Wie lange wird sich Linux noch halten?

Smalltalk
Radfahrer

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Radfahrer » 25.04.2018 21:15:06

... und man kann bei Gnome 3 so auch Ordner öffnen und sogar im Internet suchen.

Nice
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 26.04.2018 10:28:10

@Jana66:
Wie immer geistreich und selbstironisch! :hail:
"Etinam tu, mihi filia..." :mrgreen:

"Trantüten"* aller Länder, vereinigt euch!
8)



*lamer

scientific
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von scientific » 26.04.2018 12:08:22

Windows hat in 10 auch eine ähnliche Funktion wie Gnome eingebaut.
Super + Begriff spuckt alles mögliche aus...
Nur wurde das so deppert gemacht, dass es Programme meist nur ausspuckt, wenn der volle Name korrekt getippt wurde.
Neu installierte Programme findets momentan gar nicht mehr...

Gnome hat das richtig gut gemacht!
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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MartinV
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von MartinV » 26.04.2018 15:39:20

Debianvim ist mächtig! Debianvim ist länger als Debianvi !
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

breakthewall
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von breakthewall » 26.04.2018 16:24:43

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 12:08:22
Windows hat in 10 auch eine ähnliche Funktion wie Gnome eingebaut.
Super + Begriff spuckt alles mögliche aus...
Nur wurde das so deppert gemacht, dass es Programme meist nur ausspuckt, wenn der volle Name korrekt getippt wurde.
Neu installierte Programme findets momentan gar nicht mehr...

Gnome hat das richtig gut gemacht!
Bei mir reichten idR. immer die ersten Buchstaben aus. Habe auch beobachtet, dass Gnome die Programmliste nur in gewissen Abständen aktualisiert, womit das je nachdem etwas dauern kann nach einer Installation. Nach einem Neustart ist die Programmliste zumindest sofort aktuell, wenn man nicht warten will.

Nebenbei gab es heute das Release von Gnome 3.29.1, was nun mit elogind kompiliert werden kann. Damit fällt mangels systemd-logind, die harte Abhängigkeit an Systemd. Also lässt sich Gnome von nun an, problemlos auch mit anderen Init-Systemen betreiben.

BenutzerGa4gooPh

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 26.04.2018 16:29:18

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 10:28:10
@Jana66:
Wie immer geistreich und selbstironisch! :hail:
Upps, habe ich den ersten Fanboy oder Groupie? Wir machen's aber nicht gleich hinter der Bühne. :mrgreen:
Aber danke für die Blumen. Der zitierte Text stammt nicht von mir, nur die Auswahl. Hatte nach intelligenten Linux-Witzen gesucht, auch mit Selbstironie.
Eigene Gedanken:
Als normaler Anwender lernt man nur rein schematische Anwendung von Entwicklungen anderer. Allerdings gehört etwas Intelligenz zum Verstehen dieser Vorgaben und sinnvolle Verwendung für eigene Ziele dazu. Manchmal glaube ich jedoch, Physik oder Mathematik zu lernen ist besser, "zukunftsfähiger" als angewandte "Wissenschaften". Oder schöpferisch arbeiten, programmieren, basteln, bauen. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, dauernd vor Büchern oder Bildschirmen zu hocken, achte Programmierer und Entwickler hoch.
So einen richtigen (Restlebens-) Plan habe ich noch nicht, bislang macht es Spaß, Probleme anderer zu lösen, bissel Netzwerke und Heimserver zu basteln - aber nicht mehr ganztägig. Habe einen schönen Garten. :wink:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 26.04.2018 17:43:20, insgesamt 1-mal geändert.

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safran
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 26.04.2018 17:22:22

owl102 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 21:12:51
safran hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 21:04:52
Das geht doch auch mit alt+f2 in allen (?) X-DesktopUmgbungen
Problem #1 dabei: Alt-F2 ist längst nicht so einfach/schnell/lässig zu tippen wie die Meta-Taste.

