Wie lange wird sich Linux noch halten?

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Revod
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 28.04.2018 23:21:06

@ Jana66

... Schadenfreude ... für mich eher nicht, ich war über das " Ding " bereits in meine noch recht, sehr junge Erfahrung mit den paar wenige, verschiedene Distri etwas verärgert darüber. Insbesondere auch über das Sudo System auf Desktop-PC's Und auch deswegen ging mein Vertrauen in den Keller über den " Bunten " runter ( Die Sicherheit Logik ging für mich nicht harmonisch auf, wie bei Debian und PCLinuxOS ).

Die Formulierung des Titels und dessen Erklärung trifft " leider " meine Einstellung darüber, dass ich stets in meine alten Posting von mir, in alte Träd's irgend wie versuchte zu vermitteln was ein Ubuntu ist, ohne den treffenden " Wort " zu finden ... fast .., :mrgreen:
Ubuntu ist fast wie Linux

Formal deshalb, weil es auf Debian aufbaut, sich aber ansonsten meist wenig um Gepflogenheiten der Linux-Community schert. Muss man ja auch nicht, muss aber dann mit der Reaktion der Anwender klarkommen. So erzürnt Mark Shuttleworth immer mal wieder die Gemüter der Gemeinde mit Entscheidungen, die so überhaupt nicht zu Linux und Open Source passen, sondern eher in die Windows-Welt.

Zu nennen sind hier beispielsweise das Amazon-Affiliate-Programm, die inzwischen wieder abgeschafften Smart Scopes, zu deutsch Shopping-Linsen und aktuell mit dem gerade veröffentlichten Ubuntu 18.04 LTS das Abgreifen von Telemetriedaten. Verwerflich daran ist nicht der Wunsch nach Daten über Soft- und Hardware der Anwender, sondern die Tatsache dass der Anwender mit der grassierenden Seuche des Opt-out widersprechen muss, um dem zu entgehen.
Weiteres Ärger entwickelte sich in mir, als ich bemerkte, dass die meisten Entwickler nur noch für den Bunten Anwendung-Pakete bereit stellten und somit " praktisch Gedankenlos " dem " Lockgesang " folgten. Und mit Schreck musste ich feststellen, dass echte IT-Profi aus meiner Umgebung versuchten mich zu überzeugen wie vorteilhaft der " Bunte " sei...

Na ja, es ist einen langes Thema für sich, doch wie so exzellent formuliert... Ubuntu ist fast wie Linux ... und daher ist jegliches Wort darüber zu verlieren eine reine Zeitverschwendung, zumindest für mich.

@ ViNic

Genau deswegen habe ich die typische, " klassische " Linux Distr's noch gerne, die der gute, alte Linux Philosophie noch folgen ( Ok, mit LFS hätte ich so meine grosse, liebe Mühe, gebe ich zu ... ). :mrgreen:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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safran
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 29.04.2018 11:22:26

Auch neben der kritisierten Sicherheits- und Schnüffelpolitik von Canonical finde ich Ubuntu nich mehr die ideale Einsteigerdistri.

Was super ist bei Ubuntu ist wohl für Anfänger die Community wo einfache Fragen freundlich beantwortet werden anstelle dass man sie mit RTFM abschreckt und vergrault. Und das dt. Wiki von ubuntuusers ist auch spitze.

Vor zehn fünfzehn Jahren war auch hardwaretechnisch vieles Schwieriger out of the box laufen zu lassen, beispielsweise bei einem 2 Jahre altem Notebook, was heute idr keine Probleme mehr darstellt, da war das gut.

Aber jetzt diese Vorfälle und dieses komische getuhe mit Unity und wayland, das kam fast so rüber als wollte man etwas implementieren was kostenlos von der OSS community debugged werden sollte. (So kams gefühlt etwas rüber)

Und ich finde wenn man die Basics kann, dann sollte man auch irgendwie die Distri weg von Ubuntu wechseln, weil sonst bleibt man wohl darauf hängen und nutzt zuwenig die Konsole mMn weil es dort alles GUI Windowslike gemacht ist und intuitiv dann davon mehr oder weniger abhält. Doch vll ist das ja auch gut so denn genau deshalb wechseln ja viele von Ubuntu dann zu was anderem, denke wohl meistens zu Arch und Debian.

