsvermögen, ...inne hat geschrieben:14.10.2017 16:58:09Nette Artikel über das Grundeinkommen. Bitte erst lesen und dann hier was Beitragen: http://www.wiesbadener-kurier.de/vermis ... 242928.htm
73 Prozent der Deutschen sind laut einer Umfrage für das Grundeinkommen und würden trotzdem weiterhin arbeiten gehen. 50 Prozent der Befragten glauben aber auch, dass die Mehrheit ihrer Mitmenschen nicht mehr arbeiten würde. Wie lässt sich das erklären?
Ich selbst habe mir dazu noch lange keine abschließende Meinung gebildet, fand aber folgenden Beitrag des Politikwissenschaftlers Christoph Butterwegge für meine Meinungsbildung sehr interessant: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/b ... -1.3702230 Sein Beitrag ist betitelt mit "Das Grundeinkommen ist nicht egalitär, sondern elitär" und liefert auch einige Zahlen auf der Ebene des Nationalstaates über die finanzielle Dimension, die im Interview-Artikel des Wiesbadener Kuriers nicht thematisiert werden.
Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Im Artikel steht eigentlich nichts Neues.
Ich glaube auch, dass ein BGE nicht funktionieren würde, aber nicht aus den Gründen die überall genannt werden. Ich denke, ob nun 75 oder nur 50% freiwillig weiterarbeiten würden ist recht nebensächlich.
Wenn es zu Wenige gibt um bestimmte Aufgaben zu erfüllen, dann wird man sich überlegen, ob die Aufgabe überhaupt erledigenswürdig ist (unattraktive Bullshit-Jobs verschwinden somit einfach) oder man muss sie ihrer gesellschaftlichen Bedeutung entsprechend attraktiv machen (z.B. auch durch entsprechende Bezahlung - Kinderbetreuung, Krankenpfleger und alle anderen qualifizierungsabhängigen sozialen Berufe würden massiv aufgewertet).
Das würde am Anfang etwas holpern, aber langfristig würde das schon klappen.
Warum ich glaube, dass BGE nicht funtionieren wird ist, weil es einen massiven Kontrollverlust der Herrschenden über die Beherrschten bedeuten würde. Wenn keiner mehr gezwungen werden werden kann, für seinen Lebensunterhalt etwas zu tun, das er eigentlich nicht tun möchte, dann gibt es keine Möglichkeit mehr Menschen zu kontrollieren und in ein Machtgefälle zu pressen. Das kann keiner wollen, der eine tatsächliche Entscheidungsbefugnis über eine BGE-Einführung hat, denn er ist zwangsläufig in einer Machtposition, die er dann aufgeben müsste.
Was ich mir allerdings vorstellen kann ist eine "BGE-Simulation", die auf den ersten Blick wie BGE aussieht, im Grunde aber eine aufgebohrte Version von Hartz 4 wäre. Man könnte z.B. das Hartz-4-Modell (natürlich unter anderem Namen) auf einen BGE-tauglichen Satz anheben, der tatsächlich zu einem bescheidenen aber würdigen Leben reicht und jene Repressionen massiv zurückfahren, die dem Empfänger grundsätzlich Missbrauch des Systems unterstellen. Die Auszahlung dieses Grundeinkommens wäre allerdings nicht bedingungslos, sondern an oberflächlich betrachtet triviale Bedingungen geknüpft. Diese Bedingungen würden systemkonformes Verhalten fördern (versäume deine Pflichtuntersuchungen beim Arzt nicht, lass dein Punktekonto in Flensburg nicht zu sehr wachsen, beteilige dich an Wahlen, etc.).
Je nach Grad der "Unkonformität" könnte es Abzüge geben. Andersrum könnten auch Boni für besondere Linientreue gewährt werden (wer brav das neueste BND- äh iPhone kauft, kriegt dafür einen Zuschuss). Grundtenor müsste sein, dass jeder "gute Bürger" es "kuschelig warm" hat, während es für Abweichler je nach Schwere mehr oder weniger zwickt.
Die Attraktivität des Modells für die Mächtigen läge in der Beibehaltung eines kontrollstiftenden Machtgefälles in einer "Post-Arbeits-Welt", das aber vom Volk nicht als Repression wahrgenommen wird (im Idealfall erkennen "gute Bürger" nicht mal den Unterschied zum echten BGE).