Problem #2 dabei: Gnome merkt sich, wie oft man welche Anwendung so gestartet hat und sortiert die Auswahl entsprechend. So reicht bei mir <Meta>+t+<Enter> um ein Terminal zu öffnen, <Meta>+f+<Enter> um Firefox zu starten usw. Und ich zumindest kenne keine Desktopumgebung, die das bei Alt-F2 ebenso macht.

Edith: Ich habe ein "i" gekauft.


Gäbe es eine Möglichkeit zu loggen, welche Programme innerhalb von X aufgerufen werden (ggf die Anzahl der Programmstarts und die Dauer der Ausführung) um dann zB nach einem Monat zu sehen was man am meisten nutzt? Ohne zu großen Aufwand?

Dann könnte ich ja mal anhand des Ergebnis die SuperMeta Taste ins Spiel bringen und Programme zuweisen.

Also so in etwas warscheinlich ein Teil der Daten die oft bei Distributionen „nach hause“ gefunkt werden :wink:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von scientific » 26.04.2018 18:19:32

Du kannst alle deine Shellbefehle mit auditd loggen.
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von fireburner » 26.04.2018 23:43:29

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 12:08:22
Windows hat in 10 auch eine ähnliche Funktion wie Gnome eingebaut.
Super + Begriff spuckt alles mögliche aus...
Nur wurde das so deppert gemacht, dass es Programme meist nur ausspuckt, wenn der volle Name korrekt getippt wurde.
Neu installierte Programme findets momentan gar nicht mehr...

Gnome hat das richtig gut gemacht!
Ich habe auch so das Gefühl, dass diese Funktion unter Windows 10 schlechter geworden ist und man oft mehr Buchstaben tippen muss, damit die gesuchte Anwendung überhaupt auftaucht.

Unter Kde nutze ich die Windowstaste genauso.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 27.04.2018 10:03:54

@Jana66:
Upps, habe ich den ersten Fanboy oder Groupie?
Absolut! :THX:
Wir machen's aber nicht gleich hinter der Bühne. :mrgreen:
Sorry, geht auch gar nicht. Ich bin ein Bodhisattva-Lehrling, also ziemlich a-sexuell.

P.S.1: Vergessen hast Du in Deiner an Sonsten wunderbaren Sammlung an Linux-Dilletantismus eine Gebrauchsanweisung zum Basteln eines brauchbaren Alu-Hutes, das Tragen eines Debian-T-Shirts und die auffällige öffentliche Zurschaustellung einschlägiger Linux-Magazine...

P.S.2: Diese Sammlung gehört meiner Meinung nach übrigens nicht in den "Smalltalk-Bereich", sondern zu "Grundsatzfragen". :!:

P.S.3: Oh ja, einen 1000 qm Garten in Perma-Kultur habe ich psychohygienisch selbstverstänlich auch! :wink:

Aber nach wie vor: :hail:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 27.04.2018 12:32:58

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 18:19:32
Du kannst alle deine Shellbefehle mit auditd loggen.
danke, hab das mal über systemd laufen, mal schaun was da so rauskommt in einem Monat an Präferenzen... Der FF und der TB ganz oben, Dolphin, vlc und Terminator, bisschen kate, bisschen OO, texmaker und hm, halt ne ganze Menge CLI Befehle...

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 27.04.2018 17:43:15

Zuletzt geändert von Nice am 28.04.2018 16:50:35, insgesamt 2-mal geändert.

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Microsoft Linux is on its way!

Beitrag von BongoFury » 28.04.2018 13:37:24

Heise 4/2020:
Nachdem Windows 11 der größte Flop geworden ist den Microsoft jemals verkraften musste, hat man die defizitäre Sparte "Betriebssystem" aufgegeben und sich darauf verlegt die Entwicklung von Office und Azure weiter voranzutreiben. Als Unterbau wurde Microsoft Linux entwickelt, einem Red Hat Derivat das 2018 seinen Einstand feiern konnte.