Daher empfehle ich zum Anfangen Debian. Werd mal nen live usb stick aufsetzen mit nonfree drin und das testen https://cdimage.debian.org/images/unoff ... so-hybrid/ inwieweit das mMn anfängertauglich ist

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Revod
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 29.04.2018 12:13:27

safran hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 11:22:26
Auch neben der kritisierten Sicherheits- und Schnüffelpolitik von Canonical finde ich Ubuntu nich mehr die ideale Einsteigerdistri.

Was super ist bei Ubuntu ist wohl für Anfänger die Community wo einfache Fragen freundlich beantwortet werden anstelle dass man sie mit RTFM abschreckt und vergrault. Und das dt. Wiki von ubuntuusers ist auch spitze.
...
Wegen Fragen <> Antwort... mag es stimmen, super Wiki ist sicher, doch für Einsteiger finde ich es überhaupt nicht ideal.

Weil,

- Sehr viele immer noch nicht den Unterschied zwischen Admin- btw. System und Benutzer kennen.
- Benützer Partitionen <> Systempartion... was ist das
- Dateisystem... Was ist das
- Den Unterschied zwischen andere Systeme und einen echten Linux z. T. nie richtig erkennen ( Habe mich mit ein paar Umsteiger, respektive " Win..... " und Ubuntu parallel Nutzer darüber Erfahrungen ausgetauscht )

- usw.

Ich kann nur von mir ausgehen. In meine " Blutjunge Anfänge " und nach einer grosse Anzahl an Distri vor Test's kristallisierten sich 3 Distri heraus. 1 Ubuntu. 2 Debian und 3 PCLinuxOS.

Wie gesagt, Nach 3 Test Tage gab ich Ubuntu auf. Debian schaffte es ca. 4 Monate auf meiner HD und nach dieser Zeit wollte ich es, als Produktivsystem verwenden und weil es auf meinen Produktiv PC irgend was mit AMD GraKa nicht funktionierte, trotz non-free Firmware und Treiber kam PCLinuxOS und dieser funktionierte auf allen damaligen 4 Rechner mit unterschiedliche Chipsätze und HW. Und dank PCLinuxOS gelang auch den echten Umstieg zu Linux zu hundert Prozent.

Es ist ( immer ) noch einen klassisches Linux mit root pwd und Benützer pwd, trotz zeitgemässe Systemeinstellungen UI-Suite und Tool und genau diese Tools und Suite machen es sehr Benutzerfreundlich ( Und wer will kann sich mit dem Terminal immer noch befassen und Befehle lernen, bietet durch diese Optionen einen Ideales System auch für Entwickler ). Ubuntu wollte einen Fork vom PCC ( PCLinuxOS-Control-Center ) portieren, womit es kläglich versagte und als Abhängigkeit das Gnome-CC brauchte, für mich unlogisch.

Ich denke, die ganze Vermarktung Strategie von Ubuntu verdankt es der relative " Best-Popularität " womit ich aus Erfahrung nicht teilen kann.

... oh je, sorry, musste doch Zeit " verschwenden " ... :mrgreen:

Nachtrag Edit:

- Erfahrung seid ca. 11 Jahren und ohne " offizielle Spyware " eingestiegen.

- Der Entwickler von PCLinuxOS verbringt seine Freizeit nicht mit Weltraumausflüge und andere " egoistische " Bedürfnisse nach zu gehen, er entwickelt und unterstützt gar im Forum mit, grosses Respekt von mir.

- Leider fehlen der Distri PCLinuxOS nur ein " paar Mia. " was dem Vermarktung Unterschied ausmacht.
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 29.04.2018 12:50:06

Hi,

hab mir jetzt mal PCLinuxOS angeschaut, sieht gut aus, hat apt, scheint KDE freundlich zu sein und ist rolling.

Was sind deiner Meinung nach die Vorteile von PCLinuxOS gegenüber Debian (testing) ?
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 12:13:27
- Leider fehlen der Distri PCLinuxOS nur ein " paar Mia. " was dem Vermarktung Unterschied ausmacht.
was sind Mia.

edit: ah du meinst die Zaster, Kohle, die Canonical hat...

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 29.04.2018 13:22:12

:( :(

Unterschiede zwischen RR und Testing... hatte Testing ca. 4 Jahre auf der HD gehabt, behandelt wie eine RR PCLinuxOS mit Updates, ging leider schief, weil der Unterschied ist. eben released ist, also auf " alles " ausgetestet.

