Gnome 3.28 ohne Desktopicons

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Revod
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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Revod » 26.01.2018 11:22:38

... richtig.

Und zum Glück gibt es TB für sehr anspruchsvolle Mail Programm, mit Addon ergänzt. Nur, Evolution wird als Linux Mailer angepriesen, dieser arbeitet am besten mit Gnome. Solche " Fehlüberlegungen " in Entwicklung und Titel Definitionen sind schon etwas daneben und etwas ärgerlich.

Man sollte Linux als ganzes nicht aus dem Fokus verlieren bei Entwicklungen von Anwendungen, genau so wie mit KMail, wenn letzteres als Option hätte, z. B als QMail, weil es das Qt Toolkit auch nutzt.

Und Evolution nutzt GTK-xx welche Version auch immer....

Solche Entwicklungen gewissen Anwendungen rein auf Desktop Abhängigkeiten zu entwickeln sind eben ärgerlich, zumindest für mich.

Und leider je länger je mehr die zwei Beispiele sind nicht die einzigen, z. B. wie Kdenlive, der unter lxde im Aussehen und Schriften nicht mehr einstellbar ist, man muss die ganzen KDE Desktop Tools installieren, was auch das ganze KDE Desktop mit sich zieht.

Die Zeit dreht sich weiter und die Menschen machen Rückschritte, siehe die allgemeine neueste Weltpolitische Entwicklungen ( Willkommen zurück im Mittelalter, mit inkl. neueste Waffentechnologien ). Habe das Gefühl es zieht sich hin bis zu System und Anwendungen Entwicklungen. :evil:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

Korodny
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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Korodny » 26.01.2018 15:26:55

syscrh hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.01.2018 19:07:41
Wenn man immer die alten Zöpfe mitschleift, dann hat man am Ende in etwa ein Produkt, welches von der Übersichtlichkeit her einem Windows 10 entspricht ... (Mischung aus alten und neuen Bedienkonzepten + diverse uralte Fehler + viele veraltete Gruppenrichtlinien + ...)
Naja, so wie es jetzt ist, haben sie dieses Chaos einfach auf die Anwendungsentwickler abgewälzt. Neben Notification Area oder Indicator Icon (Ubuntu) müssen die sich jetzt auch noch um eine dritte Möglichkeit für Gnome 3 kümmern. Sie müssen möglichst traditionelle Menüs und Headerbar vorsehen, und über die Portierung von GTK2 auf GTK3 ist reichlich Gefluche zu hören.
Und daran hat sich doch bisher nichts geändert?! So gut wie alle großen Linux-Distributionen haben GNOME vorinstalliert oder bringen einen Desktop mit, welcher darauf basiert (Pantheon, MATE, Cinnamon, Unity).
Gibt es zur Desktop-Verbreitung irgendwelche Zahlen? Mint liefert kein reguläres Gnome 3 mehr aus, Debian wäre beinahe auf Xfce als Default gewechselt, und Ubuntu ist nur zu Gnome zurück weil sie ihre Desktop-Ambitionen praktisch beerdigt haben - ich würde sagen die Gnome Shell ist haarscharf an der Bedeutungslosigkeit vorbeigeschrammt.
Ich formuliere es mal anders herum: Ich bezweifle, dass ich ohne die GNOME Shell bis heute bei Linux geblieben wäre
Niemand hat die Einstellung des Gnome-Desktops gefordert. Natürlich hätte auch ein anders gestaltetes Gnome 3 deine Hardware unterstützt.
Es ist doch erfreulich, dass wir heute eine so vielfältige Desktop-Auswahl haben, oder?!
Auswahl wird immer dann ein Problem, wenn (a) zu viele Ressourcen verbraten werden (s.oben) oder (b) einheitliche Optik und Bedienung leidet.

Und dieses einheitliche Look&Feel nimmt stetig ab statt zu. Das ist nicht nur die Schuld von Gnome 3 - Browserhersteller scheinen auch der Meinung zu sein, dass ihre GUI wichtiger ist als der ganze Rest meines Desktops - aber Gnome mischt eben ganz vorne mit.
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 11:22:38
Evolution wird als Linux Mailer angepriesen, dieser arbeitet am besten mit Gnome. Solche " Fehlüberlegungen " in Entwicklung und Titel Definitionen sind schon etwas daneben und etwas ärgerlich.
Ich nutze Evolution unter Xfce und habe m.W. keinerlei Nachteile gegenüber einem Gnome-User? Der Evolution-Autor ist bisher Gottseidank nicht auf die "Anregung" von Seiten des Gnome-Teams eingegangen, das traditionelle Menü gegen den schwachsinnigen Gnome-Menü-Knopf auszutauschen - davor habe ich ein bisschen "Angst". Ansonsten ist das ein klasse Mailer.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Revod » 26.01.2018 19:52:06