PS:
IMHO wird das eh nix mehr mit dem (privaten) Desktop-PC, allein weil der keine Spontankäufe ermöglicht die mit einem Wisch und einem Klick erledigt sind.

Man nennt das auch "Die Zalandorisierung der Gesellschaft" :twisted:

Nice
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 28.04.2018 16:43:37

Hier ein netter Artikel aus den "Linuxnews" betreffs Unterschiede in der Linuxwelt:
https://linuxnews.de/2018/04/28/ubuntu- ... tenschutz/

scientific
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von scientific » 28.04.2018 16:54:25

Tjo... Ich weiß ja, warum ich Debian verwende...
dann putze ich hier mal nur...

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deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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safran
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Re: Microsoft Linux is on its way!

Beitrag von safran » 28.04.2018 17:10:17

BongoFury hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 13:37:24
Heise 4/2020:
Nachdem Windows 11 der größte Flop geworden ist den Microsoft jemals verkraften musste, hat man die defizitäre Sparte "Betriebssystem" aufgegeben und sich darauf verlegt die Entwicklung von Office und Azure weiter voranzutreiben. Als Unterbau wurde Microsoft Linux entwickelt, einem Red Hat Derivat das 2018 seinen Einstand feiern konnte.

PS:
IMHO wird das eh nix mehr mit dem (privaten) Desktop-PC, allein weil der keine Spontankäufe ermöglicht die mit einem Wisch und einem Klick erledigt sind.

Man nennt das auch "Die Zalandorisierung der Gesellschaft" :twisted:
Ich weiss zwar nicht genau was du damit meinst, aber bestimmt hast du recht dass Windows 11 wieder ein Flop wird, treu der Vorzeichen-alternierenden Folge bzgl. einem guten* und einem schlechten Windows. Warum sollten die das auc ändern, lief ja die letzten 30 Jahre schon so.

Microsoft Linux, das klingt unheimlich in meinen Ohren, ich weiss nicht was ich davon halten soll, hoffentlich träum ich nicht davon.

* gutem in Sinne verglichen an der vorangegangenen Version, nicht im Sinne verglichen mit anderen Betriebssystemen

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esmuellert
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von esmuellert » 28.04.2018 18:42:24

ch bin begeisterter Linux-Nutzer. Linux ist nicht Windows. 95% derjenigen die bereit sind Linux auszuprobieren, erwarten ein kostenloses und sicheres Windows. Das ist es aber nicht. Die Mausbeschleunigung übrigens justiert sich bei mir binnen weniger "Betriebsstunden" selber so ein, das man sie solide benutzen kann. Ich benutze Linux Mint Cinnamon 64. Wenn ich mal zu meinem verstaubendem Windows boote um Updates der letzten 3 Monate nachzuholen, ist die Mausbeschleunigung wieder aberwitzig schnell. Nach 2 Stunden funktioniert sie wieder so wie sie soll.
:hail:

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Revod
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 28.04.2018 19:09:03

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 16:54:25
Tjo... Ich weiß ja, warum ich Debian verwende...
... habe zwar kein Debian mehr ( Seid ca. 11 Jahren immer noch meine Anfangsdistr ), doch der " Bunte " hatte ich schon immer im Verdacht gehabt... Ich weiss ja, warum ich Ubuntu Mal nicht länger als 3 Probe Tage einmal auf der Platte hatte... :mrgreen:

Danke für den Artikel, Nice, muss zugeben es hat mich schon erstaunt. :THX:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