Weil ich unfähig bin mir Namen, Begriffe und somit Befehle zu merken kann ( Schon seid ich mich erinnern kann ) ist der " PCC " für mich einen grosses Vorteil, zu dem die um einiges simplere GraKa proprietäre Treiber und Kernel Handhabung via Synaptic ( Ja es hat auch APT, für mich sehr Sympathisch, die Befehl sind anders, für das rpm Paket System, als wie das deb Paket System ).

Aus Versehen falsche GraKa Einstellung.... Reboot und man landet in der Konsole, direkt im GraKA Einstellung / Auswahl Konsole / Tool, womit mit Pfeiltasten und Enter Taste den richtigen Treiber wieder setzen kann.

Und meiner Ansicht nach und eigener Erfahrung, das System ist um einiges Stabiler als Debian, wenn man mit fremde Pakete experimentiert.

KDE ist der Haupt Desktop, doch ich bevorzuge LXDE, kann man auch haben, LXDE und gar XFCE Iso.

Mia. = Milliarden, doch so " langsam " werden wir OT :wink:
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von halo44 » 29.04.2018 13:56:45

Ich habe inzwischen PCLinuxOS aufgegeben, weil mein Rechner

Code: Alles auswählen

CPU~Quad core AMD A8-6600K APU with Radeon HD Graphics
nicht mehr startet, wenn ich einen Kernel größer als 4.1.23 verwenden will.

Beim Booten startet das OS kurz, fällt dann aber ins Grub2-Menue zurück, kreist also.

Schade.

Gruss H.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 29.04.2018 13:58:44

Neja eigentlich ists schon OnT weil es geht darum was die perfekte bzw eine gute Einsteigerdistri ist.

Als ich damals umgestiegen bin das war ein Jahr vorm abi 2015, da hatte ich irgendwie die Nase voll vom Windows, und ich liebte das so eine saubere Umgebung zu haben ohne diese Taskleiste die voll wird mit Müll und dem ganzen Zeug.

Das PC spielen wurde dann auch immer weniger. Zuvor hatte ich noch GTA gespielt und das wars dann, nach dem Umstieg halt mal hier bisschen frozen bubble oder onlne irgendwelche games, aber nix mit anmelden und gilden und sowas.

Warscheinlich ist heute die Motivation zum Umstieg immernoch die selbe, Schmerz zu vermeiden (Windows loswerden) ist ja immer die größere Motivation als Lust gewinn.

Und dann muss man die Menschen auffangen mit Ihren Bedürfnissen, Windows substituieren sodass alles erstmal Produktiv läuft, und nix fehlt (was wohl auch nicht immer auf der einen Seite eine Einschränkung mitbringt, wenn man zB die Adobe Suite nutzt oder Zocker ist) was nicht kompensiert werden könnte, und dann, und da fehlt mmN was bei Ubuntu, die Weiterführung in den fortgeschrittenen Anwendungsbereich von Linux, sodass man auch richtig was rausholt, und nicht mit nem RS8 immer im gefühlten Dritten Gang fährt.

Viel proprietäre Software für die Industrie wie Kuka, Epsonroboter, SAP* läuft halt nur auf Windows, nich mal auf iOS. Man muss die Grenzen wissen, doch für den Privatanwendungsbereich und speziell für alles was mit Web und Serverdiensten zutun hat ists hammermäßig.

Top ist es auch für Zocker anstelle Spiele zu spielen sich spielerisch ans Linux zu wagen und dort mal zu experimentieren, eigenen Kernel backen usw.

* SAP environment soll wohl unter manchen oracle redhat und suse versionen laufen, doch das macht wohl kaum einer weil niemand hat wohl lust auf mehr ärger als notwendig bei SAP.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 29.04.2018 14:48:50

halo44 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 13:56:45
Ich habe inzwischen PCLinuxOS aufgegeben, weil mein Rechner

Code: Alles auswählen

CPU~Quad core AMD A8-6600K APU with Radeon HD Graphics
nicht mehr startet, wenn ich einen Kernel größer als 4.1.23 verwenden will.

Beim Booten startet das OS kurz, fällt dann aber ins Grub2-Menue zurück, kreist also.

Schade.

