Gaming Laptop kaufen
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Gaming Laptop kaufen
Hallo,
ich möchte mir einen Gaming Laptop anschaffen. Mein altes Notebook ist eine 7 Jahre alte Gurke, die es gerade noch schafft in 10 Minuten hochzufahren und dann nach weiteren 2 Minuten Word zu starten. Dieses Elend kann ich wirklich nicht mehr länger ertragen. Deshalb habe ich über die vergangenen Wochen ordentlich Geld angespart und kann nun 1500 bis max. 1700€ für einen neuen Laptop verbraten. Da ich aber so eine große Investition nie mache, ohne davor recherchiert zu haben, wende ich mich nun an euch. Welches Modell habt ihr? Welches könnt ihr empfehlen? Warum oder warum nicht? Freue mich über alle Beiträge, die mir dazu beitragen, ein passendes Modell für mich zu finden.
Liebe Grüße
ich möchte mir einen Gaming Laptop anschaffen. Mein altes Notebook ist eine 7 Jahre alte Gurke, die es gerade noch schafft in 10 Minuten hochzufahren und dann nach weiteren 2 Minuten Word zu starten. Dieses Elend kann ich wirklich nicht mehr länger ertragen. Deshalb habe ich über die vergangenen Wochen ordentlich Geld angespart und kann nun 1500 bis max. 1700€ für einen neuen Laptop verbraten. Da ich aber so eine große Investition nie mache, ohne davor recherchiert zu haben, wende ich mich nun an euch. Welches Modell habt ihr? Welches könnt ihr empfehlen? Warum oder warum nicht? Freue mich über alle Beiträge, die mir dazu beitragen, ein passendes Modell für mich zu finden.
Liebe Grüße
Re: Gaming Laptop kaufen
Was sind denn die Anforderungen? Wenn du Word verwendest, willst du ein Windowssystem haben, oder?
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XFCE: alt,steinhart,langweilig,immer noch da.
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Re: Gaming Laptop kaufen
"Gaming" wird wohl auf schnelle Grafikkarte und FullHD-Display (oder mehr?) ab 15" hinauslaufen. Gewicht und Akkulaufzeit dürften dagegen eher nebensächlich sein.
Ich habe von Gaming keine Ahnung, daher kann ich das im Detail nicht beurteilen, aber es dürfte sich lohnen, wenn du dich mal bei mysn [1] umsiehst. Ich habe sporadisch aufgeschnappt, dass die Geräte wohl recht ordentlich sind, echte Testberichte sind zu den Geräten aber Mangelware. Selbst wenn du da kein Gerät kaufst, dürfte sich die Seite gut zur Orientierung eignen.
Gaming wird von Intel+Nvidia dominiert. Falls du eher AMD-Fan bist, dann wird wohl mangels Auswahl kein Weg an einer Variante des ASUS ROG Strix [2] vorbei führen. Größter Vorteil des Geräts dürfte die Linuxkompatibilität auf lange Sicht sein (AMDGPU), größter Nachteil die Desktop-CPU (laut, heiß, hungrig). Das ist eher ein "ultramobiler All-in-One-PC mit USV" als ein Laptop.
[1] https://www.mysn.de/
[2] https://www.notebookcheck.com/Test-Asus ... 270.0.html
Ich habe von Gaming keine Ahnung, daher kann ich das im Detail nicht beurteilen, aber es dürfte sich lohnen, wenn du dich mal bei mysn [1] umsiehst. Ich habe sporadisch aufgeschnappt, dass die Geräte wohl recht ordentlich sind, echte Testberichte sind zu den Geräten aber Mangelware. Selbst wenn du da kein Gerät kaufst, dürfte sich die Seite gut zur Orientierung eignen.
Gaming wird von Intel+Nvidia dominiert. Falls du eher AMD-Fan bist, dann wird wohl mangels Auswahl kein Weg an einer Variante des ASUS ROG Strix [2] vorbei führen. Größter Vorteil des Geräts dürfte die Linuxkompatibilität auf lange Sicht sein (AMDGPU), größter Nachteil die Desktop-CPU (laut, heiß, hungrig). Das ist eher ein "ultramobiler All-in-One-PC mit USV" als ein Laptop.
[1] https://www.mysn.de/
[2] https://www.notebookcheck.com/Test-Asus ... 270.0.html
Re: Gaming Laptop kaufen
Ich halte es für einen ziemlich dummen Zeitpunkt, um 1700€ in einem Laptop zu versenken. Du kriegst nichts, was nicht auch die Spectre (und bei Intel Meltdown) Sicherheitslücken enthält. Und Intel wird nach Jahren auf einmal großzügiger bei den Prozessorkernen, was der AMD-Konkurrenz geschuldet sein dürfte. Und dann geistert da noch der Intel-Prozessor mit Nvidia-Grafik durch die Presse, von dem ich noch keine Benchmarks gesehen habe.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Möglicherweise kommt die Generation auch unter Druck und wird dann billiger, ich glaube (nicht wisse), dass der mögliche Impact für Linux User eher zu vernachlässigen ist.NAB hat geschrieben:06.04.2018 17:25:03Ich halte es für einen ziemlich dummen Zeitpunkt, um 1700€ in einem Laptop zu versenken. Du kriegst nichts, was nicht auch die Spectre (und bei Intel Meltdown) Sicherheitslücken enthält. U
Zum Thema: Stabile Hardware bekommst du bei Tuxedo, ich bin immer noch zufrieden.