Korodny hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 15:26:55
...
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 11:22:38
Evolution wird als Linux Mailer angepriesen, dieser arbeitet am besten mit Gnome. Solche " Fehlüberlegungen " in Entwicklung und Titel Definitionen sind schon etwas daneben und etwas ärgerlich.
Ich nutze Evolution unter Xfce und habe m.W. keinerlei Nachteile gegenüber einem Gnome-User? Der Evolution-Autor ist bisher Gottseidank nicht auf die "Anregung" von Seiten des Gnome-Teams eingegangen, das traditionelle Menü gegen den schwachsinnigen Gnome-Menü-Knopf auszutauschen - davor habe ich ein bisschen "Angst". Ansonsten ist das ein klasse Mailer.
Wie es zur Zeit ist kann ich nicht sagen, was Evolution vom Gnome Pakete alles nach sich zieht. Ich verzichtete wegen der Ellen lange Liste an Abhängigkeiten von Gnome Pakete.

Und wie gut sich Evolution im lxde heuer integrieren kann weiss ich auch nicht. Wegen meiner zunehmende, negative Erfahrungen in der Vergangenheit mit Gnome Anwendungen ( Auch die vom KDE ) ist mein Vertrauen nicht der beste ( Weiss nicht mehr welcher User der unter lxde auch Gnome und KDE Anwendungen nutzte, er hatte die sehr ähnliche Probleme ).

Evolution ist sehr ansehnlich und funktionell, nur etwas Ressourcen hungrig.
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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von DEBIANUNDANDREAS » 26.01.2018 20:16:11

Ja alles dumm, aber es gibt bei den alten Liveversionen von Debian-gnome ein Installationikon auf dem Desktop. ist das dann auch weg?

Radfahrer

Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Radfahrer » 26.01.2018 20:40:03

DEBIANUNDANDREAS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.01.2018 18:48:19
Hallo ich nehme an das die Desktopikonen Enentfernung in gnome eine Zeitungsente ist , weil: Es gibt ~1 Milliarde Android nutzer und die haben Ikonen auf dem Homebildschirm auch Apple hat Ikonen etc.
Heisser brei um nichts.
Ich wüsste nicht, dass Android oder Apple Gnome 3 benutzen.
DEBIANUNDANDREAS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.01.2018 19:20:08
Ein Ökosystem ohne Desktopikonen kann es nicht geben. Das währe fahrlässig.
Genau! Richtig gefährlich wäre das! Was da alles passieren kann, mag man sich gar nicht vorstellen!
DEBIANUNDANDREAS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 20:16:11
Ja alles dumm, aber es gibt bei den alten Liveversionen von Debian-gnome ein Installationikon auf dem Desktop. ist das dann auch weg?
Nein, ohne könnte man doch das System nicht mehr installieren. Ist doch logisch.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Korodny » 26.01.2018 22:05:15

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 19:52:06
Wie es zur Zeit ist kann ich nicht sagen, was Evolution vom Gnome Pakete alles nach sich zieht. Ich verzichtete wegen der Ellen lange Liste an Abhängigkeiten von Gnome Pakete.
An Gnome-Abhängigkeiten sehe ich hier nur libxml, das aber keine weiteren Gnome-Pakete nachzieht und sowieso von zig anderen Anwendungen benötigt wird:

https://packages.debian.org/buster/evolution
Und wie gut sich Evolution im lxde heuer integrieren kann weiss ich auch nicht.
Ich weiß nicht, was du mit "integrieren" meinst"? Ist ja nicht so, als hätte LXDE diverse Eigenheiten, an die sich die Anwendungen anpassen müssten...