Gruss H.
Auch ich wollte Testing und PCLinuxOS auf 2 Rechner haben. Ich brauche eine Arbeitsumgebung und deshalb ist es mir sehr wichtig, dass ich sehr rasch zu dem komme was ich gerade brauch, ohne Animation, Verschönerung Kitsch. Klick und das Fenster muss da sein, bevor man es realisiert hat, und ohne SSD. daher mitunter lxde. Und daher habe ich Mal sehr Aufwand aufgewendet bis das lxde genau so aussah wie ich es gerne habe und praktische Automatismen eingerichtet, die genau so funktionieren wie ich es will und so könnte mein lxde nun mit einen KDE-2.8.xx verwechseln.

Installierte und eingerichtete Programme, die so auch Ihre Zeit gebraucht haben bis sie so waren wie ich es gern habe ( Unter ... > Einstellungen ). Nützliche Devel und Lib Pakete für praktische, fremde Pakete usw. Es war, so zu sagen einen stetiges " Diamanten schleifen "

Danach mit dem ehemaligen Tool von Debian zu PCLinuxOS portiert Live-CD erzeugt und wenn es, wirklich sehr selten gekrascht hat meine Live-CD rein, alles platt gemacht und neu installiert, und alles war nach ca. 20 Minuten alles so wie ich es gerne habe, mit allen Programme, Abhängigkeiten, Automatismen und allen meine Einstellungen. Und noch nach ca. 15 sind alle meine Daten aus externe Medien wieder auf der Platte, am selben Ort und alles ist gut.

Keine Wochenlange stetige, selbige Einstellungen wie mit dem " Wind..... " mehr ausführen, nach den vielen Neuinstallationen, als ich noch den " Wind..... " benutzte. :)

Der Grund des grosses Aufwand und meiner, so denke ich, sehr praktischen Einstellungen bietet mir in der Form nur PCLinuxOS.

Debian ist mir sehr sympathisch ( APT System mitunter einen Grund, dieses Forum, dank der Mitglieder nicht ohne ist usw. ), doch die ganzen Umstellungen des Init System, Systemd, blicke ich nicht mehr dahinter und die einen später, oder früher mögen sich nicht mehr " stets weiter zu bilden " um Schritt halten zu können, auch weil Systemd immer noch umstritten ist. Man möchte auch nicht seine Zeit vor dem Monitor verbringen usw.

Daher musste ich mich entscheiden vorerst auf Debian zu verzichten. Mal Gucken wie Devuan sich noch besser weiter entwickelt und wer weiss, vlt. wenn es mit Systemd " zu Bunt " werden würde, vielleicht auch Debian wieder zu " altes Init Glanz " wieder findet. :)

Es ist keinen Beinbruch einen älteres, funktionierendes Kernel unter PCLinuxOS zu haben, bis eben der noch höhere Kernel folgt, der dann auch mit Deiner GraKa funktionieren könnte. Ich selbst habe noch den 32 bit, mit dem sehr guten 4.1.xx Kernel.

Ich an Deiner Stelle würde Debian und PCLinuxOS ( PCLinuxOS mit dem funktionierenden Kernel ) beide nebeneinander behalten, schon alleine deswegen, weil beide sehr gute Distris sind und um auch sich in die Handhabung Unterschiede zu vertiefen und somit inne haben zu können. Daher würde auch Dein " Bedauern ( ... schade ... ) " verschwinden. :wink:

Ach ja wegen " OT " , safran, hast auch wieder Recht. Gestern fragte mich einer über " Wind..... 10 " was man noch für Möglichkeiten hat, nur noch den angebissenen Apfel, und meine Antwort war... na kannst Du Dir denken. :mrgreen:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

halo44
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von halo44 » 29.04.2018 15:04:39

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 14:48:50
... Es ist keinen Beinbruch einen älteres, funktionierendes Kernel unter PCLinuxOS zu haben, bis eben der noch höhere Kernel folgt, der dann auch mit Deiner GraKa funktionieren könnte ...
Hab ich mir zunächst auch gedacht, aber als das Problem auch noch mit Kernel 4.15.5 bestand, habe ich aufgegeben auf einen neueren Kernel zu warten.
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 14:48:50
Ach ja wegen " OT " , safran, hast auch wieder Recht ...
Naja - im "Smalltalk" kann man schon mal abschweifen und ins Plaudern kommen.

Gruss H.

