Ich empfinde hier im Threadverlauf ein leichtes Ungleichgewicht... für das ich stellvertretend für einige andere willkürlich nur dieses Zitat heranziehe. Man bekommt hier nämlich den Eindruck, als hätte die niederländische Surfboard Holding B.V. einen Heiligenschein...*fg*. Hat eigentlich mal jemand mal das Geschäftsmodell von Startpage hinterfragt? Denn ich glaube durchaus, dass es sowohl für ixquick als auch für qwant gleichermaßen zutrifft, dass deren Geschäftsmodelle beide keine sozialen Grundlagen haben, sondern das beide gleichermaßen profitorientiert handeln.TuxPeter hat geschrieben:04.05.2018 16:03:16Vor allem habe ich mal DuckDuckGo (von wo ich dann oft sowieso meist wieder zu Google ging, um Brauchbares zu finden) gegen Startpage ausgetauscht.
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Ich denke auch, dass man sich ruhig mal Gedanken über das jeweils zugrunde liegende Geschäftsmodell machen sollte.
Ixquick sagt (https://www.startpage.com/deu/company-background.html):
Unsere Einnahmen erzielen wir – wie auch die meisten anderen Suchmaschinen – aus den Erlösen von gesponserten Ergebnissen, die am Anfang und am Ende einiger Ergebnislisten geschaltet werden.
und auch (https://de.wikipedia.org/wiki/Startpage):
"Startpage verzichtet ausdrücklich auf Targeted Advertising. Statt die Nutzerdaten auszuwerten und zu vermarkten, erfolgt die Finanzierung über nicht-personalisierte Werbung."
Qwant sagt (https://de.wikipedia.org/wiki/Qwant):
"Nach eigenen Angaben stammen die Haupteinnahmen von Werbeanzeigen (Zitat Qwant: „...mit dem Werbenetzwerk von Microsoft Bing...“), die auf Qwants Ergebnisseite angezeigt werden"
Und an dem Punkt komme ich auf niemand's Honeypot zurück... wer weiss eigentlich, dass ixquick, die ja schön Google-Suchergebnisse verwursten, nicht vielleicht ein von Google hingestellter Honepot ist...?... damit die Google's eben auf diesem Wege an die Suchanfragen kommen, wenn jemand nicht direkt googlen will? Wie auch andere schon festgestellt haben, DuckDuckGo ist hier schlichtweg unbrauchbar. Aber ich bin -soweit es Google angeht- mittlerweile äußerst misstrauisch. Ich halte Google für eines des "gefährlichsten" Unternehmen weltweit, die über einen Datenumfang über Menschen verfügen, bei dem man eigentlich Angst bekommen sollte. Wird es denen im Zuge der Liberalisierung des Datenhandels irgendwann mal erlaubt, ihr Wissen über Menschen auch als Auskunftei verkaufen zu dürfen, entscheiden deren Profile über Abeitsplatz, Kredit, Wohnung, was weiss ich sonst noch. Ich halte im Moment Qwant als das kleinere Übel und bin nicht ganz abgeneigt, vielleicht sogar dauerhaft Startpage zu opfern.