breakthewall hat geschrieben: 05.02.2018 09:30:37
Das wundert mich nicht wirklich. Letztlich ist die BSD-Lizenz genau genommen, sogar schädlich für freie Software,
Ohne eine Debatte lostreten zu wollen, ich bin da einer anderen Meinung.
breakthewall hat geschrieben: 05.02.2018 09:30:37
zumal damit Unmengen an Unternehmen als auch Schmarotzer, noch darin unterstützt werden, immer nur nehmen zu können ohne jemals etwas zurückgeben zu müssen.
Die Schmarotzer kümmert die Lizenz auch herzlich wenig. Einige scheinen sogar so dreist zu sein, das diese sich nicht mal die Mühe machen etwas zu verschleiern. Also denke ich, das hier eine andere Lösung angewandt werden soll und auch angewandt wird. Halt über Gerichte.
breakthewall hat geschrieben: 05.02.2018 09:30:37
Und in diesem Sinne wird proprietäre Software noch gestärkt, der man aus vielerlei Gründen oft nicht vertrauen kann, während sie zeitgleich noch die Entwicklung blockiert.
Ich glaube das in der Industrie der OS Gedanke bereits etabliert ist, weil die IT so komplex und teuer wurde das es hier ohne Open Source schon gar nicht mehr wirklich wirtschaftlich geht. Man hat erkannt, das man auf andere angewiesen ist um am Fortschritt teil zu haben und damit auch am Markt. Deswegen denke ich das es im großem und ganzen weiter gemeinschaftlich orientiert bleiben wird und weiter zunimmt.
breakthewall hat geschrieben: 05.02.2018 09:30:37
Zuzüglich werden weitere Lockin-Effekte geschaffen, wenn sich Unternehmen dazu entschließen, die binären Blobs nicht länger zu unterstützen.
Da steckt das kleine Wörtchen
wenn drin
Da wir nicht in die Zukunft schauen können, können wir es auch nicht wissen. Mit
wenns habe ich persönlich schon lange aufgehört zu argumentieren... weil oft genug geirrt und so
Es gibt in der jetzigen Debatte keinen aktuellen Stand wieder. Und
wenn der besagte Fall eintreffen sollte, wird das von der Gemeinschaft abgestraft. Ist meines Wissens nach schon in einem BSD Projekt passiert.
breakthewall hat geschrieben: 05.02.2018 09:30:37
Somit wird aus einem vermeintlich freien FreeBSD, ganz schnell ein Betriebssystem, was extremst in proprietären Seilen hängt.
Aber das ist doch auch bei Linux der Fall. Und Linux ist GPLv2. Meines Wissens nach, wird Linux ca. 80% (oder mehr) von Firmen und Konzernen entwickelt, mit kommerziellen absichten. Es ist längst nicht mehr so das Linux in irgendwelchen Garagen von Hobbyentwicklern entwickelt wird.
Meinem Verständnis nach wollen Unternehmen weniger Restriktionen haben, die GPL einem aufzwingt. Meine privaten Projekte stehen alle unter MIT-Lizens, weil MIT und GPL sich nicht zu vertragen scheinen. Aber ich kenne mich da nicht genug aus. Ich nehme es so wie es im Internet steht. Selbst die Slackbuilds Vorlagen von
Eric Hameleers die ich als Vorlage für meine Slackbuilds verwende, stehen unter MIT.
Das soll jetzt keine argumentation gegen die GPL meiner Seits sein, aber erstaunlich viele Leute stellen ihre Projekte unter MIT, weil es mit GPL oft irgendwelche rechtliche Schwierigkeiten geben soll. Wenn ich könnte, würde ich aber auch zur GPL-Software etwas beitragen, was ich beim jEdit auch gelegentlich versuche, aber mangels Java-Kenntnissen noch oft genug scheitert. Aber jEdit ist halt ein bereits bestehendes Projekt. Selbst wollte ich jetzt noch keine GPL-Software erstellen, weil ich es nicht für frei halte.
Aber das nur meinen Senf dazu und diskutieren werde ich darüber vermutlich nicht.