Re: Gaming Laptop kaufen
Also Gaming ist ein ziemlich weitläufiger Begriff. Für welche Spiele möchtest du denn deinen Rechner benutzen? Gaming beinhaltet für mich Spiele wie The Witcher 3, Far Cry 5, etc... diese Spiele sind sehr Anspruchsvoll. Vor allem in Sachen Grafikkarte solltest du dann aber gut aufgestellt sein. Für 1500 bis 1700 Euro müsste aber auch locker ein i7 und 16 GB Ram drin sein. Außerdem würde ich dir raten, unbedingt ein Notebook mit einer SSD zu kaufen. Seitdem ich selbst eine SSD besitze würde ich in 1000 Jahre nicht mehr auf eine HDD umsteigen. Von Hybrid Festplatten würde ich auch die Finger lassen.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Moin franjowulff,
mit 1500 € bis 1700 € lässt sich schon ziemlich viel machen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es sich bei einem Gaming Laptop um ein Windows Modell handelt? MacBooks sind zwar spitze zum Arbeiten aber nicht wirklich gut zum zocken. Schau dir einfach mal die unterschiedliche Modelle hier an. Ich persönlich bin ein riesen Fan von Asus, da die Verarbeitung Innen wie Außen einfach erste Sahne ist. Alienware stellt aber auch spitzen Teile her. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Vergleiche doch einfach mal die Modelle und wäge dann ab, welches am besten zu dir passt.
mit 1500 € bis 1700 € lässt sich schon ziemlich viel machen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es sich bei einem Gaming Laptop um ein Windows Modell handelt? MacBooks sind zwar spitze zum Arbeiten aber nicht wirklich gut zum zocken. Schau dir einfach mal die unterschiedliche Modelle hier an. Ich persönlich bin ein riesen Fan von Asus, da die Verarbeitung Innen wie Außen einfach erste Sahne ist. Alienware stellt aber auch spitzen Teile her. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Vergleiche doch einfach mal die Modelle und wäge dann ab, welches am besten zu dir passt.
Zuletzt geändert von KBDCALLS am 04.06.2018 19:55:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Das ist ein verspäteter Aprilscherz, oder?Cruarccred hat geschrieben:12.04.2018 07:39:57Schau dir einfach mal die unterschiedliche Modelle hier an.
Wie laut eigener Aussage der Webseite die "Testergebnisse" zustande kommen:
Mit anderen Worten, diese "Tester" machen nichts anderes als ich, wenn ich hier als Privathansel eine Empfehlung für ein Gerät ausspreche, das ich nie gesehen habe.Im Gegensatz zu anderen Testmagazinen haben wir nicht jedes Produkt vor Ort betrachtet sondern berechnen unser Vergleichsergebnis anhand von Herstellerangaben, Preisen, anderen Testberichten und Kundenmeinungen.
Und trotzdem finde ich es merkwürdig, dass ein 12"-Gerät ohne dedizierte Grafikkarte Testsieger in einem Vergleich von Gaminglaptops wird.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Ach was, es gibt doch die Möglichkeit:hikaru hat geschrieben:12.04.2018 08:03:52Und trotzdem finde ich es merkwürdig, dass ein 12"-Gerät ohne dedizierte Grafikkarte Testsieger in einem Vergleich von Gaminglaptops wird.
Und viel wichtiger in einem gaming Laüptop sind doch die Akku-Laufzeit und das Aussehen.falls einem die Grafikleistung fehlt kann man via TB3 eine externe Graka anschließen. Somit sollte dieser Laptop für die nächsten Jahre diiiicke reichen
Worauf ich aber wirklich achten würde sind Tests die das Ding auch Auslasten, bringt nicht viel den dicksten i7 drin zu haben, aber weil das Ding eher auf Schick als auf Thermisch brauchbar ausgelegt ist kann man dann nur 50% Leistung nutzen bevor die Kiste in "Heiss Heiss Heiss, muss runter schalten damit ich nicht schmelze"-Modus verfällt.
Re: Gaming Laptop kaufen
Bin kein Spielmatz aber verstehe das Argument. Wenn allerdings kurzzeitige (Burst-) Leistung erforderlich ist, dürfte der i7 mit begrenzter TDP doch nutzen.Gunman1982 hat geschrieben:13.04.2018 11:48:47... bringt nicht viel den dicksten i7 drin zu haben, aber weil das Ding eher auf Schick als auf Thermisch brauchbar ausgelegt ist kann man dann nur 50% Leistung nutzen bevor die Kiste in "Heiss Heiss Heiss, muss runter schalten damit ich nicht schmelze"-Modus verfällt.
Wobei für anspruchsvolle Spiele ein Desktop-PC oder Tower mit sinnvoll realisierbarer und implementierter Dauerkühlung für eine leistungsfähige NVIDIA-GPU mit TDP > 50 Watt und einen Prozessor ohne Beschränkung der TDP auf neuerdings oft 15 Watt in Laptops und 2 Kerne (Intel iN...U) doch besser geeigneter erscheint. Ist wohl auch billiger als ein "Gaming-Laptop" gleicher Leistung. Hinzu kommt bei "Gaming-Laptops" das Gebastelte für 2 GPUs (NVIDIA Optimus, Bumblebee) und deren Energieverbrauch, Akku-Laufzeit. Ein Desktop-PC oder Tower lässt sich auch preiswert aufrüsten - so für künftige Spielchen.