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Revod » 26.01.2018 23:46:09

Korodny hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 22:05:15
Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 19:52:06
Wie es zur Zeit ist kann ich nicht sagen, was Evolution vom Gnome Pakete alles nach sich zieht. Ich verzichtete wegen der Ellen lange Liste an Abhängigkeiten von Gnome Pakete.
An Gnome-Abhängigkeiten sehe ich hier nur libxml, das aber keine weiteren Gnome-Pakete nachzieht und sowieso von zig anderen Anwendungen benötigt wird:

https://packages.debian.org/buster/evolution
...
Danke der neueste Info, sieht so aus, als die Entwickler um 180 Grad kehrt gemacht haben, als wie vor ca. 3 Jahren noch ohne Systemd. Trotzdem, wenn ich mich durch die Abhängigkeiten von Evolution durch klicke sehe ich etliche Gnome Pakete, die auch installiert werden müssen, doch ab buster ohne Gnome-Desktop, oder ich habe es übersehen.
Korodny hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.01.2018 22:05:15
...
Und wie gut sich Evolution im lxde heuer integrieren kann weiss ich auch nicht.
Ich weiß nicht, was du mit "integrieren" meinst"? Ist ja nicht so, als hätte LXDE diverse Eigenheiten, an die sich die Anwendungen anpassen müssten...
Ich sagte bereits, alle Gnome Tools, File-Roller usw. liessen sich plötzlich nicht mehr starten... nur die von Mate ( Cinnammon Tools hatte ich nicht getestet. Eigenartigerweise konnte man mit File-Roller direkt entpacken und packen ).

In dieses Punkt habe ich den verdacht, dass das Gnome Desktop in der Sitzung aktiv sein muss, damit seine Tools und Anwendungen unter lxde starten. Bei XFCE ist es anders, man kann die Integration von Gnome und KDE aktivieren.

Das ist richtig, lxde hat gar keine Eigenheiten, glücklicherweise. :)

Lasse Dir selbst doch Mal von apt alles auflisten was Evolution an Pakete braucht und auch von den einzelne Abhängigkeiten, die mit Gnome " verdächtigt " sind, z. B. angefangen mit Debiangnome-keyring, oder Debiangconf-gsettings-backend ( letzteres ist nicht unter Evolution Abhängigkeiten gelistet ) ... usw. :wink:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

BenutzerGa4gooPh

Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 27.01.2018 11:35:08

breakthewall hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2018 20:00:11
Radfahrer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2018 15:24:42
Nur, dass es standardmäßig so dermaßen hässlich ist, dass man vier Wochen Einarbeitung,Recherche und tausend externe Dinge wie Icon-Sets und Themes braucht, bis es halbwegs annehmbar aussieht. Es sei denn, man steht auf das Design der 90er Jahre. :mrgreen:
Stimmt schon in gewisser Weise. Und wer auf Technologie der 90er Jahre steht, ist damit auch gut beraten. Was bei diesen alten Desktops oft übersehen wird ist, dass es nur mangelhafte Bestrebungen hinsichtlich moderner Technologien gibt. Überwiegend ist eine veraltete und lediglich betreute Codebasis am Werk, die modernen Ansprüchen garnicht gerecht wird, und regelmäßig Jahre erfordert um mal etwas zeitgemäßes zu integrieren.

Doch schlimmer noch ist die Abwesenheit jeglicher Sicherheitstechnologien im gesamten Desktop-Environment, wo faktisch nur KDE, Sway und Gnome etwas bewegen. Ein moderner Desktop muss mehr leisten können, als einfach nur vielseitig und sparsam an Ressourcen zu sein. Wenn man dann noch daran denkt, wieviele Leute auf bspw. LXDE schwören, was garnicht mehr weiterentwickelt wird, ist ohnehin alles zu spät.

Wenig ermutigend sind auch Desktop-Forks wie Mate oder Cinnamon, die jeweils alte Codebasis in großer Menge von Gnome übernommen haben, und noch mit deren Fehlern oder gar Sicherheitslücken unterwegs sind. Probleme die erst spät gefixt werden, die Gnome längst hinter sich gelassen hat. Hier sind Caja und Nemo gute Beispiele, die vom alten Nautilus etliche Fehler geerbt haben, und unter anderem aufgrund von Speicherlecks heute noch regelmäßig abstürzen. Auch diverse Funktionen in Cinnamon, wie die Splices oder Erweiterungen funktionieren seit langem nicht richtig, bleiben laufend hängen oder stützen nur ab. Hinzu kommen noch deren Python-Scripte für graphische Elemente, die öfters hängen und schön die CPU endlos auslasten. Und nicht zu vergessen ist auch der Server-Hack, und die Kompromittierung sensibler Daten. Aber Hauptsache großartig Eyecandy einführen. Deren Fokus liegt auf gänzlich anderen Dingen, was kein Vertrauen fördert.