Dass das Modell als Kontrolle funktionieren kann zeigen mMn schon so trivale Beispiele wie Webseiten die ohne Drittinhalte von Google nicht ordentlich funktionieren (die meisten machen dann doch eher den Filter auf, als auf die Seite zu verzichten) oder das ganze Ökosystem rund um Smartphones und zunehmend auch Desktop-PCs, das darauf aufbaut, den Kunden mit seinen Daten zahlen zu lassen (wem das zu digital ist, der denke an Punktekarten im Supermarkt).
Ob es wirtschaftlich funktioniert müsste sich zeigen. Da es aber keine anderen wirtschaftlichen Voraussetzungen hat als ein echtes BGE, gäbe es aus der Perspektive der Verantwortlichen keinen Grund, ein echtes BGE so einer BGE-Simulation vorzuziehen. Und falls es durch einen Unfall, wie z.B. eine philantrope Regierung doch zu einem echten BGE käme, dann ließe sich das auch nachträglich recht einfach scheibchenweise in eine Simulation umbauen, indem man z.B. damit anfängt "schwerste Straftaten" durch BGE-Abzüge zu bestrafen.
Ich glaube auch, dass ein BGE nicht funktionieren würde, aber nicht aus den Gründen die überall genannt werden. Ich denke, ob nun 75 oder nur 50% freiwillig weiterarbeiten würden ist recht nebensächlich.
Wenn es zu Wenige gibt um bestimmte Aufgaben zu erfüllen, dann wird man sich überlegen, ob die Aufgabe überhaupt erledigenswürdig ist (unattraktive Bullshit-Jobs verschwinden somit einfach) oder man muss sie ihrer gesellschaftlichen Bedeutung entsprechend attraktiv machen (z.B. auch durch entsprechende Bezahlung - Kinderbetreuung, Krankenpfleger und alle anderen qualifizierungsabhängigen sozialen Berufe würden massiv aufgewertet).
Das würde am Anfang etwas holpern, aber langfristig würde das schon klappen.
Warum ich glaube, dass BGE nicht funtionieren wird ist, weil es einen massiven Kontrollverlust der Herrschenden über die Beherrschten bedeuten würde. Wenn keiner mehr gezwungen werden werden kann, für seinen Lebensunterhalt etwas zu tun, das er eigentlich nicht tun möchte, dann gibt es keine Möglichkeit mehr Menschen zu kontrollieren und in ein Machtgefälle zu pressen. Das kann keiner wollen, der eine tatsächliche Entscheidungsbefugnis über eine BGE-Einführung hat, denn er ist zwangsläufig in einer Machtposition, die er dann aufgeben müsste.
Was ich mir allerdings vorstellen kann ist eine "BGE-Simulation", die auf den ersten Blick wie BGE aussieht, im Grunde aber eine aufgebohrte Version von Hartz 4 wäre. Man könnte z.B. das Hartz-4-Modell (natürlich unter anderem Namen) auf einen BGE-tauglichen Satz anheben, der tatsächlich zu einem bescheidenen aber würdigen Leben reicht und jene Repressionen massiv zurückfahren, die dem Empfänger grundsätzlich Missbrauch des Systems unterstellen. Die Auszahlung dieses Grundeinkommens wäre allerdings nicht bedingungslos, sondern an oberflächlich betrachtet triviale Bedingungen geknüpft. Diese Bedingungen würden systemkonformes Verhalten fördern (versäume deine Pflichtuntersuchungen beim Arzt nicht, lass dein Punktekonto in Flensburg nicht zu sehr wachsen, beteilige dich an Wahlen, etc.).
Je nach Grad der "Unkonformität" könnte es Abzüge geben. Andersrum könnten auch Boni für besondere Linientreue gewährt werden (wer brav das neueste BND- äh iPhone kauft, kriegt dafür einen Zuschuss). Grundtenor müsste sein, dass jeder "gute Bürger" es "kuschelig warm" hat, während es für Abweichler je nach Schwere mehr oder weniger zwickt.
Die Attraktivität des Modells für die Mächtigen läge in der Beibehaltung eines kontrollstiftenden Machtgefälles in einer "Post-Arbeits-Welt", das aber vom Volk nicht als Repression wahrgenommen wird (im Idealfall erkennen "gute Bürger" nicht mal den Unterschied zum echten BGE).