Den Gaming-Laptop darfst du bald mit hohem Wertverlust verkaufen, selbst als Office-Gerät weniger geeignet als dafür gebaute und gebrauchte Profi-Geräte:
1000 ... 1200 Euro Wertverlust in 2 Jahren?! Meltdown/Spectre und diesbezüglich ohne Glaskugel vorraussehbare bereinigte neue Hardware (wohl schon angekündigt) werden den Wertverlust "positiv" unterstützen.Deshalb habe ich über die vergangenen Wochen ordentlich Geld angespart und kann nun 1500 bis max. 1700€ für einen neuen Laptop verbraten.
Re: Gaming Laptop kaufen
Ich würde schätzen, dass man aus einem ordentlich designten 15-17"-Laptop durchaus 200W abführen könnte, ohne dass das Teil übermäßig klobig oder laut wird. Das ist mehr als genug für eine ordentliche Mobil-CPU und -GPU. Manche Hersteller stecken in 17 und 18"-Geräte sogar zwei GPUs mit TDPs von je ~150W. Das muss wohl auch noch irgendwie machbar sein.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 12:00:59Wobei für anspruchsvolle Spiele ein Desktop-PC oder Tower mit sinnvoll realisierbarer und implementierter Dauerkühlung für eine leistungsfähige NVIDIA-GPU mit TDP > 50 Watt und einen Prozessor ohne Beschränkung der TDP auf neuerdings oft 15 Watt in Laptops und 2 Kerne (Intel iN...U) doch besser geeigneter erscheint.
Wenn das primäre Designziel allerdings lautet, die dritte Dimension zu eliminieren, dann geht das natürlich nicht. Gerade habe ich einen Artikel über Dells neues XPS 13 gelesen, dessen Fazit lauten könnte: "Alles was am Vorgängergerät gut war, wurde dem Schlankheitswahn geopfert." [1]
Das liegt in der Natur der Sache. Für die Mobilität, in der selbst der klobigste Gaming-Laptop jedem Desktop-PC überlegen ist, muss man eben einen Preis zahlen.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 12:00:59Ist wohl auch billiger als ein "Gaming-Laptop" gleicher Leistung.
Stift und Papier sind übrigens auch deutlich billiger als jeder Desktop-PC. Briefe kann man mit beiden schreiben.
Das ginge im Prinzip auch bei Laptops (in begrenzten Maßen).Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 12:00:59Ein Desktop-PC oder Tower lässt sich auch preiswert aufrüsten - so für künftige Spielchen.
Ich weiß nicht wie es heute aussieht, aber vor ca. 10 Jahren war in Laptops der MXM-Grafikkartenstandard recht verbreitet. Damit ließ sich eine Laptop-Grafikkarte im Grunde genauso austauschen wie eine Desktop-Grafikkarte. Alle anderen Komponenten jenseits des Mainboards (CPU, RAM, HDD) sind bzw. waren traditionell immer austauschbar. Dass man inzwischen immer mehr dazu übergeht, alles zu verlöten ist eine Modeerscheinung, aber kein Designproblem des Laptop-Konzepts an sich.
Wenn es um Akkulaufzeit geht, dann ist ein Gaming-Laptop eh die falsche Kategorie. Daher sehe ich das auch nicht als Problem.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 12:00:59Hinzu kommt bei "Gaming-Laptops" das Gebastelte für 2 GPUs (NVIDIA Optimus, Bumblebee) und deren Energieverbrauch, Akku-Laufzeit.
Ich hatte nie wirklich einen, aber ich denke mit meinem Dell M6500 war ich seinerzeit nahe dran. Da hat der Akku unter Volllast keine 50 Minuten durchgehalten, aber ich hatte auch nie diese Erwartung. Für mich war der Akku in dem Gerät lediglich eine USV.
Beim Desktop-PC ist die Akkulaufzeit übrigens noch schlechter.