Das Grundproblem ist schon das unüberlegte Forken an sich, wenn man nicht die dauerhaften Ressourcen hat um alten und neuen Code richtig zu betreuen, und zuzüglich ewig Zeit dafür benötigt. Nichts gegen Auswahl und Alternativen, aber bei so einer Entwicklung existiert mehr Risiko als tatsächlicher Nutzen. Aber man muss es ja nicht nutzen.
Hhmm, interessante Gedanken. Wobei ich hier Gnome und KDE als "Schuldige" sehe: Mit deren "Extremismus" (zu wenig Einstellmöglichkeiten vs. zu viele mit damit verbundenen Bugs und Instabilitäten) sind sie meines Erachtens Verursacher der Forks. Und dann ist alles eine Frage der Finanzierung:
Spätestens ab der Version 2.0 sind mehrere große Unternehmen und Organisationen in der Weiterentwicklung des Gnome-Desktops involviert. Die Unterstützung reicht von Hardwarespenden über das Beschäftigen der Hauptentwickler und das Herstellen freier Applikationen bis zur Vorgabe einer Entwicklungsstrategie. Nachfolgend sind einige dieser Organisationen aufgeführt:

Canonical, Hauptunterstützer von Ubuntu
Debian
Free Software Foundation
Google Inc.
Hewlett-Packard
IBM
Intel
Motorola
Nokia hat mit der Nokia-Internet-Tablet-Serie mobile Handhelds herausgebracht, deren Desktop Hildon auf Gnome basiert
Novell als Hauptunterstützer von openSUSE und mit den Projekten Mono und Evolution
Red Hat mittels der Advanced Development Labs und als Hauptunterstützer von Fedora
Sun bietet den Sun Java Desktop an, welcher ein Gnome-Desktop mit Java-Erweiterungen ist
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gnome
Mehrere Unternehmen sind aktiv an KDE beteiligt, wie Collabora , Erfrakon, Intevation GmbH, Kolab Konsortium, Klarälvdalens Datakonsult AB (KDAB), Blue Systems und KO GmbH.

Nokia verwendete Calligra Suite als Basis für ihre Office Viewer- Anwendung für Maemo / MeeGo . [93] Sie haben auch die KO GmbH damit beauftragt, MS Office 2007 Dateiformat-Filter zu Calligra zu bringen. [94] Nokia hat auch mehrere KDE-Entwickler direkt eingesetzt - entweder um KDE-Software für MeeGo (zB KCal ) [95] oder als Sponsor zu nutzen.

Die Softwareentwicklungs- und Beratungsunternehmen Intevation GmbH aus Deutschland und die schwedische KDAB verwenden Qt- und KDE-Software - insbesondere Kontact und Akonadi für Kolab - für ihre Dienstleistungen und Produkte, daher beschäftigen beide KDE-Entwickler.
...
Viele Linux-Distributionen und andere freie Betriebssysteme sind an der Entwicklung und dem Vertrieb der Software beteiligt und daher auch in der KDE-Community aktiv. Dazu gehören kommerzielle Distributoren wie SUSE / Novell [97] oder Red Hat [98], aber auch staatlich finanzierte nichtkommerzielle Organisationen wie der Wissenschaftliche und Technologische Forschungsrat der Türkei mit seiner Linux-Distribution Pardus.
...
Deutschland verwendet KDE-Software in seinen Botschaften auf der ganzen Welt und repräsentiert rund 11.000 Systeme. Durch den Einsatz von Pardus , einer lokalen Linux-Distribution, nutzen viele Teile der türkischen Regierung KDE-Software, darunter die türkischen Streitkräfte , [101] Ministerium für auswärtige Angelegenheiten , [101] Ministerium für Nationale Verteidigung , [102] türkische Polizei , [101] und der SGK (Sozialversicherungsanstalt der Türkei), [101] [103] obwohl diese Abteilungen oft nicht ausschließlich Pardus als ihr Betriebssystem verwenden. CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) verwendet KDE-Software. [104]

Die große US-amerikanische Baumarktkette Lowe's verwendet eine Version von OpenSuSE, auf der KDE auf Computern ausgeführt wird, die von Geschäftspartnern verwendet werden. [105]
automatisch übersetzt von
https://en.m.wikipedia.org/wiki/KDE

Infos über Finanzierung Fehlanzeige: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Xfce
Google hilft nicht viel weiter.

Einen Vergleich der Sicherheitslücken mit Quellenangabe hast du leider nicht genannt. Die Sicherheitslücken X-Server vs. Wayland lösen die finanzstarken DEs natürlich zu erst (Anpassung an Wayland). Mit Geld und angestellten Entwicklern bei großen Firmen kunstfrei, zumindest leichter und schneller realisierbar.