Dass das Modell als Kontrolle funktionieren kann zeigen mMn schon so trivale Beispiele wie Webseiten die ohne Drittinhalte von Google nicht ordentlich funktionieren (die meisten machen dann doch eher den Filter auf, als auf die Seite zu verzichten) oder das ganze Ökosystem rund um Smartphones und zunehmend auch Desktop-PCs, das darauf aufbaut, den Kunden mit seinen Daten zahlen zu lassen (wem das zu digital ist, der denke an Punktekarten im Supermarkt).
Ob es wirtschaftlich funktioniert müsste sich zeigen. Da es aber keine anderen wirtschaftlichen Voraussetzungen hat als ein echtes BGE, gäbe es aus der Perspektive der Verantwortlichen keinen Grund, ein echtes BGE so einer BGE-Simulation vorzuziehen. Und falls es durch einen Unfall, wie z.B. eine philantrope Regierung doch zu einem echten BGE käme, dann ließe sich das auch nachträglich recht einfach scheibchenweise in eine Simulation umbauen, indem man z.B. damit anfängt "schwerste Straftaten" durch BGE-Abzüge zu bestrafen.
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Der vierte Absatz enthält schon was. Systemkonformes Verhalten muss vorrausgresetzt werden und dazu gehört noch mehr wie geh zur Schule (bzw. sorge dafür das dies deine Kinder tun). Aber es gibt ja eine Schulpflicht, lerne einen Beruf usw.
Das Zerstörung der Infastuktur muss auch irgenwie gehandhabt werden.
PS: Die Pflichtuntersuchungen beim Arzt sollen Kosten sparen?
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Re: Grundeinkommen; netter Artikel
Dann ist es aber kein BGE mehr.inne hat geschrieben:23.10.2017 08:19:29Systemkonformes Verhalten muss vorrausgresetzt werden und dazu gehört noch mehr wie geh zur Schule (bzw. sorge dafür das dies deine Kinder tun).
Wenn man den BGE-Satz als die Untergrenze dessen annimmt, was für ein menschenwürdiges Leben notwendig ist, dann wäre jede Kürzung des BGE eine Verletzung von Art. 1 GG. Die Menschenwürde lässt sich unserem Rechtsverständnis nach nicht an Bedingungen knüpfen. (Disclaimer: meint der Laie)
Dieses Dilemma ließe sich allerdings leicht abfangen, indem man z.B. einen niedrigen "Menschenwürde-Satz" definiert, der in keinem Fall unterschritten wird und mit bedingten Boni aufgebessert wird, welche der "gute Bürger" aber als quasi selbstverständlich annehmen würde. Da sind dann wieder Parallelen zu Hartz 4, denn nicht den vollen BGE-Satz inklusive Boni zu bekommen ließe sich gesellschaftlich stigmatisieren, womit man recht einfach erwünschtes Verhalten fördern und Unerwünschtes bestrafen kann.
Das regelt sich ganz von allein. Im schlimmsten Fall verrottet sie so weit bis es genug Leute unerträglich finden und sich freiwillig für die Instandhaltung melden, oder genug dafür zahlen wollen, bis es Leute gibt die für das Geld die Instandhaltung übernehmen.inne hat geschrieben:23.10.2017 08:19:29Das Zerstörung der Infastuktur muss auch irgenwie gehandhabt werden.
Diese "Spender" werden eher aus Eigeninteresse handeln als aus gesellschaftlicher Verpflichtung. Daher wird wohl die Instandhaltung nach dem Modell eher inhomogen passieren. In Ballungsgebieten wird es wohl kaum einen Unterschied zu heute geben, auf dem Land wird es dagegen düster aussehen, im Grunde wie heute in Sachen Mobilkommunikation. Spätestens dann wird sich der Staat einschalten und irgendeine Form von Ausgleich schaffen. Da auch Politiker drei Schritte vorausdenken können wird dieser Ausgleich aber vermutlich weit vorher passieren, vielleicht schon in der Umstelungsphase zum GE, wenn die momentanen Strukturen noch vorhanden sind.
Geld sparen vielleicht nicht, aber vermutlich zusätzliches Geld einbringen, wenn man die massenweise anfallenden Daten verkauft.inne hat geschrieben:23.10.2017 08:19:29PS: Die Pflichtuntersuchungen beim Arzt sollen Kosten sparen?
Aber das wäre nur ein Bonus. Viel interessanter fände ich die Rolle solcher Untersuchungen als Glied in einer Kette von Kontrollmaßnahmen um den Bürger an der kurzen Leine zu halten.