Den Wertverlust hast du bei allen Geräten. Und warum ein Gaming-Laptop prinzipiell schlechter für Office-Aufgaben sein sollte sehe ich auch nicht. Gerade Gamer werden auf gute Tastaturen und Displays setzen. Genau das brauchst du auch für ein gutes Office-Gerät. Der einzige prinzipielle Nachteil eines Gaming-Laptops in einem Office-Szenario ist der, dass der Laptop im Wortsinn überdimensioniert ist.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 12:00:59Den Gaming-Laptop darfst du bald mit hohem Wertverlust verkaufen, selbst als Office-Gerät weniger geeignet als dafür gebaute und gebrauchte Profi-Geräte:
[1] https://www.golem.de/news/dell-xps-13-9 ... 33529.html
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Re: Gaming Laptop kaufen
Wenn einem der Wertverlust Sorgen macht wird man wohl um den Kauf von einem Gerät mit einer Frucht auf auf dem Gehäuse nicht drum herum kommen. Bei Meltdown/Spectre ist irgendwie immer noch nicht raus wie stark die Einbußen durch Mitigation und Fixes werden. Speziell wenn man sich ganz verschiedene Nutzungsarten anschaut. Es ist allerdings auch schon geraunt worden das da noch mehr kommt im Sinne von Meltdown bzw Spectre. Abwarten, Tee trinken.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 12:00:59Den Gaming-Laptop darfst du bald mit hohem Wertverlust verkaufen, selbst als Office-Gerät weniger geeignet als dafür gebaute und gebrauchte Profi-Geräte:1000 ... 1200 Euro Wertverlust in 2 Jahren?! Meltdown/Spectre und diesbezüglich ohne Glaskugel vorraussehbare bereinigte neue Hardware (wohl schon angekündigt) werden den Wertverlust "positiv" unterstützen.Deshalb habe ich über die vergangenen Wochen ordentlich Geld angespart und kann nun 1500 bis max. 1700€ für einen neuen Laptop verbraten.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Wenn man nicht Mobil spielen will, kann man auch eine "normale" GPU via USB-C/thunberbold anschliesen.
Dann hat man ein Mobilen Rechner und kann zuhause dennoch Zocken
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Re: Gaming Laptop kaufen
200W bekommen ja selbst die Desktophersteller nicht ohne Lärm hin, und dort stehen Gehäuse mit mehr als 25l Volumen zur Verfügung mit Lüftern, die dank 15cm Durchmesser deutlich leiser arbeiten können als die Miniquirle in Laptops. Natürlich geht das im Desktop mit Wasserkühlug auch leise, aber das gibt es so gut wie nicht serienmässig.hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Ich würde schätzen, dass man aus einem ordentlich designten 15-17"-Laptop durchaus 200W abführen könnte, ohne dass das Teil übermäßig klobig oder laut wird.
Laptops haben maximal 4.5l Volumen, und das auch nur, wenn zwischen Tastatur und Tischplatte 5cm Raum sind, also extrem klobig. 200W bekommst du da nur unter äusserster Anstrengung und höchster Lüfterdrehzahl raus. Der Lärm und heiße Tastatur und Touchpad sind da garantiert. Physik läßt sich leider nicht überlisten.
Re: Gaming Laptop kaufen
Für einen Gamer haben die Dinger mit dem angebissenen Apfel aber schon mit dem Kauf 100% Wertverlust. Die sind nämlich zum Spielen nicht zu gebrauchen.Gunman1982 hat geschrieben:13.04.2018 13:30:50Wenn einem der Wertverlust Sorgen macht wird man wohl um den Kauf von einem Gerät mit einer Frucht auf auf dem Gehäuse nicht drum herum kommen.
Re: Gaming Laptop kaufen
Das Aorus X9 führt über 300W bei 3cm Höhe (inkl. Display) ab. [1][2]MSfree hat geschrieben:13.04.2018 13:33:57200W bekommen ja selbst die Desktophersteller nicht ohne Lärm hin, und dort stehen Gehäuse mit mehr als 25l Volumen zur Verfügung mit Lüftern, die dank 15cm Durchmesser deutlich leiser arbeiten können als die Miniquirle in Laptops. Natürlich geht das im Desktop mit Wasserkühlug auch leise, aber das gibt es so gut wie nicht serienmässig.
Laptops haben maximal 4.5l Volumen, und das auch nur, wenn zwischen Tastatur und Tischplatte 5cm Raum sind, also extrem klobig. 200W bekommst du da nur unter äusserster Anstrengung und höchster Lüfterdrehzahl raus. Der Lärm und heiße Tastatur und Touchpad sind da garantiert. Physik läßt sich leider nicht überlisten.
Ja, dabei wird es heiß und wahnsinnig laut, aber ich wollte ja auch nur 200W abführen. Außerdem würde ich so einem Gerät durchaus noch 1cm mehr Dicke spendieren (mein M6500 hatte fast 4cm und ich fand das nicht störend) und den Durchmesser der Lüfter könnte man sicher auf das 1,5-Fache erhöhen.
Ja, das große Volumen hilft bei der Kühlung von Desktoprechnern. Aber dem liegt schon der (aus Kühlungssicht) Designfehler zugrunde, dass überhaupt ein zu kühlendes Volumen existiert.
Eine Desktop-Luftkühlung funktioniert zweistufig:
1. Führe die Hitze von den Erzeugern in das Gehäusevolumen ab.
2. Führe die Hitze aus dem Gehäusevolumen in die Umgebung ab.
Diese Zweistufigkeit ist ineffizient, was sofort ersichtlich wird, wenn du dir mal Wasserkühlungen anschaust. Die funktionieren nämlich einstufig, denn sie führen über ihre Radiatoren die Hitze direkt von den Erzeugern aus dem Gehäuse, ohne Umweg über das Gehäusevolumen. Daher ist eine Wasserkühlungslösung nach unten nicht durch die thermische Kapazität des Volumens begrenzt, sondern durch den Einbauplatz der Wasserkühlung selbst.
Eine Laptopkühlung ist ebenfalls einstufig, denn die Lüfter blasen die über die Heatpipe herangeführte Hitze direkt in die Umgebung, genau wie bei einer Desktop-Wasserkühlung. Auch beim Laptop dient größeres Volumen allein dazu, die Kühlkomponenten zu vergrößern, nicht die thermische Kapazität des Gehäuses.