Sarkasmus: Bezüglich Gnome-Desktop-Icons würde ich mir keine Sorgen machen, werden sicherlich 10 Extensions (davon 2 "gute") dafür programmiert. Hoffentlich ohne Sicherheitslücken. Mit etwas "gutem" Willen kann man die Vielzahl Extensions als erzwungenen Fork ansehen: Betrachtung Gesamtaufwand! Als gut bezahlte Gnome-Chefplanerin würde ich mir Gedanken über Restriktionen des Originals machen: Wieviel bleibt vom Originalrezept beim Esser übrig, wenn der einen ganzen Gewuerzschrank (gefüllt durch fremde Köche) für Geniessbarkeit braucht? Und man muss noch Aufwand für Qualitätskontrolle x ähnlicher Zutaten teils suspekter Köche betreiben. Der reiche und völlig unabhängige/objektive Mozilla kann das ja bestens. Beispiel: Vielzahl Adblocker, nur wenige (einer?) ist gut.

ViNic

Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von ViNic » 27.01.2018 12:56:25

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.01.2018 11:35:08
Hhmm, interessante Gedanken. Wobei ich hier Gnome und KDE als "Schuldige" sehe: Mit deren "Extremismus" (zu wenig Einstellmöglichkeiten vs. zu viele mit damit verbundenen Bugs und Instabilitäten) sind sie meines Erachtens Verursacher der Forks. Und dann ist alles eine Frage der Finanzierung:
Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
27.01.2018 11:35:08
Einen Vergleich der Sicherheitslücken mit Quellenangabe hast du leider nicht genannt. Die Sicherheitslücken X-Server vs. Wayland lösen die finanzstarken DEs natürlich zu erst (Anpassung an Wayland). Mit Geld und angestellten Entwicklern bei großen Firmen kunstfrei, zumindest leichter und schneller realisierbar.
Ich denke wenn das Problem der Finanzierung gelöst wird, kann man viel mehr bewegen und schneller gesetzte Ziele erreichen. Es wird bestimmt viele begeisterte geben, die das eine oder andere Projekt mit ihren Fähigkeiten unterstützen wollen würden oder gar bei ihnen arbeiten. Aber weil das Geld irgendwo anders verdient wird, liegen viele Projekte trotz aller liebe einfach brach. Aber alles Finanzieren zu wollen ist auch unrealistisch.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von uname » 29.01.2018 13:10:54

ViNic hat geschrieben:Ich denke wenn das Problem der Finanzierung gelöst wird, ...
Durch Geld bewegen sich aber viele Projekte auch in die falsche Richtung. Als Beispiele möchte ich gar nicht Microsoft, Apple oder Google, sondern Canonical anführen. Nutze doch Ubuntu. Dort werden den Kunden weiterhin Deskopicons verordnet ... wohl ähnlich wie Upstart, Unity und fragwürdige Anfragen an den größten Einkaufsladen der Welt. Da liebe ich doch meine recht rückschrittliche Debian-Community.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von TRex » 29.01.2018 13:16:30

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.01.2018 13:10:54
Da liebe ich doch meine recht rückschrittliche Debian-Community.
Das ist bald der neue Fortschritt: Kommunikationsgrenzen, Datensparsamkeit, "Nein" gegen Bezahlung statt Opt-Out-"Transparenz".
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von uname » 29.01.2018 13:55:08

TRex hat geschrieben:Das ist bald der neue Fortschritt
Ich denke das ist bei vielen Debianern heute schon so. Die Window-Manager-Anwender und vor allen Tiling-Window-Manager-Anwender können über die ganze Diskussion wahrscheinlich nur lachen.

ViNic

Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von ViNic » 30.01.2018 05:41:47

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
29.01.2018 13:10:54
ViNic hat geschrieben:Ich denke wenn das Problem der Finanzierung gelöst wird, ...
Durch Geld bewegen sich aber viele Projekte auch in die falsche Richtung. Als Beispiele möchte ich gar nicht Microsoft, Apple oder Google, sondern Canonical anführen. Nutze doch Ubuntu. Dort werden den Kunden weiterhin Deskopicons verordnet ... wohl ähnlich wie Upstart, Unity und fragwürdige Anfragen an den größten Einkaufsladen der Welt. Da liebe ich doch meine recht rückschrittliche Debian-Community.
Ich meinte es eher so. Die Entwicklungsteams zb. von Linux-Desktops könnten ihre Arbeit finanzieren, zb. weil ihre Software gekauft wird. Damit können feste Entwickler bezahlen die ihre Desktops weiter entwickeln. So könnten Mate, XFCE, LXDE usw. schneller auf Wayland, GTK4 etc. wechseln. KDE und Gnome werden meines Wissens nach ja schon von diversen Firmen betreut und haben feste Entwickler wie Martin Grässlin. KDE soll zusätzlich Hardware verkaufen, worauf KDE angeblich gut laufen soll.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von Animefreak79 » 07.02.2018 07:24:30