BenutzerGa4gooPh

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 28.04.2018 19:53:52

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 19:09:03
Danke für den Artikel, Nice, muss zugeben es hat mich schon erstaunt.
Mich auch, hatte manchmal gelächelt wegen Ubuntu 14.04, Shopping Lens. Die Datenweitergabe konnte man ja mit ein, zwei Häkchen angeblich verhindern. Aber das ist nun aktuell, deshalb Zitat/Links nochmals:
Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 16:43:37
Hier ein netter Artikel aus den "Linuxnews" betreffs Unterschiede in der Linuxwelt:
https://linuxnews.de/2018/04/28/ubuntu- ... tenschutz/
Nun werde ich morgen mal schauen, wie die Ubuntu-Community auf den Artikel reagiert. Schadenfreude ist zwar eine grobe - jedoch verbreitete Charakterschwäche (demzufolge "laessliche Sünde" :mrgreen: ) - aber da stehen wir doch voll drüber - bis zu einem uns betreffenden Exploit. "Gut dass wir damit nichts, aber auch gar nichts zu tun haben." (Involvierte Waldgeister/Mitläufer in einem sowjetischen Märchenfilm mit klassischer Baba Jaga, also lange vor erstem Putin-Troll.)

ViNic

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von ViNic » 28.04.2018 23:05:38

Meines Wissens nach steht Ubuntu in Sachen "schnüffelei" heute nicht alleine da. Mehrere Distributoren und auch Open Source Projekte scheinen keine klaren Richtlinien zwecks Datenschutz zu haben und/oder kommunizieren diese nicht vernünftig.

So sollen neben Ubuntu, weitere Distributionen Daten über ihre Benutzer erheben:
- openSuSE
- Fedora (nur meine ungeprüfte Meinung)
- Manjaro

Mozilla Firefox soll auch mittlerweile eher "zwielichtigen" Ruf haben, weil nicht ganz klar sein soll, was da erhoben wird.

Aber alles ohne Gewähr, weil ich meist nur nebenher etwas lese oder mal Streams schaue.

Was ich für sehr informativ halte ist ein Cast der heise-show, zum Thema Ubuntu:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 33920.html

Auf Youtube bin ich über unicks.eu gestolpert und für mich seine interessante Sicht. https://www.youtube.com/watch?v=iO8pm9XKPWQ&t=0s

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Revod
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 28.04.2018 23:21:06

@ Jana66

... Schadenfreude ... für mich eher nicht, ich war über das " Ding " bereits in meine noch recht, sehr junge Erfahrung mit den paar wenige, verschiedene Distri etwas verärgert darüber. Insbesondere auch über das Sudo System auf Desktop-PC's Und auch deswegen ging mein Vertrauen in den Keller über den " Bunten " runter ( Die Sicherheit Logik ging für mich nicht harmonisch auf, wie bei Debian und PCLinuxOS ).

Die Formulierung des Titels und dessen Erklärung trifft " leider " meine Einstellung darüber, dass ich stets in meine alten Posting von mir, in alte Träd's irgend wie versuchte zu vermitteln was ein Ubuntu ist, ohne den treffenden " Wort " zu finden ... fast .., :mrgreen:
Ubuntu ist fast wie Linux

Formal deshalb, weil es auf Debian aufbaut, sich aber ansonsten meist wenig um Gepflogenheiten der Linux-Community schert. Muss man ja auch nicht, muss aber dann mit der Reaktion der Anwender klarkommen. So erzürnt Mark Shuttleworth immer mal wieder die Gemüter der Gemeinde mit Entscheidungen, die so überhaupt nicht zu Linux und Open Source passen, sondern eher in die Windows-Welt.

Zu nennen sind hier beispielsweise das Amazon-Affiliate-Programm, die inzwischen wieder abgeschafften Smart Scopes, zu deutsch Shopping-Linsen und aktuell mit dem gerade veröffentlichten Ubuntu 18.04 LTS das Abgreifen von Telemetriedaten. Verwerflich daran ist nicht der Wunsch nach Daten über Soft- und Hardware der Anwender, sondern die Tatsache dass der Anwender mit der grassierenden Seuche des Opt-out widersprechen muss, um dem zu entgehen.
Weiteres Ärger entwickelte sich in mir, als ich bemerkte, dass die meisten Entwickler nur noch für den Bunten Anwendung-Pakete bereit stellten und somit " praktisch Gedankenlos " dem " Lockgesang " folgten. Und mit Schreck musste ich feststellen, dass echte IT-Profi aus meiner Umgebung versuchten mich zu überzeugen wie vorteilhaft der " Bunte " sei...