Alternativ schau dir mal den Airtop-PC an! [3] Der führt in der maximalen Ausbaustufe 185W TDP passiv aus einem 7,5L-Gehäuse ab. Und von dem Volumen dienen vielleicht 1,5L der Kühlung. Das Konzept (Kamineffekt) ist grundlegend anders als bei Laptops und lässt sich nicht übertragen, aber es zeigt, dass gute Kühlung keine Frage des Gehäusevolumens sein muss.
[1] https://www.notebookcheck.com/Test-Aoru ... 110.0.html
[2] https://www.tweaktown.com/reviews/8376/ ... ndex3.html
[3] http://airtop-pc.com/airtop/specificati ... M4000-FM4U
Re: Gaming Laptop kaufen
Wollte auch dazu schreiben aber das würde schon diskutiert wegen MSFrees Einlassung.hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Ich würde schätzen, dass man aus einem ordentlich designten 15-17"-Laptop durchaus 200W abführen könnte, ohne dass das Teil übermäßig klobig oder laut wird.
Welche Mobilität:hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Für die Mobilität, in der selbst der klobigste Gaming-Laptop jedem Desktop-PC überlegen ist, muss man eben einen Preis zahlen.
hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Ich hatte nie wirklich einen, aber ich denke mit meinem Dell M6500 war ich seinerzeit nahe dran. Da hat der Akku unter Volllast keine 50 Minuten durchgehalten, aber ich hatte auch nie diese Erwartung.
Da denke ich an Akkulaufzeit, NVIDIA-Optimus (in Gaming-Geraeten ist die diskrete GPU wohl nicht immer im BIOS deaktivierbar), Bumblebee, vielleicht unnötig grosses Display (Groesse vs. Mobilität, Energieverbrauch der Hochleistungskomponenten vs. Nutzungsdauer). Ein Office-Laptop wird von den Konstrukteuren auf andere Ziele als ein "Gamer"-Laptop optimiert.hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Und warum ein Gaming-Laptop prinzipiell schlechter für Office-Aufgaben sein sollte sehe ich auch nicht.
hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Beim Desktop-PC ist die Akkulaufzeit übrigens noch schlechter.
Spielen wir damit eben "Schiffe versenken". Oder Laptopweitwurf? Ich habe auch den Falschen, war aber mein erster Laptop nach "altmodischen" Desktops und Towers. Da ich einen 17-Zoeller (Lenovo Ideapad G710 mit miserablen Display, Sichtwinkel nahezu senkrecht sonst Farbverfaelschung) nur wegen Mobilität/Platzersparnis im Haus habe, würde ich nach dem Tod das Lappis eher einen Desktop oder Tower mit großem und guten extra Monitor nehmen, die Augen werden auch nicht besser.hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Stift und Papier sind übrigens auch deutlich billiger als jeder Desktop-PC.
Im Tower funktioniert das Erstere gut, relativ leise und vor allem kostengünstig und wartungsfreundlich (billig austauschbar, meist Standardkomponenten). Also was ist ineffizient? Okay der Platzbedarf. Wegen Nachrüstbarkeit hat man im Tower eh Platz zur Verfügung.Diese Zweistufigkeit [der Luftkühlung] ist ineffizient, was sofort ersichtlich wird, wenn du dir mal Wasserkühlungen anschaust.
Alles Ansichtssache, aus differerierenden Gedanken kann sich der TO (und Mitleser) eigene basteln. Ich würde die Vor- und Nachteile eines Lappis für ein stromfressendes Gaming-Geraet mit wohl erforderlichem grossen Display und geringer Akkulaufzeit wegen Display und hoher Leistung "spielfähiger" Komponenten wie GPU) gut überlegen.
Re: Gaming Laptop kaufen
Da müssen wir wohl erstmal "Mobilität" definieren.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 14:59:02Welche Mobilität:hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Für die Mobilität, in der selbst der klobigste Gaming-Laptop jedem Desktop-PC überlegen ist, muss man eben einen Preis zahlen.hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Ich hatte nie wirklich einen, aber ich denke mit meinem Dell M6500 war ich seinerzeit nahe dran. Da hat der Akku unter Volllast keine 50 Minuten durchgehalten, aber ich hatte auch nie diese Erwartung.
Einen Laptop (und sei es ein 18"-Gerät) von A nach B zu transportieren ist eigentlich nie ein Problem. Es mag in manchen Situationen unbequem sein, aber mit einem passenden Rucksack ist das immer möglich. Mit einem Desktop-PC ist das nicht möglich. Klar, man mag jetzt einen NUC-PC nehmen und dazu eine kompakte Tastatur mit integriertem Touchpad, aber dann bleibt immer noch der Monitor (den Kabelsalat verbuchen wir mal unter ferner liefen).
Oder nehmen wir das Arbeiten unterwegs. Bei Office-Aufgaben hielt der Akku des M6500 gut zwei Stunden. Klar, das ist alles andere als berauschend, aber ein Desktop-PC hat hier gar nichts zu bieten. In zwei Stunden schaffe ich hingegen gut die Hälfte meiner Bahnfahrten.