Ich mochte GNOME noch nie, bin sehr zufrieden mit XFCE und MATE, die ich beide benutze. Mir ist allerdings ein Anwendungsmenü wichtiger, als Icons auf dem Desktop. :wink:
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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von pferdefreund » 07.02.2018 08:40:30

.. und aus genau diesem Grunde verwende ich seit 1999 icewm ohne Desktop-Icons aber mit Befehlszeile in der Taskleiste.
Das Teil ist resourcenschonend und macht was es soll. Gut - Einstellungen muss man mit nem Editor machen aber das ist ja unter MVS oder Z/OS auf nem Großrechner auch nicht anders und im Regelfall nur alle Schaltjahre notwendig.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von uname » 07.02.2018 12:51:16

pferdefreund hat geschrieben:Das Teil ist resourcenschonend und macht was es soll.
Interessant, dass diese Diskussionen immer bei Window Managern enden.
pferdefreund hat geschrieben:ich seit 1999 icewm

Debianicewm bringt ein recht nettes Panel mit Menü siehe [1]. Aber ich verwende Debianopenbox mit Debiantint2 und bei einen Menü mit Debianxdotool [2]

[1] Screenshot Icewm https://screenshots.debian.net/screensh ... /large.png
[2] Screenshot Bunsenlabs: https://www.bunsenlabs.org/img/frontpag ... rogen2.jpg (links oben das Menü innerhalb des tin2-Panels)

Da ich Dateien nicht auf den Desktop ablegen kann verwende ich meist Debiancaja.

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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von scientific » 07.02.2018 15:33:06

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.02.2018 12:51:16
pferdefreund hat geschrieben:Das Teil ist resourcenschonend und macht was es soll.
Interessant, dass diese Diskussionen immer bei Window Managern enden.
Nicht immer.
Meist gehen sie dann dort weiter, wo man über Minimalinstallationen weiterdiskutiert und enden dann dort, dass die Distributoren Diktatoren sind, weil sie böse Abhängigkeiten in ihre Pakete einbauen, die vollkommen sinnlos sind und wahrscheinlich der Übernahme der Weltherrschaft mithilfe meines Computers dienen. Die Pakete sind Schrott, die Software auch, Abhängigkeiten sind per se übel und am Besten wär es überhaupt, wenn Computer noch so wie 1980 funktionieren würden. Das hat vollkommen ausgereicht.

Und dann kommt von der Seite ein Stellwagen reingefahren, dass jemand ohne Ahnung Linux überhaupt schrottig findet, weil er jetzt so eine Minimalinstallation gemacht hat, und jetzt funktioniert gar nix mehr. Sogar zum Einhängen eines USB-Sticks benötigt man jetzt die Shell. Das kanns doch nicht sein...

Ja, ich find einfache Windowmanager auch cool. Dennoch kehre ich immer wieder zu Gnome3 zurück. Weil das Bedienkonzept wirklich gut ist.
Ich muss beruflich zwar mit Win10 arbeiten, und das ist schön konfigurierbar... dagegen wirkt Gnome echt seltsam. Aber kaum sitz ich auf meinem Gnome-Debian, brauch ich wirklich nix anderes mehr. Das Konzept ist super durchdacht. Und damit kann auch kein Windowmanager mehr mithalten. Früher hab ich wirklich gern und viel Zeit in die Optimierung von FVWM gesteckt... Irgendwie freu mich das heute nicht mehr... man hinkt immer hinterher und wird nie fertig. Und dann funktionierts doch nie so, wie es soll, wenn man ein wenig Komfort einbauen möchte, wie man ihn von der einen oder anderen DE gesehen hat...

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

inne
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Re: Gnome 3.28 ohne Desktopicons

Beitrag von inne » 27.03.2018 12:42:43

Hallo,

Es fehlt ja nun auch "Diesen Ordner im Terminal öffnen" in Debian/GNOME. Hat Ubuntu sich dazu geäußert, wird man dort Icon auf dem Desktop usw. nachrüsten?

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