ViNic

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von ViNic » 29.04.2018 17:55:58

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 14:48:50
Debian ist mir sehr sympathisch ( APT System mitunter einen Grund, dieses Forum, dank der Mitglieder nicht ohne ist usw. ), doch die ganzen Umstellungen des Init System, Systemd, blicke ich nicht mehr dahinter und die einen später, oder früher mögen sich nicht mehr " stets weiter zu bilden " um Schritt halten zu können, auch weil Systemd immer noch umstritten ist. Man möchte auch nicht seine Zeit vor dem Monitor verbringen usw.
Ich symphatisiere sehr mit Slackware, weil wie ich es in den Versionen 8 oder 9 ( ca. 2003... weiß ich nicht mehr) damals kennen und nutzen gelernt habe, so kann ich das Wissen darüber auch heute noch umsetzen. Besonders krass ist es deshalb, weil ich in meinen aktiven Linuxjahren fast ausschließlich Debian genutzt habe. Die Distribution hat sich kaum ein Stück verändert 8) erfordert aber gute selbstdisziplin, besonders wenn man viele Programme installieren und warten will. Aber heute würde es bei mir tatsächlich wohl gehen, ein Slackware zu fahren. Im großem und ganzem brauche ich nur LAMP und eine IDE und das liefert Slackware auch, zuminderst LAMP.

War nur so mein Gedanke als ich diesen Teil deines Kommentars laß

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Revod
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 29.04.2018 19:03:28

halo44 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 15:04:39
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 14:48:50
... Es ist keinen Beinbruch einen älteres, funktionierendes Kernel unter PCLinuxOS zu haben, bis eben der noch höhere Kernel folgt, der dann auch mit Deiner GraKa funktionieren könnte ...
Hab ich mir zunächst auch gedacht, aber als das Problem auch noch mit Kernel 4.15.5 bestand, habe ich aufgegeben auf einen neueren Kernel zu warten.
...
Glaube ich Dir und soll auch keine Werbung sein, doch wie gesagt... Anders rum die neuen Vollupdates als Stretch noch Testing war hat meine HW wirklich auch nicht mehr gut vertragen, auf dem ich einen zweites Produktiv Debian System hatte. :wink:

Doch, nach ca. 11 Jahren meiner Beobachtungen der Probleme in Foren ist Deine HW die erste die was nicht verträgt. Ich weiss auch nicht in wie Weit Du das Problem mit der GraKa reproduziert hast / konntest. Würde sagen einen " Pechvogel " oder Ausnahmen bestätigen die Regel. :)

Smalltalk ok, doch irgend wo sollte man nicht zu sehr ausschweifen um einen Chaos zu vermeiden, finde ich.

@ ViNic

Auch ich und auch mit Arch, doch habe beide noch nie real gesehen, oder getestet. Finde es sehr gut, dass die 5 Distris gibt, Arch Debian, neu Devuan PCLinuxOS und Slax, auch weil man so seine Wahl hat über noch echte Linux Distri's und der etwaige Anwendung. :)
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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slughorn
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von slughorn » 30.04.2018 21:09:06

Um zur ursprünglichen Frage zurück zu kommen: "Wie lange wird sich Linux noch halten?"

Wenn man davon ausgeht, dass sogar Microsoft "PLATINUM MEMBER" der Linux-Foundation
https://www.linuxfoundation.org/membership/members/
und
Silberspender der FreeBSD-Foundation
https://www.freebsdfoundation.org/donors/
ist,
sollte man lieber fragen:

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Wie lange wird sich Windows noch halten?


Ahnt sogar Microsoft, dass die zukünftige Entwicklung in Richtung FOSS geht? :mrgreen:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Milbret » 04.05.2018 08:31:30

Leute denkt nicht, dass MS nun zum FSF Jünger wird.
Ich sage auch meinen Kollegen immer wieder, dass ist reine Firmenpolitik.
Die ganzen tollen Sachen, die MS hier als OSS frei gibt, sind nur zum locken neuer Kunden in Azure.

Microsoft hat sich voll und ganz in Richtung Cloud ausgerichtet, was spätestens seit Office 360 klar sein sollte.
Und zukünftig wird es nicht besser.
Microsoft will möglichst viele Kunden nach Azure ziehen, muss dafür aber auch Zwangsweise Linux supporten.
Damit dies klappen konnte, musst MS damals auch für Hyper-V einen Patch im Linux Kernel einreichen, was danach passiert ist sollten einige wissen.