Wenn der diskrete Teil einer Hybridgrafik nicht abschaltbar ist, dann ist das ein Designfehler des konkreten Produkts, kein Nachteil des Konzepts Gaminglaptop an sich. Ich halte es nicht für seriös, einen Klassenvergleich auf Basis eines schlechten Vertreters anzustellen.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 14:59:02Da denke ich an Akkulaufzeit, NVIDIA-Optimus (in Gaming-Geraeten ist die diskrete GPU wohl nicht immer im BIOS deaktivierbar), Bumblebee, vielleicht unnötig grosses Display (Groesse vs. Mobilität, Energieverbrauch der Hochleistungskomponenten vs. Nutzungsdauer).hikaru hat geschrieben:13.04.2018 13:15:22Und warum ein Gaming-Laptop prinzipiell schlechter für Office-Aufgaben sein sollte sehe ich auch nicht.
Die Displaygröße ist unabhängig davon, ob es ein Office- oder ein Gaming-Laptop ist. Auch (gerade?) für Bürotätigkeiten ist ein großes Display von Vorteil. Eigentlich ist es das immer, so lange man nicht zum Punkt "Mobilität" kommt. Außerdem gibt es durchaus Gaming-Laptops mit kleinen Displays.
"Mobilität" ist wieder ein anderer Faktor als Spiele- oder Bürotauglichkeit. Gaming-Laptops sind hier oft im Nachteil gegenüber Office-Geräten, weil das Mehr an Leistung mehr Gewicht bedeutet (auch indirekt, z.B. für Kühlung oder Netzteil). Das schränkt aber die Mobilität ein, nicht die Bürotauglichkeit.
Eben, das Kühlleistung/Volumen-Verhältnis eines Desktop-PCs ist ineffizient. Bei einem Desktop-PC ist das weitgehend egal, bei einem Laptop nicht. Daher sind Laptops grundlegend anders designt als Desktop-PCs und daher lässt sich anhand des Volumens auch keine Aussage übertragen.Jana66 hat geschrieben:13.04.2018 14:59:02Im Tower funktioniert das Erstere gut, relativ leise und vor allem kostengünstig und wartungsfreundlich (billig austauschbar, meist Standardkomponenten). Also was ist ineffizient? Okay der Platzbedarf. Wegen Nachrüstbarkeit hat man im Tower eh Platz zur Verfügung.Diese Zweistufigkeit [der Luftkühlung] ist ineffizient, was sofort ersichtlich wird, wenn du dir mal Wasserkühlungen anschaust.
Re: Gaming Laptop kaufen
Das stimmt so nicht. Vernünftig designte Tower befördern die Kühlluft direkt vom CPU-Kühler durch einen Tunnel aus dem Gehäuse raus, da ist gar nichts zweistufig. Das gleich gilt für Graphikkarten, die lärmen ihre Luft auch direkt nach hinten durch das Slotblech weg. Das Design ist also identisch mit dem System, was bei Laptops eingesetzt wird. Und trotzdem ist der Tower klar im Vorteil, große Kühler passen einfach nicht in Laptops, die effektive Oberfläche der Kühler ist nicht einmal ein Zehntel dessen, was im Tower möglich ist. Um dennoch ein passables Temperaturgefälle zu erreichen, ist ein entsprechend hohes Luftvolumen mit bauartbedingt winzigen Lüfter nötig.hikaru hat geschrieben:16.04.2018 08:36:12Eben, das Kühlleistung/Volumen-Verhältnis eines Desktop-PCs ist ineffizient. Bei einem Desktop-PC ist das weitgehend egal, bei einem Laptop nicht. Daher sind Laptops grundlegend anders designt als Desktop-PCs und daher lässt sich anhand des Volumens auch keine Aussage übertragen.
Re: Gaming Laptop kaufen
Du hast mich vielleicht missverstanden. Natürlich kann man keinen Laptop (oder nur "Heim-Lappi") durch Desktop-, Tower- oder Mini-PC ersetzen. Mein Vorschlag war dahingehend gemeint, letzere Geräte für aufwändige Spiele daheim zu nutzen, für unterwegs eher ein zusätzliches (gebrauchtes 700-Euro-) Office-Gerät und bei Langeweile eben nicht so aufwändige Spiele zu betreiben. Das hätte den Vorteil, dass der "Wertverlust" nach Fallenlassen oder Diebstahl weit geringer ausfällt als bei vom TO angedachten 1500-1700 Euronen für das neueste und schnellste Gaming-Gerät.hikaru hat geschrieben:16.04.2018 08:36:12Einen Laptop (und sei es ein 18"-Gerät) von A nach B zu transportieren ist eigentlich nie ein Problem. Es mag in manchen Situationen unbequem sein, aber mit einem passenden Rucksack ist das immer möglich. Mit einem Desktop-PC ist das nicht möglich. Klar, man mag jetzt einen NUC-PC nehmen und dazu eine kompakte Tastatur mit integriertem Touchpad, aber dann bleibt immer noch der Monitor (den Kabelsalat verbuchen wir mal unter ferner liefen).
Aber der TO scheint sich für den Thread gar nicht mehr zu interessieren ... egal, gibt immer Mitleser.