Na ja, es ist einen langes Thema für sich, doch wie so exzellent formuliert... Ubuntu ist fast wie Linux ... und daher ist jegliches Wort darüber zu verlieren eine reine Zeitverschwendung, zumindest für mich.

@ ViNic

Genau deswegen habe ich die typische, " klassische " Linux Distr's noch gerne, die der gute, alte Linux Philosophie noch folgen ( Ok, mit LFS hätte ich so meine grosse, liebe Mühe, gebe ich zu ... ). :mrgreen:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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safran
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 29.04.2018 11:22:26

Auch neben der kritisierten Sicherheits- und Schnüffelpolitik von Canonical finde ich Ubuntu nich mehr die ideale Einsteigerdistri.

Was super ist bei Ubuntu ist wohl für Anfänger die Community wo einfache Fragen freundlich beantwortet werden anstelle dass man sie mit RTFM abschreckt und vergrault. Und das dt. Wiki von ubuntuusers ist auch spitze.

Vor zehn fünfzehn Jahren war auch hardwaretechnisch vieles Schwieriger out of the box laufen zu lassen, beispielsweise bei einem 2 Jahre altem Notebook, was heute idr keine Probleme mehr darstellt, da war das gut.

Aber jetzt diese Vorfälle und dieses komische getuhe mit Unity und wayland, das kam fast so rüber als wollte man etwas implementieren was kostenlos von der OSS community debugged werden sollte. (So kams gefühlt etwas rüber)

Und ich finde wenn man die Basics kann, dann sollte man auch irgendwie die Distri weg von Ubuntu wechseln, weil sonst bleibt man wohl darauf hängen und nutzt zuwenig die Konsole mMn weil es dort alles GUI Windowslike gemacht ist und intuitiv dann davon mehr oder weniger abhält. Doch vll ist das ja auch gut so denn genau deshalb wechseln ja viele von Ubuntu dann zu was anderem, denke wohl meistens zu Arch und Debian.

Daher empfehle ich zum Anfangen Debian. Werd mal nen live usb stick aufsetzen mit nonfree drin und das testen https://cdimage.debian.org/images/unoff ... so-hybrid/ inwieweit das mMn anfängertauglich ist

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 29.04.2018 12:13:27

safran hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 11:22:26
Auch neben der kritisierten Sicherheits- und Schnüffelpolitik von Canonical finde ich Ubuntu nich mehr die ideale Einsteigerdistri.

Was super ist bei Ubuntu ist wohl für Anfänger die Community wo einfache Fragen freundlich beantwortet werden anstelle dass man sie mit RTFM abschreckt und vergrault. Und das dt. Wiki von ubuntuusers ist auch spitze.
...
Wegen Fragen <> Antwort... mag es stimmen, super Wiki ist sicher, doch für Einsteiger finde ich es überhaupt nicht ideal.

Weil,

- Sehr viele immer noch nicht den Unterschied zwischen Admin- btw. System und Benutzer kennen.
- Benützer Partitionen <> Systempartion... was ist das
- Dateisystem... Was ist das
- Den Unterschied zwischen andere Systeme und einen echten Linux z. T. nie richtig erkennen ( Habe mich mit ein paar Umsteiger, respektive " Win..... " und Ubuntu parallel Nutzer darüber Erfahrungen ausgetauscht )

- usw.

Ich kann nur von mir ausgehen. In meine " Blutjunge Anfänge " und nach einer grosse Anzahl an Distri vor Test's kristallisierten sich 3 Distri heraus. 1 Ubuntu. 2 Debian und 3 PCLinuxOS.