Bitte lasst euch nicht von den neuen Gesichtern und der Vorgehensweisen blenden.
MS ist immer noch ein Unternehmen das Geld verdienen will.

Ich will hier nicht MS/Windows und co. schlecht reden, was mir als bezahlter Entwickler unter Windows auch nicht viel bringen würde.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die aktuelle Firmenpolitik rein strategisch ist und man hier nicht auf eine große Kehrwende machen.

Martin
Es gibt keine if Schleife -> http://www.if-schleife.de/
Ansonsten GPL/GNU/Linux/Debian/Free Software 4 Ever :D

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von pferdefreund » 04.05.2018 10:31:42

Ist doch klar. Microsoft ist kein Sozialamt - die wollen Kohle sehen. An sich ja nix schlimmes - nur wer verdient, kann ja auch seine Mitarbeiter bezahlen - und die haben einen Job. Problem ist da eher die Art wie da gescheffelt wird.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 04.05.2018 10:46:46

@pferdefreund:
Problem ist da eher die Art wie da gescheffelt wird.
Exakt.
Bei vielen Multis stört mich nicht ihr Profitinteresse, sondern die versteckte und für Normalbürger schwer verständliche AGB.
Bei klarer Ansage - z.B. "dieser Dienst ist kostenlos, wir sammeln aber Nutzetrdaten und geben sie gewinnträchtig weiter - wenn Du das nicht willst, zahle bitte folgenden Betrag" - wäre für mich Alles paletti.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von ingo2 » 04.05.2018 12:23:40

und die inzwischen üblichen "Datenschutzbestimmungen", die User abnicken sollen, sind schon vom Namen her irreführend!

Ehrlich müßten die "Datenverwendungserlaubnis" heißen, denn das ist letzlich das, wofür überhaupt Zustimmung erforderlich ist - Datenschutz ist eine gesetzliche Auflage, die der Verwender/die Firma erfüllen muß :hail:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 11.05.2018 01:55:42

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.05.2018 10:46:46
@pferdefreund:
Problem ist da eher die Art wie da gescheffelt wird.
Exakt.
Bei vielen Multis stört mich nicht ihr Profitinteresse, sondern die versteckte und für Normalbürger schwer verständliche AGB.
Bei klarer Ansage - z.B. "dieser Dienst ist kostenlos, wir sammeln aber Nutzetrdaten und geben sie gewinnträchtig weiter - wenn Du das nicht willst, zahle bitte folgenden Betrag" - wäre für mich Alles paletti.
Ja so wird es auch mehr werden, wobei eben auch noch damit geworben wird durch Zahlen Werbung zu unterdrücken.

Die Alternative ist dass man fürs Datensammeln entlohnt wird: Geld bekommt oder andere Gratifikationen wie bei Payback.

Die Breite Masse denke ich wird eher wegen dem Argument keine Werbung sehen zu müssen etwas zahlen.

Diese Auswirkung sieht man sofort: Keine Werbung
Aber was genau in einem komplexen AGB Rechtstext steht bzgl. Datennutzung und -erhebung das ist komplexer, darauf haben viele keine Lust da tiefer einzusteigen...

willy4711

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von willy4711 » 16.12.2019 13:39:27

Der Thread hat zwar schon Schimmel angesetzt, aber finde das ganz passend.
Ein paar Zahlen:
https://curius.de/blog/13-betriebssyste ... -in-zahlen

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von rockyracoon » 16.12.2019 15:11:56

@willy4711: Ein guter Artikel, wie ich finde, den Du da verlinkt hast ( https://curius.de/blog/13-betriebssyste ... -in-zahlen ).

Ich persönlich halte Debian, was "Security, Safety, Privacy und Performance" betrifft, für hervorragend.
Egal, ob KDE, Gnome3, XFCE4 etc. :wink:
Warum der "normale" Mainstream-Desktop-User das nicht honoriert, ist mir unerklärlich und mittlerweile auch schnurzegal.
Die "Linux-Forks" sind imho allerdings Segen und Fluch zugleich (mir persönlich genügt Debian; auch Arch-Linux wäre ausreichend).
Tatsächlich würde hier eine gute Statistik, wie im verlinkten Artikel empfohlen, Handlungshilfe dafür schaffen, zu entscheiden, was sinnvoll und was überflüssig ist.

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