Re: Gaming Laptop kaufen
Sagen wir mal so: Sie versuchen im Rahmen der Grenzen des ATX-Designs, das Beste aus der schlechten Situation zu machen.MSfree hat geschrieben:16.04.2018 09:04:35Vernünftig designte Tower befördern die Kühlluft direkt vom CPU-Kühler durch einen Tunnel aus dem Gehäuse raus, da ist gar nichts zweistufig.
Was du hier beschreibst mag zwar die Idee dahinter sein, einen CPU-Kühler nahe an der Auslassöffnung des Gehäuses zu platzieren, aber in der Praxis funktioniert das eher schlecht als recht, weil es das ATX-Design letztendlich nicht erlaubt, den Luftstrom präzise genug zu lenken.
Es entweicht immer noch viel Wärme unkontrolliert in das Gehäuseinnere und muss dann in zweiter Stufe von dort abgeführt werden.
Genau dieses Problem des ATX-Designs versuchen ja Wasserkühlungen zu lösen, indem sie eine effiziente Möglichkeit bieten, die Abwärme der eher zentral gelegenen Erzeuger an die Gehäuseoberfläche zu bringen, ohne dabei den Umweg über die Gehäuseluft zu gehen.
Bei aktiven Single-Slot-Karten ist das teilweise so. Da ist dann ein Radiallüfter in den Kühlkörper eingelassen. Der bläst die Luft seitlich durch den Kühlkörper, idealerweise nach hinten aus dem Gehäuse. Teils bläst er aber radial in alle Richtungen, nach dem Motto: "Hauptsache weg mit heißen Luft, soll sich die Gehäusekühlung damit beschäftigen!"MSfree hat geschrieben:16.04.2018 09:04:35Das gleich gilt für Graphikkarten, die lärmen ihre Luft auch direkt nach hinten durch das Slotblech weg.
Double- und Triple-Slot-Karten haben für gewöhnlich Axiallüfter oder eine Mischung aus Radial- und Axialdesign. Hier wird der Hauptteil der Abluft in das Gehäuseinnere entsorgt.
Laptoplüfter sind ausschließlich Radiallüfter und der Weg der Abluft ist sehr klar definiert. Es gibt keine Abluft in Richtung des Gehäuseinneren.MSfree hat geschrieben:16.04.2018 09:04:35Das Design ist also identisch mit dem System, was bei Laptops eingesetzt wird.
Das ist richtig, aber du sprichst hier über ein anderes Prinzip. Desktoprechner kühlen in nicht unerheblichem Maß über Wärmeleitung und -strahlung. Der Vorteil des Prinzips ist, dass es passiv funktioniert und bei Desktoprechnern dank der großen Oberfläche recht problemlos ist, trotz des schlechten Wärmeleitkoeffizienten von Luft.MSfree hat geschrieben:16.04.2018 09:04:35Und trotzdem ist der Tower klar im Vorteil, große Kühler passen einfach nicht in Laptops, die effektive Oberfläche der Kühler ist nicht einmal ein Zehntel dessen, was im Tower möglich ist.
Das andere Prinzip ist Wärmeströmung. Das strömende Fluid ist hier die (leider schlecht leitende) Luft und die Strömung wird durch Lüfter erzeugt. Der Vorteil der Wärmeströmung ist, dass man mit wenig Oberfläche auskommt, wenn man diese durch Strömungsgeschwindigkeit ersetzt. Genau das wird in Laptops genutzt.
Theoretisch könnte man auch Laptops weitgehend über Wärmeleitung und -strahlung kühlen, wenn man die Oberseite der Base-Unit als Kühlkörper ausführen würde. Aber das würde die Geräte dicker und schwerer machen und wäre ergonomisch ungünstig, weil sich dann direkt über dem Kühlkörper die Tastatur befände.
Für die Wärmeströmung ist nicht das Luftvolumen entscheidend, sondern das Luftvolumen, das pro Zeiteinheit über den Kühlkörer fließt. Dazu braucht es aber keine passive Volumenreserve im Gehäuse selbst, sondern lediglich einen Strömungskanal, der möglichst viel Luft pro Zeiteinheit bewegen kann. Deshalb findest du auch bei Lüftern Angaben zur Luftmenge, die sie pro Zeiteinheit bewegen können.MSfree hat geschrieben:16.04.2018 09:04:35Um dennoch ein passables Temperaturgefälle zu erreichen, ist ein entsprechend hohes Luftvolumen mit bauartbedingt winzigen Lüfter nötig.
Klar, wenn das eigene Nutzungsprofil das hergibt, dann ist das vielleicht die beste Option. Dann ist der Laptop im Grunde nur ein Zweitgerät, für anspruchslose Aufgaben unterwegs.Jana66 hat geschrieben:16.04.2018 10:12:57Natürlich kann man keinen Laptop (oder nur "Heim-Lappi") durch Desktop-, Tower- oder Mini-PC ersetzen. Mein Vorschlag war dahingehend gemeint, letzere Geräte für aufwändige Spiele daheim zu nutzen, für unterwegs eher ein zusätzliches (gebrauchtes 700-Euro-) Office-Gerät und bei Langeweile eben nicht so aufwändige Spiele zu betreiben.