Wie gesagt, Nach 3 Test Tage gab ich Ubuntu auf. Debian schaffte es ca. 4 Monate auf meiner HD und nach dieser Zeit wollte ich es, als Produktivsystem verwenden und weil es auf meinen Produktiv PC irgend was mit AMD GraKa nicht funktionierte, trotz non-free Firmware und Treiber kam PCLinuxOS und dieser funktionierte auf allen damaligen 4 Rechner mit unterschiedliche Chipsätze und HW. Und dank PCLinuxOS gelang auch den echten Umstieg zu Linux zu hundert Prozent.

Es ist ( immer ) noch einen klassisches Linux mit root pwd und Benützer pwd, trotz zeitgemässe Systemeinstellungen UI-Suite und Tool und genau diese Tools und Suite machen es sehr Benutzerfreundlich ( Und wer will kann sich mit dem Terminal immer noch befassen und Befehle lernen, bietet durch diese Optionen einen Ideales System auch für Entwickler ). Ubuntu wollte einen Fork vom PCC ( PCLinuxOS-Control-Center ) portieren, womit es kläglich versagte und als Abhängigkeit das Gnome-CC brauchte, für mich unlogisch.

Ich denke, die ganze Vermarktung Strategie von Ubuntu verdankt es der relative " Best-Popularität " womit ich aus Erfahrung nicht teilen kann.

... oh je, sorry, musste doch Zeit " verschwenden " ... :mrgreen:

Nachtrag Edit:

- Erfahrung seid ca. 11 Jahren und ohne " offizielle Spyware " eingestiegen.

- Der Entwickler von PCLinuxOS verbringt seine Freizeit nicht mit Weltraumausflüge und andere " egoistische " Bedürfnisse nach zu gehen, er entwickelt und unterstützt gar im Forum mit, grosses Respekt von mir.

- Leider fehlen der Distri PCLinuxOS nur ein " paar Mia. " was dem Vermarktung Unterschied ausmacht.
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 29.04.2018 12:50:06

Hi,

hab mir jetzt mal PCLinuxOS angeschaut, sieht gut aus, hat apt, scheint KDE freundlich zu sein und ist rolling.

Was sind deiner Meinung nach die Vorteile von PCLinuxOS gegenüber Debian (testing) ?
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.04.2018 12:13:27
- Leider fehlen der Distri PCLinuxOS nur ein " paar Mia. " was dem Vermarktung Unterschied ausmacht.
was sind Mia.

edit: ah du meinst die Zaster, Kohle, die Canonical hat...

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 29.04.2018 13:22:12

:( :(

Unterschiede zwischen RR und Testing... hatte Testing ca. 4 Jahre auf der HD gehabt, behandelt wie eine RR PCLinuxOS mit Updates, ging leider schief, weil der Unterschied ist. eben released ist, also auf " alles " ausgetestet.

Weil ich unfähig bin mir Namen, Begriffe und somit Befehle zu merken kann ( Schon seid ich mich erinnern kann ) ist der " PCC " für mich einen grosses Vorteil, zu dem die um einiges simplere GraKa proprietäre Treiber und Kernel Handhabung via Synaptic ( Ja es hat auch APT, für mich sehr Sympathisch, die Befehl sind anders, für das rpm Paket System, als wie das deb Paket System ).

Aus Versehen falsche GraKa Einstellung.... Reboot und man landet in der Konsole, direkt im GraKA Einstellung / Auswahl Konsole / Tool, womit mit Pfeiltasten und Enter Taste den richtigen Treiber wieder setzen kann.

Und meiner Ansicht nach und eigener Erfahrung, das System ist um einiges Stabiler als Debian, wenn man mit fremde Pakete experimentiert.

KDE ist der Haupt Desktop, doch ich bevorzuge LXDE, kann man auch haben, LXDE und gar XFCE Iso.

Mia. = Milliarden, doch so " langsam " werden wir OT :wink:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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