Mein Gedanke ging eher dahin, dass der Laptop das Erstgerät sein soll, weil man z.B. viel unterwegs ist und auch unterwegs oder zumindest an den Zwischenstationen (z.B. Hotel) gesteigerte Leistungsansprüche hat.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Für mich als Quartalsspieler zählt das Platzsparagument.
Ich möchte nur einen Rechner. Deshalb der Laptop.
Der Topic Ersteller ist ja in der Tat schon weiter gezogen, dennoch möchte ich Kund tun, dass ich nun seit 12 Monaten mein Tuxedo XC1506 wirklich täglich mehrfach nutzt, nicht besonders zimperlich beim Umgang bin und immer noch damit zufrieden bin. Keine schwächelnden Scahrniere, Das einzige ist an der Powertaste hat sich die Lack Abdeckung etwas verflüchtigt und das Touchpad hat einen blanken Spot, aber das ist bei häufiger Benutzung normal.
Ich möchte nur einen Rechner. Deshalb der Laptop.
Der Topic Ersteller ist ja in der Tat schon weiter gezogen, dennoch möchte ich Kund tun, dass ich nun seit 12 Monaten mein Tuxedo XC1506 wirklich täglich mehrfach nutzt, nicht besonders zimperlich beim Umgang bin und immer noch damit zufrieden bin. Keine schwächelnden Scahrniere, Das einzige ist an der Powertaste hat sich die Lack Abdeckung etwas verflüchtigt und das Touchpad hat einen blanken Spot, aber das ist bei häufiger Benutzung normal.
Re: Gaming Laptop kaufen
@whisper:
Kannst du bezüglich des XC1506 etwas zur Displayablesbarkeit im Freien sagen? Möglicherweise kannst du sogar mit read-edid das Displaypanel auslesen:Aber oft liefert das unleserlichen Unicode beim Modellnamen.
(Ideal wäre natürlich eine profesionelle Helligkeits/Kontrastmessung, aber ich vermute, die nötige Ausrüstung steht bei dir nicht zufällig rum.)
Und lässt sich der Fingerabdrucksensor als dritte Maustaste nutzen?
Kannst du bezüglich des XC1506 etwas zur Displayablesbarkeit im Freien sagen? Möglicherweise kannst du sogar mit read-edid das Displaypanel auslesen:
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get-edid | parse-edid
(Ideal wäre natürlich eine profesionelle Helligkeits/Kontrastmessung, aber ich vermute, die nötige Ausrüstung steht bei dir nicht zufällig rum.)
Und lässt sich der Fingerabdrucksensor als dritte Maustaste nutzen?
Re: Gaming Laptop kaufen
Naja, schau halt mal z.B. in eine Dellkiste rein, die sind allerdings BTX und nicht ATX, was aber am Grundproblem nichts ändert. Der Lüfter sitzt direkt hinten am Gehäuse und bläst die Luft, die er am CPU-Kühler vorbei saugt, nach aussen. Um den CPU-Kühler ist ein Lufttunnel, da kann keine Wärme mehr ins Gehäuse zurück.hikaru hat geschrieben:16.04.2018 11:00:00Was du hier beschreibst mag zwar die Idee dahinter sein, einen CPU-Kühler nahe an der Auslassöffnung des Gehäuses zu platzieren, aber in der Praxis funktioniert das eher schlecht als recht, weil es das ATX-Design letztendlich nicht erlaubt, den Luftstrom präzise genug zu lenken.
Bei Graphikkarten sieht es oft allerdings so aus, daß nur auf einer Seite überhaupt eine Kühlung vorhanden ist, die jeweilige Rückseite strahlt dann natürlich ins Gehäuse, aber das passiert mit Platinen im Laptop auch.
Bei Luftkühlung hat man immer drei Möglichkeiten. Eine ist, möglichst große Wärmeaustauschflächen zu realisieren und wenig Luft pro Zeiteinheit darüber strömen zu lassen, was bis zu einem gewissen Grad sogar rein mit Konvektion funktioniert (mein Core-i7 2600 ist z.B. lüfterlos, der CPU-Kühler hat aber alleine schon 2l Volumen).
Die zweite Möglichkeit ist, kleine Wärmeaustauschflächen zu nehmen und viel Luft pro Zeiteinheit darüber zu saugen. Das ist dann halt entsprechend laut, aber die einzige Möglichkeit, die man bei einem Laptop hat.
Die dritte Möglichkeit ist, Komponenten zu nehmen, die wenig Strom in Wärme umwandeln, um das Kühlsystem leise zu bekommen. Das ist dann halt entsprechend langsam und nicht spieletauglich.
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Re: Gaming Laptop kaufen
Das ist voll Terassentauglich, ganz im Gegensatz zu Lenovo T500, der ist so dunkel, das es im Sommer unmöglich ist, etwas zu erkennen.hikaru hat geschrieben:16.04.2018 11:41:37@whisper:
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Und lässt sich der Fingerabdrucksensor als dritte Maustaste nutzen?
Die Tuxedo Leute hatte ich deswegen interviewt. Sie reden von 330mcd
Vorgesehen ist das beim Fingerabdrucksensor nicht, ich hatte überlegt, es evtl. selber zu programmieren, bin aber bei der 3ten Mausten Emulation geblieben.